Wann Mac kaufen?

[solokeyboarder]

Ich verstehe es trotzdem nicht.
Was bewegt Euch, für die gleiche Kohle bei Apple nur etwa die Hälfte an technischen Daten zu kaufen?
Noch dazu wenn alles so monolythisch zusammengebaut ist, dass man es nicht gut updaten oder reparieren kann.

Eine Antwort wäre schön, aber keine Sorge, ich werde nicht weiter diskutieren.

Dazu zitiere ich gerne folgende Antwort von @Nachtschicht auf einen meiner Beiträge, die meine Situation perfekt beschreibt:

"ich mag kein anständiges audiointerface kaufen und finde gerade live heraus, dass windows ohne ein solches bis heute eine peinliche latenzbitch ist"
(C) by @Nachtschicht
​

Meine kleine Apfelschachtel läuft vollkommen leise mit meiner sonstigen Billghardware, ohne dass ich mich mit LatencyMonitor oder sonstigem beschäftigen muss. Und für das Geld gibt es eben keinen leistungsfähigen und sehr leisen PC, wobei es nicht der erste gewesen wäre, den ich gebaut hätte.

 

[oove]

Ok, es gibt ein paar Gründe, die mich alle nicht tangieren.

Vor allen Dingen dachte ich, es geht um einen stationäre Studiorechner.
Ihr vergleicht mit Windows Laptops. Das ist natürlich was anderes.

 

[SilentWarrior]

Ok, es gibt ein paar Gründe, die mich alle nicht tangieren.

Vor allen Dingen dachte ich, es geht um einen stationäre Studiorechner.
Ihr vergleicht mit Windows Laptops. Das ist natürlich was anderes.

Auch bei stationären Rechner ist der Stromverbrauch niedriger bei den M Chips.

Zwei Interface gleichzeitig betreiben ist auch irgendwie einfacher.
Bei mir gerade wichtig.

 

[Sascha Franck]

Vor allen Dingen dachte ich, es geht um einen stationäre Studiorechner.

Auch da gibt es durchaus ein paar Gründe, warum man sich für einen Mac entscheiden könnte. Wie überzeugend die sind, das sei mal dahingestellt.

Ich persönlich kann für mich sagen, dass ich, wenn ich a) nur einen stationären Rechner bräuchte und b) nicht irgendwann mal ziemlich hart von Logic angefixt gewesen wäre, ich vermutlich nach wie vor Windows nutzen würde.
Aber es hat sich eben anders ergeben, das von mir seinerzeit erworbene Billig-Plastik-Macbook hat meine beiden recht gut ausgestatteten Windows-Rechner einfach sehr deutlich auf die Plätze verwiesen, nicht viel anders war es mit dem ein paar Jahre später gebraucht erworbenen Mac Pro. Die haben mir auch beide ziemlich lange gute Dienste erwiesen, der Mac Pro, immerhin mit 14 Jahren auf dem Buckel, noch bis April diesen Jahres.
Und mit dem neuen Macbook Air ist es eben auch wieder so, dass es sämtliche Laptop-Alternativen und auch etliche Desktops einfach wegbläst. Und das komplett lüfterlos, was einfach ein Hammer ist. Selbst bei den aktuellen Temperaturen wird das Teil idR gerade mal handwarm.
Interessanterweise fühle ich mich übrigens mittlerweile auch mit macOS so wohl, dass das ein zumindest guter Zusatzgrund ist, Macs zu nutzen. Gibt einfach tatsächlich eine geraume Anzahl von "just works" Dingen - und auch wenn ich nie Probleme hatte, mich unter Windows darum kümmern zu müssen, ist es einfach total angenehm, damit nix zu tun zu haben.

 

[AudioPaw]

Ich verstehe es trotzdem nicht.
Was bewegt Euch, für die gleiche Kohle bei Apple nur etwa die Hälfte an technischen Daten zu kaufen?
Noch dazu wenn alles so monolythisch zusammengebaut ist, dass man es nicht gut updaten oder reparieren kann.

