Wo anfangen?

[Leander]

Danke die Antwort, hab sie erst jetzt gelesen (doofe Magengrippe)! Werd mal weiter probieren!

 

[holgi]

Hi Leander,

so schlecht klingt es doch gar nicht.

Nur dein Gesang klingt unfreiwillig komisch, das hat jetzt aber erst mal nix mitm Mix zu tun, meine Meinung.

F1: Bearbeitet ihr ein DI-Signal der Gitarre VOR dem Auswählen einer Distortion?

Ja, durch Noisegate, sonst nix.
Wobei eigentlich jede aktuelle Ampsim ein Noisegate an Bord hat, somit: nein.

F2: Wie bearbeite ich die Vocals, dass die Worte ca. gleich laut sind? Und ich nicht wie bisher immer alles Wort für Wort hinsichtlich Lautstärke anpassen muss (bei der geposteten Demo habe ich das nicht gemacht, aber sonst immer...außer bei dem "Freigeist"-Song - da hab ich die Vocals bei Stefan von Golden Dawn aufgenommen, der den Kompressor usw. eingestellt hatte).

Dynamik begrenzen, Kompression bis der Arzt kommt, je nach Qualität des Materials, keine Lautstärkenautomation, das ist meine Arbeitsweise. Joey Sturgis Gain Reduction, für Dummies ideal. Gerne auch etwas anzerren und doppeln, Spuren kopieren und leicht detunen, dezent dazumischen.

F3: Ist es machbar, als Anfänger EQing halbwegs leicht zu lernen? Wenn ich bei allen Songs die selbe Aufnahmetechnik nehme und quasi die Klangkurven von Gitarre, Drums usw. eh ähnlich sind, müsste ich ja nur 1x die für alle Spuren passende Einstellung finden, damit sich nichts überlappt oder?

Im Grundsatz: Ja.


Zum Song: Die Gitarren klingen gut, die Drums ebenso, der Bass ist kaum hörbar.

Sässe ich am Mix würde ich den Bass zerriger machen, lauter sowieso, in den Tiefmitten anheben, so ausm Halfter mal bei 600-700 Hz schmalbandig anheben und hören wie er sich mit den Gitarren verträgt. Ich würde die Gitarren nicht so breit mischen wie es derzeit ist, mir fehlt das mittige Schubpotential, daher auch mein Einwand mitm Bass, mag sein das ein direkter Bass der Breite der Gitarren entgegenwirkt, musste probieren.


Edit: Das Arrangement muss stimmen, keine unnötigen Breaks, keine Faxen, es muss drücken, Parts die gut klingen aber nicht schieben auch mal wegschmeissen und stumpfe Riffs verwenden wenn sie passen

Ernsthaft, im Metal muss die Sau raus.

 

[Leander]

Danke fürs Feedback!

Der Gesang ist bewusst so gehalten, das Komische, Schräge ist Absicht.

-RN0ya72Pw

Ich hatte zuerst andere Gitarren, die besser klangen, aber bei manchen Frequenzen komisch klangen bzw. Brummen in den Boxen.

Beim Trillian hab ich Hardcore Fingered gewählt, allerdings Treble auf voll, Mid und Bass komplett raus, weil sonst alles unterging bei den Drums. Der Bass ist nun besser hörbar, allerdings noch immer nicht gut.

Beim einfachen Soundfont-Bass, den ich sonst habe, war immer alles gut hörbar.

Beim vorletzten Riff überdecken sich auch Gesang und Bassdrum, schätz ich (bei dem Teil "Wer nichts weiß, muss alles glauben"), 06:08 im Song. Die Doublebass hört man da schlecht bei meinen Boxen (Behringer MS40, Bass und Treble mittig)....bei den Akustikkopfhörern AKG K66 ist es besser).

Ich glaub, ich werd echt mal Einzelspuren in die Mischmaschine posten...und vielleicht kann ich auch Angebote einholen, guten Mix +´Mastering für x €.

 

[speedtom]

Beim vorletzten Riff überdecken sich auch Gesang und Bassdrum

Automatisiere mal die Doublebass in dem Teil, gerade Doublebass wird zu präsent.

 

[Leander]

Ich bearbeite die Velocities eh und mache die Bassdrum auch weniger maschinell als es oft gemacht wird....ich meinte es auch anders - Doublebass beim genannten Teil ist nicht zu laut, sondern zu leise....weil der Gesang der Bassdrum was wegnimmt.

EDIT Auf dem TV mit der Soundeinstellung "komprimierter Ton" klingt alles besser und man hört es besser. Guter Ansatz.