Alter Mac Pro 5.1 zieht M1 Max ab in Pro Tools!!!

[mruebsam]

Ich versteh nicht warum jemand ernsthaft annimmt, ein Handychip könne einen vollwertigen PC ersetzen.

Natürlich muss man beim M1 Abstriche hinnehmen. Das ist einfache Physik. Das hat nichts mit dem OS oder Rosetta zu tun.

Der Herr Aufnahmemeister scheint sehr kompetent in diesen Themen zu sein… herzlichen Glückwunsch zu diesem wertvollen Beitrag

 

[Sascha Franck]

außer halt eben in diesem Fall..

Ja, weil in diesem Fall eine nicht wirklich vollkompatible Software eingesetzt wurde. Was genau ist daran schwer zu verstehen?

 

[Sascha Franck]

Ich habe übrigens selber Tests erstellt bzw. verfeinert und es waren Leute so nett, die mal auf ihren M1 Kisten (nix Pro oder Max) laufen zu lassen. Das waren reine Logic-Tests, denn da kann man sicher sein, dass es sowohl per Intel wie auch Per Silicon nativ läuft.
Und die Ergebnisse sahen eigentlich quasi durch die Bank so aus, dass die M1 Teile im Vergleich zu meinem 5,1 (2x2.66 12-Core) ca. 3-5 mal so viel Singlecore-Wumms und insgesamt ein bisschen mehr Multicore-Performance gezeigt haben. Bei einigen Drittanbieter-Plugins (oder Hosts) wird das sicherlich auch mal anders ausfallen, aber diese Werte zeigen recht gut, was die Kisten können. Wie die Vergleiche zu den Pro/Max Teilen ausfallen, interessiert mich nicht so sehr, die werde ich mir aufgrund der letzten 2 Jahre in absehbarer Zeit nicht leisten können, aber schlechter werden die mit Sicherheit nicht abschneiden, da sollte es einen mehr oder minder nennenswerten Zuwachs an Multicore-Performance geben.
Wer Orchesterkram macht, wird vermutlich nach wie vor besser mit bspw. einem Mac Pro fahren, da reißen die vielen Cores es einfach, aber wer ca. so wie ich tickt, für den wird ein M1 ganz schön geil sein.

 

[R-Kelly]

Ja, weil in diesem Fall eine nicht wirklich vollkompatible Software eingesetzt wurde. Was genau ist daran schwer zu verstehen?

dann schau dir mal die unzähligen anderen Videos an wo nicht kompatible Sotware eingesetzt wurde und das Ding trotzdem rockt... Genau das ist daran nicht zu verstehen!

Um bei dem Beispiel Pro Tools zu bleiben:

 

[Sascha Franck]

dann schau dir mal die unzähligen anderen Videos an wo nicht kompatible Sotware eingesetzt wurde und das Ding trotzdem rockt...

Na, dann läuft's halt mal gut und mal nicht - aus welchen Gründen auch immer. Weshalb es sich nicht lohnt, darüber zu diskutieren, denn genau sowas passiert bei nicht supporteter Software.

 

[mruebsam]

ich hatte ja such schon einige Screencasts gepostet. Wir haben Mac Pros mit Intel Xeons 10 Core. 3,06 GHz und 4 GHz Turbo, 128 GB RAM, etc. und einen kleinen MacBook Air M1 mit 16 GB. Das kleine Ding ist echt überraschend. Die hohe Singlecoreleistung merkt man an mit Plugins vollgestopften Tracks. Da hat der Pro keine Chance. Bei Projekten mit vielen Tracks ziehen unsere Pros aber wegen der höheren Multicoreleistung dann eine Ecke mehr weg.
Der Spruch oben mit dem Handyprozessor ist komplett fehl am Platz. Mal hier im Forum nach meinem Screecast suchen....

 

[SilentWarrior]

ich hatte ja such schon einige Screencasts gepostet. Wir haben Mac Pros mit Intel Xeons 10 Core. 3,06 GHz und 4 GHz Turbo, 128 GB RAM, etc. und einen kleinen MacBook Air M1 mit 16 GB. Das kleine Ding ist echt überraschend. Die hohe Singlecoreleistung merkt man an mit Plugins vollgestopften Tracks. Da hat der Pro keine Chance. Bei Projekten mit vielen Tracks ziehen unsere Pros aber wegen der höheren Multicoreleistung dann eine Ecke mehr weg.
Der Spruch oben mit dem Handyprozessor ist komplett fehl am Platz. Mal hier im Forum nach meinem Screecast suchen....

 

[FloatingPoint]

Es wird ein ARM Core lizensiert, und dieser Core dann x-mal auf einen Chip aufgebracht. Die Taktfrequenz stimmt. Wo ist der Haken?

