Altes Cubase läuft, neues crasht.

[Chromium]

Hallo,
ich bin seit 2009 Besitzer von Cubase Essentials 5 und hatte bis vor kurzem so gut wie keine Probleme mit Cubase. Selbst bis Windows10 läuft die 5er prima.
Ich dacht mir nach so langer Zeit gönnst Dir mal was neues und kaufst Dir die 8er Elements da gutes Angebot.
Gesagt, getan. Installiert, aktiviert und registriert und los gehts.
Nach kurzer Zeit der erste Chrash. Schwerwiegendes Problem. OK. Kann ja vorkommen. Neustart und bald darauf der nächste Bumms. Runtime Library und sowas und dabei bliebs auch. Also die Runtime-Chrashes. Nicht reproduzierbar aber Mal nach 5 Minuten, mal nach ner halben Stunde. Horror. Übrigens rauscht der ASIO-Treiber meines neu erworbenen Steinberg UR12 mit ab. Danach gabs keinen Ton mehr von sich. Erst nach dem Neustart.
Also alles deinstalliert und Cubase5 wieder drauf und alles ist gut.
Naja. Wenn einer die 8er braucht einfach Bescheid geben. Den Dongel gibts dazu. Außer jemand hat den Tip.

Grüße an die werten Musikerkollegen

 

[chrisspeed]

Hast du mal den VST Ordner umbenannt, um diese auszuschließen?

 

[Chromium]

Ich habe ihn jetzt nicht umbenannt habe aber den Steinberg VST-Ordner als alleinigen genommen.

 

[Klappermann]

Hi Chromium,

Wenn Du keinen zwingenden Grund hast die 8.x zu nutzen, bleib lieber bei V5 oder such Dir 'ne andere DAW!

Ehe Du all die Bauerei und Neulernerei und Workarounds für 8.x drauf hast, hast Du wahrscheinlich keine Bock mehr auf Musik machen!

Bei mir hat's Monate gedauert ehe ich alles durch hatte und ich lerne parallel immer noch "Reaper", weil mich Cubase 8.5 beim Musikmachen eher behindert. Ich bin ständig am "irgendwelche Workarounds" basteln. Mit V5 und all den Versionen davor konnte man "einfach nur Musik machen".

Gibt natürlich seit V5 'ne Unmenge neuen schicken Kram, den die "Technos" von Steinberg an die alten Versionen dran gebastelt haben, aber irgendwie ist alles ziemlich eckig und unübersichtlich.

Die sind inzwischen scheinbar total betriebsblind geworden bei Steinberg.

Ich nutze Cubase seit ungefähr 20 Jahren intensiv und wie gesagt, ich versuche gerade den Absprung. Wirklich schade, Cubase war mal absolut Top!

Die Steinberg Politik im Umgang mit Ihren Kunden ist für mich ein weiterer Grund mein Geld lieber in ein kleines ehrliches Unternehmen zu investieren.

Die "Steinis" bauen lieber irgend ein neues "Super Feature" in die nächste Version ein und drehen schicke Werbevideos als Verkaufsargument (marketing rulez!) als dem Gemecker Ihrer Kunden wegen der Bugs zu folgen.

Mein Tip: Bleib bei V5

 

[Chromium]

Das ist ja Lustig denn genau das hab ich gemacht. Bin wieder bei Nr.5 was ja wie gesagt schön stabil läuft.
Nebenbei konzentriere ich mich auf Reaper 5 was ja durch die Unmenge an Tutorials und ein tolles Forum nicht sehr schwierig wird zu wechseln.
Für mich als alter Knacker (Ü50) ne Herrausforderung die aber Spass macht und nebenbei kann ich ein tolles Team unterstützen die wirklich auf die Belange und Wünsche ihrer Kunden eingehen.

Dein Tip: Ich bleib bei V5 und Reaper5

 

[Klappermann]

Hier mal 'n Video vom Reaper Papa:

-sCEhAM


Im Vergleich zur Cubase Werbetrommel:



Der Cubase Bart-Mensch sagt leider nicht in welcher Cubase Version die angepriesenen Features denn auch endlich 100% funktionieren (dann könnte man so lange warten), bewirbt aber solch grandiose Neuerungen wie "resizeable windows" oder das grandiose "windows handling" in Cubase 8 auf mehreren Monitoren oder die Super VCA- Fader.

Also bei mir ist es ein ziemliches Gefummel mit 2 Monitoren und dem katastrophalen Windows Handling in Cubase! Aber vielleicht hab ich ja auch einen sooooooo exotischen PC, daß ich selber Schuld daran bin

Und die VCA- Fader sind schon echt super... Das kann der Eine oder Andere sicher bestätigen.

Ja und das "In Place Rendering" haben Sie dann nach 10 Jahren Kunden Gemecker auch endlich hingekriegt.


