Vandal AmpSim für Cubase?

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Die Torte braucht mal wieder euren Rat.

Folgendes: ich habe ja meine Recording-Anfänge mit dem MusicMaker gemacht. Seit ich auf Cubase gewechselt habe vermisse ich den Vandal. Der arbeitet im MM immer perfekt und fast gänzlich ohne Nebengeräusche, was ich bis jetzt bei sämtlichen AmpSims in Cubase nicht hingekriegt habe, weder Blacksun, diverse andere und auch nicht mal mit den EZ Mix- Dingens. Jetzt gibt es da ja den Vandal zu kaufen als 64Bit Version (Vandal SE als 32Bit Version habe ich, geht aber nicht...). Jetzt kostet der aber CHF 137.- bei Thomann. Das finde ich schon ein bissel teuer...

Was würdet ihr mit raten?

Kaufen? Kann ich davon ausgehen dass der in Cubase ebenfalls so gut arbeitet?
 
Ich antworte mal nur auf die Nebengeräusche: Cubase produziert solche Geräusche nicht. Entweder sind die Amp-Simulationen so programmiert, dass sie die Nebengeräusche von echten Amps nachahmen oder die Geräusche kommen durch Dein Audiointerface rein.
Wenn der Vandal als VST3-Plugin angeboten wird, sollte der auch gut in Cubase funktionieren.
 
Jetzt kostet der aber CHF 137.- bei Thomann. Das finde ich schon ein bissel teuer...
Das ist ein bisschen teuer. Ich würde einfach abwarten, bis der mal irgendwo im Sonderangebot ist. Kommt schon eines Tages.

Ich habe z.B. diverse Amp Sims von Nembrini, deren regulärer Preis immer bei $137 liegt. Für das Geld hätte ich mir wohl keinen einzigen angeschafft. Durch die regelmäßigen Sonderangebote habe ich die aber zwischen 13 € und 45 € bekommen. Allein durch abwarten.
 
ich mag Vandal sehr, finde die Amp-Sim ziemlich gut, ich nutze Samplitude Suite, wo die große Version enthalten ist, aber würde nicht zum Kauf von Vandal raten.

Vandal ist VST2, ob das schlimm sein muss, oder in Cubase nicht läuft - keine Ahnung?
Gibt aber kein VST3 und ich rechne auch nicht wirklich damit, dass es mal kommt.

Entwickler, Programmierer war Sascha Eversmeier. Der ist weg von Magi-x, erst zu u-he und jetzt bei Adam Audio. Von ihm wird es keine Weiterentwicklung geben. Ob jemand im Hause Magi-x da einspringt, einspringen kann, ist fraglich. Vor allem, weil seit Jahren sich hier nichts tut. Müsste mal schauen, ob überhaupt eine neue (elementare) Version mit einer neuen SAM Pro Suite Version bisher kam, oder es Stand von anno dazumal ist.

Ich verfolge die VST-Version mit einem halben Auge, aber großartige oder tolle Angebote gab es bisher auch keine, sonst hätte ich mir für andere DAWs auch die VST-Version mal gegönnt.

vermisse ich den Vandal. Der arbeitet im MM immer perfekt und fast gänzlich ohne Nebengeräusche, was ich bis jetzt bei sämtlichen AmpSims in Cubase nicht hingekriegt habe,
Läuft MM noch und kannst du dort nicht die Gitarren aufnehmen und dann rüber zu Cubase schieben?
Kleines Playback in Cubase erstellen, als Audio in MM importieren und dort über Vandal dazu die Gitarren einspielen?

Der Unterschied zu anderen Sims ist, dass Vandal auf Physical Modeling Technologie basiert. Ob das den Unterschied bei den Nebengeräuschen macht, kann ich allerdings nicht sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich antworte mal nur auf die Nebengeräusche: Cubase produziert solche Geräusche nicht. Entweder sind die Amp-Simulationen so programmiert, dass sie die Nebengeräusche von echten Amps nachahmen oder die Geräusche kommen durch Dein Audiointerface rein.
Wenn der Vandal als VST3-Plugin angeboten wird, sollte der auch gut in Cubase funktionieren.

