44.1 oder 88.2

[raketenmann]

Hallo zusammen
Ich weiss, dass es da bereits unzählige Diskussionen dazu gibt, aber ich möchte mir jetzt trotzdem gerne nochmals ein paar Meinungen zu meiner konkreten Idee einholen.

Ich habe in meinem Hobby-Studio nun theoretisch die Möglichkeit mit 96kHz oder 88,2 kHz aufzunehmen. So wie ich das verstanden habe, macht es nicht sonderlich viel mit höheren Sampleraten zu arbeiten, da das ganze dann ja eh auf 44.1 kHz rauskommt (CD-Master). Wie ist jetzt aber das folgende: Ich nehme die Gitarren direkt ins Interface auf, gebe die Signale durch das Interface auch wieder raus und reampe das ganze. Wäre es rein theoretisch (ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Ohren das nicht hören! ) da nicht sinnvoll, das ganze mit einer höheren Samplerate aufzunehmen und dann auch wieder auszugeben für's Reamping?

Die zweite Frage wäre: 88,2 ist wohl sinnvoller, da keine Dithering-Fehler entstehen, oder? Das habe ich bsiher zumindest so verstanden. Muss man sonst noch etwas berücksichtigen, wenn man 88,2kHz Projekte in 24bit auf 16bit und 44,1kHz exportiert? Ich benutze Logic Pro X.



Ich bin gespannt auf eure Antworten!

 

[intercorni]

Genau, die Gitarre am besten mit 96kHz recorden, dann Distortion drauf und zuletzt über ein iPhone abspielen!

 

[leary]

44khz, 24 bit und alles wird gut!

 

[raketenmann]

Genau, die Gitarre am besten mit 96kHz recorden, dann Distortion drauf und zuletzt über ein iPhone abspielen!

ach komm schon, bitte nicht zynisch werden! Schau - es kostet mich ja nur ein wenig mehr Festplattenspeicher, sonst gar nix, oder? Ist es wirklich so unnötig?

 

[muffy]

Wäre es rein theoretisch (ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Ohren das nicht hören! ) da nicht sinnvoll, das ganze mit einer höheren Samplerate aufzunehmen und dann auch wieder auszugeben für's Reamping?

Hier dürfte im Zweifel eher die Wandlergüte entscheidend(er) sein, als die Samplerate. Aber ganz ehrlich: wenn die Scheps dieser Welt mit 44.1 bzw. meinetwegen 48kHz arbeiten - why bother?

Ist es wirklich so unnötig?

Yo.

 

[raketenmann]

Also gut - ich habs kapiert. Dann lass ich das sein. Wandler wären gut - UAD Apollo...

 

[tylerhb]

Wäre es rein theoretisch (ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Ohren das nicht hören! ) da nicht sinnvoll, das ganze mit einer höheren Samplerate aufzunehmen und dann auch wieder auszugeben für's Reamping?

Nein. Ich will mit der Sample Raten Diskussion gar nicht anfangen, aber gerade beim Reamping gibt es 1000 andere Sachen, die klanglich weitaus mehr bringen. Immer dran denken, dass jedes bisschen Rauschen, was beim Recording der Di Spur und beim Reampen selbst hinzugefügt wird durch einen High Gain Amp maximal verstärkt wird. Daher kannst du am meisten rausholen, wenn du diese Wege so rauschfrei wie möglich fährst.

 

[raketenmann]

Wäre es rein theoretisch (ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Ohren das nicht hören! ) da nicht sinnvoll, das ganze mit einer höheren Samplerate aufzunehmen und dann auch wieder auszugeben für's Reamping?

Nein. Ich will mit der Sample Raten Diskussion gar nicht anfangen, aber gerade beim Reamping gibt es 1000 andere Sachen, die klanglich weitaus mehr bringen. Immer dran denken, dass jedes bisschen Rauschen, was beim Recording der Di Spur und beim Reampen selbst hinzugefügt wird durch einen High Gain Amp maximal verstärkt wird. Daher kannst du am meisten rausholen, wenn du diese Wege so rauschfrei wie möglich fährst.

Ja, das habe ich mir auch schon überlegt. Am Besten wohl gar nicht mit reampen arbeiten, oder? Ich hab halt nur den Proberaum ohne Amp-Raum, da muss ich dann immer so laut aufdrehen am Kopfhörer und hör die Details dann trotzdem nicht so richtig... Ich muss mir das noch überlegen. Bisher habe ich halt mit der Band live aufgenommen und da hatte ich nicht genug Kanäle und Mikros, um die Drums und die Gitarren zu mikrofonieren...

 

[tylerhb]

Ja, das habe ich mir auch schon überlegt. Am Besten wohl gar nicht mit reampen arbeiten, oder? Ich hab halt nur den Proberaum ohne Amp-Raum, da muss ich dann immer so laut aufdrehen am Kopfhörer und hör die Details dann trotzdem nicht so richtig... Ich muss mir das noch überlegen. Bisher habe ich halt mit der Band live aufgenommen und da hatte ich nicht genug Kanäle und Mikros, um die Drums und die Gitarren zu mikrofonieren...

Reamping ist fantastisch, mache ich ständig. Zugegebenermaßen macht das beim Kemper sehr viel Spaß, weil man hier sowohl den DI Weg in die DAW als auch wieder zurück zum Kemper über SPDIF fahren kann. Somit wird das Gitarrensignal nur ein einziges Mal am Eingang gewandelt und danach gibt es keinerlei Klangverluste mehr. Absolut grossartiges Feature.

 

[raketenmann]

Ja, das habe ich mir auch schon überlegt. Am Besten wohl gar nicht mit reampen arbeiten, oder? Ich hab halt nur den Proberaum ohne Amp-Raum, da muss ich dann immer so laut aufdrehen am Kopfhörer und hör die Details dann trotzdem nicht so richtig... Ich muss mir das noch überlegen. Bisher habe ich halt mit der Band live aufgenommen und da hatte ich nicht genug Kanäle und Mikros, um die Drums und die Gitarren zu mikrofonieren...

Reamping ist fantastisch, mache ich ständig. Zugegebenermaßen macht das beim Kemper sehr viel Spaß, weil man hier sowohl den DI Weg in die DAW als auch wieder zurück zum Kemper über SPDIF fahren kann. Somit wird das Gitarrensignal nur ein einziges Mal am Eingang gewandelt und danach gibt es keinerlei Klangverluste mehr. Absolut grossartiges Feature.

Ja - das habe ich halt nicht. Bei der letzten Aufnahme die ich gemach habe war das kein Problem mit rauschen. Was mich fast mehr gestört hat ist, dass der Amp halt nicht auf Rückkopplungen anspricht. Ich finde das macht schon einen sehr grossen Teil des "Mojo" aus, wenn man Akkorde ausklingen lässt. Aber jetzt sind wir off-topic....