was fehlt euch definitiv bei Reaper?

zitat von tsching:
"Ich habe mich unlängst intensiv mit Reaper beschäftigt und musste feststellen, das Reaper leider weit von einer Software entfernt ist, mit der man professionell komponieren, arrangieren und produzieren kann. Für den "Privatanwender + Hobbymusiker" mag es ausreichen, ansonsten kann ich aber leider damit nichts anfangen."

da ich tsching als kompetentes mitglied hier sehr schätze und weiss das er sich auskennt wollte ich grade von ihm wissen warum er reaper so einschätzt.

"komponieren, arrangieren und produzieren."
viele leute machen genau das und ich wüsste gerne wo für einen pro da die grenzlinie ist wo er sagt: nein, wegen dem und dem und dem ist es nix.
 
ich bin komplett auf reaper umgestiegen. ich brauche nicht alle funktionen. aber ich tue damit alles, was ich musikalisch betreibe. . am kritischsten betrachtete ich das komponieren. im [g=32]midi[/g] editor fehlt mir da der luxus von gut angezeigten [g=32]midi[/g] noten. diese sind farblich nicht variiert und macht das nachbearbeiten der noten sehr kompliziert und den kompositionsprozess relativ zäh. genauso umständlich sind die hüllkurven. hier hoffe ich auf beseung. ansonsten kann ich hiermit genauso gut produzieren wie mit jedem anderen top sequenzer. zwar hoffe auch ich, dasss sich an der gui und an der generellen anzeige bald was ändert, da auch ich das design wegen des stundenlangen arbeitens für ÄUSSERST wichtig halte , jedoch stimme ich Alison voll und ganz zu. das was die beiden programmierer da in so kurzer zeit gescahffen haben, ist beachtlich und allein schon deswegen ist dieses programm lobenswert.
 
jedoch stimme ich Alison voll und ganz zu. das was die beiden programmierer da in so kurzer zeit gescahffen haben, ist beachtlich und allein schon deswegen ist dieses programm lobenswert.
Ja, Respekt vor so einem Schaffenswerk muss man schon haben. Hut ab und so. Aber andersrum frag ich mich auch wieder, warum es so ein Produkt überhaupt gibt. Ich meine, es ist (haben jetzt wohl alle gleichsam eingesehen) definitiv schlechter als [g=539]Cubase[/g], und zudem auch noch teurer, bzw gleichteuer, wie eine der kleineren [g=539]Cubase[/g]-Versionen. Da fragt man sich doch, ja brauchts das? Es ist zwar immer löblich an einem Thron zu kratzen, oder es zu versuchen. Aber zb Reason ging da einen ganz anderen und innovativen Weg. Reaper selbst ist aber nur ein schlechtes (hinterherrennendes) [g=539]Cubase[/g].
 
Windschatten schrieb:
jedoch stimme ich Alison voll und ganz zu. das was die beiden programmierer da in so kurzer zeit gescahffen haben, ist beachtlich und allein schon deswegen ist dieses programm lobenswert.
Ja, Respekt vor so einem Schaffenswerk muss man schon haben. Hut ab und so. Aber andersrum frag ich mich auch wieder, warum es so ein Produkt überhaupt gibt. Ich meine, es ist (haben jetzt wohl alle gleichsam eingesehen) definitiv schlechter als [g=539]Cubase[/g], und zudem auch noch teurer, bzw gleichteuer, wie eine der kleineren [g=539]Cubase[/g]-Versionen. Da fragt man sich doch, ja brauchts das? Es ist zwar immer löblich an einem Thron zu kratzen, oder es zu versuchen. Aber zb Reason ging da einen ganz anderen und innovativen Weg. Reaper selbst ist aber nur ein schlechtes (hinterherrennendes) [g=539]Cubase[/g].

Stop. "Schlechter" ist seeeehr relativ. Für mich persönlich ist Reaper deutlich besser. Gründe:

- Stabilität. Bei mir lief noch kein [g=539]Cubase[/g] (SE1, SE3, SL3) über so einen langen Zeitraum derart stabil.

- Updates / Bugfixes. Bei [g=539]Cubase[/g] kann man oft sehr lange auf Updates warten und so mancher Bug wird auch erst in der zahlungspflichtigen Folgeversion gefixt, wo dann wieder neue dazu kommen;)

- Preis / Leistungs-Verhältnis. Für mich persönlich bei Reaper ungeschlagen.

- "Service": Reaper kann ich testen und wenn ich Gefallen daran finde sofort kaufen.

