Anhörposition bestimmen / ausmessen

K

kusi

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Hallo zuammen

mein Homestudio muss endlich Akustisch optimiert werden. Ein grobes Konzept habe ich mir schon zurechtgebastelt, dazu aber später mehr in einem eigenem Thread.

Der Raum misst 4m x 2,45m x 2,34m (lxbxh), hat an der vorderen Wand eine Aussparung mit einem versenktem Fenster (auf der linken seite), an der hinteren Wand eine Tür in der linken Ecke, welche nach innen aufgeht.
Tisch/PC/Monitore kommen vor die Fensterwand. In den zwei Ecken an der Fensterwand habe ich bereits zwei SuperChunks eingebaut (Dreiecke 50cm x 60cm, SWISSPOR ROC Typ1 100mm).

Zuerst möchte ich die optimale Abhörposition bestimmen / ausmessen, wenn diese gefunden wurde mit der weiteren Positionierung von Absorbern weitermachen.

Nun stellen sich mir folgende Fragen:

- Tisch / Monitorstative

der Tisch misst ca. 90cm x 180cm. Relativ gross also, ich erwarte viele störende Reflexionen. Da würde ich mir eine neue Tischplatte machen, ca. 80cm x 130cm.
=> Was kann ich machen, um die Reflexionen der immer noch nicht ganz kleinen Platte zu verringern? Anwinkeln?
Die Monitore (KRK RK6) stehen momentan noch auf der Tischplatte, ich baue dafür aber solide Monitorstative aus 22mm MDF mit Sand-Füllung. (ein weiterer Grund, weshalb der Tisch kleiner werden muss)

- Monitorhöhe / Abhörhöhe
Die Höhe der Hochtöner / Ohren sollte ja nicht genau in der Mitte der Raumhöhe liegen.
Mein Raum hat eine Höhe von 2,34m, wenn ich mich bequem auf den Stuhl setze, liegen meine Ohren bei ca. 125cm.
=> Reicht dieser geringe Unterschied von 8cm zur Mitte?
Falls nicht, was für Möglichkeiten gäbe es da? (Wachsen mal ausgeschlossen ;)) Nach dieser Höhenangabe werden dann zwei Monitorstative gebaut.

- Abhörposition ausmessen

Nachdem ich vorerst mal zwei SuperChunks in den Ecken zwischen Boden und Decke an der Fensterwand gebaut habe, möchte ich die ideale Abhörposition ausmessen (REW + ECM8000).
=> Wie gehe ich nun korrekt vor?
Ich würde zuerst mal das Messmikro 38% von der vorderen Wand weg auf Ohrenhöhe positionieren und die Monitore entlang den Schenkeln des Stereodreickes verschieben und Messungen machen (Einfluss Wandabstand herausfinden)
Danach die Abhörposition Stückweise weiter von der Fensterwand weg entfernen.
=> Das Steroedreieck/Winkel der Monitore muss immer wieder korrekt eingestellt sein, richtig?
=> Erstfrelexionen spielen bei diesen Messungen keine Rolle, da es um den Bassbereich geht, richtig? (noch keine Absorber an diesen drei Punkten)
=> Soll ich immer beide Monitore zusammen laufen lassen und pro Position eine Messung machen, oder besser drei Messungen pro Position (L, R, L+R)?
=> Welche Länge sollte die Schenkellänge des Stereodreicks bei solchen Nahfeldmonitoren nicht überschreiten?


wenn ich so die optimale Position gefunden habe, mache ich mit den weiteren Absorbern weiter.

Macht dieses vorgehen so Sinn? Oder würdet Ihr zuerst weitere Absorber in den Ecken installieren, um den Bassbereich besser unter Kontrolle zubekommen, und erst dann die Messungen machen?

Wie ich dann den Raum weiterbehandeln werde, kommt dann in einem weiteren Thread (und auch mit Fragen ;))

Beste Grüsse aus der Schweiz, und vielen Dank im voraus,
kusi
 

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hm schade...

hier mal mein plan vom gesammten umbau.

