Auf der Suche nach den Peaks

Erstmal danke für Eure Beiträge. Was den Anstoß für dieses Thema gab war folgendes Video:
In wie weit das tatsächlich für mich relevant ist, keine Ahnung. Ich höre wie gesagt keine Verzerrungen und der Master ist immer im grünen Bereich. Trotzdem habe ich Spuren über 0 dB laufen und Plugins, die weit im gelben Bereich sind. Ganz zu schweigen von den Samples. Da weiß ich ehrlich gesagt nicht welches über 0 dB aufgenommen wurde. Meine Sorge ist nun, dass nach dem Exportieren beim Abspielen auf anderen Geräten (Handy..) Verzerrungen auftreten. Björn Schlüter weißt in seinem Video auf die minderwertigen Wandler der Geräte hin (im Vgl. zu einem Audiointerface wohlgemerkt). Was will ich? Eine einfache Methode die Störenfriede aufzuspüren ohne gleich jede Spur, jedes Sample, jedes Plugin untersuchen zu müssen. Oder, wenn es die nicht gibt (wovon ich ausgehe), einen Trick, jede Spur entsprechend abzusenken (nat. vor den Plugins). Einfach die Fade runterzuziehen bringt bekanntlich nix.
 
Die Pegel der einzelnen Spuren haben mit Wandlern nichts zu tun.

Wenn Dich das Thema weiter umtreibt, lerne, wie digitale Tonaufzeichnung und Bearbeitung funktioniert.

Es nutzt nix, sich mit Halbwissen einen Kopf zu machen.
 
Es ist eigentlich ganz einfach: wenn einzelne Spuren über 0 gehen ist das nicht schlimm, das kann intern abgebildet werden.
Wenn der Ausgang über 0 geht ist das ein Problem weil du am Ende wohl mit 24 oder 16 Bit aus der daw kommen willst - da gibt es nichts über 0.
Wenn es in einem Plugin übersteuert kann das problematisch sein - es gibt Plugins die intern mehr als 0 dB verarbeiten können, welche die daw nicht können und welche die das absichtlich nicht machen. In jedem Fall ändert sich der Klang den das verursacht aber nichtmehr beim export
 
cpeb schrieb:
Was will ich? Eine einfache Methode die Störenfriede aufzuspüren ohne gleich jede Spur, jedes Sample, jedes Plugin untersuchen zu müssen. Oder, wenn es die nicht gibt (wovon ich ausgehe), einen Trick, jede Spur entsprechend abzusenken (nat. vor den Plugins). Einfach die Fade runterzuziehen bringt bekanntlich nix.
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In Reaper lässt sich das zb Offline ausmessen, sollten da Positive True Peak im Audio Signal enthalten sein wird es angezeigt.
Dann nutze einen True Peak Limiter der das abfängt wie im Video gezeigt, dann mit einem Gain Plug-in das Gain Staging betreiben und ab ins erste Plug-in.

1 Limiter ISP
2 Gain-Plug-in
3 Eq oder Kompressor was auch immer.

Spuren die frei von ISP sind brauchen das dann nicht.
Lass ein Messgerät mitlaufen um angelegte Gruppenspuren im Auge zu haben.

Ein ISP Limiter kann es Pfad wirken lassen, aus dem Grund würde ich jetzt nicht jeder Spur Vorbeugend einem ISP Limiter gönnen.
 
@cpeb
Kannst du nicht mal Soundbeispiele einfügen?
 
Aber ganz Ehrlich, True Peaks werden nur Relevant wenn es um Lautheit geht, da zählt jeder Müh es wird doch alles tot Komprimiert heutzutage.
Diese Peaks waren in den 80 er gar kein Thema erst als die ersten CD raus kamen und die Musik lauter ausgesteuert wurde kamen diese Peaks bei manchen Musikstücken vor und der CD Player zerrte an manchen Punkten des Songs.
Das wurde schlimmer als der Lautheitswahn dann richtig los ging und jetzt muss man noch mehr abfangen um die Wandler zu beruhigen :D
Wer es komplett ausreizen will der hat ein Truepek Problem ansonsten tun die nix böses.
 
