2 Räume zur Auswahl - Raummoden berechnet...

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mini_michi

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Hallo,

ich habe in meiner WG zwei zimmer zur Verfügung... eines mit knapp 16qm, und eines mit knapp 10qm...

Als ich eingezogen bin, habe ich mich dazu entschlossen, das große als Wohn- und Mixing-Zimmer zu verwenden, und das kleine als Schlafzimmer...

Ich habe gleich von Anfang an 2 große Basstraps aus Thermo-Hanf mit einer Kantenlänge von 60cm in zwei Raumecken gebaut (fast über die komplette Höhe des Raumes).

Ebenfalls befinden sich zwei jeweils 10cm dicke Basotect Absorber an den Seitenwänden für die First Reflections.

Die Decke ist noch unbehandelt.

Dennoch bin ich mit dem Klang im Raum sehr unzufrieden (Abhöre: Dynaudio BM15p mit Yamaha P2200 Endstufe, befeuert von Macbook mit RME Fireface 800).

Ich habe in den höhen und mitten immer noch ein sehr diffuses Klangbild (vermutlich Weil die Decke und die Rückwand unbehandelt sind) Ebenso macht mir der Bassbereich große Sorgen, da ich trotz meiner riesen Abhöre (die in meiner alten Wohnung wahnsinnig gut klang) kaum Tiefbass, aber ein störendes Peak im Tiefmittenbereich.

Jetzt kam ich auf die Idee, die Räume einfach mal zu tauschen, und aus dem großen Zimmer Wohn- und Schlafzimmer zu machen, und das kleine Zimmer zum mischen aufzuwerten.

Testweiße habe ich mal zwei Berechnungen angehängt. 1 ist das aktuelle, größere Zimmer, und 2 ist das kleinere...

Wenn ich das richtig auswerte, wäre das kleinere Zimmer theoretisch vorteilhafter, weil weniger Raummoden sich überschneiden, und die wirklichen Probleme erst bei über 100 Hz anfangen?

Mein Plan wäre dann (da man in so einem kleinen Raum nicht nach dem LEDE-Prinzip arbeiten kann), die Rückwand (also in Engineer-Position die Wand in meinem Rücken) Auf Kopfhöhe mittels Basotect tot zu machen (mind 10cm dick) und ebenfalls eine Cloud an die Decke zu befestigen (Basotect, 5-7cm dick), evtl. die Seitenwände gegen die Erstreflexion mit etwas Basotect abzudecken (wobei das nicht optimal möglich ist wg. Fenster bzw. Tür) und evtl. dickes Basotect zwischen die Monitore zu platzieren (hat früher in meinem alten Raum Wunder gewirkt).

Meine Frage dazu: Würdet ihr mir anhand der Berechnun im Anhang eher dazu raten, in den kleinen Raum zu ziehen, oder nicht? Und warum? ;-)
Wobei ich auch die Befürchtung habe, dass die fette Dynaudio BM15p Abhöre für dieses kleine Zimmer absolut überdimensioniert ist (ja, früher hatte ich ein Zimmer mit über 25qm... da klang das klasse und super satt!)


Viele Grüße, Michi ;-)
 

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Hi Karumba,

danke für deine Antwort.

Habe den Sticky-Thread gerade entdeckt und bin schon am störbern.

Die Aufstellung ist bei mir denke ich schon mal nicht allzu falsch.

Ich sitze (wie Ethan Winer empfiehlt) auf ca. 38% der Raumlänge, die Monitore auf Ohrhöhe im gleichschenkligen Dreieck...
 
abstand der monitore zur wand macht hier sehr viel aus.... versuch mal den zu verkleinern oder vergrößern.

2 superchunks sind nicht genug bassfallen für diesen kleinen raum... da brauchts viiiiiel mehr um den bassbereich halbwegs galtt zu bügeln!

kannst du mal ne messung machen? dann sieht man auch schnell wo es am meisten hakt!
 
