Warum klingt es heute nicht mehr Fett/Fat/Phat ... ihr wisst was ich meine

So definiert wie Drums hier kicken, das ist das Gear (SP1200) und ITB nicht reproduzierbar. Ich habe es wirklich sehr oft und lange versucht.

Auch wenn ich dir gar nicht unbedingt widersprechen will: per Definiton müsste es reproduzierbar sein. Was wir hören, sind ausschließlich per digitalem Medium transportierte Wellenformen, die sich also komplett auf digitaler Ebene reproduzieren lassen müssten. Aber das ist eben nur die Theorie.
 
Auch wenn ich dir gar nicht unbedingt widersprechen will: per Definiton müsste es reproduzierbar sein. Was wir hören, sind ausschließlich per digitalem Medium transportierte Wellenformen, die sich also komplett auf digitaler Ebene reproduzieren lassen müssten. Aber das ist eben nur die Theorie.
Man kann es digital aufzeichnen und reproduzieren, klar. Aber man kann es nicht im Rechner nachproduzieren. Genausowenig wie Du irgendeinen Kinofilm auf Deiner Grafikkarte im PC einfach nachstellen kannst. Das wird nicht annähernd so aussehen und sich auch nicht so anfühlen. Wir kommen mit AI langsam in Bereiche, wo solche Dinge prinzipiell vorstellbar sind. Aber die reinen sogeannten "Emulationen" sind sehr unvollkommene Modelle der komplexen Wirklichkeit.
 
Aber man kann es nicht im Rechner nachproduzieren.

Naja. Nehmen wir die Drums aus deinem obigen Beispiel. Da kann ich ja theoretisch, anstatt den ganzen Track aufzunehmen, auch nur Einzelsamples aufnehmen und die dann in den Softwaresampler schieben. Dann klingen die beim Abspielen 1:1 wie der aufgenommene Hardware-Sampler. Gibt natürlich noch andere Faktoren, aber auf der Ebene einzelner Samples ist das kein Problem.
 
Meiner Meinung nach klingen auch nicht alle Samples und Presets gut + selbst wenn man nur „gute“ Sounds benutzt, kommt es ja immer noch auf die richtige Kombination / das richtige Arrangement an.

Ich finde persönlich den Sound von vielen modernen Hip-Hop Sachen aus den USA eher matschig. Aber am Ende ist das wohl auch einfach eine subjektive Sache.
Omnisphere, UVI, Refx Nexus usw das klingt für mich schon wieder zu fett. Bei UVI kann man immerhin die Effekte abschalten oder runter drehen. Die Hersteller entwickeln das, was die Produzenten bevorzugen. Worauf ich hinaus will, an "fettiness" (Durchsetzungsfähigkeit) des Sounds hat sich heute im Vergleich zu früher nichts verschlechtert, sondern verbessert oder besser gesagt man übertreibt es langsam mit der Penetranz der Sounds.
 
Zuletzt bearbeitet:
Omnisphere, UVI, Refx Nexus usw das klingt für mich schon wieder zu fett.

Das klingt für dich "fett"? Verrückt.

Das sind nur die Phasenschweine. Aber: Einen guten OSC kann man nicht mit unendlich schlechten ausglecihen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, alles ist ein Effekt. Du kannst auch wie Silvia Massy, eine Kartoffel inserieren. Es gibt aber aus meiner Sicht aber schon unterschiedliche Ausprägungen. Bei den "teueren" Pulten,Bänder, etc. stand als Designprinzip Transparenz und Rauschfreiheit im Vordergrund. Auf Platz 2 stand dann etwas wie, wenn man schon überfährt, dann bitte wohlwollendes Klirrverhalten. Die Mackie waren in ihrer Zeit wirklich prima, wenn man das Preis-Leistungs-Verhaltnis ansieht. Ihre Specs waren aber einfach echt schlechter als ein Neumann, SSL oder Neve Pult. Und klar klar man nimmt das, was einem gefällt. Aber an einem Mackie ist jetzt eigentlich nichts, was den Sound "poliert".
Als ich Greg Mackie kennen gelernt habe, kam er gerade von Tapco. Damals wollte er einfach gute und trotzdem günstige Liveboards bauen.... und seine ersten Mackie Pulte waren schon echt besser als alles was es in der Preiskategorie gab.

