Wechsel Cubase zu Pro Tools

[Gast92251]

Es gibt wohl VST-Wrapper, aber sowas ist auch keine perfekte Lösung und fehleranfällig

Das würde ich so pauschal nicht behaupten. Ich hatte für zwei Monate PT gemietet, da ich noch ein paar ältere Projekte neu in Cubase machen wollte. Die Podfarm von Line6 kann kein AAX und lief bei uns über Blue Cats Patchwork (Mac und Win) ohne zu mucken. Weiter haben wir es lange als AU in Cubase genutzt, da unter Mac für Podfarm kein 64bit-VST zur Verfügung steht.

Ich hatte da etwas negative Ergebnisse mit einem VST-Wrapper in PT. Aber das könnte auch an den verwendeten Plugins gelegen haben, es war teilweise etwas wackelig, ein VSTi von NI führte gar zum Absturz. Funktionieren tut so etwas natürlich, keine Frage, dafür sind diese ja auch da. Stimmt, die 32 vs. 64 Bit Geschichte könnte es bei mir gewesen sein, gut möglich. Hier müsste man den aktuellen Zustand testen.

 

[Gast92251]

Warum?

Also, elementare Bearbeitungen von Midi geht in PT natürlich ebenso - man kann VSTis aufnehmen, Midi-Noten im Editor oder in der Arrangeansicht gut und schnell bearbeiten. Einen sehr guten Score Editor hat PT auch. Schätze, für die meisten Leute reicht das auch völlig aus.

In Cubase findet man aber viel weiter reichende Tools und Features in Sachen Midi-Editing. Dinge wie der Drum-Editor, der Event-Editor, die etlichen Midi-Plugins (Arpeggiatoren, Pattern Designer, Akkord-Erzeuger usw.), und natürlich die Akkordspur ansich mitsamt den Akkord-Pads sind weitere kreative Werkzeuge, die bei der Komposition helfen. Ferner gibt es im Cubase Midi Key Editor unheimlich viele Sachen, um ganz schnell Notenfolgen, Akkorde, Umkehrungen was auch immer, einzuzeichnen, zu editieren u.a. Mit Midi Transformer oder Event Listen kann man einiges anstellen. VST Expressions sind ebenso hilfreich.Die An/Einbindung externer Midi-Klangerzeuger ist auch super gelöst. naja. Sowas halt.

Kurz: wer sehr viel mit VSTis und Midi macht, ist in der Tat mit Cubase deutlich besser beraten. Pro Tools hingegen hat andere Stärken (s.o.)

 

[zille1976]

Also mal ganz realistisch betrachtet, gibt es keinen technischen „Vorsprung“ den irgendeine DAW einer anderen DAW gegenüber hat (außer Logic, was den Nachteil hat nur auf Mac zu laufen )

Mir würden jetzt nur zwei Gründe einfallen, die DAW zu wechseln:

1) Kompatibilität mit dem Arbeitsumfeld
2) Ich brauch mal was Neues und erhoffe mir davon einen kreativen Schub.

Zu 1) Dann muss man einmal in den sauren Apfel beißen und umlernen.

Zu 2) Hier wird man auf mehr Nachteile als Vorteile treffen. Auch wenn die DWS teilweise sehr ähnlich sind, steckt der Teufel doch im Detail. Handgriffe die man auf seiner Stamm DAW quasi blind durchklickt, erfordern in der neuen DAW für viele alltägliche Dinge am Anfang intensives Studium. Sprich „Google auf, Suchbegriff einhacken, passende Antwort finden, Google zu“. Man erreicht also quais genau das Gegenteil: statt kreativen Schub die kreative Bremse, wei man vieles nachschlagen muss. Bestes Beispiel die Umstellung von Office klassisches Menü auf Ribon Menü. Man hat nur das Aussehen des Menüs geändert ohne die Funktionen anzugreifen und weltweit bricht das absolute Chaos aus.

