Song abmischen

  • Ersteller blauertee
  • Erstellt am
warum ist das File so leise, obwohl die Wellenform maximiert ist.



Noch jemand Kommentare?
Ich könnte mir vorstellen, dass Soundcloud jetzt die Lautheit anpasst, damit alle Tracks dann gleich laut sind. Das würde ich mir zumindest so wünschen. Technisch ist das ja machbar, aber ob die das jetzt wirklich gemacht haben, weiß ich nicht. Mal gucken. Soundloud und das Ende des Lautheitswahns! Hehe ;)
 
Wie gesagt, das ist noch ein Rough Mix.


Gain ist deshalb gering, weil es bei hohem Gain nur noch matscht. Hört man auch schön in den anderen Mischungen. Außerdem tritt dann an einigen Stellen das Rauschen noch stärker in den Vordergrund. Die Gitarren müsste man wirklich neu einspielen. Die sind teilweise mehr als eine 32tel auseinander. Oft wurden auch die benachbarten Saiten unzureichend gedämpft, die schwingen dann schön mit und bei hohem Gain treten die Nebengeräusche stark in den Vordergrund und es geht viel Druck verloren. Den Bass habe ich an einigen Stellen auch Note für Note gerade gerückt, wenn es ging.

Dass das File leiser ist als andere Files liegt einfach daran, dass ich mich an die goldene Regel halte, keinen Brickwall Limiter in der Summe einzusetzen, der alles platt macht. Lautheit ist, wenn überhaupt, Aufgabe des Masterings. Wenn man über die ohnehin schon stark durch die Verzerrung komprimierten Gitarren und die stets auf Anschlag spielenden Drums noch einen starken Limiter setzt, bleibt überhaupt keine Dynamik mehr übrig. Dann lieber am Lautstärke-Regler der Stereo-Anlage drehen und sich über die Dynamik freuen, die man dann hört. Auf die Spitze getrieben haben es ja Metallica mit dem letzten Album. Das wollte ja keiner hören, weil alles so brutal laut und ohne Dynamik war. Auch Heavy Metal darf Dynamik haben :)

Die Toms sind noch zu laut, das stimmt. Das liegt daran, dass die bei Addictive Drums ja in die Overheads übersprechen. Durch die brutale Velocity, die da drauf liegt, ist das Übersprechen ziemlich groß. Hier müsste ich auch erst editieren bzw. auch das Instrument anpassen und das Übersprechen der Toms in die Overheads von Hand reduzieren.

Was Soundcloud angeht, scheinen die da immer noch irgend etwas drüber zu bügeln. Es ist mir schon öfter aufgefallen, dass die hochgeladenen Tracks leicht anders klingen. Ist bei YouTube auch so. Aber was soll's. Es landet ja nicht auf CD und somit kann man das verschmerzen.
 
du darfst nicht vergessen, dass die Files einzeln oft zu arg daneben sind, aber nachher im Mix dann weniger schlimm.
 
Wie gesagt, das ist noch ein Rough Mix.


Gain ist deshalb gering, weil es bei hohem Gain nur noch matscht. Hört man auch schön in den anderen Mischungen. Außerdem tritt dann an einigen Stellen das Rauschen noch stärker in den Vordergrund. Die Gitarren müsste man wirklich neu einspielen. Die sind teilweise mehr als eine 32tel auseinander. Oft wurden auch die benachbarten Saiten unzureichend gedämpft, die schwingen dann schön mit und bei hohem Gain treten die Nebengeräusche stark in den Vordergrund und es geht viel Druck verloren. Den Bass habe ich an einigen Stellen auch Note für Note gerade gerückt, wenn es ging.

Dass das File leiser ist als andere Files liegt einfach daran, dass ich mich an die goldene Regel halte, keinen Brickwall Limiter in der Summe einzusetzen, der alles platt macht. Lautheit ist, wenn überhaupt, Aufgabe des Masterings. Wenn man über die ohnehin schon stark durch die Verzerrung komprimierten Gitarren und die stets auf Anschlag spielenden Drums noch einen starken Limiter setzt, bleibt überhaupt keine Dynamik mehr übrig. Dann lieber am Lautstärke-Regler der Stereo-Anlage drehen und sich über die Dynamik freuen, die man dann hört. Auf die Spitze getrieben haben es ja Metallica mit dem letzten Album. Das wollte ja keiner hören, weil alles so brutal laut und ohne Dynamik war. Auch Heavy Metal darf Dynamik haben :)

Die Toms sind noch zu laut, das stimmt. Das liegt daran, dass die bei Addictive Drums ja in die Overheads übersprechen. Durch die brutale Velocity, die da drauf liegt, ist das Übersprechen ziemlich groß. Hier müsste ich auch erst editieren bzw. auch das Instrument anpassen und das Übersprechen der Toms in die Overheads von Hand reduzieren.

