Was ist so besonders an dem neuen S1 ?

[sagCheese]

Hi,

ich arbeite seit 2 Jahren mit Ableton Live und hatte mich kurz mit Cubase 5, Fruity Loops and Logic beschäftigt.
Aber irgendwie ist das sammeln von Samples und Ideen in Ableton in der Clip-Ansicht schon super.
Nur das arrangieren und mixen finde ich noch nicht gut gelungen.
Ich bin immer offen für neues und hörte in letzter Zeit sehr viel positives von der neuen Version
Studio One Prof. V3.2 !
Was ist denn hier so besonderes oder neues?
Ich denke S1 kann man am ehesten mit Logic vergleichen?
Bevor ich mir die neueste Demo herunterlade würde ich mir gerne eure Meinung zu S1 anhören.
Also warum sollte ich mir S1 antun und eventuell Ableton links liegen lassen?

Bin echt gespannt!

Gruß,
sagCheese

 

[statusquofan]

ein Threat weiter unter deinem steht doch jede Menge darüber ...

 

[Lobotomeandyou]

Kurz und knapp... wenn du dich mehr als Musiker denn als Frickler siehst, dann ist S1 nicht so falsch. S1 lässt sich (derzeit noch) relativ intuitiv bedienen.

Ansonsten - mit jeder DAW lässt sich hervorragend Musik aufnehmen. Wer auf der Suche nach neuen DAWs ist, sollte die Fehlerquellen erstmal bei sich selbst suchen.

 

[Gel Mitglieder 16064]

Wenn Ableton funktioniert ist doch alles prima... s1 ist gut und habe null vergleiche zu ableton. Ableton soll wohl gut sein für Elektro.

 

[SoulFrontier]

Ich denke die beiden DAW sind nicht gut miteinander vergleichbar.

Und anstatt hier solche Fragen zu stellen (kommt bei Dir wohl öfter vor) geh auf youtube und schau Dir an wie es läuft. Installiere Dir Studio One und probiere es aus. Kostet nix ausser Zeit. Dümmer wirst Du nicht davon.

Das bringt Dir schnell und intensiv eigene Erfahrungen. Was nutzt es Dir hier von Leuten Meinungen zu lesen, die Du niemals nachvollziehen kannst? Denn genauso ist das.

 

[molemuc]

an S1 ist nix besonders !

BESONDERS ist nur Samplitude Pro X2

und sonst keine DAW auf dieser Erde und
auch im Weltall gibts nichts besseres.

immer diese Zweifler

 

[Lobotomeandyou]

Samplitude Pro X2

Wie?

Das gibt's noch?

Dachte, das wäre schon längst wegen Erfolglosigkeit eingestellt worden.

 

[sagCheese]

OK, die Antwort von Lobotomeandyou war sehr hilfreich.
So wie ich es einschätze würde S1 nur als reiner Mixer für mich in Frage kommen.
Aber trotzdem Danke für die Antworten.

 

[User70408]

.So wie ich es einschätze würde S1 nur als reiner Mixer für mich in Frage kommen.
.

Das kann dir kein Mensch bestätigen oder verneinen, da kannst nur selber draufkommen.

Ober so wie Lobo schrieb glaub ich auch ...
S1 ist für Musiker was gutes, also Leute die Instrumente recorden und diese dann in der DAW bearbeiten und mischen.

Ableton ist für Bastler und Soundschrauber, für so Elektrosachen halt, ideal

 

[andreee]

Was ich an Studio One schätze ist der schnelle Workflow / innovative Bedienung, mit dem ich mich mehr auf die Musik machen anstatt mit Menüs etc. konzentrieren kann und wesentlich schneller zum Ziel komme als zuvor mit Cubase. Ob der Workflow nun für dich besser geeignet ist musst aber selbst heraus finden. Das empfindet jeder anders.

 

[drewsocial]

Bin einst aufgrund der andauernden Latenz-Kompensationsprobleme von Ableton Live zu Studio One 2 gewechselt. Auch weil in der vor 9.5 Ära die elastique Einbindung in Studio One für meine Ohren deutlich besser geklungen hatte. Auch immer wieder von der "Loopitis" in Ableton Live geplagt, hat mir die lineare Herangehensweise in Studio One wieder frischen (alten) Wind bzw. mehr "fertige" Songs beschert. Latenzkompensation und Sound waren für mich in Studio One 2 so herausragend, dass ich mich mehr oder minder komplett von Ableton Live verabschiedet habe. Trotz Bitwig würde ich Studio One immer noch als die beste Alternative für Ableton Live Nutzer betrachten, die ein paar klassische DAW-Funktionen vermissen - weil es durch die konsequente Drag&Drop- und Ein-Fenster-Arbeitsweise Ableton Live einfach am nächsten ist.
Große Vorsicht ist allerdings seit Studio One 3 für alle sample bzw. loopbasierten Musiker geboten, da die Elastique 3 Einbindung fehlerhaft ist und es zu starken Phasing-Artefakten beim Time-Stretching kommt. Wer also übereifrig in Ableton Live Myriaden von Loops in die Slots zieht, wird derzeit mit Studio One 3 nicht glücklich werden. Die ganze Warperei ist in der Zwischenzeit von Ableton verbessert worden (Transientenerkennung, verbessertes Warpen usw.), so dass Ableton Live 9.5 trotz Elastique 2 klangtechnisch Studio One 3 (Elastique 3) leider in die Tasche steckt.

