Aufnahme mit Brauner Phantom AE oder Classic!

[oove]

Ja danke.
Naja, ich höre das alles nicht mehr. Mache quasi eh alles durch Verzerrer, EQ, Tape-zeuch und Kompression kaputt.
Dann noch mp3 und YT ... Hier stehts jedenfalls immer für die Bass-Seite







Meine Philosophie war immer, lieber zu viele Höhen haben - wegnehmen kannst Du sie immer.
Hab auch noch zb. Coles 4038 und dachte damit kann man den Bass gut machen, aber der ist mir da zu waberig.
Ich glaub ich experimentiere wieder mal ein bisschen. Vielleicht macht dieses die Höhen ja weicher - soll ja so sein.

 

[Astronautenkost]

Das SM7(b) als Standardmikro des Rap zu bezeichnen, stimmt nicht. In den USA ist den professionellen Studios das C 800 G von Sony noch immer das Maß aller Dinge. Das hat damit zu tun, dass die amerikanischenglische Sprache mit ihrer anderen Verteilung von Konsonanten und Vokalen anders klingt als die Deutsche und wenn dann noch ein sonorer POC-Mann vor dem Mikro steht, ist es dann noch ein ganz anderere Fall. In den Top-Studios für deutsch Rap sieht man*frau immer noch das U 87 (ai), aber auch die großen Brauner. Das SM7(b) ist ein Mikro to go. Es ist, wenn nicht die Kette: MJ davor, Neve 1084, UREI 1176, Bruce Swedien und Quincy Jones dahinter sind, aber ein limitiertes Mikro, das hauptsächlich als Ansagermikro in amerikanischen Radiostationen genutzt wird. Wenn mein Raum nicht gut genug ist, setze ich erstmal (mobile) Verbesserungsmaßnahmen der Raumakustik ein. @whitealbum hat unter der Raumakustik eine simple aber wirksame Möglichkeit gefunden, das Problem an der Wurzel anzupacken. Dann ist auch ein großes Spektrum an Kondensator- oder Bändchenmikros gut einzusetzen. Darüber hinaus sind Kleinmembrankondensatormikros für ungünstigere Räume wegen ihrer guten Rückwärtsdämpfung auch nicht zu unterschätzen. Bei Aufnahmen kommt es auch auf Verständlichkeit an, das ist ein Faktor, der in Überlegungen einzubeziehen ist. Der Markt gibt vom AT 2035 an bis zum Sony C 800 G oder Telefunken C 12 auch über Haun und und Schoeps ein großes Spektrum an verschiedenen Lösungen an. Da immer direkt auf das SM7(b) zu verweisen halte ich für sehr einschränkend.

 

[Entone]

Auf jeden Fall wird man es dann nicht benutzen können, wenn Repper gerne "isch" und "misch" sagen.

Also in 99% der Fälle.

 

[Lessismore]

Auf jeden Fall wird man es dann nicht benutzen können, wenn Repper gerne "isch" und "misch" sagen.

Also in 99% der Fälle.

Ich weiß ja nicht, mit was für Pfosten du dich umgibst, aber in den letzten 20 Jahren hatte ich nicht einen einzigen Kandidaten, der so geredet hat. Obwohl ich auch viel mit ausländischen Kollegen gearbeitet habe. Vielleicht einfach mal über den Tellerrand blicken und die eigene Borniertheit ablegen!

 

[HVM1987]

Danke nochmal euch allen für die Antworten und genommenen Zeit!

Ich denke trotzdem dass das Phantom seine daseins berechtigung hat, finde es nämlich bei Frauenstimmen bei den Hörproben bei Thomann nämlich gut. Denke aber auch das es gut für Instrumente für einen natürlichen Klang nicht schlecht ist, aber eben nicht für meine Bedürfnisse!

Werde mir vermutlich das Neumann TLM49 holen, finde es klingt gut für Sprachgesang und wird wie ich es mitbekommen habe oft für Rap verwendet. Meine allgemein Neumann.

Ist in euren Augen das Motu 828 mk2 ein gutes Audiointerface?

 

[Entone]

Vielleicht einfach mal über den Tellerrand blicken und die eigene Borniertheit ablegen!

Vielleicht nicht jede flapsige Bemerkung persönlich nehmen und mal entspannt durch die Hose atmen.

 

[Lessismore]

Vielleicht einfach mal über den Tellerrand blicken und die eigene Borniertheit ablegen!

Vielleicht nicht jede flapsige Bemerkung persönlich nehmen und mal entspannt durch die Hose atmen.

Vielleicht nicht immer OT Blödsinn verzapfen?? Aktion - Reaktion.
Ich nehme es auch nicht persönlich, aber es nervt, dass jedes Mal wenn HipHop/Rap erwähnt wird, derart "flapsige Bemerkungen" kommen! Ich hoffe du verstehst das.

