Welche Instrumente spielt ihr ?

Die Blockflöte scheint ein Klassiker zu sein. Auch ich hatte diese elterlicherseits zu stemmen und war sogar gut darin und endete als ich 9 war. Kaum ein anderes Instrument würde ich sonst mit Kindheit (Trauma?!) verbinden.

ich hatte mich geweigert blockflöte zu lernen. weiberinstrument. habe das glockenspiel vorgezogen! so spiele ich auch heute noch gerne mit glocken, je dicker desto besser :p trauma halt

Das war pervers: Unterm Weihnachtsbaum lag die Blockflöte und es war keineswegs das Fahrrad was ich gewünscht hatte. Die Woche drauf stand ich vor dem Lehrer von dem ich (rückblickend) glaube der hätte lieber die Fleischflöte geblasen. Was waren die Eltern stolz :)

Damals in der Grundschule gab es Kinder die waren noch traumatisierter, denn die hatten die Flöte in allen Größen vor allen dann und wann zu blasen. Aber eine die hatte das alles hinter sich und konnte Harfe spielen. Die arrogante Kuh :)
 
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Irgendwann, es war in den frühen 80er Jahren, hörte ich schon viel Musik. Musik von Synthesizerkapellen, dies oft. Das wollte ich dann auch tun. Es war tatsächlich so, dass ich einige Jahre während meines Heranwachsens Gitarren verpönt habe, aber bei gewissen Synthesizerklängen irgendwie innerlich O(h)rgasmen bekam. Und so kam das dann auch über mich, dass mich die Tastendrückerzunft rief. Mein Onkel, ein regional recht erfolgreicher Tanzorganist, welcher auf Schützenfesten und Hochzeiten die Oneman-Band mit Schlagern miemte, stellte mir seine abgerotze Schülerorgel hin. Mitsamt Notenheften Marke Horch was kommt von draußen rein und auch Rosamunde sollte ich anfangen. Gut, aber stellte man die wenigen spannend beschrifteten Presetknöpfe der Orgel um, waren Flute, Strings und Klavier quasi nur ein Sound: Mööp. Zugriegel gab es so nicht und Leslie kannte ich bis dato nur von der Nackten Kanone. Alles nicht so einfach. Aber für einen Pubertierenden alles ebenso abtörnend. Die Orgel verstaubte dann im Keller, und ich wollt dann unbedingt auch so einen DX7 den man in jedem 80er Musikvideo sah. Bands, die was auf sich hielten, hatten den, ich war auch intensiver Depeche M. Fan, und auf Schallplatten erkannte ich jenen Synth immer mal wieder, Sampling und Digital, das war es und blieb es bis heute. Dann raffte ich meine angesparten Ferienjobkröten zusammen und verhandelte mit meinen familiären Betreuern. Grünes Licht ergab dann wenigstens ein D10, denn der konnte Multi Mode und war Neuling-geeignet. Mit einem Q80, später Atari und Notator fing es also an bei mir. Da ich schon immer viel auf Vaters Schreibmaschine herumhackte als kreatives Gör auch um meine Memoiren und Unfug zu verfassen, war eine gewisse Fingerfertigkeit gegeben, Gehör auch. Ohne wirkliche Spielkenntnisse schraubte ich nach der Schule Synthesizersounds anstatt an Hausaufgaben. Weiss noch, hab mal drei Stunden an einer coolen synthetischen Panflöte gesessen, Enigma machte es da ja mal vor. So lernte ich richtig spielen autodidaktisch, spielte gar in div. Bands die Tasten und rutsche etwas später ans Klavier resp. EPiano ab, wo ich in andere Musikrichtungen wie Jazzausflüge oder Filmzeugs, abdriftete. Ach ja, paar Gitarrenakkorde kann ich. Die Pausen beim Umgreifen zwischen Akkorden kann man ja rauschneiden. Und ich liebe harte Gitarren und Zupfkunst heutzutage, da hab ich mich also dann doch noch rege weiter entwickelt. Höre alles mögliche, war aufm Rave genauso wie aufm Wacken. Der Rest ist Geschichte, genug geplaudert.
 