 

[Gast92251]

Nicht unwahr.
Das Ding ist ja auch, dass nicht gerade wenige "DAW-Wechlser" oder Wechselinteressierte ihre bisherigen einstudierten Workflow 1:1 auf die neue DAW übertragen wollen. Und sowas geht zwangsläufig in die Hose.... Davon sollte man sich unbedingt lösen, und neu starten, also völlig unbefangen rangehen - und das kostet nun mal Zeit und Nerven.

Habe neulich ein Profi Videoschnittprogramm vor mir gehabt. Es hat Tage (und Nächte!) gedauert, bis ich überhaupt die rudimentärsten Sachen dort machen konnte. Ein Grauen! - und genau so fühlen sich wohl Neulinge, die Cubase, oder was auch immer, zum ersten Mal vor sich haben und von den Möglichkeiten erschlagen werden...

 

[EmulatorX]

Ich hatte da etwas negative Ergebnisse mit einem VST-Wrapper in PT. Aber das könnte auch an den verwendeten Plugins gelegen haben

Sowohl als auch, klar kann es mit manchen Plugins gut gehen, aber besser ist, wenn man keine Abstürze/Fehler usw. provoziert.
Die Sache ist schon ziemlich "wacklig" und so nen Wrapper verwendet man keinesfalls, um all seine Plugins zu bridgen.
Geht man zu PT, so sollte man auch alles auf AAX umstellen und den Wrapper allenfalls als Ausnahme sehen.

Kurz: wer sehr viel mit VSTis und Midi macht, ist in der Tat mit Cubase deutlich besser beraten. Pro Tools hingegen hat andere Stärken (s.o.)

So in etwa kann man das ausdrücken.
Pro Tools ist ne gute DAW, wenn man Bands aufnimmt, also überwiegend mit Audiodateien hantiert und in Verbindung mit der Hardware.
Als "Allzweck-DAW" für den durchschnittlichen Hobbyisten rate ich allerdings ab, denn das macht wenig Sinn.

 

[djbobo]

Ich hatte da etwas negative Ergebnisse mit einem VST-Wrapper in PT. Aber das könnte auch an den verwendeten Plugins gelegen haben, es war teilweise etwas wackelig, ein VSTi von NI führte gar zum Absturz.

1. Es gibt keine VST-Wrapper (mehr), der alte von FXpansion war ein VST-RTAS Wrapper, RTAS war schon immer gegenüber VST etwas wackeliger, ein Wrapper macht(e) das nicht besser. Was es heute gibt sind AAX-Plug-Ins, die ein VST "hosten" können. Diese Umgebung ist sehr zuverlässig - wer's braucht. Ich habe beim RTAS->AAX Wechsel 3 oder 4 Plug-Ins "verloren", keines dieser Plug-Ins würde mit 64Bit Versionen von Logic oder Ableton oder Cubase laufe, so what.
2. Warum ein NI-Plug-In in einen Wrapper packen, wenn es native AAX-Plug-Ins gibt, die allesamt sehr stabil laufen und wenn man Avid und NI traut am Anfang als AAX erschien besser/effizienter liefen als das VST Pendant

Cubase als Altar für Freeware Plug-Ins, ganz ehrlich, braucht man das wirklich ? Jeden Freitag postet Pro Tools Expert ein kostenloses Plug-In, jede Woche landest Du auf einer Mailing-Liste, jede Woche unsubscribed man weil es nur Schrott (oder Werbung zum Anfüttern) war.
Pro Tools Dynamics und EQ's sind auch nach 20 Jahren noch brauchbar und der Channel Strip ist klasse.
Es gibt wenn mich nicht alles täuscht insgesamt mehr AAX Plug-Ins als VST3 (Betonung auf "3"). Und mehr AAX DSP als UAD.

 

[Gast92251]

Als "Allzweck-DAW" für den durchschnittlichen Hobbyisten rate ich allerdings ab, denn das macht wenig Sinn.

einerseits ja, andererseits nein.
Würde der fiktiver Hobbyist z.B. viele Mikrofonaufnahmen (seine Band, Solo Instrumentalist, Sprachaufnahmen, was auch immer) umsetzen wollen, hier wird Recording, Audio Editing wie auch das Mixing im Vordergrund stehen, ist Pro Tools ja ebenso sehr empfehlenswert. Pauschalisieren würde ich dies jedenfalls nicht wollen.
Wer Lust auf Cloud hat und keine Probleme mit Abo-Zahlungsmodellen hat, der ist dann bei PT durchaus gut aufgehoben.

