Absichtserklärung zum geplanten Beitritt zur C3S

Meinst Du jetzt den User senges, den ich zitiere?

Ich persönlich finde es sehr unglücklich verkürzt zu schreiben, dass Goebbels die GEMA gegründet hat. Auch wenn Du das relativiert hast, ist sehr populisitsches GEMA Bashing.


Wie zettberlin hier auf recording.de schon schreibt, Dein Link geht zu einem Kommentar von Belladonna1234, mit dem/der ich nichts zu tun habe.

Auch habe ich nirgends auf Goebbels verwiesen und GEMA-Bashing betrieben.

Hier liegt tatsächlich ein schlimmes Missverständnis vor: ich und kein anderer hat hier den Zusammenhang GEMA->STAGMA->Goebbels in den Raum gestellt.

Weil ich bashen wollte, weil mir dieser belladonna-Typ unsäglich auf die Nerven gegangen war. Ich bitte, die Nebeneffekte zu entschuldigen.

Und die Unterstützung durch die Zeichner beruht leider weniger auf der Auseinandersetzung mit Fakten, als auf Bashing oder im besten Fall der Tatsache, dass Aufmerksamkeit gewünscht wird.
.

Das war für mich tatsächlich der Grund, mitzuzeichnen. Die Petition ist sicher kein Meisterwerk aber sie kann hoffentlich helfen, weiter Druck aufzubauen gegen das unsäglich selbstherrliche Auftreten der GEMA-Vertreter.

Vielleicht lässt sich die GEMA ja doch noch reformieren, wenn man diese Vertreter austauscht und vielleicht entsteht in der GEMA nach und nach der Gedanke: "da voten immer wieder mehr als 50.000 Leute gegen uns und der Bundestag muss sich dann damit rumschlagen, wer weisss, wenn unsere Vertreter so weiter machen, taucht vielleicht irgendwann eine Petition auf, die sich tatsächlich durchsetzen lässt. Also: wir brauchen mal einen neuen Vorstand..."

Der Gestzgeber könnte auch tatsächlich was machen. Rechtssprechung ist nämlich dem Gesetz nachgeordnet und wird unwirksam, sobald der Bundestag die Gesetze ändert, auf deren Grundlage das Recht gesprochen wurde.
 
Dies ist lediglich eine Sammlung von Absichtserklärungen bzw. Interessenbekundungen.
Ich drücke es mal gezielter aus.
Es ist schlichtweg alles nur Unfug!


...



Sorry: Aber das Ganze ist bis jetzt schlichtweg völlig planloser und absolut konzeptionsloser Unfug, wenn man als "Veranstalter" eine Sache bereits durchführen lässt, ohne die wirklich notwendigen Bedingungen zu kennen, ohne den darauf ausgerichteten Ablauf mit sämtlichen genauesten Regeln festgelegt zu haben und auch ohne den Gewinn als auch nur ansatzweise gesichert benennen zu können.

Weder ein ordentlicher Finanzierungsplan, noch ein irgendwie belastbares schlüssiges Konzept, oder gar eine stützend rechtsverbindlicher Satzungsentwurf für angehende Mitglieder und die Bedingungen zu den Mitgliedschaften liegen vor, aber irgendwelche Menschen sollen schonmal eine Bereitschaft signalisieren sich eventuell in etwas Unbestimmtes und im Erfolg Unbekanntes einzulassen?
Im allgemeinen nennt man so etwas in der Regel entweder den Versuch eines sittenwidriges Scheingeschäft, oder ggf. auch nur den sehr unprofessionellen und laienhaften Versuch irgendwelche Adressdaten zu sammeln (wofür auch immer).



was solln sie anderes machen?
das patentamt gibt ihnen doch die verraussetzungen vor um eine VG zu werden.

und so lange sie nicht als VG zugelassen sind dürfen sie weder verträge noch sonstige verbindliche einigungen machen sei es mit urhebern oder lizenznehmern.


wenn du eine bessere idee hast das ganze auf zu ziehen dann bin ich mir sicher dass der herr senges da sicher interessiert zuhört.

