Voice-Recording nur mit analogem Kompressor?

  • Ersteller micha255
  • Erstellt am
@ Wolfgang
War scherzhaft gemeint, ist aber eigentlich klar dass digitale Geräte eben auch mit einem [g=3]DSP[/g] arbeiten.

Ansonsten stimme ich dem frankye hier gerne zu.
 
@ frankye und Wolfgang

Eure Argumente sind mir längst bekannt und ich finde sie nicht besonders überzeugend.
 
carlo67 schrieb:
@ frankye und Wolfgang

Eure Argumente sind mir längst bekannt und ich finde sie nicht besonders überzeugend.

klar, wenn man nicht über entsprechende Erfahrungen verfügt muss man im Dunkeln tappen ;-)
 
Bevor das jetzt wieder zu Rundumschlägen und gegenseitigem Niedermachen führt...
carlo, was hältst du von:
"Ich finde die Argumente nicht besonders überzeugend, weil ..."
"Ich sehe einen Sinn in solchen vergleichen, weil ..."
"Dieser Vergleich [Link einsetzen] macht meiner Meinung nach durchaus Sinn, weil ..."

Auf Basis solcher Aussagen könnte man ja dann wirklich diskutieren und (teils persönliche) Meinungen austauschen oder gegenseitig Hinweise geben.
 
Wenn Softwareemulationen so gut sind, dass man nahezu keinen Unterschied mehr hört, wenn erfolgreiche Produzenten und Masteringstudios nahezu ausschließlich mit Software und eben solchen Emulationen arbeiten, wenn hier 5000 Euro Kompressoren genannt werden, die scheinbar nur noch dort verwendet werden, wo sie noch nicht entsorgt wurden, dann finde ich solche Argumente wie von Wolfgang und Frankye relativ irrelevant. :)
 
carlo67 schrieb:
Wenn Softwareemulationen so gut sind, dass man nahezu keinen Unterschied mehr hört, wenn erfolgreiche Produzenten und Masteringstudios nahezu ausschließlich mit Software und eben solchen Emulationen arbeiten, wenn hier 5000 Euro Kompressoren genannt werden, die scheinbar nur noch dort verwendet werden, wo sie noch nicht entsorgt wurden...

Das was du hier aufzaehlst ist deine persoenliche Meinung.

Hat aber mit der Situation in Pro Mastering und Recording/Mix Studios nichts zu tun.

Die suchen naemlich nach den letzten 10% Klangqualitaet die du anscheinend gar nicht hoerst.
 
Die suchen naemlich nach den letzten 10% Klangqualitaet die du anscheinend gar nicht hoerst

Wie kommst du eigentlich dazu, dir solche Aussagen anzumaßen ? :roll:
 
carlo67 schrieb:
Wenn Softwareemulationen so gut sind, dass man nahezu keinen Unterschied mehr hört, wenn erfolgreiche Produzenten und Masteringstudios nahezu ausschließlich mit Software und eben solchen Emulationen arbeiten, wenn hier 5000 Euro Kompressoren genannt werden, die scheinbar nur noch dort verwendet werden, wo sie noch nicht entsorgt wurden, dann finde ich solche Argumente wie von Wolfgang und Frankye relativ irrelevant. :)

Soso, Du musst "maximale Qualität erzielen" von "betriebswirtschaftlich vertretbar arbeiten" unterscheiden. Diejenigen die teure Hardware noch nutzen sind nicht in der breiten Masse vertreten, da die breite Masse der Produzenten, Studios etc einfach nicht mehr die Budgets und vor allem nicht mehr die Zeit hat wie vor 20 Jahren.
 
carlo67 schrieb:
Die suchen naemlich nach den letzten 10% Klangqualitaet die du anscheinend gar nicht hoerst

Wie kommst du eigentlich dazu, dir solche Aussagen anzumaßen ? :roll:

Weil du offensichtlich den Unterschied zwischen einem sehr guten Kompressor und seiner Emulation nicht hoerst.
 
3 x Kompetenter User
1 x Redakteur

gegen

1x Spammer

Wozu soll das gut sein?
Lasst ihm doch in Gottes Namen sein Deutschesnaturwissenschaftlichesdiplomoderauchnochnichtganzgebrabbel.
Ein wenig Freiheit in der Entscheidung, wem man hier glaubt, muß auch bleiben dürfen.

