Warum Pro Tools und nicht andere DAWs?

Wenn Top Guy #1 das ganzen jetzt Top Guy #2 zum Mixing schickt, dann schickt er die komplette Session (ggf. mit Kommentaren in den Track, Regieanweisungen usw.) inklusive Backuptracks, alternate Takes usw. und nicht nur die Audio Tracks.
das schöne ist ja dass er dennoch nicht seine gesamte Session schicken muss - diverseste Bus spuren für sein Routing um mal was in den Aufnahmeraum zu spielen und verschiedene Kopfhörermixe zu erstellen etc. braucht er ja nicht mitschicken.
Top Guy #1 macht einen Session Export nur der relevanten Spuren mit allen Playlists und Top Guy #2 lässt seinen Assistenten die Session Daten in sein Template importieren und als Backup die Vorbereitung unten als unsichtbare Spuren drin. Da steht ein Roughmix mit Pauschal-einstellungen schon bevor Top Guy #2 die erste Tasse Kaffee da hat.
 
Es gibt wenig Hersteller welche einen solchen Verbund an Software und Hardware anbieten.

Antelope, Waves mit Sound Grid, UAD und Metric Halo zum Beispiel.

Bei denen ist es dann auch egal, was für eine DAW man verwendet.

Selbstverständlich kann man auch mit Cubase und Nuendo riesige Projekte handhaben. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal von PT. Man braucht halt den entsprechenden Rechner, auf dem das läuft. Heutzutage aber nicht unbedingt ein Problem.

Um mal auf den Punkt zu kommen, grosse Facilities mit sehr vielen Audio und Video Schnittplätzen sind heutzutage zwingen auf Netzwerkfähigkeit der beteiligten Schnittplätze angewiesen. Und soviel ich weiss, sind nur Nuendo, PT und Adobe Produkte in der Lage, das anständig zu machen.

Ich kenne das aus eigenen Erfahrungen. Ein Studio in München, die für Pro7 produziert haben. Bild geschnitten auf Avid, abgelegt im Netzwerk, am Tonmischplatz aufgemacht und dann gemischt. Gespeichert und dann kam der Mensch dran, der das dann weiterverarbeitet hat bis zur sendefertigen Version.

Das ist das, was grosse Produktionsstätten verlangen. Und wer das nicht kann, der bleibt draussen. So einfach ist das.

Kleinere Freelancer, Foley Artist, Kommentar Sprecher, Cutter, die Atmo Spuren liefern, SFX Spezialisten und ähnliches, die können wieder nehmen, was sie wollen. Die bekommen eine Arbeitskopie mit Rohton im Video und liefern eine fertige Spur ab. Genauso Musikproduzenten. Die haben die Qual der Wahl.

Was die native PT Software angeht, da kann man schon von Abo-Modell Abzocke sprechen. Ich habe eine Perpetual Lizenz. Kam ich mal günstig über ein Avid 2-Track Interface ran. Und dann kam das Abo Modell. Und ich habe bezahlt, in der Hoffnung, dass das dann irgendwann mal brauchbar werden würde. Wurde es aber nicht. Abstürze ohne Ende, die berüchtigten Audio Engin Errors in Serie und die Updates waren dann irgendwelche Verbesserungen für HDX mit denen ich nicht anfangen konnte. Wer dann aussteigt and dem Abo Modell, weil er nicht jedes Jahr einen ordentlichen Batzen abdrücken will für nichts, der muss dann für den Wiedereinstieg satte 350 Euro hinblättern.

Das finde ich gelinde gesagt eine Unverschämtheit. Dafür bekommt man eine DAW bei anderen Firmen.

Wie auch immer, irgendwann gäbe es dann mal ein Angebot, wieder in das Abo Modell, also den Service und Support Obolus, einzusteigen für den normalen Preis.

Und das habe ich dann gemacht. Und siehe da, endlich, nach so ungefähr 10 Jahren läuft das dann auch nativ ordentlich und hat dann auch noch mit Folder Tracks eine ordentliche Organisationsstruktur bekommen.

Und jetzt verwende ich das. Grund, das klingt anders.

