ARC Studio Room Correction (HARDWARE !)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 93172
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OK, kurzen Test mit EQ auf den Output gemacht, Ergebnis: Gefällt mir nicht... Das Frequenzbild ist dabei nichtmal das Problem, irgendwas passt in der Tat nicht mit der Phase... das mag am eingesetzten EQ liegen, aber fürs erste bin ich vom GAS bzgl. ARC Studio geheilt ;)
Man könnte jetzt anfangen mit sowas wie dem Kirchhoff EQ zu spielen, der kann zwischen Subbass und Höhen fließend von minimum phase nach linear Phase übergehen. Das sollte theoretisch die wenigsten Probleme verursachen, denn je höher die Frequenz, desto irrelevanter wird theoretisch das pre-ringing.
 
Man könnte jetzt anfangen mit sowas wie dem Kirchhoff EQ zu spielen, der kann zwischen Subbass und Höhen fließend von minimum phase nach linear Phase übergehen. Das sollte theoretisch die wenigsten Probleme verursachen, denn je höher die Frequenz, desto irrelevanter wird theoretisch das pre-ringing.
Gut möglich, nur gibt es den meines Wissens nicht für die Apollos, um den direkt auf dem DSP laufen zu lassen... Irgendwas in den Master-Channel der DAW oder zusätzliche Systemsachen will ich nicht, deswegen war ja auf den ersten Blick der ARC Studio auch interessant für mich. Wie gesagt, für mich zumindest ist das Experiment erstmal durch.
 
OK, kurzen Test mit EQ auf den Output gemacht, Ergebnis: Gefällt mir nicht... Das Frequenzbild ist dabei nichtmal das Problem, irgendwas passt in der Tat nicht mit der Phase... das mag am eingesetzten EQ liegen, aber fürs erste bin ich vom GAS bzgl. ARC Studio geheilt ;)

Hast du eingemessen und dann manuell geregelt?
 
Hast du eingemessen und dann manuell geregelt?
Ich habe noch eine Messung von letztem Sommer, seit dem wurde hier am Setup nichts geändert. Habe dann 4 Bänder mit relativ breitem Q pi mal Daumen manuell angelegt und die entsprechend 3-6 dB abgesenkt. Wie gesagt, im Ergebnis war der Frequenzgang nicht das Problem, sondern irgendwas hat mit der Phase nicht gepasst und es klang wirklich strange. Als EQ habe ich den UAD Oxford EQ genommen. Eingemessen habe ich das EQte Signal nicht.
 
Das ist seltsam. Liegts am EQ?

Das arc arbeitet auch mit 96khz und 24bit,
vlt hats ein Band bei 22,05khz verzerrt. Die können sich am Ende der Range sehr seltsam verhalten
 
Das ist seltsam. Liegts am EQ?

Das arc arbeitet auch mit 96khz und 24bit,
vlt hats ein Band bei 22,05khz verzerrt. Die können sich am Ende der Range sehr seltsam verhalten
das höchste Band, das ich eingestellt hatte lag bei 900Hz...
 
Das ist seltsam. Liegts am EQ?
Ich habe in meinem Raum ungefähr die gleichen Werte wie Feel Inc.
Damals habe ich zum "Glätten" den Behringer Ultracurve genutzt, aber auch nur minimal und breitbandig eingesetzt.
Die Unterschiede waren marginal.
Dann habe ich mir irgendwann mal Sonarworks im Angebot zugelegt.
Der hat schon drastischer eingegriffen und ja es klang im Mittenbereich etwas transparenter.
Aber beim Umschalten hat man gehört wie die Filter greifen. Als wenn man sweept. Also für ein paar ms.
Bei Sonarworks kann man zwar noch diverse Sachen einstellen, z.B. wie tief man wirklich eingreifen will, aber bei mir hat Sonarworks laut Anzeige eh nicht viel gemacht.
Dann kann ich es auch auslassen. :)
Ausserdem ist mir Sonarworks auch desöfteren mal abgeschmiergelt ohne das ich es gemerkt habe.
Das Metering hat sich auch komisch verhalten, was aber wohl durch die Anpassung passiert.
Auf meinem neuen Rechner habe ich es gar nicht mehr installiert, wollte aber irgendwann nochmal die Kopfhörerfunktion ausprobieren. Die hatte ich damals gar nicht genutzt. Werde das aber wohl eher bei meinem Laptop testen und nicht mit meinem Mukkerechner.

Die Software ARC habe ich irgendwann mal in einem Bundle mitbekommen aber nicht getestet.
Die Hardware flasht mich auch wenig. Wenn ich das richtig verstehe muss man die Profile trotzdem noch über den PC machen und dann auf das Gerät laden. Das klingt für mich umständlich auch wenn man es nur einmal machen muss.
 
