Vinyl Masterei

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Danny-BSF

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Gibt es Richtwerte für die Lautheit?
Gibt es Richtwerte für Höhenanteile im Freqspec?
Wie unterscheidet sich der Frequenzgang im Wesentlichen vom CD-Master?

Thx f support
 
Gibt es Richtwerte für die Lautheit?
Kommt auf die Lauflaenge darauf an.
Gibt es Richtwerte für Höhenanteile im Freqspec?
Kommt darauf an ob der Song weiter aussen oder weiter innen gestochen wird.
Wie unterscheidet sich der Frequenzgang im Wesentlichen vom CD-Master?
Kommt darauf an wie der Frequenzgang der CD ist aber eigentlich ist sehr darauf zu achten das der Bassanteil monokompatibel ist und die Hoehen, besonders die Zischlaute, unter Komtrolle gebracht wurden.
 
Kommt darauf an ob der Song weiter aussen oder weiter innen gestochen wird.

Ok. Ist das bezogen auf das Ergebnis auf dem Medium Vinyl, oder auf das Mastering, welches für Venyl erstellt wird?
Dachte es ergeben sich Höhenverluste, je weiter man sich der Mitte nähert.
Um meine Frage genauer zu formulieren: Gibt es Richtwerte für Höhenanteile im Frequenzspektrum, für das Erstellen eines Premasters für Vinyl als Endmedium?

Zum Hintergrund: Die Vorgaben sind imho etwas unklar. Es wird gebeten nicht zu hart zu limitieren und die Höhen nicht zu laut zu mischen. Erfahrungswerte sind hier wie so oft Trumpf.
 
Um meine Frage genauer zu formulieren: Gibt es Richtwerte für Höhenanteile im Frequenzspektrum, für das Erstellen eines Premasters für Vinyl als Endmedium?
Es gibt keine Richtwerte sondern nur Erfahrungswerte und die sind davon abhaengig wo der Song auf der Vinyl spielt, was die Lauflaenge ist und die UPM.
 
Kommt darauf an ob der Song weiter aussen oder weiter innen gestochen wird.

Ok. Ist das bezogen auf das Ergebnis auf dem Medium Vinyl, oder auf das Mastering, welches für Venyl erstellt wird?
Dachte es ergeben sich Höhenverluste, je weiter man sich der Mitte nähert.
Um meine Frage genauer zu formulieren: Gibt es Richtwerte für Höhenanteile im Frequenzspektrum, für das Erstellen eines Premasters für Vinyl als Endmedium?

Zum Hintergrund: Die Vorgaben sind imho etwas unklar. Es wird gebeten nicht zu hart zu limitieren und die Höhen nicht zu laut zu mischen. Erfahrungswerte sind hier wie so oft Trumpf.
Wie stellst du dir denn so eine "Vorgabe" praktisch vor? 10kHz muss 10dB unter Wert X bei Freq 100Hz liegen...? Peak oder RMS...? Wenn es so einfach wäre, könnten ja selbst Roboter mastern...
Vinyl ist ein sehr "musikalisches" Medium, ein ausgewogener Mix wird sich auch immer gut auf Platte übersetzen. Das hat aber schlicht viel mit praktischer Erfahrung zu tun (im Optimalfall die mit einer Schneidmaschine), alles andere ist nur Glücksspiel, weswegen DIY-Blindflug-Masters nach Tutorial xy schnell nach hinten losgehen können. Wenn du schon selber mastern willst, dann such dir wenigstens einen guten Cutter, der nochmal kritisch drüber hört und nicht einfach jeden Scheiss unreflektiert irgendwie in die Lackfolie kratzt (kommt leider häufiger mal vor, gerade wenn man das Presswerk alle Vorarbeit machen lässt oder sogar über Billig-Broker den Auftrag bucht.
Immer eine Testpressung ordern, am Besten zusätzlich vorher noch einen Testschnitt. Spätere Reklamationen werden im Zweifel ins Nirgendwo verlaufen.
Die Schallplattenpressung ist kein simpler Kopiervorgang, wie der einer CD. Es gibt vier getrennte Arbeitsschritte, bei denen durchaus einiges schiefgehen kann: Premastering, Lackfolienschnitt (Mastering), Galvanik (Pressformherstellung) und die eigentliche Pressung (Vervielfältigung). Schritt 1 und 2 ist häufig getrennt von den letzten beiden (Masteringhaus und Presswerk), und aus gutem Grund (spezialisiertes Fachwissen und tagtägliche Erfahrung).
Zum Thema Lautheit: eine stark limitiertes Master führt auf Vinyl nicht, wie bei der CD zwangsläufig zu einer lauten Platte, oftmals ist es sogar genau andersherum. Aber auch das hängt von verschiedenen Faktoren ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde das alles Akai31 machen lassen. Der kennt sich damit aus. Alles andere ist nur sinnlose Zeitverschwendung. SIcherlich kostet das bisschen was, aber man hat dann fürs Leben endlich mal etwas richtig gemacht. Man lebt nur einmal.
 
was kostet einzelne zu pressen? sein eigenes dj set zusammen pressen, zusätzliche loops und pattern die man benutzen will, nur halt auf vinyl, statt usb stick! zu teuer???
 
Pressungen lohnen eigentlich erst ab minimum 50Stk (unter 100 Stk wird es schwer überhaupt Presswerke zu finden).
Einzelstücke nennen sich langläufig Dubplates; entweder als klassische Lackfolie mit sehr beschränkter Haltbarkeit oder als PVC-Schnitt. Für letztere findest du Preise zB auf meiner Website.
 
