Warum Pro Tools und nicht andere DAWs?

Kann man daraus folgern, dass Universal Audio ihre UADs mit DSPs erfunden haben, um die Rechner von Plugin-Processing zu entlasten, um den Markt nicht PT zu überlassen (und nebenbei die Crack-Fraktion auszusperren) ??

Das dürfte jedenfalls bei der Konzeption von UAD1 eine Rolle gespielt haben. LUNA kommt sicherlich auch nicht aus purer Nächstenliebe.

Macht das heutzutage Dank gestiegener Rechenleistung noch sinn ?
 
Kann man daraus folgern, dass Universal Audio ihre UADs mit DSPs erfunden haben, um die Rechner von Plugin-Processing zu entlasten, um den Markt nicht PT zu überlassen (und nebenbei die Crack-Fraktion auszusperren) ??

Das dürfte jedenfalls bei der Konzeption von UAD1 eine Rolle gespielt haben. LUNA kommt sicherlich auch nicht aus purer Nächstenliebe.

Macht das heutzutage Dank gestiegener Rechenleistung noch sinn ?

Das ist ja die altbekannte Henne-Ei Diskussion, die hier jedes Mal in unterschiedlicher Intensität geführt wird, wenn UAD ein Software Update bringen (ca. 4-5x im Jahr) und hier jemand eine News dazu postet.

DIe Antwort ist wie immer: Kommt drauf an. Oder: wenn man das will, ja. Es gibt kein Plugin von UAD, das nicht auch nativ laufen würde. Die Frage ist aber, ob es nicht uU sinnvoll sein kann, die CPU weiterhin von der Pluginberechnung zu entlasten, wenn man z.B. große Sessions hat. Bei Psytrance sollen 200-300 Audiotracks ja nicht unüblich sein. Da hat die DAW ggf. mit Audio, Routing, Automation usw. genug zu tun.
 
Kann man daraus folgern, dass Universal Audio ihre UADs mit DSPs erfunden haben, um die Rechner von Plugin-Processing zu entlasten, um den Markt nicht PT zu überlassen (und nebenbei die Crack-Fraktion auszusperren) ??

Das dürfte jedenfalls bei der Konzeption von UAD1 eine Rolle gespielt haben. LUNA kommt sicherlich auch nicht aus purer Nächstenliebe.

Macht das heutzutage Dank gestiegener Rechenleistung noch sinn ?

Das ist ja die altbekannte Henne-Ei Diskussion, die hier jedes Mal in unterschiedlicher Intensität geführt wird, wenn UAD ein Software Update bringen (ca. 4-5x im Jahr) und hier jemand eine News dazu postet.

DIe Antwort ist wie immer: Kommt drauf an. Oder: wenn man das will, ja. Es gibt kein Plugin von UAD, das nicht auch nativ laufen würde. Die Frage ist aber, ob es nicht uU sinnvoll sein kann, die CPU weiterhin von der Pluginberechnung zu entlasten, wenn man z.B. große Sessions hat. Bei Psytrance sollen 200-300 Audiotracks ja nicht unüblich sein. Da hat die DAW ggf. mit Audio, Routing, Automation usw. genug zu tun.

Ich mache gerne Ambient und trancige Sache, aber mehr als 160 Spuren habe ich noch nie generiert.
Die Anzahl kommt zusammen, da in meiner Arbeitsweise alle Effekte zu 100% wet generiere und separat aufgezeichnet werden. Plugins nutze ich im Bereich Eq´s, evtl mal ein Softsynth, die auch am Ende als .wav enden und deaktiviert werden. Unter XP gab es hier und da ein ruckler, aber der damalige Rechner hatte technische Daten, wo mein heutiger nur drüber lachen kann.
Ich hätte gerne eine Emulation vom Massive Passive, die es wohl nur in der UAD bzw dann Luna gibt.
Grad habe ich mich selbst gefragt, ob ich mit dem Motu 828es eine gute Entscheidung getroffen habe im Vergleich zum Apollo. Auf Gearslutz war der Tenor, wurst, beide geil, aber viele haben den Service von UA angeprangert aber viel stärker gewichtet, dass bei UAD automatisch ein Sog einsetzt, der die User zu den kostenpflichtigen Tools treibt. Ich habe mir grad mal die Luna angeschaut und es nicht ganz verstanden was das ist. Auf Anhieb eine Art Nachfolgesystem zugeschnitten auf deren Apollosysteme. Heißt das für alle UAD-User, die können ihre einst dazugekauften Plugs nun neu kaufen ? Marketingmäßig liest sich die Luna als das Wünschdirwas, die Hardwareinvestitionen auch im Bereich Preamps hinfällig macht. Ohne es geprüft zu haben, fällt mir das als Hardwareler sehr schwer zu glauben. Wenn dem so wäre, dann müßte der ohnehin gebeutelte Markt für highend Hardware komplett am Boden liegen. Vielleicht sollte ich mal dem Musicstore aufn Sack gehen und mir einen Eindruck besorgen.
 