nur weil man die ein oder andere millönchen nicht zum verpulvern im sparschwein rumliegen hat is man doch noch nicht der arrsch wenn man versucht eine bessere alternative zur gema zu gründen und auf unterstützung hofft.

ich denke jeder der CS3 leute gibt momentan mehr als er damit bekommt und das auch noch obwohl die chancen nicht riesig sind.

der strick der einem da gedreht wird ist ziemlich unfair.

ich seh die initiative die dahinter steckt als was grundlegend gutes.
die zeit ist reif für eine C3S in deutschland solang die gema nicht grundlegend reformiert wird in so ziemlich allen punkten. und wenn wir mal ehrlich sind sieht es nicht danach aus als wenn da in naher zukunft was grundlegendes passiert. die sache ist festgefahren solang das quasie-monopol bestehen bleibt.
 
und so lange sie nicht als VG zugelassen sind dürfen sie weder verträge noch sonstige verbindliche einigungen machen sei es mit urhebern oder lizenznehmern.

Tragfähige vorläufige Entwürfe erarbeiten und als Konzeptvorschläge präsentieren ist immer erlaubt, da es eben nur Entwürfe sind.

Soviel Wissen sollte man grundlegend haben, wenn man so eine Sache angehen möchte.
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Interessant wirds dann auch hier:

Die Schirmherrschaft über Open Music Contest hat Lawrence Lessig übernommen:
http://www.openmusiccontest.org/news-archiv/schirmherrschaft-lawrence-lessig

Lawrence Lessigs Lehrstuhl wird von Google finanziert:
http://www.law.stanford.edu/node/249455

Da drängt sich schon die Frage auf, was da los ist..... Das Interesse von Google zu einer anderen VG sollte ja hinlänglich bekannt sein.

Wie kommt die Verbinding zu Lessig? Was macht er genau bei Open Music Contest?

Oje. Das habe ich schon auf der Site der Grünen hinlänglich kommentiert:

1. Die Schirmherrschaft (will sagen, Lessig's Statement zum OMC) galt für *eine* Veranstaltung.
2. Lessig ist nun mal Mitbegründer der Creative Commons.
3. Wer noch Böses vermutet, mag sich den Stream vom Netzpolitischen Kongress der Grünen letzten Samstag anschauen. Die erste Frage an Lessig betraf die C3S - die er bis dahin nicht mal kannte, daher konnte er die Frage nicht einmal beantworten.
4. Nicht einer aus dem Team erhält Geld von Google - wir haben nicht einmal mit Google über die C3S gesprochen.
5. *Hätte* Google Einfluss auf die C3S bzw. das Team, wäre das mit der ersten Vollversammlung und Wahl durch die Mitglieder Makulatur. Siehe Anfang des Threads.

Mal, ehrlich - wenn Ihr's glaubt... unterstützt uns einfach nicht. Theorien dieser Art sind letztendlich nichts anderes als das, was GEMA-Gegner machen. Argumentation und Fragen beantworten ist richtig und muss sein bei einem derart komplexen Thema.

Aber wir werden weder auf die Polemik der GEMA-Gegner noch auf Verschwörungstheorien eingehen. Konstruktive Arbeit ist uns wichtiger.
 
und so lange sie nicht als VG zugelassen sind dürfen sie weder verträge noch sonstige verbindliche einigungen machen sei es mit urhebern oder lizenznehmern.

Tragfähige vorläufige Entwürfe erarbeiten und als Konzeptvorschläge präsentieren ist immer erlaubt, da es eben nur Entwürfe sind.

Soviel Wissen sollte man grundlegend haben, wenn man so eine Sache angehen möchte. ;)


aber die existieren doch zum größten teil.

nur eben der teil den man von den mitgliedern bestimmen lassen will, will man nicht "in stein meißeln"

ich finde dass die bisherige argumentation von wolfgang senges für mich logisch und nachvollziehend ist.

man kann noch nichts in stein meißeln weil vieles erst möglich ist wenn man verträge mit lizenznehmern in der tasche hat und die dynamik der mitgliederstimmungen bekannt ist.

so wie wir beide unterschiedlicher meinung sind wird das auch innerhalb der C3S-mitgliedschaften später sein.
man kann doch gar nicht vorhersagen was die demokratische mehrheit will.