Jetzt kann man natürlich sagen, komm Junge, spinn nicht rum. Digital ist digital. Ja, aber....... Pro Tools wirft eine Meldung, wenn es Audio nicht mehr einwandfrei und ohne Fehler bearbeiten kann.

Das machen andere DAW nicht. Die haben VST Protektion und anderen Kram, der, ich bin mir sicher, dass die das tun, schummelt. Da wird das dann so hingedreht, dass trotzdem noch was spielt, obwohl das System schon mehr als ausgelastet ist. Da fällt dann hie und da mal ein Sample unter den Tisch und Phasen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren, weil der Latenzausgleich nicht mehr hinterherkommt. Und dann wird das verwaschen und trüb.

Das kenn ich bei Pro Tools nicht.

Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen, die Beherrschung von Pro Tools ist ein Muss für alle, die Geld mit Ton verdienen wollen in der Ton Branche. Irgendwann kommt jeder in ein Studio, wo Pro Tools rumsteht. Gleiches würde ich für Cubase behaupten, vor allem im Musikbereich.

Alle anderen können nehmen, nach was ihnen der Sinn steht.

Ich persönlich verwende derzeit Pro Tools. Oder S1 für die schnelle Mischung zwischendurch. Cubase staubt vor sich hin. Ableton mag ich für alle experimentellen Sachen.

Sollte mir der Sinn danach stehen, wieder was für Geld zu machen, wäre das vermutlich ein Mac Pro mit Rednet Interface. Das hat eine Pro Tools Schnittstelle. Nuendo hat das nicht, würde aber sicher vom Mac Pro profitieren und bietet einiges, was PT nicht bietet. ADR und ähnliche Scherze. Einschliesslich Game Ton Interface, Atmos und wie die Formate sonst noch heissen mögen.

Wie auch immer, nett zu lesen, der Strang.

Also weitermachen!

:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, jetzt auch noch ich:)

Warum ProTools?

Nur AVID erfüllt unsere Anforderungen an ein hochprofessionelles, hochintegriertes und abgestimmtes Komplettsystem für unsere Studios. Das fängt bei ProTools an, geht über die HDX Karte - mit auf dem Markt unerreichter Minimal-Latenz, Sample genau auf allen Aufnahme- und Wiedergabe-Kanälen, wo ich mir weder bei den Aufnahmen noch im Mix über irgendwelche Buffer Size Einstellungen Gedanken machen muss, egal ob Du da eher ein betagter Rechner, oder den Schnellsten for ever am Start hast -, geht über deren I/O Anbindung (DigiLink), deren I/Os, deren PlugIn Format, deren Controller - in der Szene, ohne falsche Bescheidenheit die wohl besten und stabilsten am Markt und das nicht erst seit gestern -, bis hin zu eigens für die AVID Umgebung angebotenen Server-Systeme. Und dabei habe ich noch nicht mal all die tollen und von vielen DAW Herstellern gerne kopierten Uralt-Featues in ProTools geschrieben.
Und das denke ich macht genau den Unterschied zu anderen Anbietern aus. Wir reden hier gerade nicht nur von schnöder Software welche sich ja eh schon so angeglichen hat, dass deren Unterschiede für eine Produktion sowas von nicht mehr ins Gewicht fällt, wir reden hier von einem funktionierenden Gesamtsystem. Halt ganz ne andere Ebene;) Der Live- und Videobereich noch aussen vor gelassen.

Noch was zum Preis: Ein ProTools Ultimate mit entsprechender HW wird von Firmen meistens als Investition betätigt. Was die Wertigkeit - sprich Preisstabilität - angeht, so halten sich die AVID Preise über all die Jahre recht stabil. Was den treuen AVID Kunden freut, weil ernst genommen.

Sehe gerade dass Nuendo beim Grosen T für 839 Euro angeboten wird. War das nicht mal um die 1600 Euronen? 50% Preiszerfall? Ist jetzt nur noch 300 Euro teurer als Cubase?... obwohl all die tollen Nuendo Featuers inkl Cubase?. Würde mich da als treuer langjähriger Nuendo Kunde jetzt eher verarsch fühlen. Machen die das aus Nächstenliebe, wollen die Cubase aus dem Markt nehmen, oder läuft das Geschäft mit Nuendo doch nicht so erfolgreich, wie das hier gerade propagiert wird. Gerade solch ein Preiszerfall hat immer was mit etwas Hektik/Unsicherheit seitens Anbieter zu tun.
Aber egal, mich interessiert das ja hier nicht weiter.