 

[Gast92251]

RTAS war schon immer gegenüber VST etwas wackeliger

genau.

Warum ein NI-Plug-In in einen Wrapper packen, wenn es native AAX-Plug-Ins gibt

Dies schon, ja. Aber wenn man ein älteres NI-Plugin hat und gerne einsetzen möchte, welches es NICHT als AAX gibt, hat man schon ein Problem...
!
Und das war eben bei mir der Fall. Gut, hatte ich in meinem Posting nicht ausführlich genug beschrieben.

Cubase als Altar für Freeware Plug-Ins, ganz ehrlich, braucht man das wirklich ?

Es geht ja noch nicht mal um "Freeware" - es geht auch um hochwertige professionelle, Plugins, die es eben NICHT als AAX gibt. VST ist Standard. Überall...
Den Spruch "Cubase Altar für Freewareplugins" finde ich übrigens sehr unglücklich gewählt von dir.

Pro Tools ...der Channel Strip ist klasse.

Irgendwie nicht wirklich. Und ich bin da nicht der einzige, der diese Effekte in diesem eher mittelmäßig findet.
Es ist auch schade, dass es da diese Beschränkungen und Vorgaben in den Clip Effects gibt. Flexibler wäre es doch, wie bei S1 (Event Effekte) oder Cubase (DOP) frei entscheiden zu können, welche Effekte auf die selektierte Region einwirken sollen. Das ist z.B. in meinen Augen etwas halbgar in PT.

.

 

[Gel Mitglied 84274]

Als "Amateur mit eigenem Anspruch" würde ich mal behaupten, ist das Argument "nur AAX" keines. PT bietet viel an Stock-Plugins und die meisten am Markt vertretenen Hersteller haben AAX im Portfolio.

Handgriffe die man auf seiner Stamm DAW quasi blind durchklickt, erfordern in der neuen DAW für viele alltägliche Dinge am Anfang intensives Studium

Es kommt drauf an, wie man das angeht. DAW starten und machen mündet bestimmt oft in genau diesen "Wie mache ich das hier" -Prozess.
Manchmal hilft erstmal ein Lesen der Anleitung, und die von PT ist exzellent. Für weitere Fragen gibt es YT-Videos und als letzte Instanz ein Forum.

Den Spruch "Cubase Altar für Freewareplugins" finde ich übrigens sehr unglücklich gewählt von dir.

ja, den finde ich auch etwas "putzig"

Als "Allzweck-DAW" für den durchschnittlichen Hobbyisten rate ich allerdings ab, denn das macht wenig Sinn.

Warum? Wir haben von PT7 bis PT9 (oder war's 10?) damit Musik gemacht und erst mit dem für uns(!) teuren Update auf die nächste Version von 250,- Euro das Programm weggekickt. Was in PT ausserordentlich gut ist, das ist der Session-Import, ein Grund, weswegen wir PT genutzt haben. Auch die Audio-Einstellungen sind auf einem hohen Niveau. Wo man in S1 ständig den Main-Output umstellen muss, wenn man sich Projekte teilt oder Cubase wirklich jedes Mal danach fragt, welches Interface man benutzen möchte, wenn z.B. Maschine beim starten von Cubase eingeschaltet ist und mal nicht. In PT stellt man das einmal ein inkl.Ein-Ausgangs-Routing und es passte immer.

 

[Gast92251]

Und nicht nur das, ich finde auch die Abwärtskompatibilität in PT genial. Selbst uralte PT-Session (hatte mal nen Recording von PT 5!!! in 11 geöffnet, easy, geht alles. (naja, bis auf den RTAS/AAX-Pluginumbruch, sollte klar sein) Man kann sogar aktuelle Sessions in ältere PT speichern lassen.