und auf die kommt es doch an. wenn das nicht berücksichtigt wird hat man nur eine weitere gema geschaffen mit dem alten bekannten dogmatischen "ganz oder garnicht" getuhe.
nach außen hin den aufopferischen demokratischen verein mimen der ja nur das beste für seine 60.000mitglieder will und innen aber reinste diktatur mit minderheitsregierung ausüben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
1. Die Schirmherrschaft (will sagen, Lessig's Statement zum OMC) galt für *eine* Veranstaltung.
2. Lessig ist nun mal Mitbegründer der Creative Commons.
3. Wer noch Böses vermutet, mag sich den Stream vom Netzpolitischen Kongress der Grünen letzten Samstag anschauen. Die erste Frage an Lessig betraf die C3S - die er bis dahin nicht mal kannte, daher konnte er die Frage nicht einmal beantworten.


http://twitter.com/cc_de/status/258824195868356608

Jetzt weiß er bescheid, ja?
https://twitter.com/ZOELEELA/status/259985826753163264
 
So, dann wollen wir mal.


Um direkt zu Beginn Skepsis nicht in einem an Paranoia angrenzenden Maße ausufern zu lassen:
Ich bin kein Mitarbeiter der C3S, ebensowenig des OMC.org. Ich erhalte weder Geld von Google, noch von CC. Ich bin lediglich ein 23 Jahre junger Künstler, der in Berlin wohnt und studiert. Von der Idee der C3S bzw. eher von Herrn Michalke habe ich über die SIGINT '10 des CCC erfahren, auf der Meik den Vortrag "Die gescheiterte Revolution" hielt. Die Videoaufnahme habe ich heute noch auf meiner Festplatte. ;)
Link: SIGINT'10: Die gescheiterte Revolution | Videomitschnitt

Was mache ich jetzt hier? Nun, seit 2010 hat sich einiges in Richtung C3S getan - und seit ich im September an dem ersten Barcamp in Berlin teilgenommen habe, hat sich bei mir auch der letzte Rest Skepsis bzgl. Ernsthaftigkeit, Motivation und Engagement der Initiative und der einzelnen Menschen dahinter beseitigt. Über den eMail-Schwarm der C3S-Unterstützer bin ich nun auf diesen Beitrag hier (und damit auch das Forum, kann als angehender Tonmeister auch ganz nützlich sein) gestoßen.

Skepsis ist prinzipiell immer etwas gutes - nur sollte man vorsichtig sein, da man sich durch diese oftmals zu sehr lenken lässt, als dass man sie als Hilfsmittel einer gesunden Meinungsbildung einsetzt. Beispiel:

[ref=[URL]https://recording.de/Community/Forum/Homerecording/Musikrecht_und_-finanzen/164722/Post_1762069.html#2]McCoy[/URL] schrieb in #2: [/ref]
[...] die doch aufgrund der Inhalte dieser dortigen Unterseite ~> http://www.reaktanz.de/blog/?e=131#body-anchor [...] eher fragwürdig erscheint, wenn der dortige "Psychologe" von eigenen Erleuchtungen berichtet (Déjà-vu: der selbsternannte Guru Christian Anders lässt grüßen). [...]

Davon abgesehen, ob ein in Klammern setzen Meiks Berufsbezeichnung herablassend gemeint ist, die Legitimität in Frage stellt oder wie auch immer - die hier angesprochene Stelle im Text ist falsch wiedergegeben (sei dies nun mutmaßlich oder aus auf Skepsis beruhender, schnell überflogener Suche nach Dingen, die man schlechtreden könnte):
"ich war also nicht in die bergödnis eremitiert und kehre nun erleuchtet zurück. vielmehr habe ich seit langem mal wieder einen freien nachmittag [...]"

Aber ich möchte nicht weitere Zeilen an eine Diskussion über Vermutungen, Anschuldigungen und Verschwörungstheorien verschwenden, bei denen sich Ockham im Grab umdrehen und von Däniken die Finger lecken würde. Ich versuche hier lieber einmal die im Verlaufe der drei Seiten aufgetretenen substantiellen Fragen aufzulisten und nach bestem Wissen und Gewissen weiterzuhelfen... und diese Liste dann auch an die lieben Leute der C3S weiterzuleiten - da lässt sich schon bald ein schönes FAQ draus basteln!