 

[User70408]

Große Vorsicht ist allerdings seit Studio One 3 für alle sample bzw. loopbasierten Musiker geboten, da die Elastique 3 Einbindung fehlerhaft ist und es zu starken Phasing-Artefakten beim Time-Stretching kommt. Wer also übereifrig in Ableton Live Myriaden von Loops in die Slots zieht, wird derzeit mit Studio One 3 nicht glücklich werden. Die ganze Warperei ist in der Zwischenzeit von Ableton verbessert worden (Transientenerkennung, verbessertes Warpen usw.), so dass Ableton Live 9.5 trotz Elastique 2 klangtechnisch Studio One 3 (Elastique 3) leider in die Tasche steckt.

Wie schon mehrmals oben geschrieben, für so Samples und Loops Basteleien ist und wird glaub ich S1 nie ausgelegt sein.

Wer basteln will ist sicher besser bei Ableton aufgehoben, so ich glaube ?!

Ich will meine Zeit in erster Linie für Recording > Instrumentenaufnahme, Mikropositionierungen, Gesang aufnehmen, usw. aufwenden.

Ich brauch eine DAW wo ich mit wenigen Handgriffen, mit wenigen Klicks, mit einem minimierten lästigen FX Gefummele, schnell die Spuren in der DAW nachbearbeiten kann.
So schön wenn alles fertig mit Drag & Drops geht.
Hab keine Zeit für Basteleien und Frikkeleien, bzw, will mir da auch gar nicht die Zeit dafür nehmen.
Ich brauch auch kein Timestretching oder Pitschzeugs.

Für so uralt analog gestrickte wie mich ist S1 ein Segen weil es so unkompliziert ist
Für mich ist da S1 auch alles andere als eine Religion, wie für viele hier ihre DAW, sondern nur ein einfaches Werkzeug um meine Musik in den Kasten zu spielen

Es ist also immer eine Frage der Zielgruppe was für wen das Richtige ist ...

.

 

[SoulFrontier]

Das alles kannst Du mit jeder beliebigen DAW erledigen Don Pedro, weil das ganz einfach die Dinge sind, die jede Audio Recording Software bietet. Für dich würde es auch eine simple Freeware tun.

Ableton live hat halt die Slots, aber man kann durchaus auch wunderbar damit glücklich werden als Akustik Musiker, der vorrangig akustische Instrumente und Gesang aufnimmt. Gibt doch genug Beispiele. Denn natürlich kann man mit Ableton, wie mit anderen DAW auch linear arbeiten. Ableton kann aber eben auch anders

 

[musicdevil]

Große Vorsicht ist allerdings seit Studio One 3 für alle sample bzw. loopbasierten Musiker geboten, da die Elastique 3 Einbindung fehlerhaft ist und es zu starken Phasing-Artefakten beim Time-Stretching kommt.

Davon lese ich heute ehrlich gesagt zum ersten mal und ist mir bisher auch noch nicht selbst aufgefallen. Gibt es Quellen?
Die Elastique 3 Variante lässt sich ja auch aufs Quellmaterial umstellen, also für Drums, polyphones Material usw. (oben links im Inspektor)

https://youtu.be/wFY6Glz8LKE

 

[User70408]

Das alles kannst Du mit jeder beliebigen DAW erledigen Don Pedro, weil das ganz einfach die Dinge sind, die jede Audio Recording Software bietet. Für dich würde es auch eine simple Freeware tun.
D

Das stimmt nicht sf, weil das können z.B. Cubase oder auch Samplitude nicht > einfach und unkompliziert sein ! Drum hab ich die ja auch gekübelt

Da braucht man in den komplizierten Menüführungen unnötige Klicks und Tastenfummeleien um ans Ziel zu kommen, das braucht es nicht in S1

Und dann z.B. via ARA die direkte Einbindung von Melodyne in S1, das ja viel mehr als nur ein Stimmkorrekturtool ist, hast dich schon mal damit beschäftigt in S1 ?