 

[EmulatorX]

Als "Amateur mit eigenem Anspruch" würde ich mal behaupten, ist das Argument "nur AAX" keines. PT bietet viel an Stock-Plugins und die meisten am Markt vertretenen Hersteller haben AAX im Portfolio.

War ja meinereinerseits nur ein Hinweis. Wenn man zu PT wechseln will, muss man einplanen, dass man all seine Plugins neu im AAX Format installieren muss. Möglicherweise entfallen dabei auch einige Plugins (am meisten sicher Freeware). Arbeitet man dann auch noch zusätzlich mit Software, welche nur VST/AU kann, muss man seine Plugins auch noch in diesem Format installieren, was doppelten Speicherplatz bedeuten kann. Und bezüglich "PT bietet viel an Stock-Plugins", ja, Cubase und andere DAWs auch
Für mich persönlich hätte PT zu wenig Vorteile, auch wenn es sicher das ein oder andere wie Session-Import gibt. Ist natürlich individuell, daher würde mich interessieren, was sich painkiller vom Wechsel verspricht. Ein qualitativ höherwertiger Output ist jedenfalls kein Argument, da falsch.

 

[Gast92251]

Der Threadersteller antwortet nicht mehr. Schade.
Schätze, er hat sich dann doch lieber ein anderes Hobby gesucht.
Kann ich irgendwie auch verstehen...

 

[djbobo]

Wenn man den Views deutschsprachiger Recording Seiten trauen kann IST Cubase (immer) noch die Nummer 1 und StudioOne gräbt am "Thron"
Andere Länder, andere Statistik.
Magix hat VST, aber ist nur PC, Logic hat gar kein VST und ist Mac-only, Reason hat sich lange vor VST-Support sein eigenes Re-Universum geschaffen. Live und Bitwig passen nicht direkt in diesen Vergleich. Live habe ich oft als Rewire Slave am Start.

Und so ziemlich in jeder Argumentationskette kommt irgendwann das Freeware Argument.
Auch ich ertappe mich regelmässig am Plug-In Friday irgend einen Quatsch herunterzuladen. Am Ende habe ich aber dann doch die Stock Plug-Ins, iZotope und NI in der Session (eine zeitlang habe ich mich mit Arturia angefreundet). Und wo bei mir die Freeware Plug-In-"Anfütterung" geklappt hat war Soundtoys.

Nach der Installation lösche ich AU/VST, das was für meinen Live-Workflow interessant sein könnte bleibt drauf, oder ich wähle bei der Installation umbenötigte Plug-In Standards ab, System sauber halten.

 

[Muenze]

Als ich von Cubase (damals 7.5) auf Pro Tools (damals 11) gewechselte, war das eigentlich nur wegen der Stabilität. Mit Cubase gab es immer irgendwelche Probleme und Fehler. PT lief bei mir vom ersten Moment an stabiler. Ich kann hier nicht für andere reden und weiß auch nicht ob sich das bei Cubase gebessert hat in der Zwischenzeit. Aber bei PT ist es auf keinem Fall schlechter geworden.

Was die Plugins angeht: Am Anfang hatte ich ja auch so meine LieblingsPlugIns die unbedingt in PT nutzen wollte. Das habe ich mit BlueCats Patchwork gelöst. Funktioniert wunderbar. Keine spürbaren Performanceeinbusen und sehr stabil. Mittlerweile nutze ich aber (bis auf ein Plugin ) nur noch AAX. Die Fülle an AAX ist groß genug.

 

[NorthernDecay]

Wenn man den Views deutschsprachiger Recording Seiten trauen kann IST Cubase (immer) noch die Nummer 1 und StudioOne gräbt am "Thron"

na ja, den Link musst Du mir zeigen!
Ich sehe hinter Cubase da eher FL Studio, Live, Logic, ProTools und Reason. Und ich bin Studio One User.
Und hier in der Thomannliste sieht man sogar den Beweis, das FL auch gekauft wird und nicht nur die Crack Version so viele Abnehmer hat!
Und könnte ich noch mal neu Entscheiden und wollte wie damals von Cubase weg (bin jetzt zu alt für den Scheiß!), dann würde ich sogar heute eher Bitwig nehmen. Die sind für mich die "Rebellen" wie damals Presonus, da kommen noch Innovationen mit jeder neuen Version.