Vielleicht noch ein Tip was Sound und Preis/Leistungsverhältnis angeht. RAMSA hat früher echt tolle Mischpulte gehabt, die in der westlichen Welt nicht wirklich bekannt waren. Es gab das RAMSA WRT 820 TB und das neuere 932, die richtig gut geklungen haben. Warm, klar und punchy. Die sieht heute immer wieder mal für günstig Geld. Die machen schon wirklich Sound und nicht nur "Schmutz"
Hab nen RAMSA WR-S840 im Kellerstudio stehn,welche ja ansich Panasonic Pulte waren,die Elektronik darin ist vom feinsten für die damalige Zeit.
Das Pult klingt herrlich weich,die EQ's klingen fast wie ein Massive Passive EQ und der Gain hat eine runde Saturation wenn man den anzerrt.
Wer auf diese Sachen steht,dem kann ich diese Pulte empfehlen,gibt es gebraucht für lau ;)

 
Hab nen RAMSA WR-S840 im Kellerstudio stehn,welche ja ansich Panasonic Pulte waren,die Elektronik darin ist vom feinsten für die damalige Zeit.
Das Pult klingt herrlich weich,die EQ's klingen fast wie ein Massive Passive EQ und der Gain hat eine runde Saturation wenn man den anzerrt.
Wer auf diese Sachen steht,dem kann ich diese Pulte empfehlen,gibt es gebraucht für lau ;)
Du hast ein 840 im Keller? Da hast DU aber einen großen Keller :)
Das 840 war ein sehr beliebtes Livepult, konkret war es mit großem Abstand das beliebteste Pult für komplexe Monitormixe. Im Studio würde ich das jetzt nicht unbedingt haben müssen, aber ich glaube Dir sofort, dass das auch da gut klingt.Ist halt massig groß. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast ein 840 im Keller? Da hast DU aber einen großen Keller :)
Das 840 war ein sehr beliebtes Livepult, konkret war es der mit großem Abstand das beliebteste Pult für komplexe Monitormixe. Im Studio würde ich das jetzt nicht unbedingt haben müssen, aber ich glaube Dir sofort, dass das auch da gut klingt.Ist halt massig groß. :)
Das Pult ist fast so groß wie der Kellerraum,wir haben das damals durch das Fenster reingezerrt,raus bringen wir es nicht mehr,da neues Fenster eingbaut wurde,welches nur noch einen Flügel zum öffnen hat. :p
Ist die Live/Studio FoH Console und hatte das damals von meinen Chef günstig erworben als dieser auf DiGiCo umgestiegen ist.
 
Prodigy "Fat of the Land"
Chemical Brothers' erste beiden Slben
Daft Punk "Homework" (ok, is eigtl einfach in rekonstruktion?)
Crystal Method "Vegas"
Underworld "beaucoup fish"
das Zeug von Ralf Hildenbeutel oder Oliver Lieb, Snap!, KLF
Leftfield "Leftism" und "Rythm & Stealth"

Es betrifft ALLE deshalb auch allgemein gehalten und habe bis heite nichts vergleichbares gehört.

Selbst so richtig simple Sachen wie Culture Beats Mr. Vain haut laut gehört alles andere weg und das ist bei weitem nicht so perfekt gemischt. Teilweise hört man Übersprechungen, schlecht geschnittene Samples usw also sehr grobe Fehler, also gehe ich davon aus, dass es eher ungewollt und generell damals was anders war als heute.

Bin auch drauf und dran mir nen mackiepult als summingbox hinzustellen

View: https://www.youtube.com/watch?v=GP6F0y3eU0Q Ich höre das erste Lied der Lp ! Was ist daran fett ? Ist eher Normal Standart , so wie es überall klingen sollte . Sind Technik tricks freaks , die das gedreht haben . simple synths und modulierte filter + delay und reverb . etwas flanger ....
Wenn Du sowas machen willst , solltest dir sowas wie ein X32 zulegen oder vergleichbares. Mit 32spur mixer fingen die meisten karrieren an . Der Rest ist Technik Wissen in einer Person , von producing bis mixíng und mastering .Man muß nichtmal ein Instrument spielen können , es langt etwas Harmoniewissen und ohne Ende Tricks - heutzutage VST tricks :) in einer DAW .

das 2te Lied gefällt auch auf der LP . Da waren Aufbauten noch Simple und wirkungsvoll ausgewählt (copiert / geklaut / abgeguggt)

Also wenn Du nicht ein Musikalisches Level , wie Simon Posford , OTT oder Dash Glitch oder projektor hast , wirst dich altern sehen , bis auch nur ein Lied von Dir , so abgeht . Wenn Du Dich zu den Besten zählst , dann kauf dir einen Mixer und hau rein damit , brenn die Tanzfläche ab !
 
