Warum Pro Tools und nicht andere DAWs?

Das zeigt auch an, dass es ein Problem gibt, mit dem Latenzausgleich:

bildschirmfoto-2020-05-03-um-00-18-48-png.79910


Ja, so ist es. Und das ist ein großen Problem in Pro Tools, weshalb viele VSTi-Nutzer und Filmkomponisten eben nicht auf diesem System arbeiten. Pro Tools hat eine intern fest eingestellte Latenzgrenze. Wie war noch der Wert gleich?
"Avid have indeed given us delay compensation but with a limit of 16383 samples. This makes PT unable to delay compensate for a track with many UAD plug ins"
Alles was darüber ist, wird nicht kompensiert! Aufwändigere Mischszenarien mit rechen- wie latenzintensiven Plugins wie Ozone, UAD Stuff uvam. sind so kaum möglich oder nicht mal ansatzweise zu nutzen. Timingexakte Sachen gehen dann nicht. Wer will mit solchen Limitierungen arbeiten, frage ich mich... o_O


Das kenne ich nur von Pro Tools. Da seh ich was wo passiert. Und wann etwas nicht mehr geht.
Eine Latenz-Übersicht jeden Kanals hat man ja auch in Cubase/Nuendo. Ebenfalls direkt in der MixConsole zu finden. Vorteil dabei, dass ich zusätzlich einsehen kann, welches Plugin welche Latenz zieht.

Das schmale View-Rack mit den Werten, unter den Sends, über den Pannern:
(wenn nicht sichtbar, in der Console einblenden)
Cubase Latency Monitor.JPG


..noch ein Beispiel, hier inkl. Typ Insert, ChannelStrip FX, plus Surround Decoder:
channel_latencies.png


Gibt es so etwas auch wo in Pro Tools, würd mich interessieren?



Andere DAW bescheissen einfach.
Mit VST Guard, oder wie die Dinger sonst so heissen.
Okay, du weisst anscheinend noch nicht, wozu der AsioGuard von Nutzen ist oder wie der funktioniert.
Also, das Prinzip grundsätzlich dabei ist, sich so weit wie möglich von den strikten ASIO-Zeitvorgaben unabhängig zu machen. Wann neben den immer notwendigen Echtzeitberechnungen noch Rechenzeit übrig ist, werden schon die nächsten, zukünftigen Puffer vorausberechnet, so dass diese dann im nächsten ASIO-Zyklus schon zur Verfügung stehen. So in etwa.
Diese Art des Vorgreifens kann die Leistung für Audio-Berechnungen unter bestimmten Bedingungen enorm stabilisieren bzw. sogar vergrößern. Es gab Berichte von Cubase-Usern, welche tatsächlich bei einigen vollen Projekten sogar 1/3 mehr Leistung erzielen konnten. Insbesondere (das ist auch die Empfehlung) bei der Nutzung von VSTi Samplern, aufgrund des Echtzeit-Samplestreamings, ist der Asio Guard hier sehr gewinnbringend einzusetzen.
Wie auch immer, es ist ja nur eine mögliche Zusatzfunktion, welche man einschalten und auf sein System abgleichen kann.
Klar, nutzen muss man den Guard nicht, aber er kann halt auch unterstützen.
Wer aber hier "bescheisst", das ist Avid mit seinen Limitierungen, sowas muss heutzutage nun wirklich nicht mehr sein - und mit dieser Meinung stehe ich ja nicht alleine da.
Kann mir gut vorstellen, dass auch du happy wärst, würden diese technischen Grenzen im PT fallen. Mal ehrlich.


Wenn es hart auf hart kommt, bleibt Pro Tools einfach stehen. Und gibt eine Meldung aus, ne, geht nicht mehr.
Ja, das kenne ich auch noch. Obwohl der Rechner kaum ausgelastet ist, klappt Pro Tools, wohl aufgrund der internen, vordefinierten Limitierungen, frühzeitig zusammen. Ganz toll. Wirklich.

Würde ich eh kaum bis eher nie als normales Plugin insertieren. Das Ding schluckt dermassen CPU. In PT kann man FX ja auch einrechnen lassen. Im Mastering, mit reinen Audiospuren, da ist Ozone klasse, klar. Und für diese letztgenannte Anwendung ist es ja auch im Kern erdacht worden von den iZotopern. ;)


.
 
