Absichtserklärung zum geplanten Beitritt zur C3S

DIe GEMA hat mit der Leermedien Abgabe nix zu tun!

Bitte nicht immer die GEMA fürs schlechte Wetter verantwortlich machen, Danke!

In der Schweiz erledigt das die SUISA direkt bzw erhält sie direkt die Abgaben von Rohlingen, MP3-Player etc.
Bei euch müssen dann wohl gleich 2 Verwaltungen grundernährt werden :)
 
Bei euch müssen dann wohl gleich 2 Verwaltungen grundernährt werden Lächeln
Hehehe - typisch wär's.
smil451c7211b9e19.gif
Liegt aber eher daran, dass auf Leermedien nicht nur Musik gespeichert werden kann - ergo gibt's auch Verwertungsgesellschaften für andere Bereiche ...
 
Naja, es geht um eine Verwertungsgesellschaft - um Inkasso für Urheber, nicht um Verbraucherschutz, oder? Ich weiß, dass du's bist, Bender und nicht die 3CS, aber ich glaube, es wäre nicht klug, sowas zu verlautbaren. So Sachen wie "Freies Internet" und "Urheberrecht tötet Kultur". Sonst sind am Ende die Hobbyisten und Nebenbei-Künstler unter sich. Das wäre der frühe Tod der Initiative, glaube ich.


wie gesagt ich sehe es als erste echte chance für viele leute die ich kenne.
berufsmusiker die mehr oder weniger nur durch gagen und musikverkaufseinnahmen ihr einkommen haben.

du hast im technobereich kaum eine möglichkeit mit der gema einkommen zu generieren weil die gema sich weigert ein modell zu entwickeln welches eine trackgenaue abrechnung in clubs gewährleistet.

du musst dir vorstellen dass es da viele tracks gibt die in technoclubs hoch und runter gespielt werden und hochplatziert in beatportcharts & co sind. hohe download verkäufe usw.
trotzdem ist die gemaausschüttung ein schlechter scherz.

mit C3S wäre das endlich anders.
 
du hast im technobereich kaum eine möglichkeit mit der gema einkommen zu generieren weil die gema sich weigert ein modell zu entwickeln welches eine trackgenaue abrechnung in clubs gewährleistet.
Daran mangelt es definitiv. Schwer einzusehen, dass statt dir Peter Maffay an Techno verdient. Sowas ist einfach nicht zu vermitteln!
 
Und was hat die GEMA jetzt mit der abgabe zu tun ausser das sie als Inkassostelle auftritt?
 
Lacunaflow schrieb in #57:
DIe GEMA hat mit der Leermedien Abgabe nix zu tun!

So so... dann ist diese Nachricht von den ZPÜ-Nachzahlungen mit Zuordnungsbeispielen vermutlich eine Fata Morgana.
~> https://www.gema.de/musikurheber/mi...tzinfos/zuordnung-der-zpue-nachzahlungen.html https://recording.de/uploads/smil470009513826a.gif
Wenn ich den ganzen Rotz richtig verstehe, schreibt der Gesetzgeber lediglich vor, DASS Abgaben auf Leermedien entrichtet werden.
Die ZPÜ vereinbart die HÖHE der Abgaben mit dem Bitkom. Die darin vertretenen 1.700 Mitgliedsfirmen repräsentieren lt. eigener Darstellung 135 Milliarden € Umsatz (natürlich nicht nur mit Leermedien).
Die GEMA ist als Hauptgesellschafter der ZPÜ natürlich an vordester Front dabei. Nachdem die Verhandlungen zwischen ZPÜ und Bitkom scheiterten, legte die ZPÜ die Tarife fest.

Sorry für knapp Off-Topic, aber das ist auch ein Beispiel dafür, mit welchen Themen sich eine Verwertungsgesellschaft so beschäftigen muss. Ist kein Spaß ...
 