Ich hab in der 38% position auch nicht das optimale klangbild, sondern etwas näher an der wand.Macht viel aus.
 
DaVogi hats schon gesagt, die 38% sind der startpunkt. ich würde ab da dann mal anfangen die speaker nach vorn & hinten zu schieben & am abhörplatz auszumessen. bei mir sind die 38% z.b. optimal, die speaker habe ich aber ziemlich an der wand.
 
DaVogi hats schon gesagt, die 38% sind der startpunkt. ich würde ab da dann mal anfangen die speaker nach vorn & hinten zu schieben & am abhörplatz auszumessen. bei mir sind die 38% z.b. optimal, die speaker habe ich aber ziemlich an der wand.

Dann bildest du einfach ein grösseres dreieck?
 
richtig, denn die winkel sollten gleichbleiben. du verschiebst im prinzip nicht "auf dem kürzesten weg zur wand", sondern "auf den linien des abhördreiecks".
 
Das mit der Position verschieben und ebenso die Boxen unterschiedlich aufstellen, habe ich bereits probiert.
Am besten haben mir die Boxen bis jetzt direkt an der Wand gefallen (da stehen sie aktuell auch).

Weshalb ich übrhaupt auf den kleinen Raum gekommen bin:
Ich könnte ihn einfacher mit akustischen Elementen versehen und hätte dort mehr Platz für HH-Reso's oder Basotect.

Wie schätzt ihr das anhand der Messung ein:

Würdet ihr mir vom kleinen Raum komplett abraten bzw. seht ihr da eine extreme Verschlechterung, oder müsste dort so oder so genauso wie im großen Raum extrem viel gemacht werden, damit es klingt?

Wenn ich nächste Woche mal Zeit habe, baue ich testweiße mal die Monitore in meinem Schlafzimmer auf und höre mir das mal an :)

Denn das total diffuse und hohle Klangbild ohne Bässe nervt mich leider sehr... :-(
 
nimm den größeren raum fürs mixing (die modenverteilung ist da aber auch besser, da beim kleinen 61 & 62hz quasi zusammenfallen).l

Da fällt mir auf: Du hast evtl. die beiden Berechnungen vertauscht, denn dass ist das große Zimmer, wo 61 und 62 Hz zusammenfallen.

So nebenbei: Ist das ein KO-Kriterium? ;-)
Also sind zwei zusammenfallende Moden besonders schlimm?
 
stimmt, habe ich vertauscht. ein KO-kriterium ist das aber nicht. der bassbereich ist auch nur ein parameter. der größere raum wir auch im mitten & obertonbereich besser klingen. in 10m2 wirst du weniger platz haben absorber unterzubringen. gerade im bassbereich brauchen die viel platz. nimm den größeren raum, es hat eigentlich nur vorteile.
 
Mein Raum hat ähnliche Abmaße wie dein großer, hab nur durch eine Übereck Aufstellung Zufriedenheit erreicht. Muss aber dazu sagen dass ich ( anspruchsvoller ) Hifi Jünger bin der demnächst evtl. wieder mit Musikmachen anfängt ;)
 
richtig, denn die winkel sollten gleichbleiben. du verschiebst im prinzip nicht "auf dem kürzesten weg zur wand", sondern "auf den linien des abhördreiecks".

Hab meine neuen jetzt auch mal weiter hinten aufgestellt und ein grösseres dreieck (seitenlänge ca. 1.60m) gemacht, jetzt klingts so richtig geil vom frequenzspektrum. Mit kleinerem dreieck, also auch näher am tisch, hatte ich ein paar recht deftige löcher und spitzen.
Mit den hs80 hat das nicht geklappt in der position, womöglich wegen dem rückseitigen bassreflex.

War ein super input, karumba.
 
ich bin glaube nun auch bei 1.5m. habe vorher eher im nearfield abgehört & mich daran gewöhnt, so ists aber wirklich viel präziser.
 

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