Eine Antwort wäre schön, aber keine Sorge, ich werde nicht weiter diskutieren.

Damals war das Package Apple Studio plus Apple Studio Bildschirm recht teuer und gerade brandneu.

Insofern war die Alternative iMac 24“ das beste Angebot Dass es heute deutlich teurere i Macs gibt, die dann fast so teuer wie der Studio sind: das ist die Politik von Apple: durch das Pricing soll der Konsument dazu gestimmt werden, dann doch das teurere Produkt zu wählen, weil es vielleicht nur 300 Euro teurer ist.
Nur schlaue Leute stecken dann die 300 Euro Ersparnis in Aktien oder Bitcoin. Das machen halt nicht alle und geben dann doch mehr aus als sie wollten…

 

[die_potense]

Ich verstehe es trotzdem nicht.
Was bewegt Euch, für die gleiche Kohle bei Apple nur etwa die Hälfte an technischen Daten zu kaufen?
Noch dazu wenn alles so monolythisch zusammengebaut ist, dass man es nicht gut updaten oder reparieren kann.

Eine Antwort wäre schön, aber keine Sorge, ich werde nicht weiter diskutieren.

neben den schon erwähnten hardwarevorteilen werfe ich gerne noch die software in die Runde.
Mac OSX läuft einfach rund ohne das ich irgendeine konfiguration vornehmen musste. hinzu kommt der mühelose austausch von files via Airdrop und iCloud und die nahtlose backuplösung mit timemachine übers netzwerk.

Bei der DAW redet man ja immer über Workflow usw. da gibt es bei mac einfach viele ausgeklügelte dinge, welche einfach funktionierten.
Neben meiner DAW, den Plugins und der UAD Software musste ich hierfür keine einzige weitere Software installieren.

Ich habe Jahrzehnte lang auf Windows gearbeitet, teils auch im Support und kenne Windows doch recht gut. Von Mac OSX habe ich absolut keine Ahnung, diese war aber auch zu keinem Zeitpunkt nötig. Das ist für mich der Aufpreis allemal wert

 

[AudioPaw]

neben den schon erwähnten hardwarevorteilen werfe ich gerne noch die software in die Runde.
Mac OSX läuft einfach rund ohne das ich irgendeine konfiguration vornehmen musste. hinzu kommt der mühelose austausch von files via Airdrop und iCloud und die nahtlose backuplösung mit timemachine übers netzwerk.

Bei der DAW redet man ja immer über Workflow usw. da gibt es bei mac einfach viele ausgeklügelte dinge, welche einfach funktionierten.
Neben meiner DAW, den Plugins und der UAD Software musste ich hierfür keine einzige weitere Software installieren.

Ich habe Jahrzehnte lang auf Windows gearbeitet, teils auch im Support und kenne Windows doch recht gut. Von Mac OSX habe ich absolut keine Ahnung, diese war aber auch zu keinem Zeitpunkt nötig. Das ist für mich der Aufpreis allemal wert

+1

Schade ist, dass sich Apple nicht auch im Business durchsetzt. Die ständigen Probleme zwischen Windows und SharePoint in den Konzernen spülen etliche Euros in die Taschen der Dienstleister, welche die Probleme mit klingelnden Kassen gerne bekämpfen.

 

[A_K_F]

doch klar, klappt.
Retina ist nur Marketing. Soll heißen, dass es mehr Pixel als Sehtstäbchen / Sehzäpfchen bei Standardentfernung gibt --> sodass man eben keine Pixels mehr sehen kann. Sie waren halt die ersten mit diesen hohen Auflösungen (zuerst beim iPhone) und haben dann nach einem schönen Marketingnamen gesucht. Du kannst generell eigentlich alles nehmen. Standard ist heute 4k. Damit hat man dann schon viel Platz

Derart hohe Auflösungen sind leider bei vielen Plugins immer noch ein großes Problem, wenn sie nicht oder nur rudimentär skalierbar sind. Selbst bei 4K ist die Auflösung oft zu hoch, 5K wird dann zum Horror.
Nach meiner Erfahrung würde ich heute gegenüber einem 4K 27"-Display immer einen 34"-Widescreen mit 3440x1440 bevorzugen.