Was Soundcloud angeht, scheinen die da immer noch irgend etwas drüber zu bügeln. Es ist mir schon öfter aufgefallen, dass die hochgeladenen Tracks leicht anders klingen. Ist bei YouTube auch so. Aber was soll's. Es landet ja nicht auf CD und somit kann man das verschmerzen.

Ich denke auch, das du da etwas zu penibel ran gehst, darum wirkt deine Mischung auf mich wohl ich sag mal Clean, damit nimmst du dem Song unterumständen das gewisse Etwas, da bewegst du dich auf einem schmalem Grad.

Mischst du den Song denn noch fertig?
Wenn ja, dann behalte deine Arbeitsweise bei, würde mich interessieren, ob ich später immer noch so denke.
 
Na ja, ich finde die im Instrumentalpart schon auch zusammen ziemlich übel. Ich hatte heute mal angefangen, die Ton für Ton auseinander zu schneiden und gerade zu rücken, zumindest so, dass es nach Dopplung klingt und nicht nach schlechtem Timing, aber das ist für einen Just-for-fun-Mix schon extrem viel Arbeit, so dass ich es dann bei einigen wenigen Stellen belassen habe. Schalte die Gitarren und den Bass mal auf Solo und dann nur die Bass Drum dazu. Das ist an einigen Stellen schon wirklich derb daneben. Aber ich gebe es zu, dass ich solche Sachen immer sehr gut höre und da wirklich penibel bin, was andere vielleicht gar nicht so empfinden. Ist ja auch immer eine subjektive Sache.

Ich empfinde sowieso Mischungen immer sehr schwer zu bewerten, weil jeder Mensch anders hört und andere Dinge hören will. Der Schlagzeuger möchte, dass die Drums schieben, der Sänger möchte, dass man seinen Text versteht, der Gitarrist, dass die Zerre stimmt usw. Ich habe jetzt z. B. viel Wert auf den Sänger und die Textverständlichkeit gelegt, weil ich den Gesang in dem Song ziemlich gelungen finde. Auch den Bass habe ich stark hervor geholt, weil ich die Art des Spielens mag und sehr Song dienlich finde. Obwohl ich selbst u. a. Gitarrist bin, haben mich die Gitarren weniger interessiert, weil mich da zu viel dran stört. Tony hingegen hat sehr die Gitarren betont, dafür geht bei ihm der Gesang stellenweise unter und es klingt manchmal sehr spitz und in den tiefen Mitten nicht rund. Dennoch gefällt sein Mix. Der Eine mag es laut, der andere eher dynamisch.

Ich finde es einfach gut, dass man hier schön vergleichen kann. Man überdenkt so auch oft seine eigenen Entscheidungen, verwirft Dinge oder bekräftigt sie.
 

Gut ist die Einbettung der Stimmen, schoen geschmeidig insgesammt, runder Sound.

Spektrum ist allerdings von der Norm abweichend, was die unteren Mitten angeht, spielt alles irgendwie oben, tiefe Mitten kaum da.

Es wirkt etwas Hifi mässig, aber gut, das kann man unter Geschmacksache abtun, ein gezielter Mittenbereichseingriff, könnte das aber noch besser wirken lassen, denk ich mal.

Aber muss und kann,naja.

@synthpark,
komm lass Pizza holen, der Tony wird sauer wenn er das liest:D
 
Na ja, ich finde die im Instrumentalpart schon auch zusammen ziemlich übel. Ich hatte heute mal angefangen, die Ton für Ton auseinander zu schneiden und gerade zu rücken, zumindest so, dass es nach Dopplung klingt und nicht nach schlechtem Timing, aber das ist für einen Just-for-fun-Mix schon extrem viel Arbeit, so dass ich es dann bei einigen wenigen Stellen belassen habe. Schalte die Gitarren und den Bass mal auf Solo und dann nur die Bass Drum dazu. Das ist an einigen Stellen schon wirklich derb daneben. Aber ich gebe es zu, dass ich solche Sachen immer sehr gut höre und da wirklich penibel bin, was andere vielleicht gar nicht so empfinden. Ist ja auch immer eine subjektive Sache.