Ich hoffe dass hier dem TE alle offenen Fragen betr. PT verständlich beantwortet wurden.
 
mit auf dem Markt unerreichter Minimal-Latenz

Na na. Nicht immer gleich so übertreiben. UAD kann das locker. Und andere DSP gestützte Systeme auch.

Ist jetzt nur noch 300 Euro teurer als Cubase?...

Die bieten auch ein Update an auf Nuendo von Cubase Pro. Kostet 399.00 CHF. Ich wüsste aber nicht, wozu ich das brauchen sollte. Die ganzen spezial Funktionen brauchen nur Leute im Post-Pro Bereich. Ausserdem finde ich den Cubase Workflow gruselig. Und der ist bei Nuendo nicht anders.
 
Sollte mir der Sinn danach stehen, wieder was für Geld zu machen, wäre das vermutlich ein Mac Pro mit Rednet Interface. Das hat eine Pro Tools Schnittstelle. Nuendo hat das nicht, würde aber sicher vom Mac Pro profitieren und bietet einiges, was PT nicht bietet. ADR und ähnliche Scherze. Einschliesslich Game Ton Interface, Atmos und wie die Formate sonst noch heissen mögen.

Ich interpretiere das so, dass Du mit ProTools Schnittstelle die DigiLink Schnittstelle im RedNet meinst. Bräuchtest du dann aber ein PT Ultimate mit einer HD Native, oder HDX Karte, ansonsten bringt Dir die Schnittstelle nichts. PS: Dolby Atmos ist in Ultimate integriert.

Und ja, das Abbrechen bei nicht garantiert korrekter Aufnahme/Wiedergabe in PT kann nerven, sagt mir aber zugleich "Stop mein Junge, da mache ich nicht mehr mit, ich kann die Aufanhme/Widergabe nicht mehr adäquat ausführen". Auch ein PT Qualitätsmerkmal:)

Ich persönlich verwende derzeit Pro Tools. Oder S1 für die schnelle Mischung zwischendurch. Cubase staubt vor sich hin. Ableton mag ich für alle experimentellen Sachen.

Schön Dich wieder im Boot zu wissen:)
 
Na na. Nicht immer gleich so übertreiben. UAD kann das locker. Und andere DSP gestützte Systeme auch.

O.k. Mit LUNA wird das jetzt was ähnlich integriertes, wird aber nur mit UAD Plugs funktionieren. Andere DSP Systeme? Klär mich auf.
 
Waves soundgrid. Kommt aus dem Live Bereich. Soundgrid ist erstmal ein Audio over ip Protokoll in das auch dsp Server (auf Basis normaler Intel i5 Maschinen) integriert werden können. Dabei müssen die Plugins zwangsläufig im entsprechenden Plugin Format vorliegen und auch so gestartet werden - im Live Betrieb aus behringer, allen Heath, soundcraft und Yamaha Pulten kein Problem. Aus der daw muss dazu das Plugin innerhalb von Waves studiorack geladen werden. Allerdings gibt es nicht nur Waves Plugins die das unterstützen.
Die soundgrid Hardware ist derweilziemlich cool. Normalerweise per Ethernet statt usb oder thunderbolt angeschlossen gibt es auch eine digigrid Brücke. Die funktioniert aber auch als digigrid Host für native Systeme - man kann also auch z.b. Ein altes 192 an das digigrid Teil stecken, den Rechner per Ethernet verbinden und so auch ohne hd native oder hdx das 192 nutzen. Das Waves System ist eigentlich sehr gut durchdacht scheint mir. Einen soundgrid Server kann man auch ohne die restlichen Interfaces nutzen.
 
wird aber nur mit UAD Plugs funktionieren

Das ist bei Pro Tools genauso. Ausser einigen spezial Anbietern, die für Pro Tools jeweils angepasste Versionen rausbringen. McDSP, Sonox und noch einige andere.