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Kann mir gut vorstellen, dass auch du happy wärst, würden diese technischen Grenzen im PT fallen. Mal ehrlich.
Ja!
Klingt zwar alles sehr schön, wie bafc es erklärt, aber auch in pro Tools erlebe ich dass der audiotreiber überladen ist und ich plötzlich voll distorted und crackelig höre. Das Maximum an Latenz das ausgeglichen wird ist schon manchmal schade. Die Spurbegrenzung in Vanilla PT hat mich mal bei einem Projekt ganz schön blöd aus der Wäsche gucken lassen, da wollte ich was zuhause weitermachen und hatte da noch kein ultimate privat. Ich öffne die Session - hybrider synchronschnitt (deutsch auf schweizerisch und umgedreht unter teilweisem beibehalten des jeweiligen O-Tons) mit je zwei Mikros. Ich hatte also ein paar Guide Spuren und für viele Rollen dann 4 Spuren - einmal deutsch Boom und Port und einmal CH Boom und Port. Kurzum: die Session ließ sich nicht komplett öffnen. Und da stand ich dann da und konnte nicht weitermachen ☹️
 
Eins muss man Dir lassen, @rkdk, keine Ahnung, aber davon reichlich.

Trackcount Protools 96 kHz, aufgenommen mit dem Smartphone, da mein Screenrecorder keine 96 kHz kann:



64 Tracks Stereo. Die in 64 Aux Tracks gehen. Aux kann man dann noch beliebig weitere erstellen. Die brauchen keine Stimmen. Zusätzlich ist in jedem Kanal eine Instanz CLA-Mixhub drin. Und im Aux Weg eine Instanz Tape von Softube. Das ganze spielt bei 96 kHz mit 64 Samplen Puffer.

Gut zu wissen, eine Stimme wird nur dann verwendet, wenn auf dem Kanal auch was spielt. Wie oft kommt das vor, dass auf einer Spur nur hi und da mal ein Schnipsel ist? Eben.

Der Mischer dazu:

Tracks Delay.png


20 Samples pro Spur Delay. Weit entfernt von einem Problem. Ja, im Ausgangskanal habe ich manchmal einen ganzen Stack von Plugins. Da kann dann der Kanal nicht mehr kompensiert werden. Was überhaupt keine Rolle spielt, da es ja der Ausgang ist. Die Spuren in sich müssen zwingend kompensiert werden. Und das war auch der Fall bei dem Projekt, aus dem der ursprüngliche Screenshot stammte. In der Praxis bin ich bisher nicht an Grenzen gestossen, was PDC angeht.

Instrumente:



32 Instanzen Halion auch wieder in 96 kHz, 64 Samples Puffer.

Und jetzt sehen wir mal genau hin, was das für ein Delay im Mischer macht:

Halion Delay.png


Null Komma gar kein Delay.

Das spielt bei mir übrigens auf einem Mac mini 2018, i7 3.2 GHz, sechs Cores, 32 GB Ram.

Alles gut und im grünen Bereich.

Ich hatte schon einige male Tests mit verschiedenen DAW gemacht. PT legt an der Spitze, was die Effizient der CPU Ausnutzung angeht. Gleichauf mit Reaper. Alle anderen stinken dagegen gnadenlos ab. Und von denen spielt auch an der Grenze der CPU Last keine mehr mit 64 Sampeln Puffer.

Fazit, mir fällt kein Grund ein, warum man Pro Tools nativ nicht verwenden sollte. Es gibt Einschränkungen. Die sind klar benannt. Aber der Gelegenheits-Mischer und Hobby Musiker wird die wohl nie erreichen. Und wenn doch, dann macht er eben das, was man in anderen DAW auch macht, wenn man an die Grenzen des Systems stösst.. Rendern.
 
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Na komm, @adrachin ...ich habe selber mit PT viele Jahre gearbeitet, von Version 5 an bis 9, dann weniger mit 10. Dann kam das bessere und befreiende Nuendo. So war das bei mir.
Aber: hier redest du von deiner kleinen Privatsession, wenige Spuren, wenige und leichte Plugins. Ich kann dir beizeiten Screenshots von meinem PT Kollegen posten, wie es im Ernstfall wirklich ausschaut... (...)
Und mit VSTis und Samplern scheinst du auch nicht wirklich was weitreichender am Hut zu gaben... sonst würdest du de facto anders berichten. Da stinkt PT nämlich gewaltig ab und landet regelmässig auf dem letzten Platz. (Was egal ist für Leute, die eh nir wenig mit Midi und VSTis machen, klar!) Machst du eigentlich Videovertonungen? Könnte da noch was erzählen zu.. ^^
Beschönigen sollte man hier aber mal besser nichts. Die Gängelungen und technischen Einschränkungen sind nun mal gegeben und auch für Neulinge klar bei Avid einsehbar.
Wenn du selber klar kommst damit, dann ist doch alles super. Wie gesagt, es geht nicht um die DAW und deren Features ansich selber, alles gut.
Für mich käme eh nur die grösste Ultimate in Frage. Aber da stimmt vieles vorne und hinten nicht, zumal ich einen deutlich besseren PT-Ersatz ja gefunden habe.
Es ist, wie es ist.
 