- Feature-Integration. Bislang sind einige Feature-Wünsche, die ich geäußert habe, auch in einem ersichtlichen Zeitraum in Reaper umgesetzt worden. Bei [g=539]Cubase[/g] hat es z.B. einige Jahre gedauert bis ein Standard-Feature wie "verschiebbare Inserts" realisiert wurde. Bei Reaper hat man von Beginn an das Gefühl, dass die Software einiges besser macht, was andere bis heute nicht zur gänzlichen Zufriedenheit der User hin bekommen. Eine Software, die von Beginn an "nach den Wünschen der User" gestrickt wird.

- Community / Support. Die Reaper-Community zählt zu den hilfsbereitesten und freundlichsten, die ich kenne.


Alles in allem ist Reaper eine Software wo ich sage "jawoll, für sowas lege ich gerne Geld hin, selbst wenn heute noch das ein oder andere nicht optimal gelöst ist wird so vieles, das mich bei anderen Produkten stört von Anfang an besser gemacht - so ein Projekt unterstütze ich".
 
Was mir bei Reaper fehlt:

deutsche Bedienanleitung.

Mich nervt das ständige Wörterbuchgeblätter.

Gruss Holgi
 
"Reaper selbst ist aber nur ein schlechtes (hinterherrennendes) [g=539]Cubase[/g]."

find ich jetzt ein wenig brutal ausgedrueckt (mindestens).
der midieditor is ziemlich schwach (merk sogar ich als nur gelegendlicher
[g=32]midi[/g]-benutzer), aber sonst kanns doch echt viel (ausser freezen im
klassischen sinne)... das hätt ich gerne mal erleutert.



nächster punkt um mal auf die diskussion mit GUI etc einzugehen.
ich glaube hier wird oft nciht unterschieden zwischen
der visuellen komponente der GUI und eben dem "laqout" (wo liegt
welcher knopf für welche option)... kann das sein?

hierbei ist natuerlich ein wichtiger punkt ob man reaper als seinen
ersten [g=70]sequencer[/g] kennenlernt oder ob man grad von was anderem
umsteigt. wenn man ein [g=539]cubase[/g] besitzt lohnt ein umstieg wohl nicht.
auch von einem aktuellen [g=540]logic[/g](also nur [g=18]mac[/g], oder?) umzusteigen
macht ja wenig sinn. der umstieg oder das einarbeiten in neue
software ist immer stressig und nervig und erstmal eher
ein quälendes, aufhaltendes problem. wenn man aber an reaper
zum ersten mal lernt mit sowas umzugehen ists doch spitze.



wir haben hier im thread noch nicht wirklich geklärt was reaper
"definitiv fehlt"... ausser der klassischen freezefunktion und
nem guten [g=32]midi[/g]-editor...
also ?
 
Reaper selbst ist aber nur ein schlechtes (hinterherrennendes) [g=539]Cubase[/g].

das produkt reaper gibt es, da zuviele user innerhalb der apple/steinberg riege so unzufrieden waren das sie etwas "besseres" brauchten.

reaper hat den vorteil (da es grade entsteht) sich von allen sequenzern etwas gutes zu nehmen und zu implementieren, und das in schnelle, dank zügiger regelmässiger updates.

auf ein update von steinberg zu warten und zu merken das es einen bug auslöscht und 2 weitere produziert ist für viele viele leute globusweit anscheinend genug grund zu reaper zu wechseln.
diese leute freuen sich über funktionen und freiheiten die sie in [g=539]cubase[/g] nie hatten. das sollte man nicht ausser acht lassen.
die welle ehemaliger [g=539]cubase[/g] nutzer im reaperforum zeigt genau das als [g=539]cubase[/g] 4 rauskam.


deshalb ist es sicher irgendwo "hinterherrennend" aber nicht schlechter, oder?


bei reaper habe ich z.B. keinen audio-editor.
den hab ICH bei [g=539]cubase[/g] auch nie genutzt. deshalb fehlt er MIR auch nicht.
dafür nutze ich z.B. waveosaur.
 
holgi schrieb:
Was mir bei Reaper fehlt:

deutsche Bedienanleitung.

Mich nervt das ständige Wörterbuchgeblätter.

Gruss Holgi

Da gibt es im Reaper Forum eine Gruppe von deutschen Usern, die sich der Thematik annehmen will, soweit ich informiert bin. Ein deutsches Wiki wäre ja auch sehr praktisch z.B.
 
"schlechtes , hinterherrenendes [g=539]Cubase[/g]"

Pfff, na wenn du meinst.
stabilität brauchst du nicht???

also ich weiss nicht. mir wird die diskusion um reaper zu emotional geführt.
Mich würde aber abschliessend wirklich interessierne, ob ihr glaubt, dass bei reaper im [g=32]midi[/g] editor demnächst bereich etwas verbessert wird.
 
@ speichelkrebs: ja das glaube ich.. ;)

aber wichtiger: was fehlt dir denn da konkret?



bitte holgi, gerne.
 