 

[Sascha Franck]

hinzu kommt der mühelose austausch von files via Airdrop und iCloud

Klappt ja leider nur unter Apple-Geräten. Da dann allerdings sehr gut. Wenn ich mir die Samsung Variante (Nearby Share oder wie auch immer der Scheiß gerade heißt) angucke, wird mir wirklich ganz anders. Die Typen können da wirklich gar nichts (und im Support sitzen anscheinend ohne jede Ausnahme komplette Volltrottel, ganz im Gegensatz zu Apple). Ist so schlimm geworden, dass ich entschieden habe, dass mein leider erst sehr kürzlich ausgetauschtes Handy das letzte dieser Firma sein wird.
Womöglich werde ich mich dann doch irgendwann nochmal komplett verapplen lassen, ich habe irgendwie immer mehr und mehr mit Datenaustausch zwischen den drei Geräten (Rechner, Tablet, Handy) zu tun - und das geht im Apple-Universum einfach deutlich geiler als anderswo.

 

[die_potense]

Klappt ja leider nur unter Apple-Geräten.

das ist natürlich clever von apple, aber wenn es sonst kein hersteller hinkriegt...

und so rutscht man halt weiter und weiter ins apple universum, und je besser all die geräte miteinander funktionieren um so schwerer fällt es einem, eine alternative zu nehmen. wenn ich zum beispiel schauen will wie ein mix auf airpods klingt, dann nehme ich diese einfach aus dem case und hau sie mir ins ohr. der mac frägt automatisch ob ich den audiotreiber wechseln will und es läuft. dann steck ich die hörer zurück ins case, und es wechselt wieder auf meinen normalen treiber. Es funktioniert halt out of the box genau so wie man das intuitiv gern haben würde

 

[oove]

Mac OSX läuft einfach rund ohne das ich irgendeine konfiguration vornehmen musste. hinzu kommt der mühelose austausch von files via Airdrop und iCloud und die nahtlose backuplösung mit timemachine übers netzwerk.

Ich wollte ja nicht diskutieren, aber das kann ich eben kaum nachvollziehen, denn meine Frau hat 3 Ipads, ich habe dagegen Surface, Win Laptop und Desktop.
Ich schaffe es seit Jahren nicht, die I Pads auf einen Samsung Drucker drucken zu lassen. Wenn der nicht "zur Familie" gehört hast Du ein Problem. Meine Geräte (einschließlich Android Handys) kommen wunderbar miteinander aus.

Das gleiche mit Dateitransfers. Die I Pads haben keinen USB Anschluss, Du bist gezwungen alles über die Cloud zu machen, kostet in einer größeren Version natürlich. Timemachine - über Cloud. Cloud mal säubern und auf Festplatte ablegen?
Pff - ohne Windows geht das scheinbar nicht.

Also - wenn man sich ganz darauf einlässt ist es wahrscheinlich alles kein Problem, aber sämtliche nicht Apple Außenwelt ist nicht kompatibel. Am schlimmsten sind die Dienst I Pads mit Mac OS aber MS Office365.
Um eine email abzurufen, muss sie 3 x Mehrfaktorauthetifizierungen durchführen. Katastrophe, an der natürlich nicht nur Apple, sondern auch das Amt beteiligt ist.

Es sind ganz einfache Dinge, die mir bei Apple zum Teil nicht gelingen wollen. Ich muss das mal sammeln wenn ich wieder darauf stoße.

 

[die_potense]

Ich wollte ja nicht diskutieren, aber das kann ich eben kaum nachvollziehen, denn meine Frau hat 3 Ipads, ich habe dagegen Surface, Win Laptop und Desktop.
Ich schaffe es seit Jahren nicht, die I Pads auf einen Samsung Drucker drucken zu lassen. Wenn der nicht "zur Familie" gehört hast Du ein Problem. Meine Geräte (einschließlich Android Handys) kommen wunderbar miteinander aus.