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1. Ist die C3S exklusiv oder kann ich auch einzelne Werke u.ä. ausklammern, mit anderen VGs arbeiten etc.?

Von Seite der C3S aus sind die Wahrnehmungsverträge nicht-exklusiv. Soll heißen: Wenn man einen Wahrnehmungsvertrag mit der C3S eingeht, hat man selber volle Entscheidungsfreiheit darüber, welche Werke und Nutzungsmethoden man wie lizenziert (oder eben nicht lizenziert). Man ist ergo nicht gezwungen, Werke zu lizenzieren o.ä. Ob und wie das in Kooperation mit GEMA oder ausländischen VGs funktioniert, ist nicht Thema der C3S - zumindest nicht, bis diese juristisch anerkannt ist und Verträge mit anderen VGs aushandeln kann.

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2. Wieviel der Verwertungseinnahmen gehen an mich und wieviel an die C3S - wie sieht die Verteilung aus?

Das ist eines der Themen, die hier negativ als "vage" hingestellt werden. Was bedeutet hier aber eigentlich vage und warum? (Vorsicht, ich hole ein wenig aus) Das Team der C3S ist enorm daran interessiert ein Konzept MIT den Interessenten, also uns, zu entwickeln, so dass am Ende in jedem Punkt (Mitgliedsstruktur, Verteilung, Satzung, Entscheidungsfindungen undundund) ein optimaler Kompromiss gefunden wird.
Der erste Schritt in diese Richtung war das Barcamp in Berlin am 2. September 2012. Was ist da passiert? Über Crowdfunding, an dem auch ich mich beteiligt hatte, wurde ein Veranstaltungsort inkl. Materialien und Catering organisiert, an dem wir im groben Zeitrahmen von 12:00 bis 20:00 (der dennoch überschritten wurde) erst ein Update über den aktuellen Status der C3S kriegten und im Anschluss Themen sammelten, die noch unklar sind, die manchen wichtig sind etc. Der Themenpott wurde dann strukturiert und in mehreren offenen Arbeitsgruppen in der gegebenen Zeit weiter diskuttiert und ausgearbeitet. Das war einer der interessantesten Tage, die ich bisher in Berlin erleben durfte, um das kurz am Rande zu erwähnen - ich werde jetzt auch nicht zu sehr ins Erlebniserzählen geraten.

Im puncto Verteilung gab es auch viele verschiedene Meinuungen und Ansichten. Die Grundidee, an der nun weiterentwickelt wird, war, dass der Beitrag, den man als Mitglied zahlen muss, in einem Bereich von etwa 50€ im Jahr gehalten wird - allerdings mit der Sonderkondition, dass man nie mehr als 50% der eigenen Verwertungseinnahmen übersteigt. Wenn man also beispielsweise nur 50€ Einnahmen in einem Jahr hat, beträgt der Beitrag auch nur 25€. Wenn man keine Einnahmen hat, zahlt man auch keinen Beitrag.
Natürlich können hier einige Probleme entstehen, was auch im Podium ausgiebig besprochen wurde. Auch hier wird einem schnell klar, dass man (wenn man ein festes Konzept vorliegen haben will) sich an der Diskussion und Ausarbeitung, die nunmal immernoch zusammen mit interessierten und sich engagierenden Musikern etc. läuft, beteiligt - ganz besonders, wenn einem gewisse Punkte so noch nicht gefallen oder man bessere Vorschläge hat.

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3. Wie ist das mit der GEMA-Vermutung?