 

[Kosaken-Kaffee]

Ich hoffe du verstehst das.

Isch schon

 

[mjmueller]

Werde mir vermutlich das Neumann TLM49 holen

Ja, probiere das doch mal aus. Ich fand es jetzt gar nicht so schlecht, auch wenn es mir keinen Zugewinn gebracht hat.
Alternativ dazu vielleicht auch mal ein Gefell MT71s testen. Das ist schon ein Schippchen besser mMn (und günstiger). Hat aber kein Neumann draufstehen und ist nicht so groß

 

[mjmueller]

Ist in euren Augen das Motu 828 mk2 ein gutes Audiointerface?

Ist halt schon etwas in die Jahre gekommen. Die neuen, kleinen, Motus werden allgemein gelobt.

 

[HVM1987]

Ist in euren Augen das Motu 828 mk2 ein gutes Audiointerface?

Ist halt schon etwas in die Jahre gekommen. Die neuen, kleinen, Motus werden allgemein gelobt.

Danke für die Antworten. Werde ich auch austesten und mir vermutlich ein neues Audiointerface kaufen weil ich mit dem Motu nur Probleme mit den Treibern habe.

 

[Schlumpfpeter]

Ich würde zusätzlich noch das Amethyst checken wollen und dann noch die entsprechenden neutraleren Gefell Modelle, bevor ich mir da eine Entscheidung zugestehen wollen würde. Früher hatte ich auch mal das hier (ich glaube es wa das hier, falls es das schon vor ca. 12-15 Jahren gab) in der Hand, das kam auch ganz gut weg, würde ich auch testen wollen, auch wenn billigere Röhrenmics meist eher so lala sind. https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/SE-electronics-Z-5600-a-II-Roehrenmikrofon/art-REC0004646-000

Ich hatte damals noch nicht so viel Erfahrung, aber es blieb mir für den Preis sehr positiv in Erinnerung, sofern es wirklich das Modell von damals sein sollte.

 

[Astronautenkost]

Das TLM 49 ist recht speziell. Es kann passen, ist aber nicht sehr universell.

 

[Gelöschtes Mitglied 86663]

Der Amethyst klingt ja wirklich ganz fein, hab mal auf yt etwas reingehört, wenngleich man es natürlich selbst testen sollte. Ein Freund von mir hat das Dingens gekauft, und ich könnte es mir natürlich auch mal ausleihen. Sehr weich, und seidig abgestimmt, aber dennoch saubere Auflösung. 600 statt vorher über tausend, das ist Kleingehirner-Preis, oder ? Ach, es gibt so viel coole Mics auf der Welt.

 

[Gelöschtes Mitglied 86663]

Ja danke.
Naja, ich höre das alles nicht mehr. Mache quasi eh alles durch Verzerrer, EQ, Tape-zeuch und Kompression kaputt.
Dann noch mp3 und YT ... Hier stehts jedenfalls immer für die Bass-Seite







Meine Philosophie war immer, lieber zu viele Höhen haben - wegnehmen kannst Du sie immer.
Hab auch noch zb. Coles 4038 und dachte damit kann man den Bass gut machen, aber der ist mir da zu waberig.
Ich glaub ich experimentiere wieder mal ein bisschen. Vielleicht macht dieses die Höhen ja weicher - soll ja so sein.

Du hast aber auch ein toll klingendes Akkordeon mit angenehmen Höhen. Der Bach gefällt mir, sowohl vom Sound als auch vom Spielen. War das mit dem Phantom aufgenommen ? Mein Onkel hat mir z.B. Aufnahmen an Kirchenorgeln hinterlassen, die klingen brachial schrill, da muss man massivst Höhen absenken, sonst ist das nicht erträglich.

 

[oove]

Dankeschön!
Das Brauner steht links, rechts so ein Oktava für 250 Euro mit Red Kapsel für 250 Euro.
Frag mich nicht warum. Es eher so, weil es praktischer auf dem Schreibtisch zu handeln ist.
Würde ich es umdrehen, ergäbe das für mich keinen hörbaren Unterschied, wie gesagt.

Ich habe sogar einen Focusrite Proamp, nehma aber alles über Fireface Mic Eingänge auf, weil ich so unempfindlich geworden bin.

Schön zu hören dass es doch auch für andere ganz gut klingt.

Das größte Problem sind tatsächlich die Höhen, alle Akkordeons sind da oben sehr unausgeglichen. Da sprechen viele Töne überhaupt nicht an, dann kommt mal einer der so richtig rein haut. Entsprechend sieht der EQ aus ...

