Zu viele Plugins

[Soundloch]

Ich bin auf jeden Fall geil auf Plugins. Ich habe schon echt viele, doch zum Glück gibt es noch viele, die ich nicht habe. Auf die kann ich mich noch freuen. Und hoffentlich kommen auch in Zukunft noch einige auf den Markt.

 

[mjuenke]

 

[Kwaku]

Wenn man alle Plugins durchgespielt hat, wird ein neues Level freigeschaltet und es öffnet sich ein geheimes Portal in der DAW (wahre Geschichte)

 

[RK79]

Ich bin auf jeden Fall geil auf Plugins. Ich habe schon echt viele, doch zum Glück gibt es noch viele, die ich nicht habe. Auf die kann ich mich noch freuen. Und hoffentlich kommen auch in Zukunft noch einige auf den Markt.

einfach nur geil

 

[Schlumpfpeter]

Ich mache Gitarrenmusik und elektronische Musik und hab alle Klänge, die ich dafür brauche in Form von Rack Extensions und auch noch eine riesige Sammlung an Refills. Das Einzige was mich jemals richtig abgefuckt hat, ist wenn ich einen Drummer aufgenommen habe und er mehrere Takes benötigt. Dann wird es sehr umständlich in Reason mit der Rumfummelei zwischen den besten Takes, wenn es viele Multispuren sind. Daher akzeptiere ich nur noch One-Takes.

Und generell hab ich für mich erkannt, dass mich eine gewisse Einschränkung etwas kreativer lassen wird.

Ich hab schon oft überlegt zu einer anderen DAW zu wechseln, aber hab es letztendlich nur aus dem Vorteil gelassen, weil ich so ein zeitloser Hobbyist bin, der auch mal unfertige Songs 10 Jahre ruhen lässt. Und das kann ich am Besten mit Reason.

Ich vermisse reasons Groove Engine schmerzlichst in Bitwig. Dieses Feature alleine ist schon Gold wert.

Für mich hat sich übrigens rausgestellt, dass viel wichtiger als wenige/viele Plugins das ist, was in meinem Default-Projekt so rumschwirrt. Das ist der Kram, mit dem ich idR alles anfange und bei dem es dann nicht selten auch bleibt (natürlich mit entsprechenden Tweaks, um es der Situation anzupassen).
Daran arbeite ich gerade mal wieder regelrecht. Geht mir um eine passende Mischung aus:
- Vetrautheit
- Übersichtlichkeit
- Flexibilität
- Praktikabilität und
- "Überrasche mich mal"

Da die richtige Balance zu finden, halte ich persönlich für sehr schwierig.
Geil isses bei meinem Gitarrenpedalboard. Da sind alle Sounds, die ich idR so brauche, in ziemlich bis sehr hoher Qualität jederzeit abrufbar, ich kann die aber a) unglaublich schnell anpassen und habe b) ein paar Sachen verbaut, mit denen ich auch im weitesten Sinne entweder "kreativen Quatsch" betreiben oder andere als die ganz handelsüblichen Sounds bedienen kann. Und trotzdem bin ich bereits sehr vertraut mit der gesamten Bedienbarkeit.
Genauso will ich's eigentlich auch in der DAW haben. Einerseits leerer Rahmen, andererseits gut gefüllter und vor allem wohlsortierter Werkzeugkasten bzw. eine bunte Farbpalette.

Wie groß dann die Gesamtanzahl an Plugins ist, hat eigentlich fast gar keinen Einfluss. Ich mache das bei Neuinstallationen mittlerweile so, dass ich die nur dann vornehme, wenn ich auch Zeit habe, mir den Kram sehr kurz danach anzugucken (die wandern dann samt und sämtlich nach der Installation in einen "mal gucken" Ordner innerhalb Logics). Manchmal wandern die dann in einen "permanent" Ordner, manchmal nicht (ich deinstalliere die dann aber auch nicht zwingend wieder, es sei denn, das ist der allerletzte räudige Scheiß). Die wirklich guten kommen dann in einen Favoriten-Ordner und die noch besseren versuche ich, in meinem Default-Projekt unterzubringen.