DerGipfel schrieb in #49:
aha... darauf verzichtet ihr also. Und was ist damit:
http://www.zoeleela.com/thesen-zur-gema/
Bullshit-Overflow schon nach 2 Minuten. Lass' uns den Schwachsinn bloß nicht diskutieren ...

????
Willste wirklich ...:D

Oh sorry, Dodo - mein Kommentar bezog sich eigentlich auf das Video. Unglücklich zitiert von mir ...
 
Diese Thesen fassen in einem ruhigen und gelassenen Ton die schwersten Probleme der GEMA zusammen, jede einzelne davon ist sachlich korrekt -- Polemik kann ich da nicht entdecken.

na gut, darüber kann man streiten. Ich finde Aussagen wie 'Tatsächlich bringt der Rechte Verwerter erstmal nichts, sondern nimmt...' oder 'Das Ausschüttungsmodell der GEMA hat Methode. Und die heißt Intransparenz' oder 'Die Institution GEMA ist vom Kulturschützer zur sicheren Bank der Kulturvernichter des Mainstream geworden.' usw usf. ist in meinen Augen polemisch.

Zoe Leela betreibt das so überall. Dass Wolfgang Senges ihr Consultant ist, darauf geht er nicht ein und tut hier so als der Künstlerfreund und GEMA Bashing bringe ja auch nichts. Das ist in meinen Augen scheinheilig.

Mein Hauptproblem mit der ganzen Organisation ist, dass Künstler da hingelockt werden ohne eine seriöse Möglichkeit zu bieten, ihre Rechte zu verteten.

Meint ihr denn es wird besser, wenn Apple, Amazon und der Friseursalon um die Ecke mit zwei Verwertungsgesellschaften abrechnen müssen?


Das ist alles ein Haufen heiße Luft und die Verbindung zu Google darf meines Erachtens vermutet werden. Ich habe einige Hinweise gepostet. Hier noch ein weiterer, der zeigen soll, dass CC nicht alleine für die freie Kunst ist, sondern dass hier genau so um Kohle geht wie überall anders. http://www.golem.de/0908/69441.html

Die Ideen klingen ja im Kern gut, aber da ist NICHTS konkretes. Das Profil ensteht NUR durch GEMA Bashing und Ideen. Das krieg ich auch noch hin.
 
Diese Thesen fassen in einem ruhigen und gelassenen Ton die schwersten Probleme der GEMA zusammen, jede einzelne davon ist sachlich korrekt -- Polemik kann ich da nicht entdecken.

na gut, darüber kann man streiten. Ich finde Aussagen wie 'Tatsächlich bringt der Rechte Verwerter erstmal nichts, sondern nimmt...' oder 'Das Ausschüttungsmodell der GEMA hat Methode. Und die heißt Intransparenz' oder 'Die Institution GEMA ist vom Kulturschützer zur sicheren Bank der Kulturvernichter des Mainstream geworden.' usw usf. ist in meinen Augen polemisch.

Zoe Leela betreibt das so überall. Dass Wolfgang Senges ihr Consultant ist, darauf geht er nicht ein und tut hier so als der Künstlerfreund und GEMA Bashing bringe ja auch nichts. Das ist in meinen Augen scheinheilig.

Mein Hauptproblem mit der ganzen Organisation ist, dass Künstler da hingelockt werden ohne eine seriöse Möglichkeit zu bieten, ihre Rechte zu verteten.

Meint ihr denn es wird besser, wenn Apple, Amazon und der Friseursalon um die Ecke mit zwei Verwertungsgesellschaften abrechnen müssen?


Das ist alles ein Haufen heiße Luft und die Verbindung zu Google darf meines Erachtens vermutet werden. Ich habe einige Hinweise gepostet. Hier noch ein weiterer, der zeigen soll, dass CC nicht alleine für die freie Kunst ist, sondern dass hier genau so um Kohle geht wie überall anders. http://www.golem.de/0908/69441.html

Die Ideen klingen ja im Kern gut, aber da ist NICHTS konkretes. Das Profil ensteht NUR durch GEMA Bashing und Ideen. Das krieg ich auch noch hin.

