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Gast92251
Guest
Das zeigt auch an, dass es ein Problem gibt, mit dem Latenzausgleich:
Ja, so ist es. Und das ist ein großen Problem in Pro Tools, weshalb viele VSTi-Nutzer und Filmkomponisten eben nicht auf diesem System arbeiten. Pro Tools hat eine intern fest eingestellte Latenzgrenze. Wie war noch der Wert gleich?
"Avid have indeed given us delay compensation but with a limit of 16383 samples. This makes PT unable to delay compensate for a track with many UAD plug ins"
Alles was darüber ist, wird nicht kompensiert! Aufwändigere Mischszenarien mit rechen- wie latenzintensiven Plugins wie Ozone, UAD Stuff uvam. sind so kaum möglich oder nicht mal ansatzweise zu nutzen. Timingexakte Sachen gehen dann nicht. Wer will mit solchen Limitierungen arbeiten, frage ich mich...
Eine Latenz-Übersicht jeden Kanals hat man ja auch in Cubase/Nuendo. Ebenfalls direkt in der MixConsole zu finden. Vorteil dabei, dass ich zusätzlich einsehen kann, welches Plugin welche Latenz zieht.Das kenne ich nur von Pro Tools. Da seh ich was wo passiert. Und wann etwas nicht mehr geht.
Das schmale View-Rack mit den Werten, unter den Sends, über den Pannern:
(wenn nicht sichtbar, in der Console einblenden)
..noch ein Beispiel, hier inkl. Typ Insert, ChannelStrip FX, plus Surround Decoder:
Gibt es so etwas auch wo in Pro Tools, würd mich interessieren?
Okay, du weisst anscheinend noch nicht, wozu der AsioGuard von Nutzen ist oder wie der funktioniert.Andere DAW bescheissen einfach.
Mit VST Guard, oder wie die Dinger sonst so heissen.
Also, das Prinzip grundsätzlich dabei ist, sich so weit wie möglich von den strikten ASIO-Zeitvorgaben unabhängig zu machen. Wann neben den immer notwendigen Echtzeitberechnungen noch Rechenzeit übrig ist, werden schon die nächsten, zukünftigen Puffer vorausberechnet, so dass diese dann im nächsten ASIO-Zyklus schon zur Verfügung stehen. So in etwa.
Diese Art des Vorgreifens kann die Leistung für Audio-Berechnungen unter bestimmten Bedingungen enorm stabilisieren bzw. sogar vergrößern. Es gab Berichte von Cubase-Usern, welche tatsächlich bei einigen vollen Projekten sogar 1/3 mehr Leistung erzielen konnten. Insbesondere (das ist auch die Empfehlung) bei der Nutzung von VSTi Samplern, aufgrund des Echtzeit-Samplestreamings, ist der Asio Guard hier sehr gewinnbringend einzusetzen.
Wie auch immer, es ist ja nur eine mögliche Zusatzfunktion, welche man einschalten und auf sein System abgleichen kann.
Klar, nutzen muss man den Guard nicht, aber er kann halt auch unterstützen.
Wer aber hier "bescheisst", das ist Avid mit seinen Limitierungen, sowas muss heutzutage nun wirklich nicht mehr sein - und mit dieser Meinung stehe ich ja nicht alleine da.
Kann mir gut vorstellen, dass auch du happy wärst, würden diese technischen Grenzen im PT fallen. Mal ehrlich.
Ja, das kenne ich auch noch. Obwohl der Rechner kaum ausgelastet ist, klappt Pro Tools, wohl aufgrund der internen, vordefinierten Limitierungen, frühzeitig zusammen. Ganz toll. Wirklich.Wenn es hart auf hart kommt, bleibt Pro Tools einfach stehen. Und gibt eine Meldung aus, ne, geht nicht mehr.
Würde ich eh kaum bis eher nie als normales Plugin insertieren. Das Ding schluckt dermassen CPU. In PT kann man FX ja auch einrechnen lassen. Im Mastering, mit reinen Audiospuren, da ist Ozone klasse, klar. Und für diese letztgenannte Anwendung ist es ja auch im Kern erdacht worden von den iZotopern.
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