Warum ist eine mobile CPU in einem Laptop langsamer als eine Desktop-CPU obwohl die Taktfrequenzen gleich sind? Warum ist ein i9-11xxx schneller als ein i7-8xxxobwohl die Taktfrequenz identisch ist?

dass die M1 Teile im Vergleich zu meinem 5,1 (2x2.66 12-Core) ca. 3-5 mal so viel Singlecore-Wumms und insgesamt ein bisschen mehr Multicore-Performance gezeigt haben.

Toll. Der M1 schlägt also einen 10 Jahre alten Rechner um Längen. Glückwunsch

 

[Nachtschicht]

Kommt für mich hin. Mein M1 ist flott, spitze für das Geld (beste Apple Preis Leistung seit mindestens 20 Jahren) und super Energie effizient. Reicht ja auch.

Aber warum dann immer die hype Armee nicht genug hat und rumkreischt dass das Ding die totale Revolution ist und - mindestens - jeden 12 Kerner zum Frühstück plattmacht... Keine Ahnung was der bullshit soll. Ist natürlich bullshit. Das Ding läuft anständig auf einigen Sachen, super spitze auf den Sachen, für die Apple es für seine "kuck ma, soviel schneller als alles andere!" keynotes hartverdrahtet optimiert hat (deswegen hab ich ihn gekauft), und andernorts aber halt "normal".

Ach ja, und leider nach wie vor unzuverlässig wie sau. Für meine video editing tasks ist das tolerierbar, weil ich da alleine arbeite, aber ne Session mit Kundschaft oder gar live aufnehnenden Musikern würde ich nach wie vor nie und nimmer mit dem Ding fahren. Dafür pooft das Teil entschieden zuviel. Das is schon ziemlich windows 95 im moment, spätestens wenn das Teil am Anschlag fährt (was es bei meinen video sessions auch durchgehend tut, aber dafür sollte man sich als user ja nun nicht entschuldigen müssen)

 

[synthpark]

Warum ist ein i9-11xxx schneller als ein i7-8xxxobwohl die Taktfrequenz identisch ist?

Weil in beiden Fällen Intel draufsteht, ähnliche x86 Architektur.

Aber ein mobiles Handy ist schneller als ein alter Desktop C64. Q.E.D.

 

[Masuku]

Kommt für mich hin. Mein M1 ist flott, spitze für das Geld (beste Apple Preis Leistung seit mindestens 20 Jahren) und super Energie effizient. Reicht ja auch.

Aber warum dann immer die hype Armee nicht genug hat und rumkreischt dass das Ding die totale Revolution ist und - mindestens - jeden 12 Kerner zum Frühstück plattmacht... Keine Ahnung was der bullshit soll. Ist natürlich bullshit. Das Ding läuft anständig auf einigen Sachen, super spitze auf den Sachen, für die Apple es für seine "kuck ma, soviel schneller als alles andere!" keynotes hartverdrahtet optimiert hat (deswegen hab ich ihn gekauft), und andernorts aber halt "normal".

Ach ja, und leider nach wie vor unzuverlässig wie sau. Für meine video editing tasks ist das tolerierbar, weil ich da alleine arbeite, aber ne Session mit Kundschaft oder gar live aufnehnenden Musikern würde ich nach wie vor nie und nimmer mit dem Ding fahren. Dafür pooft das Teil entschieden zuviel. Das is schon ziemlich windows 95 im moment, spätestens wenn das Teil am Anschlag fährt (was es bei meinen video sessions auch durchgehend tut, aber dafür sollte man sich als user ja nun nicht entschuldigen müssen)

Ich nutze meinen M1 MAX (in fast höchster Ausbaustufe) hauptsächlich für den Videoschnitt in Resolve. Zugegeben: Ich hatte mehr erwartet, was die Performance angeht. Der Leitungsunterschied zu meinem Ryzen 9 3900X und der 2080 TI hätte meiner Meinung nach größer ausfallen müssen, aber auch zu meinem Macbook M1 Air. Auch habe ich diverse kleinere Fehler (Ich musste schon zweimal Programme "hart" beenden).
Aaaaaber: 8K - Videos kriege ich damit bearbeitet und bisher fehlerfrei gerendert, da gab es auf meinen anderen Rechnern durchweg Probleme. Ich bezweifele auch mal leicht, dass das ein 10 Jahre alter Mac Pro das auch nur ansatzweise schafft.
Von der Effektivität (Und das ist ja ein wichtiges Kriterium) ganz zu schweigen. Mein "normaler" Rechner braucht schon fast ein eigenes Kraftwerk und ist superlaut. Ich kann jetzt bei Dreharbeiten im Ausland abends am Pool direkt vor Ort schon schneiden oder Timelapses erstellen, in 8K. Alles in Allem: Gamechanger

 

[lebasti]