Noch ein kleiner Vergleich:

Gleiches Projekt / gleiche Buffersize etc:
Cubase 8.5 64Bit: 23 - 30% CPU-Last im Mittel mit kurzen heftigen ASIO- Peaks und Audio Aussetzern. (Zusätzlich eine Gitarre im bestehenden Arrangement aufnehmen über VST- Amp also impossible)

Reaper 5.18: 3 - 4% CPU-Last im Mittel und keine Aussetzer (auch nicht wenn ich noch 10 Plugins aufmache zu den schon geöffneten)


--- So --- jetzt aber genug von mir mit meiner Nörgelei, sonst schicken die Steinberger mir noch jemanden vorbei der mich verhaut.

Gruß

 

[Klappermann]

Nebenbei konzentriere ich mich auf Reaper 5 was ja durch die Unmenge an Tutorials und ein tolles Forum nicht sehr schwierig wird zu wechseln.

Naja... Also Ich äh.... find den Umstieg ganz schön schwierig...

 

[bafc24]

Finde ich eher komisch, das bei Dir die 8der nicht funzt.

Ich hab mit ProTools die Erfahrung gemacht, dass mit jedem neuen Update auf meinem sechs Jahre alten Mac Pro, ProTools je länger desto mehr um einiges performanter läuft. Seit ProTools 11 gehören Abstürzte für mich auf dem Mac Pro der Vergangenheit an. Keine Ahnung wie das AVID macht, aber ist so. Mein PT10 lief ja schon unglaublich stabil, aber seit der 11 ist das wie Magie

 

[bafc24]

Sorry, nicht falsch verstehen.

Aber wenn eine neue Version Dir mehr Kopfschmerze bereitet, dann denke ich ist was an Deinem System nicht in Ordnung. Ich mein ja nur. Kein Hersteller kann interessiert sein, sein Produkt Kundenfeindlich auf den Markt bringen zu wollen. Daran kann ich einfach nicht glauben.

 

[chrisspeed]

Ich habe ihn jetzt nicht umbenannt habe aber den Steinberg VST-Ordner als alleinigen genommen.

Was soll das heißen?

Bei mir hat's Monate gedauert ehe ich alles durch hatte und ich lerne parallel immer noch "Reaper", weil mich Cubase 8.5 beim Musikmachen eher behindert. Ich bin ständig am "irgendwelche Workarounds" basteln. Mit V5 und all den Versionen davor konnte man "einfach nur Musik machen".

Das geht heute noch genauso gut und noch besser. Man muss sich halt mit seinen Arbeitmitteln auseinander setzen. Wer das natürlich nicht kann, bleibt auf der Strecke.
Ich kann z.B. meiner Oma auch die Computertechnik nicht mehr bei bringen.

 

[Klappermann]

Hi bafc24,

Ich bin so einer aus der IT- Branche...
Ganz so einfach ist das leider nicht. Aber Du hast insofern schon Recht, dass das eigentlich nicht so sein sollte

 

[Klappermann]

@ChrisSpeed:

Na dann weiß ich ich ja endlich, dass das in meinem Alter keinen Zweck mehr hat.

Gruß

 

[Chromium]

Nebenbei konzentriere ich mich auf Reaper 5 was ja durch die Unmenge an Tutorials und ein tolles Forum nicht sehr schwierig wird zu wechseln.

Naja... Also Ich äh.... find den Umstieg ganz schön schwierig...

Ein bischen Umgewöhnung ist es schon ist aber gut für die grauen Zellen. Die einen machen Sudoku und ich stelle auf Reaper um. Da ich nur für mich in meinem Kämmerlein musiziere kann ich werkeln bis wirklich der Reaper kommt

Meine Meinung zu Reaper. Schnell, stabil und resourcenschonend. Macht Spass.

 

[Chromium]

Cubase 8 Elements 2.8 GB

Cubase 5 Elements 415MB

Reaper 5 8.4 MB Vielleicht liegts daran. Ich weiß es nicht.

 

[zille1976]

Reaper ist so ein wenig das Linux unter den DAWs.

Im Ansatz gut gemeint, aber wird sich am Ende nicht durchsetzen, sondern nur von ein paar Nerds oder für ein paar wenige Spezialanwendungen genutzt werden.

Am Ende muss eine DAW sofort einsatzbereit und intuitiv bedienbar sein. Wenn man sich da erstmal zwei Wochen einarbeiten muss, dann fällt das vermutlich für viele Anwender gleich wieder heraus aus ihrer Auswahl.

 

[Chromium]

Reaper ist so ein wenig das Linux unter den DAWs.

Im Ansatz gut gemeint, aber wird sich am Ende nicht durchsetzen, sondern nur von ein paar Nerds oder für ein paar wenige Spezialanwendungen genutzt werden.

Am Ende muss eine DAW sofort einsatzbereit und intuitiv bedienbar sein. Wenn man sich da erstmal zwei Wochen einarbeiten muss, dann fällt das vermutlich für viele Anwender gleich wieder heraus aus ihrer Auswahl.