1) in 3 Ecken Raumhohe SuperChunks, 60cm x 50cm, SWISSPOR ROC Typ 1 100mm 5kPa*s/m3
in Folie eingepackt

2) an den Seiten und über mir gegen die Erstreflexionen Breitbandabsorber ohne Folie mit 100mm Isover TP1, ca. 7cm Wandabstand

3) an der hinteren Wand über der Tür einen Balkon mit 2x 3 Platten Isover TP1 als weitere Bassfalle
in Folie eingepackt

4) an den Ecken zwischen Decke/Wand an den Seitenwänden je 2 Platten TP1 schräge montieren, das selbe an der vorderen Wand über dem Fenster / zwischen den SuperChunks
in Folie eingepackt

5) an den den Seitenwänden / Rückwand noch ca. 4 weitere Absorber + ein weiterer an die Decke im hinteren Bereich

6) evtl. eine Stellwand vor dem Fenster, jenachdem ob da Reflexionen herkommen (asymetrische Fensterposition!)

7) neue Tischplatte / Monitorstative

was haltet Ihr von dem Plan?
evtl. dann später noch1-2 Helmis gegen Raummoden, die ich mit den SuperChunks nicht wegbringe.

Was meint Ihr zu Diffusoren in diesem kleinen Raum?

Wäre toll, wenn sich jemand mein Vorhanden anschauen und kurz kommentieren könnte, nächsten Mittwoch gehts mit dem Umbau los... ;)

Gruss und danke, kusi
 

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- Tisch / Monitorstative
der Tisch misst ca. 90cm x 180cm. Relativ gross also, ich erwarte viele störende Reflexionen. Da würde ich mir eine neue Tischplatte machen, ca. 80cm x 130cm.
=> Was kann ich machen, um die Reflexionen der immer noch nicht ganz kleinen Platte zu verringern? Anwinkeln?
Die Monitore (KRK RK6) stehen momentan noch auf der Tischplatte, ich baue dafür aber solide Monitorstative aus 22mm MDF mit Sand-Füllung. (ein weiterer Grund, weshalb der Tisch kleiner werden muss)

kleiner tisch is natürlich besser
angewinkelt dann am besten unter kontrolle mit einem spiegel
und du musst ja nur die stellen anwinkeln wo die monitorboxen im spiegel zu sehen sind wenn du auf abhörposition sitzt und mit dem spiegel auf dem tisch lang fährst.

basotect an der stelle wo es reflektiert hilft auch.

https://recording.de/Community/Foru...ik/Raumakustik_und_Dämmung/146713/thread.html



- Monitorhöhe / Abhörhöhe
Die Höhe der Hochtöner / Ohren sollte ja nicht genau in der Mitte der Raumhöhe liegen.
Mein Raum hat eine Höhe von 2,34m, wenn ich mich bequem auf den Stuhl setze, liegen meine Ohren bei ca. 125cm.
=> Reicht dieser geringe Unterschied von 8cm zur Mitte?
Falls nicht, was für Möglichkeiten gäbe es da? (Wachsen mal ausgeschlossen zwinker) Nach dieser Höhenangabe werden dann zwei Monitorstative gebaut.

so eine empfehlung bei akustikoptimierung kenne ich nicht und is auch quatsch.

sitz so hoch wie du willst.









- Abhörposition ausmessen
Nachdem ich vorerst mal zwei SuperChunks in den Ecken zwischen Boden und Decke an der Fensterwand gebaut habe, möchte ich die ideale Abhörposition ausmessen (REW + ECM8000).
=> Wie gehe ich nun korrekt vor?
Ich würde zuerst mal das Messmikro 38% von der vorderen Wand weg auf Ohrenhöhe positionieren und die Monitore entlang den Schenkeln des Stereodreickes verschieben und Messungen machen (Einfluss Wandabstand herausfinden)
Danach die Abhörposition Stückweise weiter von der Fensterwand weg entfernen.
=> Das Steroedreieck/Winkel der Monitore muss immer wieder korrekt eingestellt sein, richtig?
=> Erstfrelexionen spielen bei diesen Messungen keine Rolle, da es um den Bassbereich geht, richtig? (noch keine Absorber an diesen drei Punkten)

ja, ja und ja


=> Soll ich immer beide Monitore zusammen laufen lassen und pro Position eine Messung machen, oder besser drei Messungen pro Position (L, R, L+R)?
mach ruhig drei. so kann man auch probleme in der symmetrie erkennen.


=> Welche Länge sollte die Schenkellänge des Stereodreicks bei solchen Nahfeldmonitoren nicht überschreiten?

hinhören ;)
entscheide es für dich



wenn ich so die optimale Position gefunden habe, mache ich mit den weiteren Absorbern weiter.

