Warum Pro Tools und nicht andere DAWs?

Da habe ich gerade eine Frage: kann man bei PT die Controls von Plugins linken? D.h. ich habe 2 Spuren Kick in, Kick out. Auf jedes lege ich den gleichen Channelstrip und will jetzt nur einen bedienen, während der andere exakt dasselbe tut. Auf der SSL geht das mit einer Taste, son Pfeil meine ich. In Reaper geht es meiner Erinnerung auch über die Generic Control Kiste. Ideas?
 
Hallo,
ich mal wieder...Erst einmal vielen Dank für die vielen interessanten Beiträge. Ich muss zugeben nicht alles verstanden zu haben aber spannend war es allemal. Soviel habe ich wenigstens verstanden, dass für den schnöden Homrecordler PT nicht unbedingt das Mittel der Wahl ist. Frage: Dadurch, dass PT eine eigene DSP Karte hat bleibt der PC-Prozessor bei Audioaufnahme außen vor, so dass man quasi ohne Latenz mehrere (viele) Spuren gleichzeitig aufnehmen kann oder?
 
Da habe ich gerade eine Frage: kann man bei PT die Controls von Plugins linken? D.h. ich habe 2 Spuren Kick in, Kick out. Auf jedes lege ich den gleichen Channelstrip und will jetzt nur einen bedienen, während der andere exakt dasselbe tut.
Ich glaube nur in ultimate. Da kannst du in Mix groups festlegen welche Parameter verkoppelt werden sollen und hast auch alle inserts, und Send-Pegel zur Auswahl. Schau ruhig mal nach ob das im kleineren pro Tools auch geht- Gruppe anlegen und den Haken der globalen Einstellungen rausnehmen und mal schauen ob du die insert Einstellungen mit Koppeln kannst
Das ist leider eine Funktion bei der enorme Vorsicht geboten ist, weil das nicht jedes Plugin anstandslos mitmacht. Evochannel von Fluc beispielsweise verursacht so regelmäßig Abstürze
 
Alles klar, cool, danke.
 
Ich glaube nur in ultimate.

Nö:



und sorgfältig umgehen, mit den Gruppen. Plugin Settings werden nicht vom Undo erfasst. Also vergisst man das auszuschalten und dreht dann irgendwo an einem Plugin, dann werden alle anderen auch verändert.

Dadurch, dass PT eine eigene DSP Karte hat bleibt der PC-Prozessor bei Audioaufnahme außen vor, so dass man quasi ohne Latenz mehrere (viele) Spuren gleichzeitig aufnehmen kann oder?

Genau.

Soviel habe ich wenigstens verstanden, dass für den schnöden Homrecordler PT nicht unbedingt das Mittel der Wahl ist.

Kann man so nicht sagen. Das geht auch nativ ganz gut. Wüsste nicht, warum man das nicht nehmen sollte. Und ich kenne auch viele, die schwören drauf. Ganz ohne DSP, einfach so auf der CPU berechnet..... (;
 
Danke! Man weiß ja in ultimate nie, was jetzt grade ultimate-exklusive ist. In pt11 ging’s noch nicht. Da wollte ich das mal meinen Studenten zeigen und musste feststellen dass da nicht ging.

beim flux Evo Channel macht bei mir im gegroupten Gebrauch der frequenz-selektor für das Touch Modul Probleme. Sobald ich da anfasse schließt pro Tools mit Fehlermeldung. Aber auch nur im gegroupten Modus. Ich weiß nicht so recht wie z.b. Neutron reagiert - da lässt sich ja auch nicht alles automatisieren, ich könnte mir da Probleme vorstellen mit der Reihenfolge und Auswahl der Module.
 
Ich wusste gar nicht, dass PT ne DAW ist, ne Spaß beiseite, der Thread ist sehr interessant, finde ich, und fair verlaufen. Als Cubase-User der ersten Stunde, uns trennt nichts mehr, war der Blick über den Tellerrand sehr interessant. Als Lateinfetischist würde ich sagen CVIQVE SVVM - jedem das Seine.

Final zählt, was am Schluss rauskommt. Klar stehen sich bei einem effektiven Austausch die proprietären DAW Formate im Weg. Aber so ist es halt. So ein gemeinsames Format wie PDF wäre im Projektaustauschbereich nicht schlecht.
 