Eine weitere Sache ist, wie sehr ich mich mit einzelnen Plugins beschäftigen möchte. Es gibt ein paar, da habe ich gerne einen sehr umfassenden Überblick über die Möglichkeiten, weil es einfach sinnvoll ist, um sich die Sachen für einen gewissen Kontext passend zu schrauben. Und dann gibt's andere, die ich eher als Preset-Schleudern nehme (bspw. fast alle Kontakt-Libraries), bei denen es mir dann reicht, bspw. die Effekte an- und ausschalten zu können.

Da bin ich auch gerade erst drauf gekommen. Ich hab mir im Zuge des daw Contests ein Template gebastelt und auf einmal bin ich mit allem viel schneller und viel intuitiver unterwegs. Das unterschätzt man wirklich, wie gewinnbringend eine vorgegebene und sinnvolle Projektstruktur sein kann.

 

[Strömling]

Es gibt schon gute Plugins. Man sollte sich aber auf das beschränken, was man dann letztlich auch bedienen kann, bzw. erlernen will und nicht wild drauflos kaufen.

 

[SilentWarrior]

Es gibt schon gute Plugins. Man sollte sich aber auf das beschränken, was man dann letztlich auch bedienen kann, bzw. erlernen will und nicht wild drauflos kaufen.

Es gibt auch viele gute Plugins die man nicht braucht, auch wenn man diese bedienen kann

 

[Sascha Franck]

Es gibt auch viele gute Plugins die man nicht braucht, auch wenn man diese bedienen kann

Allerdings. Ich habe mir mit dem neuen Macbook deshalb auch zumindest halbwegs diszipiniert gewisse neue Vorgehensweisen angewöhnt. Ich installiere neue Plugins nur dann, wenn ich sie auch wirklich sofort testen kann, ferner schmeiße ich die, wenn sich mir kein wirklicher Gewinn erschließt, sehr schnell wieder raus.

 

[Schlumpfpeter]

Allerdings. Ich habe mir mit dem neuen Macbook deshalb auch zumindest halbwegs diszipiniert gewisse neue Vorgehensweisen angewöhnt. Ich installiere neue Plugins nur dann, wenn ich sie auch wirklich sofort testen kann, ferner schmeiße ich die, wenn sich mir kein wirklicher Gewinn erschließt, sehr schnell wieder raus.

So und nicht anders. Hab ich leider nie gemacht und statt dessen einfach die Festplatte aus meinem alten Rechner inkl. Betriebssystem und allem direkt in den neuen geschoben, der alles sofort richtig erkannt hat. Ich hab also die letzten zehn Jahre Plugins auf dem Rechner, von denen ich maximal 10% nutze und maximal 3% wirklich benötige.

 

[therealelfatale]

Prinzipiell wäre ich mit den SAchen die Cubase mitliefert schon zufrieden, bin aber schon zu tief drin und muss meine Käufe rechtfertigen indem ich sie benutze.

 

[Soundloch]

Ich finde es toll, dass es so viele Plugins gibt. Ein neues Plugin bringt auch frischen Wind ins Studio. Das ist einfach cool. Und Stock-Plugins liefern ihre eigenen Klangfarben, aber nicht die Klangfarben der anderen Plugins.

Hoffentlich existieren all die Hersteller von Plugins noch lange. Sind irgendwie unstete Zeiten mit Ausverkaufs-Deals und Firmen, die aufgekauft werden oder aufhören. Nicht schön.

 

[Neo Geo]

Prinzipiell wäre ich mit den SAchen die Cubase mitliefert schon zufrieden

Die reichen völlig aus um professionelle Mixe zu erstellen, aber hin und wieder will man doch ne spezielle Färbung des Klangs und da kommt man dann um externe Plugins nicht drumrum.
Aber bei mir hält sich das zum Glück in Grenzen und ich hab mich da auf ne Handvoll beschränkt.