Aber...wenn's euch Spaß macht...:D
 
Weil du offensichtlich den Unterschied zwischen einem sehr guten Kompressor und seiner Emulation nicht hoerst.

Stimmt ich hör da keinen relevanten Unterschied.
 
Ist doch schoen wenn du jetzt deine Grenzen kennst und es wenigstens zugibst.
 
vielleicht hört er ja über Magnat Boxen ab, sozusagen unzurechnungsfähig.
 
Artcore hat vielleicht einen guten Hinweis gegeben, als er die klare Überlegenheit guter 5000-Digitalhardwarekompressoren gegenüber Software lobte. Könnte es vielleicht sein, dass ihr alle nur eure schrottigen AD-[g=60]Wandler[/g] hört ? ;)
 
Carlo, es wird langweilig.

Erstens hat er es so nicht geschrieben und zweitens bin ich hier raus.

Carlo du kannst das Licht ausschalten.
 
Leute, sowas ist doch echt lächerlich. Was soll das hier im Homerecording-Forum immer von Sachen zu reden, die niemand kennt weil sie unleistbar sind (5000 Euro-Kompressor), nur um sich selbst als besonders erfahren, kompetent etc. darzustellen? Diese ganzen Diskussionen von wegen ob Simulation oder Original vielleicht besser klingt, ob analog oder digital ist doch vollkommen irrelevant. Natürlich gibt es Unterschiede aber die interessieren nur Leute, die sich nicht auf das Wesentliche konzentrieren können.
Zur Ausgangsfrage: Auch hier gibt es wie im Großteil des Recording-Bereich kein richtig oder falsch. Natürlich kann ich theoretisch mit einem vorgeschalteten Kompressor einen höheren Durchschnittspegel erzeugen, die Frage ist halt ob den heute noch jemand braucht.
Ich verwende einen eher billgigen (aber sehr gut klingenden) Röhrenkompressor vor dem [g=60]Wandler[/g], weil ich damit in Verbindung mit meinem Mikro und meinem Preamp einen von allen bisher anwesenden als "besser" empfundenen Klang bekomme. Natürlich könnte ich den Kompressor auch erst nachher einschleifen. Aber das ist wiederum eine andere Frage, die mehr mit Gewohneit, Arbeitsweise etc. zusammenhängt. Ich bin kein Freund von "wir machen alles erst im Mix", also Gitarren clean aufnehmen und erst dann "in the box" verzerrer etc. drauf, alles ohne Raum und erst nachher Hall drauf, Vocals komplett ohne Färbung und Vorkomprimierung rein (klassisch: linearer Preamp und C414=stiriler Klang) und dann erst nachher alles im Mix machen. Das ist Einstellungssache. Meiner Meinung nach sollte der "Sound" idealerweise VOR dem [g=60]Wandler[/g] entstehen.
Ich persönlich halte nix von der Philosophie "wir nehmen das jetzt irgendwie auf und machen den Sound dann erst im Mix". Denn damit wird letztendlich auch die Kompetenz der Musiker infrage gestellt (wenn ich z.B. einen sorgfältig eingestellten Gitarensound des Gitarristen auf seinem Verstärker nicht akzeptiere nur wiel ich mir mittels Plugins noch alle Möglichkeiten offen lassen will). Natürlich muss man oft trotzdem so arbeiten, weil z.B. die finanziellen Mittel beschränkt sind.
Bei dem was man hier aber so immer wieder liest, bekommt man schnell den Eindruck, dass meistens das vergessen wird was eigentlich wichtig ist: die Musik. Und die entsteht VOR dem [g=116]Mikrofon[/g].
Denken wir mal kurz an die Beatles und ihre 4-Spur-Aufnahmen. Über Klang, Sound etc. kann man ewig streiten, aber was hier einfach klar ist (und auch von George Martin in Interviews immer wieder betont wird):