Bei mir war es zwar auch so, dass ich mir von meinem M1 Pro noch bisschen mehr erwartet hatte - aber im Grunde läuft das schon ganz gut. Bei meinem aktuellen Projekt habe ich (bei 128er-Buffer) auf meinem i 9900k (mit RME Aio) ne Ableton-Live-Auslastung von 40%, auf dem Macbook (mit interner Soundkarte) 37%. Wenn ich hier mein Babyface anschließe geht das sogar runter rauf 34%.
Kann ich nicht meckern

EDIT: Muss dazu schreiben - läuft alles in Rosetta, zwar sind viele Diva/Hives dabei die ARM schon können, aber von NI-Seite hab ich noch zuviele Kandidaten, die das noch nicht können.

 

[Sascha Franck]

Toll. Der M1 schlägt also einen 10 Jahre alten Rechner um Längen. Glückwunsch

Wenn du auch nur den Schimmer einer Ahnung hättest, wie gut sich ein 12-core MP selbst nach heutigen Maßstäben in punkto Multicore-Performance schlägt, könntest du dir solch süffisante Kommentare auch sparen. Aber leider hast du sehr offensichtlich keinen Schimmer einer Ahnung, also mach ruhig weiter.

 

[SilentWarrior]

Wenn du auch nur den Schimmer einer Ahnung hättest, wie gut sich ein 12-core MP selbst nach heutigen Maßstäben in punkto Multicore-Performance schlägt, könntest du dir solch süffisante Kommentare auch sparen. Aber leider hast du sehr offensichtlich keinen Schimmer einer Ahnung, also mach ruhig weiter.

Du meinst der hält mit meinem 12 Core AMD mit?

 

[Sascha Franck]

Du meinst der hält mit meinem 12 Core AMD mit?

In punkto Singlecore natürlich auf absolut gar keinen Fall. Hinsichtlich der Breitenperformance kann ich's nicht beurteilen. Aber wir können ja gerne einen Vergleichstest machen, wird schon irgendeinen Synth und ein FX Plugin geben, die wir beide haben.

 

[Nachtschicht]

Ich nutze meinen M1 MAX (in fast höchster Ausbaustufe) hauptsächlich für den Videoschnitt in Resolve. Zugegeben: Ich hatte mehr erwartet, was die Performance angeht. Der Leitungsunterschied zu meinem Ryzen 9 3900X und der 2080 TI hätte meiner Meinung nach größer ausfallen müssen, aber auch zu meinem Macbook M1 Air. Auch habe ich diverse kleinere Fehler (Ich musste schon zweimal Programme "hart" beenden).
Aaaaaber: 8K - Videos kriege ich damit bearbeitet und bisher fehlerfrei gerendert, da gab es auf meinen anderen Rechnern durchweg Probleme. Ich bezweifele auch mal leicht, dass das ein 10 Jahre alter Mac Pro das auch nur ansatzweise schafft.
Von der Effektivität (Und das ist ja ein wichtiges Kriterium) ganz zu schweigen. Mein "normaler" Rechner braucht schon fast ein eigenes Kraftwerk und ist superlaut. Ich kann jetzt bei Dreharbeiten im Ausland abends am Pool direkt vor Ort schon schneiden oder Timelapses erstellen, in 8K. Alles in Allem: Gamechanger

Ich finde gerade DaVinci echt interessant, weil man Apple quasi unter den rock schauen kann, wie sie ihre Rechner auf einzelne Funktionalität optimieren, die dann im promo Kontext herunzeigen und so tun, als wäre das allgemein und immer so.

Dein Beispiel ist da perfekt. M1 ist dank der exakt darauf optimierten super für echtzeit streaming und grundlegendes handling eines 8k streams.

Und dann machen wir den denoiser an, und das Ding ist auf einmal langsamer als mein Laptop mit Intel low voltage CPU von vor 5 Jahren

Das findet man gerade in DaVinci ständig - "oh, nice, das ist flott" - "wieso dauert das denn jetzt 10 Minuten?" - "ah, kuck, da schlägt er sich beachtlich" - "Was hat er denn jetzt wieder?"

Und dann gerne mal als pointe zwischendurch DaVinci einfach poofen.
Alltag mit der computerrevolution

Aber wie gesagt : super fürs Geld, und spitzen Energie Effizienz. Ein feiner Wohnzimmer Rechner, um auf der Couch vorm 4k TV gechillt bisschen editing zu betreiben. Genau das ist meine Anwendung, und das macht das Ding gut.