Macht dieses vorgehen so Sinn? Oder würdet Ihr zuerst weitere Absorber in den Ecken installieren, um den Bassbereich besser unter Kontrolle zubekommen, und erst dann die Messungen machen?

eine messung ohne eckabsorber wär schon besser um vergleichswerte zu haben.
ich würde diese 1. messung bei wandnaher aufstellung und 38% tun ohne eckabsorber.

dann eckabsorber rein und dann die perfekte postion suchen von dieser stellung aus.
Wie ich dann den Raum weiterbehandeln werde, kommt dann in einem weiteren Thread (und auch mit Fragen zwinker)

warum 2 freds?
einer reicht!

Was meint Ihr zu Diffusoren in diesem kleinen Raum?
bei 4meter länge könnte man hinten noch 1D diffusoren installieren meine ich.

lg
 
Dein Plan ist nicht schlecht.
Allerdings ist das Isover (Akustik) TP1, mit 5kPa*s/m² weniger gut geeignet für Seiten- und Deckenabsorber, sondern eher für dickere Eckabsorber.
Für dünnere Absorber solltest Du dichteres Material benutzen, wie zB. Rockwool Termarock 50, Caruso Isobond WLG035 oder Basotect.

In welcher Höhe der Hochtöner steht in Bezug auf die Raumhöhe ist weniger wichtig. Der Tieftöner sollte nicht in halber Raumhöhe stehen.

LG
 
- Monitorhöhe / Abhörhöhe
Die Höhe der Hochtöner / Ohren sollte ja nicht genau in der Mitte der Raumhöhe liegen.
Mein Raum hat eine Höhe von 2,34m, wenn ich mich bequem auf den Stuhl setze, liegen meine Ohren bei ca. 125cm.
=> Reicht dieser geringe Unterschied von 8cm zur Mitte?
Falls nicht, was für Möglichkeiten gäbe es da? (Wachsen mal ausgeschlossen zwinker) Nach dieser Höhenangabe werden dann zwei Monitorstative gebaut.



so eine empfehlung bei akustikoptimierung kenne ich nicht und is auch quatsch.

sitz so hoch wie du willst.

an dieser these kann aber sehr wohl etwas dran sein. ich weiß es zwar nicht, aber ich hab nur mal drüber nachgedacht: wenn die ER's von decke und boden gleichzeitig beim ohr ankommen, was bei einer position von 50% zwischen decke und boden der fall ist, können ungewollte auslöschungen oder anhebungen einiger frequenzen auftreten. nur mal so in den raum geworfen.
 
danke für eure antworten! :)

Allerdings ist das Isover (Akustik) TP1, mit 5kPa*s/m² weniger gut geeignet für Seiten- und Deckenabsorber, sondern eher für dickere Eckabsorber.
Für dünnere Absorber solltest Du dichteres Material benutzen, wie zB. Rockwool Termarock 50, Caruso Isobond WLG035 oder Basotect.

All diese Produkte sind hier in der Schweiz nicht so einfach aufzutreiben.
Hier im Baumarkt gäbe es noch SWISSPOR ROC Typ 3 mitca. 11kPa*s/m3
http://www.swisspor.ch/images/modules/datasheet/printPDF/77.1.pdf

wäre dies evtl. eine alternative?
Also die SuperChunks/Bassfalle mit TP1 und die restlichen Absorber mit dichterem Material?


beste grüsse, und vielen Dank,
kusi
 
- Monitorhöhe / Abhörhöhe
Die Höhe der Hochtöner / Ohren sollte ja nicht genau in der Mitte der Raumhöhe liegen.
Mein Raum hat eine Höhe von 2,34m, wenn ich mich bequem auf den Stuhl setze, liegen meine Ohren bei ca. 125cm.
=> Reicht dieser geringe Unterschied von 8cm zur Mitte?
Falls nicht, was für Möglichkeiten gäbe es da? (Wachsen mal ausgeschlossen zwinker) Nach dieser Höhenangabe werden dann zwei Monitorstative gebaut.



so eine empfehlung bei akustikoptimierung kenne ich nicht und is auch quatsch.

sitz so hoch wie du willst.

an dieser these kann aber sehr wohl etwas dran sein. ich weiß es zwar nicht, aber ich hab nur mal drüber nachgedacht: wenn die ER's von decke und boden gleichzeitig beim ohr ankommen, was bei einer position von 50% zwischen decke und boden der fall ist, können ungewollte auslöschungen oder anhebungen einiger frequenzen auftreten. nur mal so in den raum geworfen.


also ich denke dass es übertrieben is auch noch aufwand um die sitzhöhe zu betreiben. die moden bekämpft man ja in den raumecken und kanten
wenn senken und anhebungen trotzdem bleiben dann spielt man mit der position des abhördreiecks bis der frequenzgang gerade genug is.

reflexionen zwischen arbeitstisch und decke sollte ein nicht zu dünner deckenabsorber eliminieren.
 