Vorweg zum Thema GEMA: Ich habe sämtliche Kommentare zur GEMA oder zu Bashing u.ä. bewusst außen vor gelassen. Ich habe aufgehört mitzuzählen, wie oft das Team der C3S ganz deutlich darauf beharrt hat (ob nun im persönlichen Gespräch, im Podium, in Arbeitsgruppen, Interviews, eMails etc.), dass man nicht gegen die GEMA wettern möchte, da das komplett gegen das Konzept der Initiative sei - schließlich war das Motto mehr oder weniger, dass man nicht weiter rummeckern, sondrn an die Arbeit und Alternativen schaffen soll (ganz davon abgesehen, dass es strategisch ungeschickt wäre, da die GEMA nicht weggehen wird und somit auch ein zukünftiger Vertragspartner der C3S darstellt). Wenn nun einzelne Personen, die hier ja teilweise genannt wurden, öffentlich schlecht reden und hetzen, dann ist das deren persönliche Entscheidung, die weder ich und schon gar nicht das Team der C3S gut heißen, geschweige denn motivieren.

Nun zum Thema: Die GEMA-Vermutung wird nicht abgeschafft, sondern lediglich zu einer allgemeinen Verwertungsvermutung erweitert. Für eine angemeßene Verwertung und Ausschüttung an die Urheber ist eine solche Vermutung essentiell wichtig. Was bedeutet das aber im Endeffekt? Für Veranstalter o.ä. bedeutet das z.B., dass man sich aussuchen kann, ob man eine Playlist bei der GEMA oder der C3S einreicht. Für die GEMA wiederum bedeutet das, dass sie sich über kurz oder lang an die Tarife der C3S (die eher als trackbasiertes Abrechnungssystem angestrebt ist) anpassen wird - was in Hinsicht der Art und Weise und des Zeitraums wiederum aber nicht vorhersehbar ist. Desweiteren eröffnen sich da viele Fragen und Satzungspunkte bzgl Verteilung, Abrechnung etc., die auch am ersten Barcamp ausgiebig diskuttiert wurden und auch bestimmt noch an weiteren Barcamps u.ä. weiterentwickelt werden. Bzgl. der Inhalte des Barcamps, die bestimmt viele Fragen klären würden, gibt es im Netz eine grobe Dokumentation, die einen kleinen Überblick über die Themen gibt.

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4. Wozu die Absichtserklärung? Was genau unterschreibe ich da?

Das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) verlangt u.a., dass der Antragssteller einer neuen Verwertungsgesellschaft mit Hilfe von Absichtserklärungen oder auch Letter of Interest (LoI) belegt, dass auch Interesse der Allgemeinheit besteht, das die Gründung berechtigen würde. Bevor man hier nun nach einem Beweis verlangt (den man sich grundsätzlich bestimmt auch telefonisch beim DPMA oder mit ein wenig Zeitaufwand bei Google holen könnte), vermute ich einfach mal frech, dass die übermäßige Skepsis diesbezüglich auf der Angst um die persönlichen Daten, Rechte und Pflichten basiert, die durch eine Unterzeichnung ja womöglich verschandelt würden.
Nun denn: Auf Seite 2 der Absichtserklärung und in der Datenschutzerklärung wird eindeutig und rechtskräftig formuliert, wozu ihr euch verpflichtet und wie eure Daten genutzt werden:
Verpflichten tut man sich zu gar nichts, wie das bei weichen LoI üblich ist, man bekundet lediglich sein Interesse an der Sache. Die eigenen Daten werden an das DPMA und sonst an niemanden weitergereicht. Kontaktier wird man nur nach Einreichung und erfolgreicher Gründung der C3S um nachzufragen, ob man nun tatsächlich beitreten möchte. Wenn nicht, werden die Daten gelöscht. Ansonsten kann man auch durch eine simple eMail an data@c3s.cc die Löschung der eigenen Daten beantragen.

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Soweit so gut. Weitere Fragen sind gern gesehen.
Gruß
 
also ich versteh beileibe nicht diese anfeindungen und vor allem diese unterschwellige verurteilung dass das C3S-projekt was kriminelles bzw betrügerisches wäre.

ich glaub einige hier würden selbst dann eine C3S verteufeln wenn sie der dalai lama persönlich gegründet hätte.

wenn hier wirtschaftskriminelle machenschaften vermutet werden (was ich echt total lächerlich finde) dann stellt doch strafanzeige!

ich seh nichts verwerfliches.
CC war nur der anfang.
C3S ist ein notwendiger nächster schritt um auch unter CC-philosophien kommerziell verwerten zu könn.

ich möchte halt nicht dass meine musik benutzt wird um kids zu kriminalisieren.

die gema wahrnehmungsverträge mit diesem "ganz oder gar nicht" system sind einfach nichts für jemanden wie mich.

bisher is meine einzige alternative nur alles kostenlos zur verfügung zu stellen und wenns im club gespielt wird hab ich nichts davon.

lizenziere ich über die gema kriminalisiere ich jeden der meine mucke geil findet und verbreitet.

ich selbst würde sogar von meinem eigenen verein "kriminalisiert" wenn ich meine eigene musik im feedbackforum poste.