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Weisst Du, @rkdk, ich schreibe die Beiträte nicht für Dich. Ich schreibe die für die Menschen, die hier mitlesen. Damit die Deine ständigen Falschaussagen und Behauptungen nicht für bare Münze nehmen.

Sowas zum Beispiel:

Und die Leute, welche mit 96 kHz im PT arbeiten? die haben nur 64 Voices! Das sind im Umkehrschluss gerade einmal 32 Stereostimmchen

Falsch. Widerlegt durch das Video oben. Ergänzend sein Bemerkt, dass die wenigsten Projekte tatsächlich in 96 kHz gemacht werden.

Nun, dbzgl. sollte man nicht vergessen, dass bei Pro Tools genau diese Zahl 128 Audio" bedeutet, dass > 128 Mono Stimmen "Voices" (bei 48 kHz) möglich sind... danach ist Ende im Gelände.

Auch das ist falsch. Es sind 256 Voices = 128 Stereo Spuren.

"Avid have indeed given us delay compensation but with a limit of 16383 samples. This makes PT unable to delay compensate for a track with many UAD plug ins"

Das mit der Delay Grenze stimmt. Aber sonst?

Bildschirmfoto 2020-05-03 um 17.06.52.png


Keine Plugin Slots mehr frei. 6 UAD Plugins und weitere 4 mit ordentlich Latenz. Also wieder falsch, die Behauptung.

Und so geht das ein einem Stück. Wozu soll das gut sein?

Wenn Dir Nuendo besser gefällt, prima. Nichts dagegen. Wenn Du Dich hier in diesem Strang, wo PT das Thema ist, äusserst, dann versuche doch zumindest, bei den Fakten zu bleiben. Geht das?
 
Die Gängelungen und technischen Einschränkungen sind nun mal gegeben
Angenommen du kaufst dir ein neues Auto, irgendeinen Mittelklassewagen. Der kommt mit Sicherheitsgurten, welche du verwenden sollst, einer Freisprecheinrichtung, mit Blinkern usw., all diesen "Gängelungen". Und der hat kein 50 Gang Schaltgetriebe und erreicht keine 500 km/h, obwohl der Motor es bergab schaffen könnte, all solche "technischen Einschränkungen" eben. Spaß beiseite, du verstehst sicher den Sinn der dahinter steckt? Sicherheit, Stabilität, Zuverlässigkeit usw., genau wie bei PT.
Wieso du Nuendo mit einem PT HDX System vergleichst, erschließt sich mir nicht. Kein Rechner mit Nuendo schafft diese Performance. Was bietet Steinberg als vergleichbares System an?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn man dann zudem bedenkt, dass da auch noch alle möglichen Gruppen, Effektkanäle, Parallelprocessing-Kanäle hinzukommen.. (von den Einzelouts der Sampler und Drummer-VSTi Outs ganz zu schweigen...) dann erkennt sicher auch der Naivste, dass diese "Beschränkung" seitens Avid wirklich beschränkt ist...o_O

Wie adrachin schon schrub, nur Audio Tracks verbrauchen Voices. Aux-, Folder- MIDI-, Instrument- VCA-, Video- und Mastertracks verbrauchen keine Voices. So viel zu naiven Mitlesern:D

Für mich käme eh nur die grösste Ultimate in Frage. Aber da stimmt vieles vorne und hinten nicht, zumal ich einen deutlich besseren PT-Ersatz ja gefunden habe.
Es ist, wie es ist.

Was ich immer wieder gerade hier im PT Unterforum beobachten muss ist, das meistens nur die über PT herfahren, welche eh auf einem anderen System unterwegs sind. Anfänglich noch zuvorkommend und wohlwollend, je länger aber dann die Diskussion geht desto aggressiver bis hin zum nicht mehr einrenken ihre DAW als die eindeutig bessere Alternative hier verkaufen wollen.