Eiermann schrieb:
Aber ganz Ehrlich, True Peaks werden nur Relevant wenn es um Lautheit geht, da zählt jeder Müh es wird doch alles tot Komprimiert heutzutage.
Diese Peaks waren in den 80 er gar kein Thema erst als die ersten CD raus kamen und die Musik lauter ausgesteuert wurde kamen diese Peaks bei manchen Musikstücken vor und der CD Player zerrte an manchen Punkten des Songs.
Das wurde schlimmer als der Lautheitswahn dann richtig los ging und jetzt muss man noch mehr abfangen um die Wandler zu beruhigen :D
Wer es komplett ausreizen will der hat ein Truepek Problem ansonsten tun die nix böses.
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Nein zu der Fraktion gehöre ich definitiv nicht. Musik ohne Dynamik ist tote Musik.
 
RockyBalboa schrieb:
@cpeb
Kannst du nicht mal Soundbeispiele einfügen?
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Wie gesagt, es klippt/zerrt nicht, trotzdem ich geleg. über 0 dB bzw. die Plugins im dunkelgelben Bereich sind. Aber wie ein Vorgänger schon schrieb, lassen best. Plugins durchaus zu.
 
Intern sind 0dB nicht das Ende, schlags halt nach, wenn Du es nicht glaubst.

Und wenn Du doch in einem Plug clipst, sind das keine ISP.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ableton hat bereits seit Version 7 einen 64Bit Mischer.
 
Graham schrieb:
Intern sind 0dB nicht das Ende, schlags halt nach, wenn Du es nicht glaubst.
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Sorry, ich vergaß den Passus im Live Referenzhandbuch:
"Durch die enorme Übersteuerungsreserve von Lives 32-Bit-Fließkomma-Audio-Engine können Lives Audio- und MIDI-Spuren bis weit "in den roten Bereich" gefahren werden, ohne das Signal zu verzerren. Der einzige Moment, an dem Signale über 0 dB problematisch werden ist, wenn Audio Live verlässt und an die Außenwelt geht." Aber genau der letzte Satz verunsichert mich.
 
Noch mal zusammengefasst.

Theoretisch ist Übersteuerung in den Kanälen heute kein Problem, allerdings ist es so das viele Plugins einen gewissen Pegel erwarten und in diesem optimal arbeiten, auch Grafische Plugins zeigen eher nicht so sinnvolles an bei Pegeln.

Wenn es von Digital in die Analog Welt geht, also am Masterfader, dort halt mit einem beliebigen Plugin den Pegel wieder auf einen sinnvolles Level runterziehen.

Das ist der einzige Kanal wo es wirklich relevant ist, allerdings hört man das auch wenn man diesen hemmungslos überfährt.
 
cpeb schrieb:
Der einzige Moment, an dem Signale über 0 dB problematisch werden ist, wenn Audio Live verlässt und an die Außenwelt geht." Aber genau der letzte Satz verunsichert mich.
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aber wieso? wieviele Signale schickst du denn aus Ableton hinaus? ich denke du schickst genau 2 Kanäle (L und R) nach 'draußen'. Es ist an der Stelle nur relevant ob die übersteuern
 
Zuletzt bearbeitet:
Lacunaflow schrieb:
Noch mal zusammengefasst.

Theoretisch ist Übersteuerung in den Kanälen heute kein Problem, allerdings ist es so das viele Plugins einen gewissen Pegel erwarten und in diesem optimal arbeiten, auch Grafische Plugins zeigen eher nicht so sinnvolles an bei Pegeln.

Wenn es von Digital in die Analog Welt geht, also am Masterfader, dort halt mit einem beliebigen Plugin den Pegel wieder auf einen sinnvolles Level runterziehen.

Das ist der einzige Kanal wo es wirklich relevant ist, allerdings hört man das auch wenn man diesen hemmungslos überfährt.
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Danke. Das war die Info, die mir bislang gefehlt hat.
 
Wäre meine Antwort auch gewesen, obwohl ich mich nicht so gut auskenne, wie der zitierte Kollege. Ist damit nicht alles gesagt!?
 
Und warum nimmt man nicht einfach alle Spuren und dreht die runter?
Oder routed alles auf nen mastertrack und zieht den runter?
:eek:
 
Ethersis schrieb:
Und warum nimmt man nicht einfach alle Spuren und dreht die runter?
Oder routed alles auf nen mastertrack und zieht den runter?
:eek:
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Genau so mache ich das in Ableton. Und wo es zu starke Peaks in einzelnen Spuren gibt wird halt komprimiert und Drums eh geclippt, so dass es keine overs gibt.
 
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