C3S ist so wie es von den Grundsätzen geplant ist einfach das beste was mir und vielen anderen kleineren künstlern passieren kann.

ich kenn so viele berufsmusiker aus der technoszene die wirklich nicht schlecht verdienen durch gagen. bei der gema is da nichts zu holen trotz hoher verkaufszahlen.
ihre musik wird hoch und runter gespielt. die gema will aber nichts davon wissen und kassiert weiter pauschal die clubs ab. diese blackboxes sind ein schlechter scherz und nichts weiter als ne alibi-rechtfertigung.

C3S wird genau dafür sorgen dass das anders wird. und zwar genau so wie ich selbst es schon in der vergangenheit bei gema-diskussionen vorgeschlagen hab. musikerkennungssoftware etc...

die gema wird dadurch auf jeden fall eine ganze menge an einnahmen verlieren.
und zwar die pauschaleinnahmen die sie bisher eben ungerechtfertigt an popstars verteilt haben.

die gema-lobby hat leider viel kohle und is bissig. wird hart da eine C3S an den start zu bringen.

meine unterstützung is sicher.

wolfgang schick mir mal eine PN. würd gern was spenden.
 
die gema-lobby hat leider viel kohle und is bissig. wird hart da eine C3S an den start zu bringen.
Nicht jetzt schon auf die GEMA schieben, wenn's nun doch nix werden sollte mit CS3 ...;)

Ich glaube schon, dass es viele von der GEMA frustrierte Urheber gibt, die eine Alternative suchen. Weniger wegen des Mitspracherechts und der angepeilten demokratischen Struktur (da fehlt meistens die Zeit und/oder die Lust), sondern wegen der Hoffnung auf gerechtere Verteilung und - höhere Einnahmen. Gerade in dem Zusammenhang finde ich es wichtig zu wissen, mit wem man es da zu tun bekäme und womit.

Und wenn weltzernichter das Thema "konkretisiert", indem er über Gebühren- und eben nicht Verteilmechanik spricht, bleibt das eben - vage ...;)
 
Nicht jetzt schon auf die GEMA schieben, wenn's nun doch nix werden sollte mit CS3 ...https://recording.de/uploads/smil470009513826a.gif

Ich glaube schon, dass es viele von der GEMA frustrierte Urheber gibt, die eine Alternative suchen. Weniger wegen des Mitspracherechts und der angepeilten demokratischen Struktur da fehlt meistens die Zeit und/oder die Lust), sondern wegen der Hoffnung auf gerechtere Verteilung und - höhere Einnahmen. Gerade in dem Zusammenhang finde ich es wichtig zu wissen, mit wem man es da zu tun bekäme und womit.

Und wenn weltzernichter das Thema "konkretisiert", indem er über Gebühren- und eben nicht Verteilmechanik spricht, bleibt das eben - vage ...https://recording.de/uploads/smil470009513826a.gif



bei der gema geht die kritik ja nur gegen die ungerechte verteilung der PAUSCHAL-einnahmen.
logischerweise kann man die verteilung der direkt zuzuordnenen tantiemen nicht kritisieren.
da bekommt jeder das was er verdient.
nur über die verwaltungsabzüge kann man noch kritisieren.

die C3S aber will den grund der ungerechtigkeiten (die pauschaleinnahmen) gar nicht erst entstehen lassen. also möglichst alles richtig zuordnen.

demnach gibts nichts über irgendwelche komplizierten verteilungsstrategien wie gema PRO INKA usw zu diskutieren da ja alles dem jew. urheber zugeordnet werden kann.


das heißt im klartext wie es aussehen kann in zukunft:
-ich lizensiere meinen track bei der C3S
-C3S nimmt den track in die erkennungssoftware auf.
-die erkennungssoftware im club radio etc erkennt den track und taucht dann bei der C3S-rechnung an den club auf.
-club überweist die gebühren
-ich sehe in meinem C3S account wie oft mein track gespielt wurde und was ich bei der nächsten abrechnung an auszahlung erwarten kann.


die technologie dafür is längst möglich.
eine "verteilungsmechanik" ist nicht notwendig also brauch man die nicht diskutieren.
 