Heißt das für alle UAD-User, die können ihre einst dazugekauften Plugs nun neu kaufen ?

Nein, das heisst es nicht. Unter Apollo laufen aber auf einmal die Plugs ohne DSP.

Es gibt von Native Instruments einen von Softube entwickelten Massive Passive, der ist ziemlich gut. Ich glaube er heisst dort Tube Eq oder so. Ist sone "lila" Linie, da gibts noch den Vari Mu und Pultec EQP Klon.
 
Oh, ok. Aber das abgespeckte Studer Tape / Oxide in Luna, das ist doch ohne DSP oder?
 
Sieht so aus. Ich hatte schon viele Instanzen Tape und auch Neve Summing drin. Das DSP Meter hat sich aber nicht bewegt.
 
Oh, ok. Aber das abgespeckte Studer Tape / Oxide in Luna, das ist doch ohne DSP oder?

Schau dir mal den Slate Digital Tape Maschine an. Der hat mich geflasht wie kein anderer, aber ich kenn das o.g. gesuchte nicht. Hab den MP gefunden, der ist im Native Premium Tube series Bundle drinne. Danke vielmals für den Tip.
 
Slate Tape hatte ich mal, das war ganz gut.
 
keine ahnung warum, aber slate tape macht alles irgendwie besser... brauch' ich immer gegen schluss eines mixes auf der summe und das passt immer und macht mindestens 1% mehr freude... aber was hat das mit protools zu tun???
 
Menschen neigen dazu teuere Sachen zu kaufen. Man ist dann überzeugt von seinem Produkt, weil man es sich selbst rechtfertigen möchte, dass man so viel Geld dafür ausgegeben hat bzw. bei Pro Tools ausgibt. Deswegen empfiehlt man es dann auch weiter.
Das Teil kann nicht mehr und nicht weniger als jede andere DAW. Sonst würden ja alle PT benutzen. Ich finde es schwachsinnig jährlich für eine DAW zu zahlen, wegen "Support" den man höchstwahrscheinlich nie in Anspruch nimmt und Plug-Ins, die man so schon günstig genug herbekommt.

Ich bin jetzt nicht parteiisch. Ich denke einfach, dass Logic, Cubase, S1, Reaper und andere Kandidaten genau so gute Arbeit verrichten und vielleicht sogar noch moderner aussehen (können).
 
Menschen neigen dazu teuere Sachen zu kaufen. Man ist dann überzeugt von seinem Produkt, weil man es sich selbst rechtfertigen möchte, dass man so viel Geld dafür ausgegeben hat bzw. bei Pro Tools ausgibt. Deswegen empfiehlt man es dann auch weiter.
Das Teil kann nicht mehr und nicht weniger als jede andere DAW. Sonst würden ja alle PT benutzen. Ich finde es schwachsinnig jährlich für eine DAW zu zahlen, wegen "Support" den man höchstwahrscheinlich nie in Anspruch nimmt und Plug-Ins, die man so schon günstig genug herbekommt.

Ich bin jetzt nicht parteiisch. Ich denke einfach, dass Logic, Cubase, S1, Reaper und andere Kandidaten genau so gute Arbeit verrichten und vielleicht sogar noch moderner aussehen (können).
Na na...viel Unwahrheit und deplatzierte Frühverurteilungen.
Was soll dieser Kommentar, das kannst du doch besser.
Typische Aussage von Menschen, die noch nie professionell mit Pro Tools gearbeitet haben, geschweige denn im Verbund mit einem grossen Avid Controller. Die Foren sind voll von solchen merkwürdigen Gefühlsmenschen. Jene posten rein des Guten Gefühls wegen, und wenn es nur für diesen einen kleinen Moment ist, tut ja auch mal gut die Puste rauszulassen, ich kenne das in anderen Dingen.
Klar, das Preis und Abomodell Avids mag mancher hinterfragen. Aber wäre ich PT User, würde ich hundertpro weiterhin Kunde bleiben.
Ferner glaube ich stark, wenn der Erwerb von PT in niedrigere Einmalbezahlgefilden rücken würde, dann wären viele Hobby- und Kleinunternehmer auch auf PT. (Cubase in viel günstiger und mit ohne Dongle würde auch sehr viele Leute anziehen) Ewige Vergleiche und Disslisten kommen schliesslich ja nicht von ungefähr. Gilt ja für alle möglichen DAWs und ihre Userschaft. Wer hetzt, der hätte meist gern.
Ich sage: mal auf dem Teppich bleiben.
Leben und leben lassen.
Pro Tools kann immer noch einiges, was woanders so nicht geht. Es ist so. Kompatibilität, Stabilität, Mehrkanal u Post Pro Features usw. wurden genannt, unverzichtbar im Pro Bereich.