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Im Vorschulalter sollte ich Blockflöte lernen. Ich mochte das Instrument nicht. Den Lehrer nicht (er war dürr, alt, hatte eine Glatze, dunkle, ledrige Haut und sprach sehr laut, streng, mit rollendem R und gänzlich ohne Empathie - ich füchtete mich vor ihm). Mochte auch die Aktentasche nicht, die mir die Eltern zum Instrument dazu kauften, eine peinliche Flachtasche mit zwei Steckschließen, die so uncool aussah, dass ich mich schämte, damit durch die Stadt zu laufen und, um zur Musikschule zu kommen, lieber ungesehen den Weg über die Felder nahm.
Nach einem halben Jahr Unterricht kam es zu einem Beratungsgespräch. Der Lehrer sagte meinen Eltern "mit dem Jungen hat es keinen Sinn."

Das war das endgültige Urteil über mich und ist es bis heute geblieben.

Seitdem habe ich auf diversen Instrumenten - vor allem Gitarren - aber auch am Gesang und zuletzt auf der Posaune herumprobiert. Doch ein Musiker ist nie aus mir geworden. Am Ende hat der alte Blockflötenlehrer recht behalten.
 
blockflöte und glockenspiel.
mir wurde damals bescheinigt, dass ich gut hören könnte
aber ich hatte keinen bock, noten zu lernen.
danach habe ich 25 jahre keine musik mehr gemacht.
ab 33 ein bischen gitarre, ab 45 nur noch bass.
für noten hats nicht gereicht, aber hören kann ich noch.
 
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Zuerst Blödflocke, dann rund 6 Jahre Klavierunterricht, mit dem Poly61 beginnend, Synthesizer, rund 3 Jahre Schlagzeugunterricht und in der Zeit auch E-Gitarre angefangen. Letzteres inspiriert durch unseren schlechten Gitarristen in der Band ("das muss man doch spielen können...") Leider hatte ich nie Gitarrenunterricht.
Hauptinstrument sind aber die Tasten.
 
Mit 12 Jahren E-Gitarre. Hatte das Buch von Hans W. Fortmann (Hardrock, Heavy Metal, Speedmetal).
Spiele hin und wieder Gitarre, aber nicht mehr so regelmäßig wie früher.
 
als Kind Blockflöte versucht, doof gefunden, nie wieder angefasst, als Pubertier dann Maultrommel da man diese zu den Partys mitnehmen konnte wo andere Typen Gitarren spielten, dann mit 14 in etwa Bluesharp, hab ich gerne gemacht, mit 19 meine erste A-Gitarre gekauft, das war ne Dreiviertel, mit 20 ne E-Gitarre dazu, nie Noten gelernt, aber Grifftabellen.

ich war immer Rocker/Punker, mich hat nur der Sound verzerrter E-Gitarren fasziniert, die A-Gitarren war nur zum Angeben vor den Mädels gut :)

als ich 21 war hat man mich in eine Punkband geholt, da war ein Gitarrist von Nöten, eine paar Akkorde später sollte ich auch singen, hab dann beides, also Gesang/Gitarre 2 Jahre lang gemacht.

Mit 23/24 eine Pause, keine Band mehr, das meiste Equipment verschenkt, nur noch je eine A und E Gitarre behalten, daheim bissel gedöngelt, so vor mich hin, mit den ersten Billig-Keyboards gings dann wieder los, son Kasio-Ding für ein paar DM gekauft, dann ne Workstation für Arme von Yamaha mit ner Micro-Tastatur, nen Gitarrenamp in Schuhkartongrösse gings weiter.

Mitte der 90er kamen einige Hardware-Synthis und ein HW Sequencer dazu, dann wieder alles vertickt, dann Gitarrenfokus die Zweite usw usf.

Spiele heute Gitarre, etwwas Bass, singe/brülle, mische in der DAW
 
Am 14. Geburtstag (Baujahr 1962) auf einem Zeltlager der ev. Jugend die ersten Griffe auf der Wandergitarre gelernt (weiß ich noch genau, E-Moll. G-Dur, A-Dur. und H7).
Danach gegen den erheblichen Widerstand der Eltern die erste A-Gitarre, und bald, was noch schlimmer für die war, die erste E-Gitarre ("damit machst Du Dir Deine Ohren kaputt...!!") gekauft.
Natürlich gab es nur Selbststudium und evtl hat Dir einer mal was (Smoke on the water...*hüstel*) gezeigt....

Bin da bis heute dran, aktuell übe ich sogar mehr als je zuvor!