Ich bin froh, dass Wolfgang und Weltzernichter das Thema übernommen haben. Es besteht wirklich viel Aufklärungsbedarf.
Ich für meinen Teil war auch nie SUISA angemolden, da ich dann eben diese Freiheiten nicht mehr habe und jeden selten dämlichen Ausstoss von mir anmelden müsste.

Das Konzept von C3S gefällt mir, da ich schon seid Jahren mit Lizenzen arbeite. Eben die CC Lizenz und über eine deutsche Agentur vertreibe ich dieselben Stücke als Lizenzen für kommerzielle Zwecke, gegen anständige Bezahlung.

ICH bestimme was ich mit meinen Stücken anstellen möchte. Ich bestimme über den Verwendungszweck und kann diesen über verschiedene Lizenzen abdecken. Wenn dies nun zentral möglich ist UND vielen anderen Weggefährten wie mir sehr einfach zugänglich ist, bitte her damit!

C3S ist Entscheidungsfreiheit. Aber damit muss man wohl erst aufwachsen um die Vorteile darin zu sehen :)
 
eine "verteilungsmechanik" ist nicht notwendig also brauch man die nicht diskutieren.
oh - würde man auf einen Anteil z.B. an den Abgaben für Leermedien verzichten? Wäre für professionelle Urheber schon eine wichtige Info ...
 
eine "verteilungsmechanik" ist nicht notwendig also brauch man die nicht diskutieren.
oh - würde man auf einen Anteil z.B. an den Abgaben für Leermedien verzichten? Wäre für professionelle Urheber schon eine wichtige Info ...

die zeit der physikalischen datenträger ist doch eh vorbei.

streaming is die zukunft bzw schon gegenwart.
ich persönlich finde auch die abgabe auf usb-sticks und foto-speicherkarten völlig daneben.
ein usb stick ist kein mp3 player.
abgaben für handys, mp3 player etc sollten für die finanzierung des verwaltungsaperates, kulturförderung usw eingesetzt werden da sie keinem urheber zugeordnet werden können.
dort sind solche unvermeidlichen pauschaleinnahmen richtig aufgehoben.

die gema hingt der zeit einfach immer mindestens ein bis zwei jahrzehnte hinterher.

kein wunder bei einem altersdurchschnitt von über 60 jahren im vorstand.
 
DIe GEMA hat mit der Leermedien Abgabe nix zu tun!

Bitte nicht immer die GEMA fürs schlechte Wetter verantwortlich machen, Danke!
 
stimmt das is GVU
gema macht da ja nur die inkasso für die.

wie die das dann verteilen weiß ich leider nicht. hab ich mich noch nie gefragt. ich vermute genauso "gerecht" wie die gema ihre pauschaleinnahmen verteilt.
 
ich persönlich finde auch die abgabe auf usb-sticks und foto-speicherkarten völlig daneben.
Naja, es geht um eine Verwertungsgesellschaft - um Inkasso für Urheber, nicht um Verbraucherschutz, oder? Ich weiß, dass du's bist, Bender und nicht die 3CS, aber ich glaube, es wäre nicht klug, sowas zu verlautbaren. So Sachen wie "Freies Internet" und "Urheberrecht tötet Kultur". Sonst sind am Ende die Hobbyisten und Nebenbei-Künstler unter sich. Das wäre der frühe Tod der Initiative, glaube ich.
 
stimmt das is GVU
gema macht da ja nur die inkasso für die.
Soweit ich weiß, ist das die ZPÜ. In der sind die diversen Verwertungsgesellschaften zusammen geschlossen - die GEMA ist Gesellschafter.
 

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