- Monitorhöhe / Abhörhöhe
Die Höhe der Hochtöner / Ohren sollte ja nicht genau in der Mitte der Raumhöhe liegen.
Mein Raum hat eine Höhe von 2,34m, wenn ich mich bequem auf den Stuhl setze, liegen meine Ohren bei ca. 125cm.
=> Reicht dieser geringe Unterschied von 8cm zur Mitte?
Falls nicht, was für Möglichkeiten gäbe es da? (Wachsen mal ausgeschlossen zwinker) Nach dieser Höhenangabe werden dann zwei Monitorstative gebaut.

so eine empfehlung bei akustikoptimierung kenne ich nicht und is auch quatsch.
sitz so hoch wie du willst.

an dieser these kann aber sehr wohl etwas dran sein. ich weiß es zwar nicht, aber ich hab nur mal drüber nachgedacht: wenn die ER's von decke und boden gleichzeitig beim ohr ankommen, was bei einer position von 50% zwischen decke und boden der fall ist, können ungewollte auslöschungen oder anhebungen einiger frequenzen auftreten. nur mal so in den raum geworfen.
nein, da ist nichts dran, denn nicht praxisnah. An der Decke gibt's immer einen Deckenabsorber und jeder arbeitet am Tisch.

LG
 
danke für eure antworten! :)

Allerdings ist das Isover (Akustik) TP1, mit 5kPa*s/m² weniger gut geeignet für Seiten- und Deckenabsorber, sondern eher für dickere Eckabsorber.
Für dünnere Absorber solltest Du dichteres Material benutzen, wie zB. Rockwool Termarock 50, Caruso Isobond WLG035 oder Basotect.

All diese Produkte sind hier in der Schweiz nicht so einfach aufzutreiben.
Hier im Baumarkt gäbe es noch SWISSPOR ROC Typ 3 mitca. 11kPa*s/m3
http://www.swisspor.ch/images/modules/datasheet/printPDF/77.1.pdf

wäre dies evtl. eine alternative?
Also die SuperChunks/Bassfalle mit TP1 und die restlichen Absorber mit dichterem Material?

beste grüsse, und vielen Dank,
kusi
ja, dass ist besser.
15-16kPa*s/m² wäre aber noch besser.

LG
 
nein, da ist nichts dran, denn nicht praxisnah. An der Decke gibt's immer einen Deckenabsorber und jeder arbeitet am Tisch.

LG

Ja, das klingt einleuchted, ich zieh' meine These zurück. :)

LG
 
ok dankeschöön!

noch eine frage, wieviele der Seiten/Wandabsorber soll ich in Folie einpacken? (die für die erstreflexionen sicher nicht)

hab mir montag bis mittwoch frei genommen, bis dann muss der umbau fertig sein... bilder/messungen folgen!

gruss und danke,
kusi
 
ich würde sie in ganz dünner malerfolie einpacken um faserflug und schimmel zu vermeiden.
über die folie dann ne ganz dünne platte basotect, noppenschaum oder ne dicke pferdedecke.
irgendwas was die reflexion der dünnen folie wieder kompensiert.
 
hier die ergebnisse der aktion...
messung im leeren raum:
http://dl.dropbox.com/u/5298811/RoomTreatment/HS_MH_pre.mdat

messung mit kompletten ausbau, es fehlt aber noch der deckenabsorber für die Erstreflexionen (4-7ms im ETC)
http://dl.dropbox.com/u/5298811/RoomTreatment/HS_MH_after_V1.mdat

was sagt ihr dazu?
die löcher bei 100hz und 300hz machen mir noch zu schaffen... ideen, wie man die noch begradigen könnte? die lautsprecher sind schon fast ganz an der Rückwand... (SBIR)

bilder foglen noch!