Aber ich denke, ein anderes Mic würde das in keinster Weise besser machen.

 

[Mit Senf]

Werde mir vermutlich das Neumann TLM49 holen, finde es klingt gut für Sprachgesang und wird wie ich es mitbekommen habe oft für Rap verwendet. Meine allgemein Neumann.

Wenn Neumann drauf stehen soll nimm das TLM 103 und freue dich über die gesparten 500€. TLM 103 säbelt durch den Mix, Stimme ist sehr präsent und vorne.
Andere Mütter haben auch sehr schöne Töchter (Gefell, AT...). Dynamische Mikrofone würde ich eher nur bei Boom Bap Oldschool Sound nehmen.

 

[Gelöschtes Mitglied 86663]

Dankeschön!
Das Brauner steht links, rechts so ein Oktava für 250 Euro mit Red Kapsel für 250 Euro.
Frag mich nicht warum. Es eher so, weil es praktischer auf dem Schreibtisch zu handeln ist.
Würde ich es umdrehen, ergäbe das für mich keinen hörbaren Unterschied, wie gesagt.

Ich habe sogar einen Focusrite Proamp, nehma aber alles über Fireface Mic Eingänge auf, weil ich so unempfindlich geworden bin.

Schön zu hören dass es doch auch für andere ganz gut klingt.

Das größte Problem sind tatsächlich die Höhen, alle Akkordeons sind da oben sehr unausgeglichen. Da sprechen viele Töne überhaupt nicht an, dann kommt mal einer der so richtig rein haut. Entsprechend sieht der EQ aus ...

Aber ich denke, ein anderes Mic würde das in keinster Weise besser machen.

Na, das Setup ist doch gut gewählt ! Das Oktava gibt Dir eine angenehme, und unaufdringliche Höhenauflösung im Diskant, und das Brauner macht die Bässe, und das macht es gut. Umgekehrt wärs wohl deutlich nerviger. Probiers mal spaßeshalber aus, das Phantom hat deutlich mehr Höhen ! Wenn es so passt, würd ichs so lassen. Eine Idee wäre, für den Diskant mal ein Bändchen zu nehmen, die sind noch gutmütiger in den Höhen. Welchen Focusrite Preamp hast Du ? Einen ISA ? Würde ich unbedingt mal ausprobieren. Die Fireface Preamps sind steril, ich mag sie nicht besonders.

 

[TheTick]

Das SM7(b) als Standardmikro des Rap zu bezeichnen, stimmt nicht. In den USA ist den professionellen Studios das C 800 G von Sony noch immer das Maß aller Dinge. Das hat damit zu tun, dass die amerikanischenglische Sprache mit ihrer anderen Verteilung von Konsonanten und Vokalen anders klingt als die Deutsche und wenn dann noch ein sonorer POC-Mann vor dem Mikro steht, ist es dann noch ein ganz anderere Fall. In den Top-Studios für deutsch Rap sieht man*frau immer noch das U 87 (ai), aber auch die großen Brauner. Das SM7(b) ist ein Mikro to go. Es ist, wenn nicht die Kette: MJ davor, Neve 1084, UREI 1176, Bruce Swedien und Quincy Jones dahinter sind, aber ein limitiertes Mikro, das hauptsächlich als Ansagermikro in amerikanischen Radiostationen genutzt wird. Wenn mein Raum nicht gut genug ist, setze ich erstmal (mobile) Verbesserungsmaßnahmen der Raumakustik ein. @whitealbum hat unter der Raumakustik eine simple aber wirksame Möglichkeit gefunden, das Problem an der Wurzel anzupacken. Dann ist auch ein großes Spektrum an Kondensator- oder Bändchenmikros gut einzusetzen. Darüber hinaus sind Kleinmembrankondensatormikros für ungünstigere Räume wegen ihrer guten Rückwärtsdämpfung auch nicht zu unterschätzen. Bei Aufnahmen kommt es auch auf Verständlichkeit an, das ist ein Faktor, der in Überlegungen einzubeziehen ist. Der Markt gibt vom AT 2035 an bis zum Sony C 800 G oder Telefunken C 12 auch über Haun und und Schoeps ein großes Spektrum an verschiedenen Lösungen an. Da immer direkt auf das SM7(b) zu verweisen halte ich für sehr einschränkend.

OT:
@whitealbum Was ist diese „Lösung“ für schlechte Räume, die @Astronautenkost meint? Wurde das hier in einem Thread beschrieben?

 

[Astronautenkost]

Was ist diese „Lösung“ für schlechte Räume, die @Astronautenkost meint? Wurde das hier in einem Thread beschrieben?

https://recording.de/threads/diy-bau-mobiler-absorber.220957/