- Stabilität. Bei mir lief noch kein [g=539]Cubase[/g] (SE1, SE3, SL3) über so einen langen Zeitraum derart stabil.
Dann mach dir doch mal Gedanken um dein System! Wenn eine professionelle Musik-Produktionssoftware bei dir nicht läuft, dann würd ich den Fehler im 2 Meter-Umkreis suchen.

- Preis / Leistungs-Verhältnis. Für mich persönlich bei Reaper ungeschlagen.
Das Wort Preis/Leistung mag ich irgendwie nicht. Nur weil ein billigeres Programm auch weniger kostet, ist es doch nicht gleich besser. Es ist halt sowohl billiger, als auch kostengünstiger.

3. Featureintegration.
Ich glaube [g=539]Cubase[/g] hat seit jeher als allererstes immer Standards gesetzt und Features nicht nur eingebaut, sondern gänzlich neu erfunden. Und alle andere Software läuft dem nun hinterher.

Die Reaper-Community zählt zu den hilfsbereitesten und freundlichsten, die ich kenne.
Unter diesen Leuten wirst du auch niemanden (sagen wir diplomatisch "kaum" ) finden, der damit professionelle Ansprüche hat. Daher ist das sowieso schon eher die freundliche Hobbyschiene und kein knallhartes Musikgeschäft.

Norz hat noch sinngemäß gesagt, dass ein Umstieg immer schwierig ist, aber wenn man von Anfang an mit arbeitet, es eigentlich gut ist. Das kann man ja so nicht sagen, wenn man nichts anderes bzw besseres kennt. Und die Grafik und eben das Layout ist absolut durchdacht bei [g=539]Cubase[/g] und unterliegt echt psychologischen Grundlagen. Da ist Reaper ganz weit von entfernt. (können sie sich halt auch nicht leisten)

das produkt reaper gibt es, da zuviele user innerhalb der apple/steinberg riege so unzufrieden waren das sie etwas "besseres" brauchten.
Ja, dann muss man leider sagen, ist das Projekt "Reaper" gescheitert!
Es hat nichts innovatives oder Features, wo man sagen würde, na holla, das lässt Steinberg jetzt aber alt aussehen!

ist für viele viele leute globusweit anscheinend genug grund zu reaper zu wechseln.
Das ist mit Sicherheit nur ein Problemaustausch. Genauso wie [g=18]Mac[/g] vs. Windows. Logic vs [g=539]Cubase[/g] etc.

Allgemein steh ich immer auf Konkurrenz-Produkte. Aber sowas stellt Reaper gegenüber [g=539]Cubase[/g], [g=540]Logic[/g], ProTools in keinster Weise dar. Sogesehen - so hart das auch klingt - ist Reaper nunmal einfach schlechter!
 
Dann mach dir doch mal Gedanken um dein System! Wenn eine professionelle Musik-Produktionssoftware bei dir nicht läuft, dann würd ich den Fehler im 2 Meter-Umkreis suchen.
Ich bin Informatiker und Softwareentwickler und kenne Windows (aus Admin-Sicht) seit Version 3.11 - keine Sorge;) Und wenn jegliche Software außer [g=539]Cubase[/g] stabil läuft, dann muss ich nichts am meinem System ändern, es sei denn ich will unbedingt [g=539]Cubase[/g] nutzen.

Das Wort Preis/Leistung mag ich irgendwie nicht. Nur weil ein billigeres Programm auch weniger kostet, ist es doch nicht gleich besser. Es ist halt sowohl billiger, als auch kostengünstiger.
Es bietet mir meiner Meinung nach mehr fürs Geld - daher spreche ich von Preis/Leistungsverhältnis.

Unter diesen Leuten wirst du auch niemanden (sagen wir diplomatisch "kaum" ) finden, der damit professionelle Ansprüche hat. Daher ist das sowieso schon eher die freundliche Hobbyschiene und kein knallhartes Musikgeschäft.
Im Reaper Forum triffst du einige an, die ihren Lebensunterhalt (oder einen Teil dessen) unter Nutzung von Reaper verdienen. Und auch in Nuendo oder ProTools-Foren beispielsweise (bzw. in jedem Forum) findest du immer mehr Leute, die "konvertieren".

Aber wie schon im letzten Thread gesagt bin ich nicht von der Sparte "Rechthaberei-Liebhaber" und werds jetzt dann mal dabei belassen. Am Ende zählt nicht, was wir hier diskutieren, sondern wie sich das Ganze in Realität entwickelt und das spricht (wenn man z.B. mal Google ein wenig bemüht) schon für sich selbst.
 
Vorab: ich bin Sonar nutze, habe aber eine Reaper.2 Lizenz
( für den Fall der Fälle )

@Windschatten

1) Gibt es im Reaper Forum "a lot of" professionals, die Reaper seit 2.x
nutzen.