 

[Nachtschicht]

Beachte aber, das midi nicht so gut implementiert ist, wie in Cubase. Wenn es bei dir mehr um Audio geht, ist PT natürlich die weitaus bessere Wahl, da hinkt Cubendo leider hinterher.

Unsinn.

 

[SilentWarrior]

Unsinn.

Mein Herr, darf ich mich bedanken.

PT ist schon lange nicht mehr hinter dem Mond.

 

[Gast92251]

@rkdk: Pro Tools für Sprecherjobs? Oida, wenn du SCHNELL schneiden willst (100 Schnitte plus - Hörbücher, etc.), dann verwendet man Digas. Da erledigst du deine Jobs in einem Drittel der Zeit.

ach, dein Posting hatte ich übersehen. Na, das glaub ich kaum... Beispiel Hörbuchproduktion, Gesamtlänge war etwa 7 Stunden. Die Doppler habe ich mit einem Klick alle entfernt. Nuendo. (feines Macro dafür gebaut, wie das sage ich dir nicht)

 

[georgyj]

@rkdk: Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, was du meinst. Spracherkennung gibt's ja, soweit ich weiß, in Schnittprogrammen auch mit Makro noch nicht. In Digas brauchst du kein Macro, da es quasi außer schneiden nix kann. Und bei richtiger Markersetzung (und Manusvermerken) erkennst du Doppler, Trippler, etc. sofort. Ich verdiene beim Rundfunk mein Geld u.A. mit Sprachschnitt, mache das also fast jeden Tag (eine Redakteurin nannte mich mal König der Cutter). Hatte mal ein (riesen) Projekt in Cubase (ging leider nicht anders). Dauerte, nicht zuletzt natürlich auch etwas wegen der fehlenden Routine, ewig.
Hängt natürlich auch vom Sprecher ab. Hatte vorgestern eine Aufnahme mit einem Könner, der in seiner Zweitsprache Italienisch (kann ich gut genug um aufzupassen) in 50 Minuten 5 oder 6 Versprecher hatte. Inkl. Seitenumbrüche hat man das, fast egal mit welchem Programm in einer knappen viertel Stunde sendefertig (inkl. Entschmatzung). Das Gegenteil war eine 4 Stündige Produktion mit unserem ehemaligen Bundespräsidenten (frei gesprochen!). Pro Satz mit mindestens 5 bis 6 Schnitten (viel auch Kosmetik). Da verlierst du mit dem falschen Programm Stunden über Stunden.

 

[Gast92251]

@georgyj : Sag, liegt Digas immer noch bei 4000 Euro o.ä.? oder in welcher Position befand sich das noch gleich? Rundfunkanstalten nutzen das ja, vor Jahren sah ich das mal wo im Schnittraum. Nein, Spracherkennung meine ich nicht, so weit sind die wohl noch nicht mal beim BKA Während der Aufnahme Marker setzen, parallel Doppler-Bereiche zeichnen, und auch während der Aufnahme schon das Editing/Schnitt etc. machen. So in etwa. Das Macro schmeisst mir dann die Doppler, Pausen, Versprecher usw. automatisch raus. Bin in Nuendo auch superschnell. Voraussetzung ist hier halt wohl, dass man sich seinen Workflow passend konfiguriert. Es gibt sehr schöne Lösungen. Etliche Shortcuts und Macros sind es bei mir, einen Controller habe ich nicht mehr. Und ohne Marker wäre man eh verloren, klar. Die multiplen Markerspuren helfen mir in Nuendo sehr beim Sprachschnitt. Wegen Entschmatzerung, setzt du da den RX auf? oder kannst du da was empfehlen? Irgendwo erwähnte ich ja hier den MouthDeclicker, aber das Ding ist auch nicht immer gerade ideal.