Was ist der Nachteil wenn ich im Projekt "master"?

[Gast92251]

na, jetzt übertreibst du aber...(ist doch eh nich für dich?)
Superlative haben ja leider alle Hersteller derzeit in der Werbung.. (läßt sich ja auch so einfach und billig produzieren, solche Filmchen/Soundtracks)

Unendlich viele FX-Slots kannst du auf JEDER Audiospur in WL fahren... (!) Geht alles easy...

 

[holgi]

Danke bis hierhin.

Ich habe eine Gruppe im Projekt die ich Mastergruppe nenne, dort sind wahlweise die ganzen MasterVSTs geladen und alle Gruppen usw führen hierhin, von dort dann in den Masterkanal, die Mastergruppe nutze ich wenn ich auf dem eigentlichen Masterkanal alles deaktiviere um ein Referenzfile im Projekt zu hören.

 

[tylerhb]

Ich höre mir meine Referenz Tracks immer ausserhalb der DAW Software an.

 

[User70408]

Da der TE im Startpost anmerkte es geht ihm nicht um Profis, die tanzen ja auf einem ganz anderen Level rum, sondern um uns Homerecordler

Für Songs die ich in echt veröffentliche, also Vinyl oder CD's für den Verkauf, das lass ich fremd mastern, sprich da möchte ich das Der ME meines Vertrauens mit frischen Ohren dran geht und das Album mastert.

Für so Heimgebrauchsongs spiel ich auch gerne mal selber den Masterer

Seit ich auf Studio One Professional umgestiegen bin check das sogar ich, hehehe, das mit dem Mastern.

Hier ein kleines Video das zeigt ganz gut wie das in S1 funzt.
https://www.youtube.com/watch?v=-tTVWctzbVg&list=PL8i35_thZU6XXflI6jwYJV3tNM4LMRPua&index=4

Echt cool, da kann man ganz unkompliziert alle Songs eines Albums zueinander angleichen und dann u.a. die Lautheit in der Summe bearbeiten.

Achtung im S1 nennt man "Song" das einzelne Lied/Song und "Projekt" die Masteringebene wo alle Songs reingeladen werden. Das Laden macht man im Mixing des Songs indem man den Song dem Projekt zufügt. Voila isser auch schon drin, Detto kann man auch den Referenzsong, wenn man denn einen braucht, in das "Projekt" laden, Wenn man fertig gemastert hat kann man entweder ein Master-CD für das Presswerk direkt im Projekt brennen, oder alle Songs exportieren, weiters DDP und Image.

Also ich find das Tool echt cool


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[Gast92251]

Diese Mastering-Ebene in S1 hat eigentlich nur Vorteile, wenn man CDs brennen oder DDPs erstellen will.
Leider neimals weiter entwickelt, es fehtlt zudem an allen Ecken, um wirklich als hochwertiges Mastering-Tool durchzugehen. (Analysetools, Stapelbearbeitungen, Automationen, Marker uvam.!) "Für schnell mal was Brennen" ist es aber ok, ja.

Viele mastern wie gesagt in ihrer DAW auf Arrange-Ebene. Reicht lässig aus.


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[User70408]

Klar, einzelne Songs kann man immer im Arranger Main mastern, das reicht allemal.

Und für den Homerecordler reicht das Projekt in S1 allemal.
Analysetools kann er sich im Projekt ja in die Insert der einzelnen "Songs" reinholen.
Natürlich auch in den Master-Insert.
Automation mach ich eher im Mixing, weniger beim Mastern, gibt aber auch ausnahmen.

 

[Gast92251]

genau, dafür ist es, wie gesagt, ideal.
In anderen DAWs rendert man die Songs einfach raus und brennt eine Audio CD mit den gängigen Tools wie iTunes, Nero, oder den Betriebssystem Onboard Brennoptionen. Klappt auch bestens.