.

 

[drewsocial]

Wie schon mehrmals oben geschrieben, für so Samples und Loops Basteleien ist und wird glaub ich S1 nie ausgelegt sein.

Das kann ich so nicht unterstreichen. Wegen der Ein-Fenster-Ansicht, dem simplen aber knackigen Browser, der übrigens die gleichen Tastaturbefehle wie der in Ableton Live nutzt ,und (wenn zur Zeit auch fehlerhaft) der Elastique 3 Integration ist Studio One hervorragend für loopbasiertes Arbeiten geeignet. Im Grunde kann man als "klassischer" Sample-Künstler sogar deutlich schneller mit Audio-Schnipsel arbeiten als in Ableton Live (Clip-basiert) oder Bitwig (Stichwort Clip-Hülle, Fades, ...).
Das einzige was fehlt ist die Clip-Ansicht, ansonsten kommt ein Sample- und Loop-Arbeitender auch mit Studio One was das Editing betrifft voll auf seine Kosten.

 

[User70408]

Das einzige was fehlt ist die Clip-Ansicht, ansonsten kommt ein Sample- und Loop-Arbeitender auch mit Studio One was das Editing betrifft voll auf seine Kosten.

Na das freut mich natürlich für die Bastler.
Ich hoffe halt, nur für mich,, das S1 nicht auf den falschen Weg, für mich, einbiegt ...

 

[drewsocial]

@DonPedro
Das würde ich mich keine Sorgen machen. Ich denke es ist offensichtlich dass Presonus auf Teufel komm raus, das Pro Tools der Zukunft werden möchte und sich darum zumindest gefühlt in erster Linie auf den klassischen amerikanischen Recording-Markt fokussiert.

 

[drewsocial]

@musicdevil
Als Studio One 3 rauskam wurde schon ein paar Stimmen laut, aber wohl nicht genug, so dass die Handvoll Klagen als Spinnerei abgetan wurden. Für mich war relativ schnell klar, dass irgendwas faul ist (ohne das anfänglich konkret fassen zu können), darum bin ich zur Zeit (Fenster-klickender-Weise) wieder mit Cubase unterwegs. Weil ich doch sehr Stretching-Intensiv arbeite (Ex-Ableton-Liver halt). Es ist für mich als reiner Hobby-Musiker immer wieder erstaunlich, dass Vergleichstests von Trilliarden von Plugins gemacht werden und scheinbar jeder das Gras wachsen hört. Aber wenn eine Stretching Engine plötzlich unberechenbare und deutlich hörbare Artefakte erzeugt (plumper ausgedrückt: schlechter klingt als in der vorherigen Version) kümmert das niemand. Da wundere ich mich schon sehr.
Liegt aber vielleicht auch daran, dass es wohl überwiegend den Personen auffällt die ständig mit verschiedenen DAWs arbeiten und so einen direkteren Vergleich haben. Das Thema wurde neulich im Presonus-Forum wieder angestoßen.
Vereinfacht gesagt gibt es Phasenschweinereien bei Transienten reichem Stereomaterial (bei Drums, Sound und Audio Bend). Im Falle deines Audiobeispiels schlecht zu orten bzw. erkennen, da das Ausgangsmaterial schon wild im Stereopanorama umherwandert und so auch die Phasingartefakte ein wenig im Mix untergehen. Direkt sehen und hören kann man das am Besten mit perkussiven monauralen Loops (also auf beiden Seiten das gleiche Material). Wenn du diese dann nur ein paar wenige BPM schneller oder langsamer machst, bekommst du hörbare Artefakte, die es bei Studio One 2 nicht gab.

 

[SoulFrontier]

Don,

als Erstes schau mal in Dein geliebtes Studio One, da werden, Jaaa, warum wohl? , tonnenweise Loops mitgeliefert, damit wird auch noch geworben

Klar will Studio one, genau wie alle Anderen, auch die Electro und Sample und Loop Musiker erreichen. :-

Dann zur Integration von Melodyne, Jaaa stell Dir mal vor, alles, was irgendwie geht, und jeglichen Workflow genieße ich.

Ich spiele und experimentierte sehr gern mit Melodyne. Und für eine nahtlose Integration in meine DAW brauch ich kein Studio One. Cakewalk Sonar und gut is

Ich bin vor vielen Jahren auch irgendwann mal entnervt von Steinberg und seinem Cubase “geflohen“ und habe seitdem einen riesengroßen Bogen um alle Produkte dieser Firma gemacht. Ich habe damals halt in Sonar eine sehr gute Alternative gefunden. Hätte auch Studio One Sinn können wenn es das damals schon in der heutigen Form gegeben hätte.