Naja. Sofort einsatzbereit war Cubase auch noch nie. Am Anfang muss man auch einige Einstellungen machen wie bei Reaper auch.
Es ist auch ein wenig "Protest" gegen die großen. Absatzzahlen wie bei Cubase gibts wohl nicht aber die User werden immer mehr. Ein günstiger Preis, sehr hohe Performance und umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten tragen ihres dazu bei.
Mal abgesehen vom nicht vorhandenen Kopierschutz. Diese Donglegeschichte bei Cubase ärgert viele. Mir wars Wurscht.
Was mich nur wundert ist der Umfang beider Programme. Bei knapp 9MB bei Reaper sinds bei Cubase fast 3 GB. Auch wenn ich den Content mal wegrechne für Halion und so bleibt noch immer ein großer Batzen übrig. Das zeigt sich auch schön im Taskmanager.

 

[zille1976]

Ich glaube gerade der Vorteil der "totalen individuellen Konfigurierbarkeit" ist auch der größte Nachteil.

Ich glaube der Standardnutzer will sein System nicht ewig konfigurieren bis es für ihm passt und dann im Problemfall drauf hoffen im Internet jemanden zu finden, der genau bei seiner Konfiguration schonmal seinen Fehler hatte und ihm helfen kann.

Auch wenn die Unterstützun für R5 im Internet groß ist (auch hier der Vergleich zu Linux, welches so individuell ist, dass trotz des hohen Usersupports spezielle Fehler schwer zu lösen sind, weil es keinen gibt der genau deine Konfiuration in Kombination mit dem Fehler hatte.

Zum Kopierschutz per USB Dingdong: Meiner Meinung nach die beste Lösung für User und Hersteller. Ich kann meine Software auf jedem Rechner installieren und durch einfaches Einstecken des Dongles freigeben. Wenn ich an zwei Stationen gleichzeitig arbeiten will muss ich es mir halt zweimal kaufen.

Natürlich beschweren sich viele darüber, weil sie nun Software kaufen müssen und nicht mehr noch eine Kopie für den Bruder, die Oma oder den Hund des Nachbarn abzwacken können (Kostenteilung). Auch deswegen kann Steinberg seine Updates für einen attraktiven Preis anbieten.

Ich bin selber Handwerker und fände es wenig lustig wenn jeder Kunde sich mein Wissen bei mir abkupfert um dann beim nächsten mal alles selber zu machen. Bei Schwarzarbeit erkennt immer jeder die Problematik. Aber Software scheint in den Köpfen der Leute immer noch sowas wie Allgemeingut zu sein, was kostenlos zur Verfügung stehen muss.

Wie gesagt, der Dongle ist die beste Alternative für Kunde und Hersteller finde ich. Ich habe mein Cubase auf 2 PCs und da wo ich arbeiten will, steckt der Dongle. Das Steinberg das so macht haben sich vermutlich die unzähligen H2O "Kunden" selber zuzuschreiben.

 

[terrablue]

Hallo,

es sieht so aus das dein System nicht auf den neuesten Stand ist. WIndows 10 ist mit allen Updates auf den neuesten Stand? Dann lade mal dieses Tool hier runter:

http://www.computerbase.de/downloads/systemtools/all-in-one-runtimes/

Damit deine Runtime-Module auf den neuesten Stand kommen.

In diesem Tool lässt du dann die Häckchen bei:

Micosoft NET-Framework, Allgemeine Runtime Dateien, Direct X 9.0c und Visual C++ Runtimes aktiviert und den Rest kannst du deaktivieren, es sei den du nutzt eines dieser Tools auf deinem System.

Dann ist ganz wichtig Cubase als Admin zu starten, dann sollte alles funktionieren.

 

[bafc24]

Ich bin selber Handwerker und fände es wenig lustig wenn jeder Kunde sich mein Wissen bei mir abkupfert um dann beim nächsten mal alles selber zu machen. Bei Schwarzarbeit erkennt immer jeder die Problematik. Aber Software scheint in den Köpfen der Leute immer noch sowas wie Allgemeingut zu sein, was kostenlos zur Verfügung stehen muss.

Volle Zustimmung

 

[Klappermann]

Meiner Meinung nach ist Reaper nicht viel "freakiger" in der Bedienung als Cubase. Aber für diejenigen, die viele Jahre an den Work-Floh von Cubase gewöhnt sind, wie mich, ist das schon ein gewaltiger Schritt. Schon das Arbeiten ohne/mit neuen Shortcuts dauert gefühlt 10x so lange.

Ich bin jetzt 'ne Weile mit Reaper dabei und zumindest beim Recording und Mixing (was ich gerade ausschließlich mache) ist Reaper nicht komplizierter als Cubase, Interessant wird's dann natürlich beim Editing, wo's dann auch deutlich umfangreicher wird...

Es gibt zugegebenermaßen schon die eine oder andere Stelle, wo ich Cubase im Moment noch vorziehe. Trotzdem habe ich bei Allem, was ich gerade neu in Reaper lerne ein besseres Gefühl als bei Cubase.

In Cubase machst du irgendwas und stellst Dich darauf ein in deinem Workflow und ein paar Tage später merkst du, dass das wieder nur zur Hälfte aufgeht. Also Workaround bauen...

In Reaper funktioniert das was da ist auch zu 100% . Und das finde ich persönlich besser.