Aber vielleicht mag @bafc24 etwas hierzu schreiben.

Nutze PT selber kaum bis nicht mehr, aber habe viele Jahre damit gearbeitet. Würde mir nicht anmassen, PT in den Dreck zu reden, weil es auch nicht stimmt.
Über Features und Preise kann man diskutieren, aber nicht über eine Überflüssigkeit dieser DAW, denn Pro Tools wird weiterhin absolut seine Berechtigung haben. Unabhängig davon ob man das toll findet, oder was man selber so bevorzugt. Es ist doch so.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Teil kann nicht mehr und nicht weniger als jede andere DAW. Sonst würden ja alle PT benutzen. Ich finde es schwachsinnig jährlich für eine DAW zu zahlen, wegen "Support" den man höchstwahrscheinlich nie in Anspruch nimmt und Plug-Ins, die man so schon günstig genug herbekommt.

Die Perpetual License kostet meine ich 500-600 Euro. So viel legt man bei Cubase Pro auch hin. Der ambitionierte User hält seine DAW a jour und schiebt ca. 100-150 EUR p.a. für Updates nach.

Wenn ich die reine Miet-Lizenz von PT nehme, zahle ich auch (nur) 150 EUR im Jahr. Wenn man definitiv nur 1x hinlegen will: Reaper, FL Studio.

Ich finde es schwachsinnig jährlich für eine DAW zu zahlen, wegen "Support" den man höchstwahrscheinlich nie in Anspruch nimmt und Plug-Ins, die man so schon günstig genug herbekommt.

"Support" kann auch bedeuten, dass man einen Beitrag dazu leistet, dass die Software auch weiterhin kompatibel auf der eigenen HW Umgebung bleibt. Ich würde hysterisch werden, wenn Avid zB den Support für Windows wieder einstellen würden.

Im Falle von Reaper ist der Macher meiner Kenntnis nach ein reicher Junge, der das nur aus Spass macht. Bei FL Studio sind halt die Instrumente und Producer Packs eine Möglichkeit, den Cash flowen zu lassen.

Das Teil kann nicht mehr und nicht weniger als jede andere DAW. Sonst würden ja alle PT benutzen.

Es gibt bei DAWs oder User Interfaces generell, einen nicht zu unterschätzenden Aspekt - nämlich ob die Nutzung für einen selbst intuitiv ist und leicht von der Hand geht. Ich finde das von vielen als spröde empfundene PT ziemlich "logisch", während ich bei soner Candy Crush Guy wie bei S1 mir leicht in den Mund brechen muss - rein subjektiv.
 
Die Hardware im Verbund mit PT macht dieses System so stark und zeitgemäß. Ich rede von DSP-basierten HD oder HDX Systemen und nicht der rein nativen Lösung. Mit den maßgeschneiderten Hardware Controllern, gehört das alles zusammen, wenn wir über PT reden.
Ich behaupte mal, dass der durchschnittliche Homeproducer kein PT benötigt und an anderen DAWs mehr Freude haben wird. Zwar wird es selbst von Seiten Avid`s so suggeriert, als wäre es nun die DAW für jedermann geworden, aber damit stimme ich nicht überein.
Last die Finger von Avid PT First und nehmt lieber von z.B. Steinberg die Cubase Elements Version.

Will man z.B. Cubase mit PT vergleichen, dann bitte ein PT System als Einheit und nicht nur die reine Software. In der Praxis ist es oft so, dass man PT mit einer Midi-orientierten DAW kombiniert. Konkurrenz sehe ich momentan keine.

Avid nutzt das eigene AAX Plugin Format, was gleichzeitig eine Art Qualitätskontrolle darstellt. Es wird keine privat gebastelte Freeware auf PT laufen, welche die Stabilität der DAW negativ beeinflussen könnte. Auch bekommen nicht alle kommerziellen Hersteller die Genehmigung ihre Plugins in das AAX Format zu coden. Bei Avid wird alles dafür getan, dass ein PT System stabil funktioniert und ausgiebig getestet.

Bezüglich der Wichtigkeit von Audio und Midi in PT, so denke ich, dass wir ein Verhältnis von gut 80:20 haben. Midi spielt in PT eine stark untergeordnete Rolle. Wer keine Bands aufnimmt, sondern elektronisch visierte Musik produziert, ist bei PT eher falsch. Es sei denn, man nutzt die Vorteile der Audio Features zum mischen in PT und die größtenteils hervorragenden Avid Plugins wie den Sansamp, oder Eleven MKII usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
@muffy Danke für diese aufklärenden Worte...