Na damals klang fast niemand so. The Prodigy haben das erst zum Standard gemacht. Und heute klingt das auch wieder nicht so weil sich die Technik und vor allem der Musikgeschmack weiterentwickelt hat. Es muss hippen und hoppen ...
 
The Prodigy haben das erst zum Standard gemacht.

Fat of the Land hat schon seinen besonderen Sound. Das davor klang lofi, das danach klingt nach ITB.

Es geht nicht um Soundauswahl, Stilistik, Genres, sondern um Textur, Transienten, Raum und wie sich Signale ineinanderfügen.

Insb letzteres ist faszinierend. Es scheint obwohl ungenauer gemischt wurde, insb BD und Bass leichter zueinanderfinden, besser verschmelzen
 
Fat of the Land hat schon seinen besonderen Sound. Das davor klang lofi, das danach klingt nach ITB.

Es geht nicht um Soundauswahl, Stilistik, Genres, sondern um Textur, Transienten, Raum und wie sich Signale ineinanderfügen.

Insb letzteres ist faszinierend. Es scheint obwohl ungenauer gemischt wurde, insb BD und Bass leichter zueinanderfinden, besser verschmelzen

Man, Alter, ich weiss nicht ob, ob du merkst, wieviel Schrott du erzählst.
Aber irgendwann merkst du es vielleicht, oder auch nicht. Kauf Dir mal paar geile Monitore, wenn Kopfhörer nicht helfen.
Der markierte Satz ist ungefähr der dämlichste im ganzen überflüssigen Thread.
 
Man, Alter, ich weiss nicht ob, ob du merkst, wieviel Schrott du erzählst.
Aber irgendwann merkst du es vielleicht, oder auch nicht. Kauf Dir mal paar geile Monitore, wenn Kopfhörer nicht helfen.

Solide Basis für eine fruchtbare Diskussion.

Von dir ist ja nichts anderes zu erwarten ;-)

Aber das dich das Thema hier pieckt, ist nur nachvollziehbar, weil es das in Frage stellt, wofür du stehst. Dass du hier so rumpampst, bedeutet nur, dass du weißt, dass ich Recht habe und das das Thema relevant ist und unterstreichst dazu noch deine Hilfs- wie Ahnungslosigkeit.

Keine Sorge, die Weisheit weiß irgendwann, wie man mit einem gekränkten Mimimi-Ego umgeht.
 
Solide Basis für eine fruchtbare Diskussion.

Von dir ist ja nichts anderes zu erwarten ;-)
Wenn man Dich so hört, verliert man irgendwann seinen Glauben an den "alten weißen Mann", Mannometer. Es ist DEIN Geschmack. Ich hab hier eine Prodigy CD, und die klang zwar immer besonders, aber auf keinen Fall überlegen. Das Album da oben, die Signale klingen klein, da gibts viel fettere Produktionen heutzutage. Aber letztlich kommt es auf die Musik selbst an, und auf den Zahn der Zeit. ITB oder nicht spielt keine Rolle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sehe ich grundlegend anders, aber darum geht es nicht. Für diese Art bzw diese Richtung der Diskussion, ist dieses Thema nicht gedacht.
Wenn man Dich so hört, verliert man irgendwann seinen Glauben an den "alten weißen Mann", Mannometer. Es ist DEIN Geschmack. Ich hab hier eine Prodigy CD, und die klang zwar immer besonders, aber auf keinen Fall überlegen. Das Album da oben, die Signale klingen klein, da gibts viel fettere Produktionen heutzutage. Aber letztlich kommt es auf die Musik selbst an, und auf den Zahn der Zeit. ITB oder nicht spielt keine Rolle.
 
Das sehe ich grundlegend anders, aber darum geht es nicht. Für diese Art bzw diese Richtung der Diskussion, ist dieses Thema nicht gedacht.
Ok, bei einer Sache hab ich mich verlesen. Lassen wirs gut sein. ^^
Übrigens: das Überpult, wenn schon denn schon, war nicht das 1604, sondern das Mackie 8Bus mit 32 Kanälen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Zurück
Oben