Ich empfinde sowieso Mischungen immer sehr schwer zu bewerten, weil jeder Mensch anders hört und andere Dinge hören will. Der Schlagzeuger möchte, dass die Drums schieben, der Sänger möchte, dass man seinen Text versteht, der Gitarrist, dass die Zerre stimmt usw. Ich habe jetzt z. B. viel Wert auf den Sänger und die Textverständlichkeit gelegt, weil ich den Gesang in dem Song ziemlich gelungen finde. Auch den Bass habe ich stark hervor geholt, weil ich die Art des Spielens mag und sehr Song dienlich finde. Obwohl ich selbst u. a. Gitarrist bin, haben mich die Gitarren weniger interessiert, weil mich da zu viel dran stört. Tony hingegen hat sehr die Gitarren betont, dafür geht bei ihm der Gesang stellenweise unter und es klingt manchmal sehr spitz und in den tiefen Mitten nicht rund. Dennoch gefällt sein Mix. Der Eine mag es laut, der andere eher dynamisch.

Ich finde es einfach gut, dass man hier schön vergleichen kann. Man überdenkt so auch oft seine eigenen Entscheidungen, verwirft Dinge oder bekräftigt sie.

Hast da eine gesunde Einstellung, so siehts aus.
 
Habt ihr mal versucht die Gitarren ein paar ms nach vorne zu ziehen? Bei 15ms war es für mich tight genug.
 
Tony, jetzt wo du es sagst: Ich kann mich erinnern, dass ich latenzbedingt die Gitarrenspuren im gesamten um wenige MS verschieben musste. Vielleicht hilft das in diesem Fall wirklich.
 
Hi,

das habe ich ohnehin gemacht. Das war die erste Maßnahme. Aber legt die mal übereinander (so dass die ersten Töne sich decken) und schaut euch dann im Verlauf die Wellenformen an. Sofern man das richtige Tempo eingestellt hat, sieht man, dass teilweise die Gitarren um bis zu einer 32tel Note auseinander laufen (insbesondere auch zum Schlagzeug). Das ist es, was auch im Intro diesen sehr diffusen Sound macht, der bei starker Verzerrung zum Matschen führt. Das Intro wird ja später noch einmal aufgegriffen, hier wurde z. B. wesentlich exakter gespielt.

Man darf jetzt natürlich nicht vergessen, dass hier keine Band mit riesigem Budget für das Recording am Start war, sondern man das in Eigenregie gebastelt hat. Dafür ist z. B. der Gesang sensationell gut geworden. Deshalb habe ich meinen Mix auch um den Gesang gebastelt und nicht um Schlagzeug und Gitarren herum, weil ich das halt als Alleinstellungsmerkmal sehe. Wer hat schon so einen geilen Sänger in der Band? Hier stimmt einfach alles.

Ich werde nächste Woche noch etwas mit den Gitarren herum spielen und auch mit den Drums. Man kann da noch viel machen und sicherlich auch das Rauschproblem in den Griff bekommen, welches vorrangig immer dann in den Vordergrund tritt, wenn am Ende einer Passage ein Akkord oder Ton ausklingt. Aber ich habe momentan den Schreibtisch voll und muss erst einmal Geld verdienen :)

Ich finde jedenfalls, dass der Song es grundsätzlich verdient hat, mit so viel Aufwand betrachtet zu werden. Schade nur, dass es die Band nicht mehr gibt.....
 
Du magst es vielleicht nicht gleich glauben, aber der Sänger hat anschließend an der UdK Berlin studiert und singt mittlerweile in diversen Musicals im Lande
smil46ff8ac10ec0e.gif
 
Wow! Nicht schlecht. Der hat aber auch wirklich was in der Stimme, an das man nicht vorbei kann.
 
Habs auch mal probiert. Super Song, bin eigentlich kein großer Metal-Fan, aber das Ding ist richtig geil.