Gruss und danke,
kusi
 
vorher
89ea1dc4f2.jpg



nachher

760755f909.jpg




saubere arbeit bisher :)
muss auch ein extremer unterschied sein vom klang im vergleich zu vorher


problemtisch ist noch die 40,5hz mode die mit rund 700ms ausklingzeit noch viel zu lang ist.

36a914d40c.jpg



da eignen sich 1-2 helmholtzresonatoren.
das dürfte die längsmode sein
also die geeigneten aufstellungen der kisten sind dann entlang der kurzen wände

38af3e51f4.jpg



dann nochmal messungen ansehen und mal schauen wie sich das auf den frequenzgang auswirkt.

die senke bei 100hz und der erhöhte subbassbereich kann man dann etl noch mit leichtem eqing gerade bekomm am schluss der optimierungsmaßnahmen.

aber schau mal nach ob deine eq einstellungen hinten an der box die neutralen einstellungen haben.
und schau auch mal was passiert wenn du am raumeq deiner monitore den bass senkst.

warum hast du da was an der soundkarte calibriert?


922a7f588b.jpg



hast du die so richtig ordentlich einmessen könn?
oder hast du da nur versehendlich was reingeladen?

wenn das ein versehen war bitte unter preferences / soundcard bei calibration die cal datei löschen. evtl hatte das auswirkungen auf den subbassrolloff in der messung.
85373d58d2.jpg



ETC machen wir dann wenn dafür alle absorber hängen
 
Hi bender,

danke! :)

hmm, hab gemeint, dass man die Soundkarte/interface zuerst kalibrieren muss? (Focusrite Saffire Pro24)

ja, gegen die 42Hz-Mode werde ich wohl noch mit Helmis vorgehen.

Meine Monitore sind KRK RK6, die gehen nicht sonderlich weit runter ;) auch haben die leider keinen EQ on board. evtl. einen hardware-eq am ausgang einschleifen? oder das KRK-Teil zur akustikkorrektur?

wieauchimmer, der letzte absorber hängt nun auch noch.
So siehts jetzt aus:
http://dl.dropbox.com/u/5298811/RoomTreatment/HS_MH_after_V2.mdat

komisch, dass im bereich von 2,9ms nun relexionen da sind, die vorher nicht da waren...
auch die wirkung des deckenabsorbers für die erstreflexionen ist nicht wie erhofft. als ich das ausprobiert habe (absorber einfach an die decke halten), waren die reflexionen im bereich von 4-7ms komplett weg, nun sind immer noch welche da...
mit der schnurmethode komme ich momentan auch nicht wirklich weiter, überall hängt schon ein absorber (ohne Folie).

evtl. habe ich die postion von monitoren/pult/mic ein bisschen verschoben nachdem ich die cloud montiert habe, und deshalb sind neue reflexionen da... muss das nochmals anschauen.

die relexionen bis 2ms kommen vom tisch, wenn ich den mit einem absorber abdecke, sind die weg... aber so kann man ja nicht arbeiten ;) da muss ich wohl mit leben.

schönen sonntag noch!

gruss und danke,
kusi
 
hmm, hab gemeint, dass man die Soundkarte/interface zuerst kalibrieren muss? (Focusrite [FOCUSRITE SAFFIRE PRO 24 DSP] FOCUSRITE SAFFIRE PRO 24 DSP)

ich habe das noch nie gemacht und ich weiß nicht ob es überhaupt sinnvoll ist weil man evtl viel falsch machen kann.

frage mal bitte bei rolanded nach wegen dem kalibrieren der soundkarte.




Meine Monitore sind KRK RK6, die gehen nicht sonderlich weit runter

viele wollen mir ja nicht glauben.
aber diese kleinen KRK monitore für homerecording haben einen übertriebenen subbass damit sie an der boxenwand der musikläden immer besser als andere monitore klingen.
wenn ich diese messung ansehe verhärtet es den verdacht das ich recht hab.

ETC

vorher

8ae9d3e66d.jpg


nachher

3b2b9a462d.jpg



nachher V2 (mit deckenabsorber)

f746114786.jpg




weiß gar nicht was du hast. ergebnis is doch gut.
bis auf die reflexionen vom tisch. dagegen musst du was machen. leg basotect einfach überall auf den tisch aus und dann die gerätschaften auf das basotct legen und dann mal messen ob es linderung brachte.

du has verschieden laut gemessen dann sieht das auch immer ganz anders aus. die letzte messung war definitiv lauter.
bitte bei REW-workshop genau auf diesen punkt achten das immer -20db bei der messung mit beiden boxen ankommen.