Nur weil es polemisch formuliert ist, ist es noch lange nicht unwahr . . .
Und vielleicht will man ja gar keine Alternativen, sondern einfach eine faire GEMA . . .

Sorry für die etwas naive Kürze meines Beitrags, bin in Eile . . .
 
Was Zoe.Leela's Thesen angeht und vieles, was aus dieser groben Richtung kommt - mir ist klar, welche Gruppierungen da mobilisiert werden sollen. Lass' uns auch hier bitte nicht über die Mittel diskutieren, darum geht's m. E. nicht!

Zum einen die Konsumenten, die freie Kopierbarkeit von Allem wünschen, um ihr Tun legalisiert zu wissen. Zum anderen diejenigen, die lieber Werke von kreativen Künstlern zusammenschustern, als ihre Musik auf eigenen Ideen aufzubauen. Weil sie keine haben und/oder ihr Zeug nicht genügend beherrschen, um wenigstens selbst mit dem Ergebnis zufrieden sein zu können.

Und die Veranstalter, die auf erträglichere Tarife hoffen.

Und es gibt auch noch ein Häufchen tatsächlicher kreativer Musiker, die das engagiert und entweder als Hobby oder nebenberuflich machen.

Das zu Ende gedacht, ergibt ein ziemliches Vacuum an finanzieller Masse. Keine Ahnung, wie sich eine solche Verwertungsgesellschaft tragen würde ...

Man kann sicher zurecht darüber streiten, was die GEMA falsch und was sie richtig macht. Eine Verwertungsgesellschaft mit ideologischem statt wirtschaftlichem Grundgerüst ist ein Paradoxon. Diesen Eindruck muss die 3CS erstmal entkräften, was nicht leicht ist (siehe die Verweise von McCoy).
 
Wenn ich den ganzen Rotz richtig verstehe, schreibt der Gesetzgeber lediglich vor, DASS Abgaben auf Leermedien entrichtet werden.
Die ZPÜ vereinbart die HÖHE der Abgaben mit dem Bitkom. Die darin vertretenen 1.700 Mitgliedsfirmen repräsentieren lt. eigener Darstellung 135 Milliarden € Umsatz (natürlich nicht nur mit Leermedien).
Die GEMA ist als Hauptgesellschafter der ZPÜ natürlich an vordester Front dabei. Nachdem die Verhandlungen zwischen ZPÜ und Bitkom scheiterten, legte die ZPÜ die Tarife fest.
Richtig. Und genau ab dieser Festlegung und dem damit entstehenden Inkassomandat hat die GEMA damit zu tun, denn sie ist durch gesetzlichen Auftrag verpflichtet die daraus entstehenden Anteile ihrer Mitglieder zu ermitteln, einzuziehen und dann auch auszuschütten.



Man kann sicher zurecht darüber streiten, was die GEMA falsch und was sie richtig macht.
Da soll man auch, denn nur so funktioniert Innovation und Anpassung an neue Gegebenheiten.
Und das ist sogar ausdrücklich bei der GEMA erwünscht, dass ihre Mitglieder sich auf diese konstruktive Weise einbringen und mitwirken.
 
Und das ist sogar ausdrücklich bei der GEMA erwünscht, dass ihre Mitglieder sich auf diese konstruktive Weise einbringen und mitwirken.

Auch für mich ist die beste Alternative zur GEMA eine reformierte GEMA, die für eine gerechte (oder zumindest als gerecht empfundene) Verteilung der Einnahmen sorgt.

Der Druck, der derzeit - auch durch diese Initiative - ausgeübt wird, könnte am Ende helfen ...
 