Die programmieren aber auch für UAD. Zum Beispiel Sonox und Softube. Oder auch einige Plugin Alliance Plugins.

Auf einem Pro Tools HDX kann ich zum Beispiel kein Zynaptiq Adaptiverb laufen lassen. Obwohl es das besonders nötig hätte. iZotope fällt auch durch bei DSP. Bei allen vorher genannten auch. Die bieten keine DSP Unterstützung. Und so weiter und so fort. Ist halt immer noch ein Gemischtwarenladen.

Bräuchtest du dann aber ein PT Ultimate mit einer HD Native, oder HDX Karte, ansonsten bringt Dir die Schnittstelle nichts.

Mir ist das klar. Aber verglichen mit 1991, wo ich mein erstes digitales Post-Pro Studio gebaut habe, sind das doch alles geringe Investitionen. Zu der Zeit hatte ich für 8 Kanal HD Recording mit 12 Kanal Mischpult und eingebautem Reverb 169 000 Dollar bezahlt. Und das hat sich gerechnet. Da der entsprechende analoge Kram locker mal Faktor 10 x gekostet hätte.

Das ist heute auch nicht anders. Für 20 000 kann man schon ein Top Studio einrichten. Das hat man bei entsprechender Kalkulation in einem Jahr bezahlt. Macht man zwar nicht, da Abschreiben klüger ist, aber Hardware als solche im Pro Bereich ist nun wirklich nicht mehr teuer.

Gebe ich 40 000 aus, habe ich dann auch noch einen brandneuen Mac Pro mit Tiefflieger Genehmigung..... (;

Auch das ist noch nicht viel Geld im Pro Bereich.

Also tatsächlich ist es so, dass hier doch von zwei paar Schuhen gesprochen wird. Pro Bereich, die Geld verdienen müssen, dass sie nicht am Hungertuch nagen und die Leute, die Musik machen just for fun.

Das kann man einfach nicht vergleichen. Die Pro Liga definiert sich allerdings nicht unbedingt über den Preis, sondern über Features, von denen der Gelegenheitsmusiker und DAW Anwender im Nischenbereich noch nie was gehört hat.

Und da ist PT dann in der Tat Industriestandard. Das kann man drehen und wenden wie man will, das ist einfach so.

In der Independent Scene, der Musik Scene ist das anders. Da kann jeder einen Hit landen. Mit was auch immer für einer DAW. Und das ist auch gut so.

Die sollten aber dann doch besser die Finger lassen, vom Management eines Pro Studios. Das ist eine Klasse für sich. Genauso wie Live, wo unterdessen Materialschlachten ohne Ende an der Tagesordnung sind. Das zu beherrschen muss man lernen.

Schön Dich wieder im Boot zu wissen

Ja. Jetzt funktioniert es ja endlich mal. Mit zertifiziertem Mac mini 2018. Man ist ja bescheiden.... :)

Geht aber wirklich gut auf der Büchse.
 
DSP ist nicht gleich DSP.
Bei UAD wurden bis vor kurzem nur Plugins auf dem DSP berechnet, wenn es um I/O Latenz und DAW-Mixer geht musste man schon von hinten durch's Auge und über die UA-Konsole gehen. Erst mit Luna gibt es, und derzeit im extremen Anfangsstadium und nur für den Mac, so etwas wie eine komplette DSP-gestützte Kette vom Eingang durch den Mixer samt DSP-gestützten Effekten auf den Ausgang.
Das ging ja schon mit HD TDM vor 20 Jahren.
Nicht, dass ich persönlich das für meinen Workflow brauchen würde, aber ich tausche mit genau solchen Anwendern Sessions aus, die Ihr ganzes Ourboard-Equipment am HDX hängen haben und sich einfach keine Gedanken über Routing und Mixer-Integration und Latenz machen müssen und ob die bei 128 Spuren oder 500 Spuren noch tight ist.
 
Bei UAD wurden bis vor kurzem nur Plugins auf dem DSP berechnet, wenn es um I/O Latenz und DAW-Mixer geht musste man schon von hinten durch's Auge und über die UA-Konsole gehen.