@mazze
Nicht nur das, was rauskommt zählt. Sondern das Arbeiten daran muss / soll auch Spaß machen!
Mir macht jede Minute am Mac Spaß. Egal, mit welchem Programm. Also die Zeit für mein Hobby aber auch die Arbeitszeit für meinen Beruf am Mac. Bei einem Windoof ist das nicht der Fall! Das meine ich Ernst.
Aber ich will jetzt hier keine Mac- PC Diskussion lostreten!
 
@mazze
Nicht nur das, was rauskommt zählt. Sondern das Arbeiten daran muss / soll auch Spaß machen!
Mir macht jede Minute am Mac Spaß. Egal, mit welchem Programm. Also die Zeit für mein Hobby aber auch die Arbeitszeit für meinen Beruf am Mac. Bei einem Windoof ist das nicht der Fall! Das meine ich Ernst.
Aber ich will jetzt hier keine Mac- PC Diskussion lostreten!
Klar das Schicksal mit welcher DAW wähle ich selbst aus, aber diejenigen, die das dann anhören müssen, denen ist das Wurst.
 
Soviel habe ich wenigstens verstanden, dass für den schnöden Homrecordler PT nicht unbedingt das Mittel der Wahl ist.
Kann man so nicht sagen. Das geht auch nativ ganz gut. Wüsste nicht, warum man das nicht nehmen sollte. Und ich kenne auch viele, die schwören drauf. Ganz ohne DSP, einfach so auf der CPU berechnet..... (;

Ich bin der Ansicht, dass andere DAWs für die meisten Homerecordler besser geeignet sind.
Geht es lediglich um Audiorecording (Band aufnehmen, Singer/Songwriter...), dann kann PT seine Stärken ausspielen,
geht es aber um viel Midi Kram und Inhalt, kann PT nicht mit einer DAW wie Cubase und Logic konkurrieren.
Schon gar nicht mit spezielleren DAWs wie FLstudio, Ableton Live, Bitwig..., welche ein eigenes Konzept aufweisen.
Man sollte sich daher gut informieren und nicht blind zu PT neigen, nur weil es ein Industriestandard ist und immer noch von vielen Pros genutzt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soviel habe ich wenigstens verstanden, dass für den schnöden Homrecordler PT nicht unbedingt das Mittel der Wahl ist.

Warum? ProTools (beim grossen T grad 599.-) gibt es als ganz normale Version, wie dass die Konkurrenz auch anbietet, also ohne DSP Unterstützung. Bei dieser PT werden die maximal abspielbaren Audio- (max 128) und Instrumenten Tracks (max 512) von AVID limitiert. Auch die möglichen Ein- und Ausgänge sind auf max. 32 limitiert. Klingt unglaublich eingeschränkt, ist es aber im richtigen Leben für die meisten Homerecordler nicht. Diese Einschränkung garantiert, dass alle Tracks akkurat wiedergegeben werden. Bei der Konkurrenz wird das vom Rechner Limitiert. Keine Ahnung was der Rechner dann macht, wenn der ans Limit kommt. Aber klar, man will sich nicht von einer SW Schmiede - welche auch noch so viel Kohle abzockt - vorschreiben lassen, wie viele Tracks ich maximal abspielen kann;)

Diese Einschränkung ist - meiner Meinung nach - auch für heutige Homerecordler - absolut vertretbar. Wenn man bedenkt, dass vor der Digital-Revolution 100`000de Hits mit max. zwei 24 Spur Analogbandmaschinen produziert wurden und gegenüber den heutigen Produktionen - aus meiner Sicht - vieles um einiges besser klingen.. so frei nach dem Motto "weniger ist mehr":)
Wie hier schon x-mal erwähnt, ist PT gerade im Recording und Editing Bereich ungemein stark. MIDI mässig zugegeben nicht ganz so ausgeklügelt wie einige Konkurrenten, aber bietet alles was man so als gang und gäbe für MIDI Einspielungen und Editing braucht. Die mitgelieferten Instrumente sind überschaubar, sind sehr hochwertig und bieten alles, was Du für eine gängige Produktion brauchst. Die mitgelieferten Instrumente werden völlig unterschätzt. Zwei ausgebildete Komponistenkollegen verwirklichen alle MIDI Kompositionen ausschliesslich mit ProTools. Die sind vor allem als Filmkomponisten, Sounddesigner für TV und Radio und als Hörspielkomponisten tätig. Geht also problemlos auch mit PT. Klar die haben noch NI und adere Software am Start, nur seitens MIDI in PT brauchen die nicht mehr. Erstaunlich;)

Wenn Dir das alles in PT zuwenig ist und Du mehr für den Preis haben möchtest, dann empfehle ich Dir - vorausgesetzt du hast Mac - Logic. Ist zur Zeit glaub unschlagbar was Preis Leistung und beigelegte Instrumente betrifft. Wenn PC, dann wohl Cubase. Aber auch in PT kommst Du mit MIDI sehr, sehr weit.