Das gleiche mit Dateitransfers. Die I Pads haben keinen USB Anschluss, Du bist gezwungen alles über die Cloud zu machen, kostet in einer größeren Version natürlich. Timemachine - über Cloud. Cloud mal säubern und auf Festplatte ablegen?
Pff - ohne Windows geht das scheinbar nicht.

Also - wenn man sich ganz darauf einlässt ist es wahrscheinlich alles kein Problem, aber sämtliche nicht Apple Außenwelt ist nicht kompatibel. Am schlimmsten sind die Dienst I Pads mit Mac OS aber MS Office365.
Um eine email abzurufen, muss sie 3 x Mehrfaktorauthetifizierungen durchführen. Katastrophe, an der natürlich nicht nur Apple, sondern auch das Amt beteiligt ist.

Es sind ganz einfache Dinge, die mir bei Apple zum Teil nicht gelingen wollen. Ich muss das mal sammeln wenn ich wieder darauf stoße.

Letzte antwort zu dem thema da es vieleicht für den TE auch relevant sein könnte(für den rest können wir ja in einem anderen thread diskutieren)

Filetransfer geht unter apple einfach via airdrop(wlan oder bluetooth)

Für backups habe ich einfach eine 10jahre alte timecapsule als router fürs studio geholt(20€ auf ebay für 2tb). Seitdem habe ich mich niemehr um ein backup gekümmert, es wird aber täglich eins gemacht ohne das ich das merke

 

[FrankWagner]

Habe eure Debatte um „Mac-Feeling“ gelesen. Ich werde vermutlich in diesem Leben nicht mehr auf PC oder Linux umsteigen, aber andererseits muss für mich auch nicht zwingend jede Komponente von Apple sein.

Kann jemand einen Monitor empfehlen, an den ich meinen aktuellen mac Mini M1 anschließen kann, aber auch ggf. einen neueren und zwischen beiden umschalten könnte? Ich hatte den M1 bislang nicht oft in Betrieb und über HDMI an meinem Fernseher dran, aber das ist ergonomisch eine Katastrophe, wenn ich mehr Zeit damit verbringen will.

Den M1 will ich zwecks Kompatibilität mit älterer Software auf jeden Fall behalten. Aber aus beruflichen Gründen (Mediengestalter) müsste eventuell mal ein neuerer angeschafft werden.

 

[unifaun]

Ich hatte mir für meinen MacMini M3 Pro einen HP Omen 27q, einen günstigen Gaming Monitor (ca. 250 €) mit 2560 x 1440 (WQHD), zugelegt. Nachdem ich auf MacBook Pro gewechselt bin, nutze ich diesen gerne als 2. Bildschirm zum MBP. Evtl. lege ich mir sogar noch einen 2. zu.

Dieser Monitor hat eine Pixeldichte von 110 ppi, was für Macs optimal sein soll. Dazu gibt's auch etliche YT-Videos. Da ich kein professioneller Video- oder Fotograf bin, reicht mir das. 220ppi ist bei Monitoren mit noch höherer Auflösung natürlich nochmal besser.

 

[HannesMac]

Hier einen Bericht gefunden, in dem es um passende Monitore geht:

https://www.galaxus.de/de/page/monitore-fuer-macs-brauchst-du-apples-pixeldichte-29321

 

[SilentWarrior]

Esoterik

 

[muffy]

Genau wie planare KH.

 

[SilentWarrior]

Genau wie planare KH.

Ja, aber mal ehrlich, hier wird doch nur wieder verunsichert.
Ich habe Mac und der frisst selbst meinen 27 Zoll Ersatzmonitor aus dem Jahre 2017.
Irgendein Low Budget Teil

 

[A_K_F]

Wieso, am Ende kommt der Bericht doch zum Schluss, dass man die Apple-typische hohe Auflösung nicht braucht.

 

[pwrusr]

son 34" 21:9 mit 109ppi am mac ist totaler Mist.

Mit 3440x schieß mich tot. 2500x irgendwas ist auch blöd und viel zu groß, unscharf

Optimal wäre wohl was in der mitte