Hast Du das schon mal verwendet? Sicher nicht. Das war schon immer ein Recording System. Und die Console ist das Kernstück des Systems. Das hat sich auch durch Luna nicht geändert. Sagt ja schon der Name "Luna recording System" aus.

Ist mir nicht ganz klar, was die Äpfel mit Birnen vergleiche sollen. UAD Hardware wird übrigens viel im Zusammenhang mir PT und PT HDX eingesetzt. In den Studios dieser Welt. Denn das bietet was, das PT nicht bietet. Hochwertige analog Emulationen, die ganze Hardware Racks überflüssig machen kann. Bei der Aufnahme und da mit nahezu Null Latenz.

Für umfangreiche Mischungen in einer DAW der Wahl sind die Plugins nur bedingt zu gebrauchen. Denn die haben alle bis zu 50 ms Latenz. Da kommt man dann schnell mal auf über eine Sekunde. Und das will man wirklich nicht.
 
Sehe gerade dass Nuendo beim Grosen T für 839 Euro angeboten wird. War das nicht mal um die 1600 Euronen? 50% Preiszerfall? Ist jetzt nur noch 300 Euro teurer als Cubase?... obwohl all die tollen Nuendo Featuers inkl Cubase?. Würde mich da als treuer langjähriger Nuendo Kunde jetzt eher verarsch fühlen. Machen die das aus Nächstenliebe, wollen die Cubase aus dem Markt nehmen, oder läuft das Geschäft mit Nuendo doch nicht so erfolgreich, wie das hier gerade propagiert wird. Gerade solch ein Preiszerfall hat immer was mit etwas Hektik/Unsicherheit seitens Anbieter zu tun.
Haha. "Unsicherheit und Hektik". Sehr schön... :D
Du, das ist moderne erfolgreiche Marktwirtschaft. Nichts anders.
Und nur so gewinnt man schließlich Kunden plus Kundenzufriedenheit. :)
Also ein ganz anderes Konzept, als es Avid mit hohen Preisen und deren Abo-Gängelung veranstaltet. ^^
Das aktuelle Nuendo 10 kostet neu um 1.000,- Euro UVP. In Deals entsprechend vergünstigt.
Früher kostete es um Version 5 in der Tat mal 1.600,-. (Das Erweiterungspack NEK, es waren da u.a. mehr Midi Features und mehr Synths etc. drin, was die meisten Post Pro User halt nicht benötigten, konnte man für 299,- Euro erwerben)
Diese Zeiten sind längst vorbei - nun ist das NEK komplett mit drin, ein komplettes Cubase plus Nuendo-only-Features - und das ganze Paket ist zudem auch noch deutlich günstiger zu haben. Und man denke an den fest integrierten ADR Taker, die Surround Tools, die internen Klangerzeuger und so vieles mehr an großen Features - das nenne ich mal ein Rundumsorglospaket. Woanders musst das alles extra dazukaufen.
Und in heutigen Zeiten muss professionelle Software eben nicht mehr teuer sein.
Wenn man mal vergleicht, was die PT Ultimate in neu kostet, und dann die unsäglichen horrenden frechen Jahreskosten, damit man es am laufen hält, oder am Laufen halten darf - im Umkehrschluss kauft man somit bei Avid jedes Jahr eine komplett neue DAW (!)
Das ist schon pervers, mal ehrlich. :confused: Und das hat mit Pro Anwendertum o.ä. absolut null zu tun.
Der Markt ist im steten Wandel, keiner muss im Pro Sektor mehr zwingend ein PT System verwenden. Wozu auch, es gibt tolle alternative Lösungen. Und perfekte Effizienz hat auch nichts mit etwaigen Hardwarecontrollern zu tun...
Junge Kreative und neue moderne Medienfirmen sehen sich nach Alternativen um. PT war einmal angesagt, das schaut heute ganz anders aus.
Gut, dass die älteren User hier und großen Produktionhäuser weiterhin auf ihr geläufiges PT setzen, ist hingegen verständlich.
Aber es sind nun mal ganz andere Zeiten.
:)