Dadurch, dass PT eine eigene DSP Karte hat bleibt der PC-Prozessor bei Audioaufnahme außen vor, so dass man quasi ohne Latenz mehrere (viele) Spuren gleichzeitig aufnehmen kann oder?

Jein. Beim PT Ultimate mit HDX Karte (PT Ultimate Bundle mit einer HDX Karte zur Zeit beim grossen T 5800.-) wird nach wie vor der PC Prozessor für die Darstellung von ProTools und die Audioaufnahmen bei gezogen. Die HDX Karte übernimmt aber einerseits das PT interne Bus-Routing und natürlich auch die Berechnung der DSP PlugIns, was gerade im Aufnahmeprozess sehr wichtig, nur eine Latenz von 0.7ms verursacht. Dabei ist es schnurz ob Dein Rechner auf 64 oder 1028 Sample Buffer Size eingestellt ist. Die 0.7ms werden Dir auf allen freigeschalteten Recordingkanälen garantiert. Mit einer HDX Karte sind das max. 64 I/Os.
Das schöne am ganzen ist, Du kannst die DSP PlugIns dann für den Mix einfach so drinnen lassen, musst da also nichts neu laden, oder umladen. Solange Du - und das ist halt bei einer HDX Karte auch endlich, wie alles bei AVID;), die HDX Karte mit Deinem Routing und den DSP PlugIns nicht an den Anschlag bringst - langweilt sich Dein Rechner nur so vor sich hin. Wenn Du mehr I/Os und mehr DSP Power möchtest, dann kannst Du das HDX System bis auf drei Karten erweitern. Maximal hättest Du dann 192 I/Os zur Verfügung. So hättest Du neben den dreifachen I/Os auch das dreifache an DSP Power für Routings und PlugIns dabei. Dabei ist es schnurz ob Dein Rechner auf 64 oder 1024 Sample Buffer Size eingestellt ist. Der Rechner lächelt immer noch müde vor sich hin, hat ja wirklich nichts zu tun, ausser Audio abzuspielen.
Wenn jetzt Deine HDX Karte(n) randvoll ist/sind, dann haste Du da immer noch die DSP des Rechners, mit dem Du den mit der Native Versionen der Plugins beschicken kannst.
Kurz zusammen gefasst: Vorausgesetzt Du hast genau den selben Rechner, dann bist Du mit einer, oder mehreren HDX Karte(n) immer im Vorteil, egal wie Du das argumentierst. Nicht mal der Preis ist ein Argument. Du bist mit HDX immer im Vorteil.

Noch ein Nachsatz: Nicht alle DSP PlugIns erfüllen die 0.7ms Ultrakurzlatenz. Ist übrigens auch bei UAD so. Da gibt es natürlich welche die erzeugen reichlich mehr. Auch gibt es keine Instrumenten Plugs welche auf den HDX DSPs berechnet werden. Was tun mit einem HDX System, wenn Du noch im Nachhinein eine Bassgitarre, eine Gitarre, oder eine Vocal mit 0.7ms Latenz aufnehmen willst, kommt wohlgemerkt sehr selten vor, kann aber immer vorkommen. Einfach alle bestehenden Tracks freezen (je nach Sessiongrösse und Rechnergeschwindigkeit geht das ultra schnell). ProTools zeigt mir dan im Latenzausgleich 0 Samples an und schon kannste den Gitaristen, den Sänger inkl. DSP Plugs mit 0.7ms aufnehmen. Für den finalen Mix u.U. so belassen oder entfreezen. Ist eine Sache von höchstens einer halben Minute in der gesamten Produktion;)