Und ehrlich gesagt ist der hype ja auch irgendwie lustig. Spitzen Lästervorlage, wann immer das Ding rumzickt

 

[Sascha Franck]

Ist halt generell viel Schatten da, wo viel Licht ist.
Ich bin ja beispielsweise gespannt, wann der erste Ärger mit den internen SSDs losgeht, weil die ja doch unter ganz erheblicher Last stehen, speziell dann, wenn viel RAM genutzt werden müsste, der aber physikalisch nicht da ist und die Auslagerungsnummer permanent losgeht.
Die allerersten Bedenken diesbezüglich haben sich ja, soweit ich mich recht erinnere, auf Ungenauigkeiten unter Silicon nicht genau agierender Messtools zurückführen lassen, aber irgendwelche Langzeitbeobachtungen gibt's naturgemäß halt noch nicht. Und wenn die SSD nach zwei Jahren doch die Grätsche macht, steht man ziemlich dumm da. Die Minis laufen angeblich auch super komplett von externen SSD (also inklusive OS), aber mit 'nem Laptop ist das ja mal einfach gar keine Option. Und dann stehste da im Apple-Shop und hoffst, dass der Austausch wenigstens nicht vierstellig zu Buche schlägt. Oder dass die das überhaupt machen.

 

[Sascha Franck]

Und ach ja, nachdem ich anfangs dachte, das würde alles recht schnell gehen, so lassen sich die Hersteller von Audiosoftware doch ganz schön viel Zeit, ihren Kram silicon-nativ umzubauen, obwohl es ja laut Apple quasi nur ein Klacks ist.

 

[derspencer]

Bei mir war es zwar auch so, dass ich mir von meinem M1 Pro noch bisschen mehr erwartet hatte - aber im Grunde läuft das schon ganz gut. Bei meinem aktuellen Projekt habe ich (bei 128er-Buffer) auf meinem i 9900k (mit RME Aio) ne Ableton-Live-Auslastung von 40%, auf dem Macbook (mit interner Soundkarte) 37%. Wenn ich hier mein Babyface anschließe geht das sogar runter rauf 34%.
Kann ich nicht meckern

EDIT: Muss dazu schreiben - läuft alles in Rosetta, zwar sind viele Diva/Hives dabei die ARM schon können, aber von NI-Seite hab ich noch zuviele Kandidaten, die das noch nicht können.

hast du mal probiert, ein Projekt mit NI Plugins (es müssen AU Plugins sein) in Live nativ zu öffnen ?
Das sollte eigentlich gehen..

 

[Masuku]

Ich finde gerade DaVinci echt interessant, weil man Apple quasi unter den rock schauen kann, wie sie ihre Rechner auf einzelne Funktionalität optimieren, die dann im promo Kontext herunzeigen und so tun, als wäre das allgemein und immer so.

Dein Beispiel ist da perfekt. M1 ist dank der exakt darauf optimierten super für echtzeit streaming und grundlegendes handling eines 8k streams.

Und dann machen wir den denoiser an, und das Ding ist auf einmal langsamer als mein Laptop mit Intel low voltage CPU von vor 5 Jahren

Das findet man gerade in DaVinci ständig - "oh, nice, das ist flott" - "wieso dauert das denn jetzt 10 Minuten?" - "ah, kuck, da schlägt er sich beachtlich" - "Was hat er denn jetzt wieder?"

Und dann gerne mal als pointe zwischendurch DaVinci einfach poofen.
Alltag mit der computerrevolution

Aber wie gesagt : super fürs Geld, und spitzen Energie Effizienz. Ein feiner Wohnzimmer Rechner, um auf der Couch vorm 4k TV gechillt bisschen editing zu betreiben. Genau das ist meine Anwendung, und das macht das Ding gut.

Und ehrlich gesagt ist der hype ja auch irgendwie lustig. Spitzen Lästervorlage, wann immer das Ding rumzickt

Besser kann man es nicht ausdrücken. Sobald mehrere Nodes hinzukommen, sackt die Performance weg. Der Denoiser ist da nur ein Beispiel, auch beim Tracking, der Stabiliserung und dem Maskieren verhält es sich ähnlich.
Aber das ist bei jedem anderen Rechner auch so, Resolve ist nunmal sehr Ressourcen - hungrig.
Mich interessiert da im Grunde aber auch nicht zwingend die Echtzeit - Performance: Warum sollte ich an einem 16" Monitor ein Video in einer 8K - Timeline - Auflösung schneiden? Das ist natürlich unsinnig. Ergo: Timeline auf Full - HD, notfalls den Rendercache aktivieren und flüssig schneiden. Am Ende in Ruhe rausrendern in 8k und auch da ist mir die Zeit fast egal.
Als Beispiel: Ich habe einen 8K - Clip (50 Sekunden) mit allen oben angeführten Nodes bearbeitet, das Ausgangsmaterial war Canon RAW, Clog3 in 8k. Renderdauer: Fast 1,5 Stunden
Das widerum schafft weder mein Windows - Rechner noch das MacBook Air.