Nun klickt auf „Check Levels“

Für wenige Sekunden ertönt nun wieder das Kalibrierungsrauschen,
abschließend erscheint dort ein db/FS Wert. Dies ist der Eingangspegel
vom Messmikrofon. Unser Zielwert ist rund -20db/FS. Also dreht so lange am Preamp (nicht am Lautstärkeregler eurer Abhöre. Die soll die vorher eingepegelten und markierten 83db
behalten) und klickt immer wieder auf „Check Levels“ bis ihr die
gewünschten rund -20db/FS erreicht habt.

Übrigens, wenn kein Signal ankommt, dann ist meistens bei Preferences
entweder eine falsche Soundkarte gewählt, der falsche Eingangskanal
(Left / Right) bestimmt, oder das Mikro ist falsch verkabelt
(Phantomspeisung auch mal checken, ob die auch an ist).

Wenn die -20db/FS eingepegelt sind, per Preamp auf „Start Measure“
klicken und den Bereich um das Messmikro zügig verlassen (auf die Couch
setzen oder einfach ein paar Meter zur Seite treten.

außerdem markiere dir bitte die stellung des volumenreglers deiner boxen dort wo du 83db abhörlautstärke gemessen hast bzw wenn du kein pegelmessgerät hast dann markiere dir die stelle wo dein normal lautester abhörpegel ist den du immer verwendest (aber das muss weit aus lauter als zimmerlautstärke sein).
diese stellung muss bei jeder messung gleich sein damit man sie besser vergleichbar machen kann.

was hast du für material in welcher dicke verwendet?
evtl hilft etwas wandabstand damit die performance noch besser ist.
wenn du nachträglich noch die abhörposition verschoben hast dann musst du natürlich auch die seiten und deckenabsorber wieder per spiegelmethode neu ausrichten.


du sagtest du hast die boxen nicht genau an der wand. wie viele cm sind sie von der rückwand weg?
beim wasserfall über 100hz ist der bassbereich und tiefmittenbereich etwas linearen geworden. unter 100hz ist nichts passiert was abzusehen war. durch die absorbtion der deckenreflexionen treten nun die kammfiltereffekte in denmitten und höhen vor die vom tisch kommen.


und damit man dein etc viel besser auswerten kann und per ferndiagnose reflexionen findet musst du wie in meinem workshop beschrieben beide monitore einzeln messen.
und dazu dann fotos beilegen von allen winkeln deines raumes aus fotografiert.
 
Super Thread :) Lese aufmerksam mit, da bei mir auch bald nen Umbau ansteht.

Aus welcher Ecke in der Schweiz kommst du denn?

Übrigens. Rockwool Sonorock gibts bei Bauhaus ;)

LG Dave
 
also alles was da noch reflektiert muss sehr nahe sein

ich habe mal alles eingekreist was in frage kommen kann.


3b0056b29c.jpg




fenster
kanten des bilschirms
tischflächen (am besten mit spiegel die refelxionspunkte suchen
oberfläche des interfaces
schräg gestellte gitarre rechts
regal links (insbesondere die kanten des regals können genau einen ungünstigen winkel zum abhörplatz haben)

das würde ich stück für stück mal behandeln und wieder neu messen und dann gucken ob das ETC dann besser aussieht.


und hier nochmal die visualisierung als ETC

rechts und links
e62ea875ac.jpg


(alle nasen die da über -20db gehen sollten noch unter den schwellwert -20db)


mit hilfe des etc von rechts und links getrennt kann man dann per schnurmethode schon recht genau orten wo in etwa eine reflexion ihren ursprung haben könnte.


linker monitor
bd2b02ae3a.jpg


rechter monitor
97ccfaa6ad.jpg







die leichte unsymmetrie im bassbereich...
rechts
5039d6612c.jpg



links

0f3f1752a2.jpg



...kann am unsymmetrischen fenster liegen weil es weiter links ist.
kannst ja mal messen was passiert wenn du das komplette fenster mit einem absober abdeckst.

und mach auf jeden fall noch eine messung mit boxen direkt an der rückwand.



lg
 
Hey Kusi, schön gemacht! Jetzt musst du dir nur mal noch brauchbare Boxen zulegen :D ;)
 

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