Mein Hauptproblem mit der ganzen Organisation ist, dass Künstler da hingelockt werden ohne eine seriöse Möglichkeit zu bieten, ihre Rechte zu verteten.


solang die C3S als VG noch nicht existiert kann man weder von seriös noch von unseriös sprechen.

ohne wahrnehmungsvertrag gibt es nichts worüber man rechtlich diskutieren kann ob es abzocke oder fair ist.

und verträge können erst abgeschlossen werden wenn das patentamt C3S zulässt.

es geht erstmal darum interessenten zu finden.
das konzept ist mit den interessenten die sich aktiv mitgestalten wollen zusammen weitere konzepte des grundmodells zu erarbeiten bzw auszufeilen. (siehe barcamp in berlin)
immerhin soll anders wie bei der gema jeder stimmrecht haben.

ich versteh nicht warum du das so negativ bzw sogar unseriös findest.
richtiger, ehrlicher und fairer kann man das gar nicht aufziehen.


Meint ihr denn es wird besser, wenn Apple, Amazon und der Friseursalon um die Ecke mit zwei Verwertungsgesellschaften abrechnen müssen?

nochmal.
viele berufsmusiker haben mit der gema gar keine chance irgend etwas von ihren tantiemen zu sehen welche durch nicht zuzuordnende pauschalabgaben der clubs und ich glaub sogar aller jugendradiosender wie z.b. FRITZ an die gema gezahlt werden.

die gema weigert sich modelle zu entwickeln dass es da auch wie im mainstream trackbezogen zugeht.

demnach MUSS eine zweite VG her die endlich die rechte dieser interpreten vertritt.

willst du ihnen das wirklich verwehren?

ich wiederhole es nochmal.
die gema ist KEINE option für z.b. fast alle technoproduzenten um an ihre rechmäßig verdienten tantiemen zu kommen.
 
man kann eine idee auch schon im keim totreden bevor sie überhaupt ein einziges blatt gezeigt hat. das die gema extrem unflexibel & undemokratisch ist, sollte nun wirklich bei jedem angekommen sein. mit C3S wird *die möglichkeit* zu einer alternative zur GEMA vorgestellt, bei der man nur das interesse bekunden soll. man verpflichtet sich zu garnichts.
wo ist das problem? füllen wir das ding aus & schauen dann mal was passiert.
 
du hast im technobereich kaum eine möglichkeit mit der gema einkommen zu generieren weil die gema sich weigert ein modell zu entwickeln welches eine trackgenaue abrechnung in clubs gewährleistet.
Die GEMA weigert sich hier nicht einmal ansatzweise, denn es gibt rein gar nichts, was sie hier verweigern könnte, denn derartige Programme für die trackgenaue Ermittlung von Aufführungen werden seit etlichen Jahren von den großen öffentlichen Rundfunkanstalten genutzt.

Diese Programme laufen auf Basis der Ermittlung der Aufführungsanzahl über den ISRC.
Und selbst wenn man nicht Mitglied der GEMA wäre könnte man unschwer dasProgramm derart gestalten, dass die Ermittlungen ggf. über den ISWC oder gar auch die Datenbankwerknummer der jeweiligen Verwertungsgesellschaft ermittelt werden können.

Doch die Veranstalter / Clubbetreiber behaupten eben lieber, es gäbe angeblich keine genau Möglichkeiten diese Aufführungen ohne zu großen Arbeits- und Kostenaufwand zu ermitteln und dann aufzulisten. Letztendlich ist das aber völliger Unfug, denn die Programme existieren längst und vielen Veranstaltern und Clubbetreibern ist es natürlich gewinnbringender so zu tun, als wenn es am Arbeits- und Kostenaufwand scheitern würde, denn so vermeiden sie die trackgenaue Meldungen und sparen letztendlich die punktgenauer ermittelten Kosten für Abgaben nach den geltenden Veranstaltungstarifen der jeweiligen Verwertungsgesellschaft ein.

Somit wäre also auch eine Vewertungsgesellschaft C3S ebenfalls nicht ansatzweise in der Lage hier bessere und genauere Umsätze zu generieren, wenn es von den Veranstaltern und Clubbetreibern von vorneherein vereitelt wird, mit der schlichtweg unwahren Behauptung es gäbe angeblich keine nutzbare Möglichkeit.
 

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