Und seit knapp 4 Jahren versuch ich Klavier zu lernen, um nicht so ganz planlos auf meinem Midi-Keyboard rumzuklopfen....;-)
 
Schlagzeug seit 1981
Gitarre seit 1988
Bass seit 1995
Gesang seit 1995
Keys nur n klitzekleines Bisschen (leider) seit 2010

Wollte immer die Möglichkeit alleine Songs hinzubekommen. :)
 
Da hatte ich Glück, da ich weder zum Lernen von Blockflöte oder sonstigen Harmonikas "vergewaltigt " wurde.
Es reichte mir einmal J.Hendrix zu hören und das war's :D ( obwohl ich mit Bass angefangen habe, den ich heute noch gerne spiele bzw. Aufnahmen damit mache )
 
Krass, wie viele Blockflöte gespielt haben. Das muss wirklich das Einstiegsvolksinstrument gewesen sein.
 
Angefangen habe ich mit Klavier im Bastelkeller mit 6 (Rubrik auf die Tasten hauen und Eltern nerven). Mit 14 habe ich mit E-Bass begonnen und dann mit 15 zur E-Gitarre gewechselt. Mandoline ist vor einem Jahr dazugekommen und Blues Harp. Lap Steel auch seit rund einem Jahr. Keyboards spiele ich seit ca. 5 Jahren (schlecht aber Midi-Schupsen kann ich wohl).
 
Blockflöte in der Schule. Mit 13 Gitarre seit 52 Jahren.
Ausprobiert Mandoline, Ukulele, Mundharmonika, Geige.
 
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Ich denke, dass hier die meisten ihre Blockflöte über einen Amp und Fußpedale gespielt haben.
Wer es einmal ausprobiert hat, kommt nicht mehr davon los. Dagegen ist Motörhead Schmusemusik. Eine Blödflocke mit ordentlich Gain und Verzerrung, damit kann man sogar Einbrecher verjagen.
 
Eine Blödflocke mit ordentlich Gain und Verzerrung, damit kann man sogar Einbrecher verjagen.
Das ist wahr.
Und im Flöt-Duett kann man sogar Quinten rauf und runter fachgerecht im Powerchordmodus intonieren, damit fing der Metal an zu laufen.
Wer auch immer der Herr Metal war, denke aber, er hat sich mittlerweile an diesen urtypischen Sound gewöhnt.
 
Als Musiker kann ich nix wirklich und bin ein Frosch.
Ein wenig Tastenrumdrücken.

Aber eine musikalische Wahrnehmung habe ich schon, was mich von Anfang an zu Synthesizern getrieben hat.
Je okkulter und komplexer desto besser, den ich liebe das rätseln.
Die Fragen "Was ist das?" "Warum ist das so?" "Warum macht der das...?"

Als ich das erste Mal einen Moog gehört hatte (EL&P Pictures...) und ich mir nicht erklären konnte was ich da gehört hatte, ging ich auf die Reise.
Physik, Chemie, Sprengstoffe und progressive Musik waren bei Mir immer Eins.
Natürlich gegen alle emotionalen, monetären und sozialen Widerstände.

Diesen Trotz habe ich bis jetzt beibehalten... :)
Aber langsam kehrt logischerweise eine Altersmilde und ein Energiemanagement ein :)

Aber meine Musikalität und der damit verbundene hazzle, das permanente Scheitern und Neustarten (ich bin ein hartnäckiger Wiederholungslerner...) und der Umgang mit den Materien im Allgemeinen, sind mein Gesamtinstrument welches ich sehr wohl spielen kann.

Meine gesamten berufliche Karrieren wären, ohne das alles, nicht möglich gewesen.
Da stelle ich die Einzelbeherrschung eines Musikinstrumentes gerne hinten an...

Aber das gesamte Bild Musik und Instrumente (hier Synths und Studiotechnik), war immer schon unverzichtbarer Teil meines persönlichen Lebens - bis dato...
 
Krass, wie viele Blockflöte gespielt haben. Das muss wirklich das Einstiegsvolksinstrument gewesen sein.

Für viele auch das "instant demotivation Tool". Kumpel von mir wollte unbedingt Trompete lernen. War richtig geil drauf, k.A. warum. Vielleicht zuviel Walter Scholz gesehen. Jedenfalls sagten seine Eltern, vor der Trompete müsste man Blockflöte lernen... (fast noch eine Steigerung von "vor E-Gitarre muss man A-Gitarre lernen").

Ergebnis: Flöte flog nach 2 Wochen in die Ecke. Eltern: das wäre mit der Tompete auch so gegangen. - Wer weiss...
 

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