Nur einige Tipps von mir betreffend geeignete Monitore für Aufgaben am Bildschirm wo Pixel genaues arbeiten nötig oder erwünscht ist. Dies betrifft Anwendungen wie eine DAW wie Cubase, wenn man mit der Maus an Automationsdaten, Kurven und Waves präzise operieren möchte. Man will zum Beispiel einzelne Kurvenpunkte mit der Maus ergreifen und verschieben
Das Stichwort heisst wie erwähnt "Pixel genau arbeiten" und eines der magischen Worte hierzu ist DPI, PPI (Dots per Inch, Pixel per Inch).
Meine nun folgende Aussagen sind physikalisch begründet und das hat dann nichts mit Modeworten wie HiDPI bis Retina am Hut.
1. Steht ein Monitor auf dem Schreibtisch vor deinen Augen, so kannst du mit scharfem Auge bis max. 110 Pixel PPI einzelne Pixel erkennen. Idealer und auch ohne Brille sichtbar ist 90 PPI.
2. ALLE Monitore egal ob 2K, 4K oder 8K sollten daher eine Grösse haben die zu diesen PPI Angaben passen, also sollten sie PPI von 90-110 aufweisen. Das bedeutet das 2 K Monitore am besten etwa 24 - 27 Zöller sein sollten und 4K Monitore eben mindestens 45 - besser 50 Zoll aufweisen sollten.
Formate zwischen 2K und 4K gibt es auch, die haben dann meistens etwa 32 Zoll bei solchen Aufgaben.
Spezialfall in Zukunft: Monitore in 8K können nicht mehr Schreibtisch tauglich derart vergrössert werden das einzelne Pixels sichtbar sind, dafür lassen sich diese Typen (siehe unten) besser ohne Probleme skalieren (weil die Pixel extrem klein sind, worauf dann die Aliasing Routinen der Betriebssysteme besser funktionieren können um mehrere Pixels so quasi zu einem grösseren zu machen).
3. Monitore die 4K aufweisen aber unter 40 Zoll sind, die werden auf jeden Fall immer problematisch bei solchen Programmen sein, auch wenn eine Firma verspricht HiDPI konforme Benutzeroberflächen bereit zu stellen. Das bedeutet nämlich nur dass Schrift und grafische Objekte nicht mehr in Pixels gestaltet sind, sondern in Vektorgrafik. Damit sehen Bedienungselemente und Text bei jeder Grösse immer randscharf aus. eine gute Sache. Aber an der Physik ändert das nichts, einzelne Pixels grosse Elemente wie Kurvenlinien, der Kursor, die Mausspitze, müssen zur Sichtbarkeit vergrössert werden, und in diesem Fall muss auch das Betriebssystem (Windows, Mac etc.) mitspielen.....
3b - (lesen nur bei starken Nerven (eigentlich unnötiger Text, aber trotzdem -weil ich es bin)......hier beim Betriebssystem beginnen die lustigen Modeworte, Windows spielt in HiDPI und Apple mit Retina - aber diese Worte werden schon bald überholt sein, während aber unser unbewaffnetes Auge auf dem Schreibtischmonitor weiterhin nur 90 -110 PPI (Pixels pro Inch) erkennen kann.
Aber keine Angst, bei 16K Monitoren werden diese Wortkreationen vermutlich vorbei sein, weil es dann kaum mehr nennenswert verschiedene alternativen Methoden mehr geben kann wie Betriebssysteme mit solchen Auflösungen umgehen könnten. Beim Skalieren der Betriebssystem -Elemente wie dem Mauskursor den Fenstermenus der Textdarstellung und den Ikonen. Weil in 5 Jahren wenn das 16k kommt wird es schlicht keine Bitmap Grafik auf der Ebene Betriebssystem mehr geben, wie bei den meisten DAW wird nur noch mit Vektorgrafik gearbeitet werden. Das gab es übrigens schon mal bei einem OS -vor vielen vielen Jahren beim NEXT.... also übermorgen ist dann vielleicht wieder NEXT (Display Postcript) - mal schauen.