Wer behauptet DSP gestützte Systeme gehören der Vergangenheit an, der soll sich einfach mal am aktuellen Markt orientieren. Da kommen je länger desto mehr Hersteller mit irgendwelchen DSP gestützten Systemen, gerade wenn es um fast latenzfreies Recording mit PlugIns geht. Aktuellstes Beispiel UAD mit LUNA.
Da scheinen wohl auch die schnellsten Rechner nicht hinterher zu kommen. Ist ja völlig klar. Egal wie schnell Dein Rechner ist, irgendwann streicht der die Fahne. Gibt aber klar solche Tricks wie Direct Monitoring, ist aber ne ganz andere Geschichte und für viele Situationen nicht gerade ein erstrebenswerter Workflow.
 
sei allerdings dahingestellt, ob das wirklich an preispolitik liegt

Doch, doch. Glaube schon dass es an der Preispolitik liegt. Viele möchten ja noch so gerne ProTools. Können, oder wollen sich das aber nicht/nicht mehr leisten. An den reinen Features kann es heute nicht mehr liegen. Sagen hier ja auch viele nicht PT User.
 
Zuletzt bearbeitet:
So kann man Markanteile natürlich auch beschönigen...

Marktanteile werden nicht nur von AVID beschönigt, die werden von jeder Firma beschönigt. Ist völlig legitim. Wenn ein Hansi Zimmer Cubase nutzt, dann wird das auch von Steinberg sowas von gepuscht;)
 
Bei der Konkurrenz wird das vom Rechner Limitiert. Keine Ahnung was der Rechner dann macht, wenn der ans Limit kommt.

Nix. Ist ja Sache der DAW, wie sie das macht. Der Rechner stellt ja nur bereit.

Ein Beispiel.

Session:

Bildschirmfoto 2020-05-03 um 00.13.04.png


Das sind 42 Kanäle. Mit Sends und was man sonst so braucht.

Wenn das spielt:

Bildschirmfoto 2020-05-03 um 00.16.29.png


kann ich Genaus sehen, wie es mit der Systemauslastung aussieht. Das zeigt auch an, dass es ein Problem gibt, mit dem Latenzausgleich:

Bildschirmfoto 2020-05-03 um 00.18.48.png


Das ist der Ausgangskanal:

Bildschirmfoto 2020-05-03 um 00.19.52.png


Zu sehen bei Router. Das ist nicht wirklich ein Problem, da es der Kanal ist, der auf den Monitor geht. Da geht alles drauf. Und alles davor ist in bester Ordnung.

Das kenne ich nur von Pro Tools. Da seh ich was wo passiert. Und wann etwas nicht mehr geht.

Andere DAW bescheissen einfach. Mit VST Guard, oder wie die Dinger sonst so heissen. Wenn es hart auf hart kommt, bleibt Pro Tools einfach stehen. Und gibt eine Meldung aus, ne, geht nicht mehr.

Andere mogeln irgendwas zusammen, was dann im Ohr alle möglichen Ungereimtheiten ankommen lässt und man nur spekulieren kann, wo denn das nun herkommt.

Ablesbar und berechenbar ist mir da lieber. You get what your hear.

Auf jeden Fall besser als you hear something and will get something else.

Gerade eben hatte ich Ozone Standalone laufen. Und mit ordentlich Last spratz, knistert und ruckelt das, ohne mit der Wimper zu zucken. Wird schon alles gut werden.

Eine Mastering Software? Guess what you will get.

Nicht unbedingt die feine, Englische Art. Bei anderer Audio Software sieht das auch nicht anders aus.

Da ist Pro Tools tatsächlich der Leuchtturm in der Nacht.
 
Nix. Ist ja Sache der DAW, wie sie das macht. Der Rechner stellt ja nur bereit.

O.k. Anders ausgedrückt: Andere Firmen überlassen die Limitierung ihrer DAW lieber dem User, sprich dessen Rechner. So sind sie fein raus, wenn was in Extremi schief läuft. So frei nach dem Motto: Bei uns kannst Du unbegrenzte Audio- und Instrumentenspuren und unbegrenzte Insert Slots kreieren. Wenn was zickt, dann rüste halt einfach Dein Rechner auf.
Kommt halt beim unbedarften Usern ungemein gut an. Ich mein, welcher freier Künstler will sich schon in seiner Freiheit von einer schnöden SW gängeln lassen? Obwohl... auch wenn der das nicht gerne hört... gegängelt wird er bei Software immer, bei Hardware sowieso. Bei Software halt spätestens von seinem Rechner und dessen Leistung, und das ist beileibe die schlechteste aller Optionen:(
 
normale Pro Tools Version,also ohne DSP Unterstützung.
Bei dieser PT werden die maximal abspielbaren Audio- (max 128) ... von AVID limitiert.
Auch die möglichen Ein- und Ausgänge sind auf max. 32 limitiert.
Klingt unglaublich eingeschränkt, ist es aber im richtigen Leben für die meisten Homerecordler nicht.
Diese Einschränkung garantiert, dass alle Tracks akkurat wiedergegeben werden.
Bei der Konkurrenz wird das vom Rechner Limitiert.