Also, ich möchte einfach niemanden die Illusion nehmen, doch ich muss einfach Etwas klarstellen. Der Eine wird es verstehen. Der Andere wiederum nicht. Bleibt jedem selbst überlassen.

Punkt A
Ich finde es beschämend das AVID ein Lizenzierungssystem hat und mit dieser Schweinerei auch noch durchkommt. Leute schwören dann noch auf diese Software und beten Sie an, wie eine Religion.

Wisst Ihr wie man so etwas nennt?
OBSESSION

Avid ist in meinen Augen nichts weiter als ein DAW Entwickler, welche sich gute Marketingstrategien ausgedacht haben und damit punkten konnten. Ich behaupte nicht, dass die Software schlecht ist. Sie ist bloß nicht besser als andere. Ein weiterer Kandidat ist UAD. Die sind ja auch schon pervers. Ob am Ende die Preisgestaltung gerechtfertigt ist, liegt beim Nutzer und dessen Wahrnehmung.

Punkt B
Wie in Punkt A erwähnt... Diese DAW kann nicht mehr als andere und das ist FAKT, weil es schlicht unmöglich ist. Jeder der behauptet, dass es nicht so sei, hat in meinen Augen einen klaren Realitätsverlust und sollte mal den Vorhang vor den Augen wegziehen.
Denn Pro Tools hat diese und jene Funktionen, die bspw. Cubase nicht hat. Wobei Cubase diese und jene Funktionen hat, die Pro Tools nicht hat (Grobes Beispiel).
Ich bin hier schon seit mehreren Jahren unterwegs und mich hat es auch ab und an mal in Pro Tools Related Threads gezogen. Demnach bekam ich oft so Argumente von dessen Usern zu lesen, wie: "Pro Tools kann aber dies und Pro Tools kann aber das und Pro Tools ist ein Industriestandard, denn jeder nutzt es um den Globus!"
Nicht jeder nutzt PT. Das ist ein FAKT.
Welche Funktionen sind demnach für den Workflow des Einzelnen nun essentiell? Das muss jeder für sich entscheiden.

Ich habe bereits getestet: S1, Cubase, Pro Tools, FL Studio, Logic und Luna. Am Ende bin ich bei Logic geblieben, da der Preis sehr akzeptabel war und mir das Design + Funktionalität gefallen hat. Natürlich würde ich mir paar Funktionen mehr wünschen. Wobei ich jetzt nicht behaupte, dass diese ausgerechnet in PT vorkommen müssten. Nein! Ich finde mich einfach damit ab..., finde Umwege... oder ändere meinen Workflow. Also daran soll es jetzt nun wirklich nicht liegen. Am Ende zählt das Ergebnis. Wie das mit AVID und den von ihnen angebotenen Interfaces aussieht, davon habe ich keine Ahnung. Dazu möchte ich mich auch nicht äussern und distanziere mich vorsichtig.
 
Ich werde da jetzt nicht weiter drauf eingehen.
 
Kann mich einer mal aufklären. PT verlangt jährlich eine Gebühr ? Sowie ich das jetzt verstanden hab, kann man das kaufen alternativ mieten und wenn ich Updates (vermutlich einhergehend mit weiteren Plugins) dann muß man 100-150 abdrücken ?
 
Ich werde da jetzt nicht weiter drauf eingehen.
Ich würde gerne Deine Meinung dazu hören. Wie gesagt. Ich finde Pro Tools nicht schlecht. Es ist bloss nicht der Gott der DAW's. Das ist meine Ansicht.

@Loftone Ich denke JA.
 
PT verlangt jährlich eine Gebühr ? Sowie ich das jetzt verstanden hab, kann man das kaufen alternativ mieten und wenn ich Updates (vermutlich einhergehend mit weiteren Plugins) dann muß man 100-150 abdrücken ?

Es gibt meine ich diese Modelle:

Abo monatlich ca. 35 EUR
Abo jährlich ab 150 EUR

Perpetual + 1 Jahr Upgrades und Service ca. 600?

1 Jahr Service und Pflege für Perpetual: ca. 150

Man kann sich natürlich auch die Dauerlizenz ziehen und hat die Kohle ab dem 6. Jahr und dem 5. Jahr ohne Upgrades wieder raus.
 
Ich werde da jetzt nicht weiter drauf eingehen.
Ich würde gerne Deine Meinung dazu hören. Wie gesagt. Ich finde Pro Tools nicht schlecht. Es ist bloss nicht der Gott der DAW's. Das ist meine Ansicht.

@Loftone Ich denke JA.

Das hat niemand in diesem Fred und ich meine auch noch nie in diesem Forum behauptet. Und Abo, mei, maken oder lassen.
 

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