2) GUI <> Workflow

3) Ben Sommerfeld ist Informatiker und "semiprof." Musiker ( darf man
das so sagen ? ) , also immer Vorsicht beim Aus-Dem-Fenster-Lehnen

Edit: oops, CrossPost

4) Du hast Dir Reaper def. noch nicht genauer angesehen; das kann man
allen Deinen Kommentaren entnehmen.

5) Ein bisher unerwaehnter Aspekt: Reaper läuft weit ressourcen- schonender als Sonar u [g=539]Cubase[/g]. ( zumindest bei mir )
 
ich muss doch mal fragen: hast du reaper schonmal weiter genutzt als dir die gui angeschaut windschatten?

bitte kein [g=539]cubase[/g] vs reaper thread draus machen das gibts einfach zu viel.

dann sehen wirs mal so: lass den kleinen reaper vom großen [g=539]cubase[/g] was lernen. ;)

ICH finde reaper schon sehr innovativ, alleine das routing, die beiderseitige nutzung der spuren für [g=32]midi[/g] und audio zum beispiel kannte ich so nicht von anderen programmen (um mal garnicht auf den direkten kontakt zu den entwicklern und dem sauschnellen einbinden guter ideen innerhalb von ungefähr einem monat einzugehen). aber das mag ansichtssache sein.
ich kenn ja auch nicht soviel und da mir reaper weitaus genug bietet muss ich ja schon selbst erkennen das meine arbeitsweise hobbymässig ist.
wäre gut mal von profis die [g=539]cubase[/g] , pro tools und so weiter richtig ausnutzen und ausreizen, zu hören was reaper eben nicht hat.

ich finde übrigens das der thread sehr freundlich läuft bisher. find ich jut.
 
@windschatten
Was soll diese Mischung aus Provokation und Arroganz in deinen Posts? Wieso sind Deine Aussagen so pauschal? Kennst Du Reaper überhaupt?

Ich nutze Reaper nicht, schaue aber immer mal gerne über den eigenen Tellerrand und lese hin und wieder Threads über andere, um mich zu informieren. Von Dir weis ich jetzt, dass Du Reaper scheisse findest, okay. Wenn Du nicht mehr zum Thema beizutragen hast, halt bitte einfach mal die Finger still. Danke.

Gruß Stephan
 
Von Dir weis ich jetzt, dass Du Reaper scheisse findest, okay. Wenn Du nicht mehr zum Thema beizutragen hast, halt bitte einfach mal die Finger still. Danke.
1. Das stimmt überhaupt garnicht und habe ich auch niemals gesagt! Ich sagte, Reaper ist billiger (in beiderlei Hinsicht) als [g=539]Cubase[/g]. Daher stimmt der Preis/Leistungsvergleich auch nicht. Weil es kann eben quasi nur einen Bruchteil von [g=539]Cubase[/g], und kostet eben auch ein Bruchteil. Somit kosten beide 1:1 gleichviel Geld.

2. Willst du mir den Mund verbieten, oder was soll das? Und was soll daran arrogant sein, wenn ich Dinge behaupte, die nunmal einfach so sind. Reaper ist ein Anfängerprogramm, und dort auch sicher sehr beliebt. Daher, Ben auch die super Verbreitung und Wohlgefallen in Google, oder was du da sagtest. Es gibt halt bei weitem mehr Anfänger, als Professionelle. Daher ist es normal, dass eine solche Anfängersoftware so gut ankommt.

Und ob Ben nun Softwareentwickler ist, oder nicht, heisst ja noch lange nicht, dass er funktionierende Hardwaresysteme zusammenstellen kann!!! Im Sinne von [g=539]Cubase[/g] hat er jedenfalls offensichtlich verloren. :D

Also nochmal um Missverständnissen vorzubeugen.
Ich persönlich habe nichts gegen Reaper! Ich sage doch, ich steh grundsätzlcih auf Konkurrenz. Ich sage aber auch, [g=539]Cubase[/g] ist professioneller als Reaper!

An dieser Aussage ist nichts arrogantes. Etwas anderes zu behaupten wäre einfach nur blind.
 
Es wuerde ( zumindest mal ) mich interessieren, was denn jetzt
ganz genau an [g=539]Cubase[/g] 'professioneller' ist. Nicht anderes ist
hier in diesem Thread gefragt.

"An dieser Aussage ist nichts arrogantes. Etwas anderes zu behaupten wäre einfach nur blind"

ok. :D
 
-> ein Drumeditor

Ansonsten hat es Mr. Sommerfeld auf den Punkt gebracht.

Reaper bietet z.B. modernere Ansätze, was die Oberfläche angeht (Tabreiter !)
Die Fensterverwaltung von [g=539]Cubase[/g] ist leider völlig altbacken.
 

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