.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
PT ist eindeutig für Leute, die damit ihr Geld verdienen.
Der Großteil der Musikinstrumentenindustrie verdient aber ihr Geld mit Leuten, die Musikmachen als Hobby betreiben. "Hobbymusikern" sitzt das Geld lockerer in der Tasche, so wie das halt mit jedem Hobby ist. Siehe auch, wieviel Geld der Bürger für sein Haustier ausgibt.
Eine Firma, die nur für "Pros" produziert, tut sich meiner Meinung nach deutlicher schwerer, ihr Geld zu verdienen. Entwicklung kostet viel Geld und muss ja wieder reingearbeitet werden. Wenn man die Entwicklungskosten auf mehr User verteilt, kann man das Produkt billiger machen.
 
Mit ProTools macht ein grosses studio halt immer eine Immense investition, welche dann aber für die nächsten 10 Jahre nicht mehr angerürt werden muss.
Zur Zeit stelle ich aber fest das viele Studios eigentlich ein Upgrade nötig hätten. Die alte Käseraffel macht nicht mehr mit und das HDX system muss dann zwangsweise auch geupdated werden. Das ist für manch ein Studio schon eine rechte Mammutinvestition und die Kurzlebigkeit des Mac Pro Aschenbechers hat hier viele verunsichert, was den neuen Pro angeht. Da kenne ich etliche Studios welche ein veraltetes system haben, aber ein Upgrade einfach so eine grosse investition bedeutet das man sich diese noch aufschiebt.

Ein wechsel auf ein anderes system ist aber auch kaum möglich. Jeder produzent welcher in unterschiedlichen Studios seine arbeit verrichtet ist auf ProTools am versiertesten, und ein angehender Engineerpraktikant, sucht sich sicher auch ein Studio aus in dem er sein ProTools händling trainieren kann.

Für den Produzenten der ausschliesslich in seinem eigenen Studio produziert ist die tür hingegen für alle DAW's weit offen.
Es gibt meiner Meinung nach aber viel zu viele DAW's mittlerweile.Jeder arbeitet mit was anderem, das macht die zusammenarbeit enorm schwierig. Nur schon deshalb wäre für mich ein Umstieg auf ProTools sehr verlockend.
 
Das ist für manch ein Studio schon eine rechte Mammutinvestition

Ich würde ja keine Behauptungen aufstellen, die bei näherem Hinsehen einfach nicht stimmen.

Man nehme zum Beispiel sowas:



reicht ja, da eine Aufrüstung. Und da sollte dann Pro Tools Ultimate schon vorhanden sein.

Dazu dann sowas:



die Karte kommt in ein Thunderbolt Gehäuse und das dann an einen Mac mini 2018. Das kommt auf unter 10 000. Geteilt durch 24, eine realistische Abschreibung- und Finanzierungsperiode macht 416 pro Monat. Das ist die Mammutinvetition?
 
Das ist für manch ein Studio schon eine rechte Mammutinvestition

Ich würde ja keine Behauptungen aufstellen, die bei näherem Hinsehen einfach nicht stimmen.

Man nehme zum Beispiel sowas:



reicht ja, da eine Aufrüstung. Und da sollte dann Pro Tools Ultimate schon vorhanden sein.

Dazu dann sowas:



die Karte kommt in ein Thunderbolt Gehäuse und das dann an einen Mac mini 2018. Das kommt auf unter 10 000. Geteilt durch 24, eine realistische Abschreibung- und Finanzierungsperiode macht 416 pro Monat. Das ist die Mammutinvetition?

Ein neuer Mac Pro und ein Neues HDX system für 48 kanäle ist sicher kein Zuckerschlecken, finanziell gesehen.
Das was du hier postest is nicht im geringsten vergleichbar mit einem HDX system, sorry
 
:D ihr seid jetzt über 4 Seiten mal wieder im DAW-War.. unglaublich :D um noch ein bisschen Zunder reinzubringen: LOGIC THE BEST - F*** THE REST!!! hahahaha

(mir is nur langweilig.. mir ist es egal, welche DAW wie mit was besser sein soll :D)
 

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