 

[musicdevil]

Diese Mastering-Ebene in S1 hat eigentlich nur Vorteile, wenn man CDs brennen oder DDPs erstellen will.

rkdk, mir scheint, als wenn du dich doch nicht mit S1 auskennst.
Das Gute vom Projekt in S1 ist doch, dass wenn du den Song im Song-Fenster aktualisierst, sich auch fast automatisch das Projekt aktualisiert, OHNE erst umständlich zu exportieren usw.
Du kannst also beliebig zwischen Song und Projekt hin und her springen, also wenn DAS kein Vorteil ist...
Außerdem kannst du mehrere geöffnete Songs an EIN Projekt schicken, oder auch einen Song mehrmals, wodurch man extrem gute Vergleichsmöglichkeiten erhält, ohne zig Gruppenspuren, oder den Control-Room usw. zu bemühen.
Überleg mal was für ein Workflow da in anderen DAWs nötig wäre, um so ähnlich arbeiten zu können und ich kann da noch zig andere Vorteile aufzählen, wills jetzt aber nicht zu nem Studio One Thread machen

Gut, ob Automation nun zum Mixing oder/und zum Masteringprozess gehört, darüber kann man streiten, ich brauch beim Mastern keine Automation mehr, können die S1 Leute aber gern einbauen. Und richtig ist, dass Wavelab dem Profi viel mehr Möglichkeiten (zb. verschiedenste Analyzer) bietet.

Ich nutze das Projekt Fenster bei jedem Song, da ich auch sofort optisch sehe, was da los ist, wie es sich mit Pegelspitzen usw. verhält, ich kann einfaches Fading oder Crossfading machen usw.
Finde ich beim reinen Song, also mit den Einzelspuren usw. bei weitem nicht so praktisch.
Im Prinzip verbindet S1 halt beide Möglichkeiten, Nachbesserungen am Song sind jederzeit möglich, aber ich sehe auch meine EINE Audiodatei, bzw. kann an dieser arbeiten.

 

[Gast92251]

Haha, es war natürlich zu erwarten, dass du deine Lieblings-DAW mit aller Kraft verteidigst, so bin ich ja oft auch, was ja auch kein Problem darstellt. Aber hier liegst du nun mal falsch.
Wobei ich S1 V3 dennoch, wenn auch aktuell nutze und somit in der Tat auch ausreichend kenne. Auch schreibe ich regelmäßig im Presonusforum. (Mal schauen, was Morgen geht)

Nun, ein guter Workflow ist es schon immer seit DAW-Menschengedenken gewesen, auch im Ressourcen zu sparen, alle Tracks abzuschliessen (!) und komplett runterzurechen und in ein neues Master-Arrange zu importieren:
Wer daran noch ewig zwischen "Masterebene" und "allen Songs hin- und herswitchen" muss, um ggf. noch mal hier und da etwas im Song direkt abzuändern, der macht irgendwas falsch...

Aber das, was auf Mastering-Ebene in S1 geboten wird, ist für MICH eher leider absolut rudimentar, zumal es nie wirklich weiter entwickelt wurde. Schade... (Na, vielleicht gibt´s Morgen ja mehr dazu? bin gespannt)
Denn ich finde es im Arrange, selbst in S1, direkt viel übersichtlicher und praktischer, da man unendlich viele Spuren (beim Mastern in diesem Falle ja Stereo-Songs) untereinander haben kann, inklusiver aller Automationen, uvam.
Die Mastering-Ebene in S1 bietet ja leider nur 2 (!) ganze fest fixierte Spuren, in welchem sich gerade und ungerade Tracknummern abwechslen müssen, es sind noch nicht mal frei Marker und Untermarker erstellbar geschweige denn positionierbar... Das ist einfach schwach und irgendwie mal nichts, sorry...
Für den schnellen Hobbyisten sicher durchaus brauchbar, aber ernsthaft Mastern würde ich damit nun wirklich nicht. Und noch viel mehr Gründe, warum das so ist, würde hier den Rahmen sprengen.

Wie gesagt, jeder wie er mag, habe ich ja nun echt kein Problem mit.


Infos zum CR: Der Control Room und seine einfache Handhabung in Cubase kann z.B. dazu dienen, auf Knopfdruck mal eben eine komplette Masteringkette abzuhören, simples Umschalten mehrerer Lautsprecher-Konfigurationen, sogar Mono<>Stereo, alles per Shortcut möglich, oder eben etwaige Sichtgeräte o.ä. einzubinden, ohne den eigentlichen Signalfluss bis und vor allem in der Summe zu "stören" oder dort Slots zu verbraten - und genau das war mein Vorschlag. Nichts anderes...




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