Bei der Konkurrenz ist das eben keine Limitierung, das nennt sich grenzenlose Freiheit. :)
Ein jeder kann sich einen aktuellen Audio-Hochleistungsrechner hinstellen und den bis zum Allerletzten entspannt ausreizen. Besser und flexibler geht´s nicht...

Nun, dbzgl. sollte man nicht vergessen, dass bei Pro Tools genau diese Zahl 128 Audio" bedeutet, dass > 128 Mono Stimmen "Voices" (bei 48 kHz) möglich sind... danach ist Ende im Gelände.
Das kennen Pro Tooler:
"Eine Stimme ist ein einzelner Audiostream, der ungefähr einer Mono-Audiospur entspricht. Eine Mono-Audiospur besteht aus einer vorhandenen Stimme. Eine Stereo-Audiospur besteht aus zwei vorhandenen Stimmen."

Aber schlüsseln wir das für den regulären Anwederfall mal genauer auf:
wenn man landläufig Stereokanäle fährt, sind das tatsächlich nur noch mickrige 64 (!) Kanäle (wenn mit 48 kHz gefahren wird)
Und wenn man dann zudem bedenkt, dass da auch noch alle möglichen Gruppen, Effektkanäle, Parallelprocessing-Kanäle hinzukommen.. (von den Einzelouts der Sampler und Drummer-VSTi Outs ganz zu schweigen...) dann erkennt sicher auch der Naivste, dass diese "Beschränkung" seitens Avid wirklich beschränkt ist...o_O


Andere Firmen überlassen die Limitierung ihrer DAW lieber dem User, sprich dessen Rechner. So sind sie fein raus, wenn was in Extremi schief läuft. So frei nach dem Motto: Bei uns kannst Du unbegrenzte Audio- und Instrumentenspuren und unbegrenzte Insert Slots kreieren. Wenn was zickt, dann rüste halt einfach Dein Rechner auf.
Witzige Philosophie, haha.
Du, in heutigen Zeiten kann selbst ein betagter i5 Prozessor viel mehr wuppen als 64 Pro Tools Stereostimmchen... ;)
Und das hat man Homerecording oder Hobbyandwendergehabe mal so gar nichts zu tun.

Und die Leute, welche mit 96 kHz im PT arbeiten? die haben nur 64 Voices! Das sind im Umkehrschluss gerade einmal 32 Stereostimmchen (!!) Na dann....
Gut, für Sprachsachen und kleinere Musikprojekte reicht es, das stimmt natürlich.


Wenn Dir das alles in PT zuwenig ist und Du mehr für den Preis haben möchtest, dann empfehle ich Dir - vorausgesetzt du hast Mac - Logic.
Durchaus eine mögliche Option, ja.
Aber dass Logic bis heute immer noch keinen vollen Latenzausgleich dabei hat, spricht sehr wohl auch dagegen. Cubase ist Midi-seitig ganz ähnlich aufgestellt, sogar um einiges besser wie Logic, und bietet mehr fürs Sounddesign und für die allg. Komposition zum Bild. Dass die internen Onboard-Effekte und auch die Klangerzeuger heutzutage bei Steinberg wirklich professionell sind, sollte bekannt sein. Wir haben zum Glück ja lange nicht mehr SX-Zeiten. Nun wird an dieser Stelle der Einwand auftauchen, dass Logic an einigen Stellen ein Stück mehr VSTis (aka. AUs) kann. Aber wen kümmert das in heutigen, extrem leistungsfähigen Rechner-Generationen um MacPro und i9. Dazu noch Freeze, Asio Guard, Render In Place & Co. - und ab geht´s. Na, eben!
Wir haben es nun wirklich gut heutzutage... :)

.
 
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