Also lieber rkdk renk Dich wieder ein, ist alles gut hier. Du hast Deine Gründe hier wieder einmal kund tun können warum Du Nuendo und nicht mehr mit PT arbeitest, wir hier haben unsere Gründe warum wir nicht mit einer anderen DAW, sondern immer noch mit PT arbeiten. Wir kennen unser ProTools System, dessen Preis, dessen Einschränkungen, aber auch dessen Vorzüge gegenüber der Konkurrenz. Ev. hilft es Dir nochmals den Titel zu lesen "Warum ProTools?" .... dass haben auf den ersten paar Seiten ja einige begeisterte ProTools User ausführlich und unmissverständlich kund getan.
 
Leute, wie bafc es verpostet hat, es ist doch alles okay und gut. :)
Auch das ist falsch. Es sind 256 Voices = 128 Stereo Spuren.
Nicht, dass ich wüsste. Das hier stimmt also nicht?
20200503_182934.jpg

? oder hast du eine Voice Expansion?

Wieso du Nuendo mit einem PT HDX System vergleichst, erschließt sich mir nicht.
oh nein, bewahre, bitte nichts hier durcheinander bringen - ich vergleiche da einzig die grosse PT Ultimate mit Nuendo in punkto Multiple Video, Surround, erweiterte Automation, Field Recorder Import, allg. dort mehr Spuren "Voices" möglich, uvam. Weil es eben nur so vergleichbar ist - es gibt nun mal keine anderen DAWs die man vergleichen kann! Darum geht es mir. Ich benötige nun mal diese Funktionen und Tools. Mit der normalen PT nicht machbar. Das ist alles.
Und wenn ich falsche Dinge richtig stelle und Fakten in Sachen Nuendo nenne, sollte das nicht verboten sein, im Gegenteil. Ihr macht es auch. Jeder hat ja seinen tählichen Senf. Ist doch nur gut so, das hilft zudem interessierten Mitlesern.
Ich verstehe ansonsten hier nicht, warum es ein Problem darstellen soll, wenn man technische Limitierungen mal anspricht, warum ihr so dermassen abgeht. Ihr seid doch sonst nicht so empfindlich. Also, ich finde das schade, gerade weil hiermit schliesslich doch viele Fragen des Eingangspostings beantwortet werden!
Okay. Aber genug geplaudert.
Wenn ihr den DANKE-Button klickt, bin ich hier komplett raus. Tut es! Tut es! :D
 
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Und auch ein Hans Zimmer hat seine Pro Tools Systeme und mach damit Masterclass Sessions.

94143661_3233889879988812_560090231051649024_o.jpg
Quelle: Facebook bzw. Instagram instagr.am/masterclass

Auf seiner Live Tour werkelten 2 HD Rigs.

IMG_0927.JPG
 
Womit denn auch sonst in der Hollywood Filmarea?
Dass er seine Scores komplett im Cubase macht, hat damit ja nichts zu tun. Alle Filmkomponisten spielen dort ihre DAWs regulär auf PT aus, um kompatibel zur Post Pro zu sein. Nix Neues und Standard dort.
 
Womit denn auch sonst in der Hollywood Filmarea?
Dass er seine Scores komplett im Cubase macht, hat damit ja nichts zu tun. Alle Filmkomponisten spielen dort ihre DAWs regulär auf PT aus, um kompatibel zur Post Pro zu sein. Nix Neues und Standard dort.

genau das gleiche habe ich in einem vorigen beitrag in diesem fred auch gesagt.
da wurde ich allerdings belehrt, daß, derjenige, der sich nicht auf pt einläßt,
bei aufträgen der filmindustrie die avid verwenden, gleich raus ist.
naja, wie auch immer...

also, warum pro tools?
pt wird benutzt, weil da das wort "pro" drin vorkommt... :)
 
Oder Tool, was im US Slang sowas wie Depp heisst.
 
Alle Filmkomponisten spielen dort ihre DAWs regulär auf PT aus
Ist ja unabhängig von pro Tools und cubase ohnehin bequemer, mehrere cues in separaten Sessions an einen Timecode gekoppelt aber mit bei 1 startenden taktraster zu performen aber in einer Session mit Timecode Basis die Stems zusammenzuführen. Mehrere erste Takte unterstützt ja keine daw oder?
 
ich vergleiche da einzig die grosse PT Ultimate mit Nuendo...
Ich habe "danke" geklickt, weil ich sehe, dass du es scheinbar verstanden hast und nicht weil du schweigen sollst ;)
Man kann eben lediglich die native PT Version mit Nuendo vergleichen, kein PT System.
Eine DAW ist der Verbund aus Hardware und Software, aber leider wird der Begriff oft falsch genutzt.
 
ich finde die kombination von stolzen berichten über 128 stereo spuren und ich-profi-du-nix-profi gehabe vollkommen daw-unabhängig ein wenig problematisch :rolleyes:
 
DAW War vom feinsten...
War aber bei der provokanten Fragestellung des TE, nicht anders zu erwarten.
Next is Studio One vs ShootMeNow.
 