Bin noch "Anfänger", deswegen vielleicht nicht so gut wie die Sachen, die einige hier schon abgeliefert haben ;)

Hier ist mein Mix. Ich hoffe Soundcloud spinnt nicht wieder.

https://soundcloud.com/david-berger-12/heaven-is-an-evil-place


Grüße
 
Hi zusammen,

jetzt noch einmal nach dem Rough-Mix eine Version mit Gitarren im Hi Gain Bereich, leider dadurch mit mehr Nebengeräuschen und geringerer Dynamik, dafür aber Genre typisch. Die Snare habe ich gelassen wie sie war, weil ich sie nicht als bestimmendes Element empfinde. Hier ist mir wichtiger, dass sie dem Gesang nicht in die Quere kommt. Da sie sowieso immer mit maximaler Lautstärke gespielt wurde, wäre es hier eventuell höchstens sinnvoll, mit einem zweiten Sample zu arbeiten und je nach Part die Samples zu wechseln. Doch wie gesagt: ich empfinde die Snare nicht als bestimmendes Element, deshalb habe ich sie so belassen wie sie ist. Nach wie vor liegt der Focus auf dem sehr guten Gesang. Aber urteilt selbst:

https://soundcloud.com/markus-galla/heaven-is-an-evil-place-1
 
Habs auch mal probiert. Super Song, bin eigentlich kein großer Metal-Fan, aber das Ding ist richtig geil.

Bin noch "Anfänger", deswegen vielleicht nicht so gut wie die Sachen, die einige hier schon abgeliefert haben ;)

Hier ist mein Mix. Ich hoffe Soundcloud spinnt nicht wieder.

https://soundcloud.com/david-berger-12/heaven-is-an-evil-place


Grüße

Den Gesang finde ich gut. Insgesamt hat der Mix etwas aggressive Höhen. Auf meiner Studio-Abhöre und Kopfhörern sprengt er einem den Gehörgang :) Die tiefen Mitten und Bässe sind dagegen kaum vorhanden. Hier würde ich ggf. noch einmal etwas am EQ schrauben.

Obwohl übrigens die meisten Leute erwarten, dass diese Musik ausschließlich in ohrenbetäubender Lautstärke gehört wird, sollte man lieber sehr leise mischen. Dann hört man nämlich besser, ob die Verhältnisse stimmen, der Bass zu hören ist, etc. So habe ich das auch bei meinem zuletzt geposteten Mix gemacht. Man ist zwar immer wieder versucht, lauter zu machen, das schadet jedoch dem Urteilungsvermögen und das Gehör ermüdet schnell. Bei lautem Hören treten dann, je nach Abhöre oder HiFi-Anlage, noch einmal ganz andere Frequenzen in den Vordergrund. Insbesondere Bässe und Höhen sind davon meistens betroffen.

Und ob Anfänger oder Profi: Man kann einen Mix kaum objektiv bewerten. Man kann einen Analyzer hernehmen und sich die Frequenzverteilung anschauen, um ungefähr zu beurteilen, ob das ausgewogen ist oder nicht. Hörend kann man das kaum beurteilen, weil einfach zu viele Einflüsse (Medium, Verstärker, Abhöre, Raum etc.) eine Rolle spielen. Außerdem hat das viel mit persönlichen Vorlieben zu tun. In erster Linie solltest Du mit Deinem Mix zufrieden sein und, wenn Du Geld dafür verlangst, für ihn vor Deinen Kunden gerade stehen. Manchmal schreiben die Kunden auch vor, was sie haben möchten (und man muss das umsetzen, ob es einem gefällt oder nicht). Allein daran sieht man schon, wie subjektiv das alles ist. Gerade im Metal (und auch im damit verwandten Punk) gehen die Meinungen sehr weit auseinander, was guten Klang betrifft. Hör Dir nur mal verschiedene Bands und Alben an. Da liegen Welten zwischen. Selbst innerhalb einer Band gibt es oft massive Unterschiede von Album zu Album. Sehr extrem finde ich das bei Iron Maiden. Alle zwei bis drei Alben hat sich der Sound geändert, je nachdem, wer im Chefsessel saß. Ganz übel sind die beiden Live-Alben "A real live one" und "A real dead one", die Steve Harris gemischt hat. Trotzdem gibt es genügend Fans, die sie mögen.

Ich mische auch nicht täglich Metal, finde aber - genau wie Du -, dass man auch ruhig öfter mal über den eigenen Tellerrand schauen darf.
 
Necrobump, sorry.... Hat die Spuren noch jemand auf Platte? Hab die wohl versehentlich gelöscht, oder nicht anständig beschriftet, mist
 
Ich veruchs jetzt im Jehresabstand. Hat jemand noch die Stems irgendwo auf einem Datengrab rumfliegen?

Das hier war der Song, dürfte alles down sein

 

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