Als ob das alles eine soooo wichtige Rolle spielt... Wenn man sich egal mit was wohlfühlt beim Mischen und hintenraus kommen musikalische, tolle Mixes, die den Hörer begeistern, dann who the Fuck cares!

Leider geht immer der Zweck der ganzen Übung vergessen, wenn man sich in solche technische Streitereien verwickelt. Musik. Kannst Du mit deinem System gute Musik machen (dazu gehört auch der Mix)? Nothing Else Matters. Es interessiert keinen, womit du das gemacht hast, wenn das Ergebnis stimmt.

Ich arbeite beim mischen zu 100% ITB mit Kopfhörern, SoundID und Can Opener, mache das tagtäglich, da ich voll davon lebe und noch niemand(!) hat irgendwas von strangen Vorkommnissen in meines Mixes berichtet, die auf ein Problem, geschweige denn auf den Einsatz, eines dieser Korrektur Tools schliessen lassen würde. Ich arbeite mit Leuten zusammen, die Wissen von was sie reden und mir sowas um die Ohren schlagen würden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte bis neulich nich einen sehr guten und volloptimierten Raum, in dem ich Sonsrworks nicht brauchte und die Ergebnisse mit Sonarworks schlechter waren. Momentan hab ich ein 35qm Wohnzimmerstudio, halbherzig optimiert, könnte ohne Sonarworks, aber mit ists hier etwas besser. Es kommt also immer auf die individuelle Situation an. Ich habe hier, aufgrund der Raumgröße, eh weniger Probleme. Von daher geht, aber mit SW gehts allein bei niedrigen Lautstärken schon besser.

Arc macht es interessant, weil unabhängig von der DAW
 
Ich habe einen optimierten Raum, Nachhallzeiten bis runter auf 50Hz unter 170ms, unter 50Hz geht es bis 400ms hoch. Mein Frequenzgraph ist aktuell +/- 5dB flat, was wohl schon nicht wirklich schlecht ist, aber genau hier sehe ich Optimierungspotential durch sowas wie ARC Studio. Wie sind denn die Meinungen in so einer Situation?
Das Gerät funktioniert dann am Besten, wenn man es eigentlich nicht braucht.
 
Das ist zwar richtig, wird aber auf die Wenigsten zutreffen.

Ich bin da auch zwiegespalten und würde in gutem Raum zwingend abraten.
Aber wird sprechen dann über eine Akustik, in der man die Auswirkung auf die Transienten
und die Phasenprobleme hört. Hat man eine Akustik, in der man das nur wenig bis gar nicht
hört, können solche Tools deutlich aufwerten.
 
Arc ist gelandet. Während man bei SoundID immer gewillt ist, das richtige Mischverhältnis zu finden,
weil´s auf 100% echt verquer klingt, ist ARC Studio direkt angenehm. Obwohl es bei mir über 700Hz
nicht korrigieren muss, habe ich nach oben hin bis in´s Maximum korrigieren lassen. Ein Mix aus
korrigiertem und unkorrigiertem Signal funktioniert bei mir nicht so gut.

Ich habs im neutralen Modus laufen, also nicht linear, klingt für meine Begriffe auch besser.
Die Korrektur klingt insgesamt weniger aufdringlich und nicht so falsch wie SoundID.

Ist für mich bislang DIE Investition des Jahres, aber das ist ja noch frisch ;-)
 
Einen wirklichen Test habe ich bislang immer noch nicht gefunden. Das, was man findet sind eher Meinungen und da wird bestenfalls gezeigt, was ARC misst und wie die Anpassung aussehen sollte. Was mich interessieren würde, wäre eine REW-Messung ohne ARC Studio und eine mit Optimierung.
@pwrusr Könntest Du ggf. 2 REW-Messungen machen, eine im Bypass und eine mit aktiviertem ARC Studio und die MDAT hier reinstellen?
 
Reicht dir auch die Kalibrierung aus der Software?

Da sind sich SoundID und Arc sehr ähnlich.

Aber die Neugierde ist geweckt. Ich mach das am Wochenende mal 😉

Aber schonmal vorab: Ich bin schwer beeindruckt - und war bisher nicht so überzeugt, allgemein, von solchen Tools
 
Reicht dir auch die Kalibrierung aus der Software?

Da sind sich SoundID und Arc sehr ähnlich.

Aber die Neugierde ist geweckt. Ich mach das am Wochenende mal 😉

Aber schonmal vorab: Ich bin schwer beeindruckt - und war bisher nicht so überzeugt, allgemein, von solchen Tools
Die Kalibrierung aus der Software sieht man ja überall, sprich was eingangs gemessen wurde und was ARC daraus berechnet. Wirklich interessant ist der "externe" Blick, sprich was über eine andere Software sowohl vorher als auch nachher gemessen wird. Danke Dir in jedem Fall schon mal für die Mühe!
 

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