Um etwas Ruhe in die ganze Spurenzahl-Gängelung von AVID`s Protools mit lächerlichen 128 Audio Tracks zu bringen, habe ich mir mal die Zeit genommen, um auf der Steinberg Seite die Cubase Versionen und deren Features anzuschauen. Ist grundsätzlich nicht so meins, Produkte auszuspionieren, welche mich nicht interessieren.

ProTools Ultimate würde ich jetzt so von den möglichen verwaltbaren Ein- Ausgängen und überhaupt..... mit Cubendo vergleichen.

Das kleinere ProTools, also grad das unmittelbar unter Ultimate, kann aus meiner Sicht von der Zielgruppe und von der Funktionalität her, 1:1 mit der Cubase Artist verglichen werden. Artist Ist ja ebenfalls die nächst kleinere Version von Cubendo. Und was sehe ich da bei genauerem Hinsehen bei der Artist? Nur 64 Audiospuren? Nehme mal schwer an es sind Stereo Spuren, oder ist das in Cubase egal, da keine Voices? Würde für mich dann aber heissen, maximal nur 64 Aduio Spuren, egal ob Mono oder Stereo?. Gleiche Gängelung seitens Steinberg, wie bei AVID? Und stell Dir mal vor, Du möchtest mit der Artist z.B. eine Cubase Pro Session mit z.B. 228 Spuren öffnen? Da schauste ja wohl sowas von blöde aus der Wäsche, gerade wenn Du damit noch ein anstehender Auftrag abarbeiten solltest;) Ich nehme jetzt nicht an, dass die Artist die 228 Spuren einfach so aufmacht, obwohl Cubase ja nicht mit Voices arbeitet. Bei Avid kannste wenigstens für kleines Geld eine Ultimate für einen Monat oder mehr mieten, um nicht ganz so blöde vor dem Kunden da zu stehen. Nicht ganz so verkehrt... finde ich. Kannst ja den Betrag auf den Kunden abwälzen.

Die Pro bietet unendliche und die Artist nur schlappe 64 Spuren?
Scheinen aber trotzdem viele mit der Artist zu arbeiten und vielen scheint die Artist auch vollauf zu genügen, wie auch hier vielen die kleine ProTools Version genügt. Man könnte jetzt gerne auch noch die MIDI- und Instrumentenspuren oder die möglichen Busse in ProTools vers. Artist vergleichen. Ist mir jetzt aber zu anstrengend. So über den Daumen gepeilt, käme da die Artist dann aber ziemlich flach raus.

Was ich damit sagen will. Die meisten SW Schmieden haben ihre Vorzeige DAW und da arbeiten sie auch intensiv daran. Im Gegenzug dazu bieten sie auch abgespeckte Versionen an, mit welchen man - je nach Anspruch - über viele Jahre problemlos arbeiten kann. Da ist jetzt, was Restriktionen seitens kleineren Versionen angeht, Steinberg vers. AVID um keinen deut besser. Ist auch völlig richtig und legitim so. Was weniger kostet, soll auch weniger können. Marktwirtschaft trifft da auf Upgrade Hoffnung:confused:

Ich finde es halt einfach schade, dass hier vor allem wieder Steinberg Jünger reingrätschen und die kleine Version von ProTools Ultimate mit "hä, was nur 128 Voices/Audiospuren und stell Dir mal vor".... danach war dann alles nur noch Unwissen.... schlecht reden und meinen, ProTools sei sowas von hinter dem Mond ansässig. Sorry.
Gerade wenn der TE schreibt warum PT?... dann kann man ja schon mal davon ausgehen, dass der jetzt nicht wirklich die Ultimate meint. Er hätte ja im Cubase Forum genau so fragen können, warum Cubase Artist? Wäre da der Kommentar vom rkdk auch so lächerlicher ausgefallen? Wohl kaum. Wäre im Cubase Forum ein PT Ultimate User so reingegrätscht? Wohl kaum.

Sodele... das musste ich hier im PT Forum noch los werden. ich denke das Thema ist durch.

Schönenabend noch;)
 
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