Hallo,

zum einen ist es nicht verkehrt, wenn ein Experte zumindest kritisch drüberhört, um Fehler zu vermeiden.

Wegen der besonderen Art der Schallspeicherung können auf einer Schallplatte die Höhen nicht so laut geschnitten werden wie die Tiefen. Zum anderen werden beim Schneiden die Tiefen abgesenkt und die Höhen angehoben, um mit kleinerem Rillenabstand auszukommen. Bei der Wiedergabe werden invers dazu die Höhen abgesenkt und die Tiefen angehoben.

Schallplatten sind dazu gedacht, "normale" Musik zu speichern. "Normal" klingt Musik, wenn im Frequenzspektrum die Amplituden von den Tiefen zu den Höhen mit ungefähr 1/f abfallen, also ähnlich einem Rosa Rauschen. Für das menschliche Ohr klingt sowas "ausgeglichen". Deswegen sollten Höhen nicht zu agressiv hinein gemischt werden.

Wenn der Mix mit 1/f-Spektrum und milden Höhen gut klingt, ist das schon mal ein guter Ausgangspunkt.
Wenn man zum ersten Mal eine Platte machen lässt, sollte man Testpressung (und/oder Testschnitt) mitbuchen.

Gruß
 
Kommt darauf an ob der Song weiter aussen oder weiter innen gestochen wird.

Ok. Ist das bezogen auf das Ergebnis auf dem Medium Vinyl, oder auf das Mastering, welches für Venyl erstellt wird?
Dachte es ergeben sich Höhenverluste, je weiter man sich der Mitte nähert.
Um meine Frage genauer zu formulieren: Gibt es Richtwerte für Höhenanteile im Frequenzspektrum, für das Erstellen eines Premasters für Vinyl als Endmedium?

Zum Hintergrund: Die Vorgaben sind imho etwas unklar. Es wird gebeten nicht zu hart zu limitieren und die Höhen nicht zu laut zu mischen. Erfahrungswerte sind hier wie so oft Trumpf.
Wie stellst du dir denn so eine "Vorgabe" praktisch vor? 10kHz muss 10dB unter Wert X bei Freq 100Hz liegen...? Peak oder RMS...? Wenn es so einfach wäre, könnten ja selbst Roboter mastern...
Vinyl ist ein sehr "musikalisches" Medium, ein ausgewogener Mix wird sich auch immer gut auf Platte übersetzen. Das hat aber schlicht viel mit praktischer Erfahrung zu tun (im Optimalfall die mit einer Schneidmaschine), alles andere ist nur Glücksspiel, weswegen DIY-Blindflug-Masters nach Tutorial xy schnell nach hinten losgehen können. Wenn du schon selber mastern willst, dann such dir wenigstens einen guten Cutter, der nochmal kritisch drüber hört und nicht einfach jeden Scheiss unreflektiert irgendwie in die Lackfolie kratzt (kommt leider häufiger mal vor, gerade wenn man das Presswerk alle Vorarbeit machen lässt oder sogar über Billig-Broker den Auftrag bucht.
Immer eine Testpressung ordern, am Besten zusätzlich vorher noch einen Testschnitt. Spätere Reklamationen werden im Zweifel ins Nirgendwo verlaufen.
Die Schallplattenpressung ist kein simpler Kopiervorgang, wie der einer CD. Es gibt vier getrennte Arbeitsschritte, bei denen durchaus einiges schiefgehen kann: Premastering, Lackfolienschnitt (Mastering), Galvanik (Pressformherstellung) und die eigentliche Pressung (Vervielfältigung). Schritt 1 und 2 ist häufig getrennt von den letzten beiden (Masteringhaus und Presswerk), und aus gutem Grund (spezialisiertes Fachwissen und tagtägliche Erfahrung).
Zum Thema Lautheit: eine stark limitiertes Master führt auf Vinyl nicht, wie bei der CD zwangsläufig zu einer lauten Platte, oftmals ist es sogar genau andersherum. Aber auch das hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Moin Akai,

danke für deine Antwort. Habe schon mitbekommen, dass wenn es um Platte geht, du ein empfohlener Ansprechpartner bist. Es gibt grad ein Doing, bei dem neben CD-Master auch ein Plattenmaster gemacht werden soll. Vorweg habe ich mich bei einigen Plattenpressern erkundigt, aber deutliche Vorgaben oder gar Beispiele gabs nicht.
Die Musikrichtung ist moderner Thrashmetal. Bei deinerseitigem Interesse, stelle ich mir das so vor, dass du mein Master auf Plattentauglichkeit checkst, oder wenns noch garnix ist, ein Master anfertigst. Selbstverständlich entsprechend vergütet.

Bei Interesse können wir ja PMs tauschen:)

Gruß
 
@Akai, ich hab mal auf deine website geschaut, sehr interessant. Bietest du auch einen Druck vom Cover / Inlay an?
 
Danke für euer Interesse, ihr beiden.
@danny: klar, gerne. Details und Preise findest du auf meiner Website.
@speedtom: Drucksachen fertigt eine Partnerfirma an. Deren Qualität und Preise sind ziemlich gut, vor allem wenn man den Aufwand für ein Einzelstück in Betracht zieht.

Schreibt mir doch einfach ne Mail (über die Website), wenn ihr möchtet. Das Forum ist vielleicht nicht der richtige Ort für Geschäftliches.

Gruss
 

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