manchmal ist es gut, wenn man frühzeitig ENTSCHEIDUNGEN TREFFEN muss.
Was musikalische Entscheidungen angeht sind wir uns ja wohl einig dass diese zum Großteil VOR der Aufnahme zu fallen haben. Da aber Pop,-Rock,-etc.-Musik sehr stark gerade durch ihren Sound definiert ist (und auch jede Band idealerweise auch ihren eigenen "Sound" haben sollte) finde ich es geradezu vermessen diese Entscheidungen erst in letzter [g=342]Sekunde[/g] und in dieser dann meistens unter Zeitdruck zu treffen, vor allem wenn diese dann - wie so oft - allein vom Tontechniker ohne die Band getroffen wird.
Zumindestens halte ICH mich nicht für fähig am Ende einer Produktion gleichzeitig das richtige Gitarrenverstärkermodell, das [g=116]Mikrofon[/g] dafür, den richtigen Keyboardsound, den richtigen Grundsound des Gesangs, das richtige Drumset, den geeigneten Aufnahmeraum zu bestimmen, während ich die Lautstärke der Baserdum oder die Releasezeit auf der [g=149]Snare[/g] einstellen muss.
Abgesehen davon dass mein System das gar nicht packen würde.
Mag sein, dass es Leute gibt, die tatsächlich jede Entscheidung erst in letzer [g=342]Sekunde[/g] treffen.
Inwieweit das für die jeweilige Musik bzw. den jeweiligen Sound zuträglich ist weiß ich nicht.
Für mich wäre das keine Lösung.
 
@JonasM
Der Verweis auf digitale Hardware war im Unrsprungsthread schon wichtig, da hier fälschlicherweise nur von Analoger Hardware die Rede war, als gäbe es keine digitale. Das hat auch nichts mit 5000-Euro-Protzen zu tun. Man sollte schon auch den ganzen Thread lesen!
 
Man sollte schon auch den ganzen Thread lesen!

Nenee bloss nicht, erstmal reden und dann Gehinr an ..so machen es unsere Politiker doch auch..ach nee nur ohne Hirn :D
 
JonasM schrieb:
Meiner Meinung nach sollte der "Sound" idealerweise VOR dem [g=60]Wandler[/g] entstehen.
This ain't a perfect world ;)

Natürlich ist es toll, wenn das direkt von den Musikern eingespielte Material so gut ist, dass man es direkt so verwenden kann. Und wenn die Musiker geduldig genug sind, alle Soundchecks ohne Murren zu ertragen (und diese Geduld auch finanzieren können). Aber es kommt auch oft genug vor, dass ein paar Jungs, mit kaum Kohle, an einem Wochenende fünf Songs aufnehmen wollen. Woher soll man da die nötige Zeit für alle Soundchecks nehmen? Ich nehme grundsätzlich ein DI-Signal für spätere Reamp-Optionen mit auf (das Wort "mit" lässt erahnen, dass gleichzeitig auch der abgenommene [g=182]Amp[/g] aufgenommen wird - so hat man die Soundvorgabe und stochert später nicht blind). Einen Kompressor vorm AD nehme ich ab und an bei Vocals. Meistens aber nicht. Wenn, dann arbeitet er kaum, damit Plops und Rumpler nicht zuviel Unheil anrichten können.

Bei Sachen, die ich für mich selbst und völlig alleine mache, nehme ich zunächst alles so sauber wie möglich auf, bzw. bei Gitarren/[g=118]Bass[/g] nur DI-Signale. Da kann ich mich alleine auf´s Einspielen konzentrieren, ohne den Sound schon in dem Moment perfekt formen zu müssen (mit Ausnahme der [g=116]Mikrofon[/g]- und Instrument-Wahl - das muss natürlich sofort gemacht werden). In einem der nächsten Schritte wird das dann erledigt, wird geschnitten, ge-reampt, ggf. Spuren durch Outboard gejagt... Noch vor dem Mix. Denn beim mischen möchte ich mich auch auf's wesentliche konzentrieren können. Bin halt nur begrenzt multitaskingfähig bzw. hab kein Bock auf den Stress und mache lieber alles Step by Step und dafür ordentlich.

Es haben die meisten Arbeitsweisen ihre Berechtigung... wenn sie gezielt angewandt werden, bzw. den Workflow unterstützen. ;)

So, glaube, wir haben uns ein klein wenig vom Topic entfernt...
 

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