Das mit den Nebengeräuschen dachte ich mir eben auch, deshalb auch die Idee...

Das ist ein bisschen teuer. Ich würde einfach abwarten, bis der mal irgendwo im Sonderangebot ist. Kommt schon eines Tages.

Ich habe z.B. diverse Amp Sims von Nembrini, deren regulärer Preis immer bei $137 liegt. Für das Geld hätte ich mir wohl keinen einzigen angeschafft. Durch die regelmäßigen Sonderangebote habe ich die aber zwischen 13 € und 45 € bekommen. Allein durch abwarten.

Meine Ungeduld hilft mir oft beim sparen nicht... :green: siehe:
Ich verfolge die VST-Version mit einem halben Auge, aber großartige oder tolle Angebote gab es bisher auch keine, sonst hätte ich mir für andere DAWs auch die VST-Version mal gegönnt.

Läuft MM noch und kannst du dort nicht die Gitarren aufnehmen und dann rüber zu Cubase schieben?
Kleines Playback in Cubase erstellen, als Audio in MM importieren und dort über Vandal dazu die Gitarren einspielen?

Genau das wollte ich gestern eigentlich machen. Konnte aber nix importieren, zumindest keine mp3. Was aber komisch ist weil ich eigentlich der Meinung war, dass ich mir damals die Premium-Version geholt habe.

Aber nichtsdestotrotz würde ich halt lieber gerne alles in Cubase machen, so wegen umständlich und so...

Was wäre denn der Grund warum ein VST2 nicht laufen sollte?
 
Welche anderen Ampsims haste denn schon ausprobiert? Da gibt's ja doch streckenweise sehr nennenswerte Unterschiede. Und auf welche Sounds bist du in erster Linie aus?
 
Welche anderen Ampsims haste denn schon ausprobiert? Da gibt's ja doch streckenweise sehr nennenswerte Unterschiede. Und auf welche Sounds bist du in erster Linie aus?

Metal :headbang: :smil451c7211b9e19:

Darf aber ruhig auch eine eierlegende Wollmichsau wie der Vandal (137.-... schluchz... :heul:) sein ^^

Beispiele die ich schon probiert habe sind GrindMachine (Audio Assault), BlackSun, dieses optisch hässliche Ding von StevieT (oder wie der heisst), Emissary (mit NAdIR Loader) und dann halt die Presets vom EZ Mix mit der ERweiterung "Metal Essentials". Zum Teil schon recht geile Sounds dabei. Aberr immer und überall mit diesen verf*** Nebengeräuschen. Dass ich jetzt noch nähe Bahnlinie wohne wirkt sich da wohl auch nich gerade günstig aus. Aber eben: gestern mit dem MM getestet funzt das mit dem Vandal tadellos. Nix Nebengeräusche nur wohliges Zerrgebilde...

Deshalb nochmal Frage an die Cubaseler: kann das mit VST2 ein Problem werden?
 
Deshalb nochmal Frage an die Cubaseler: kann das mit VST2 ein Problem werden?

Nach allem, was ich letzt auf KVR gelesen habe, irgendwann wahrscheinlich schon. Dann wird der Support eingestampft. Vielleicht gibt's dann noch Wrapper.
Ist aber an sich auch egal, ich würde definitiv niemals so viel Geld für ein einzelnes Plugin raushauen, wenn ich schon wüsste, dass das nicht mehr aktiv weiterentwickelt wird. Sowas kann einem aus diversen Gründen in kurzer Zeit auf die Füße fallen. Und dann ist es ja auch nicht nur um das Geld schade, sondern auch, weil man sich dann ja umso mehr darauf eingestellt hat, damit weiterzuarbeiten.

Schnapp dir doch einfach mal bspw. die Demos von Neural DSP, Amplitube und Helix Native.
NDSP ist unter Metalspielern extrem beliebt, leider teuer.
Amplitube hat einfach unfassbar viel Kram (selbst die Umsonstversion ist ziemlich gut aufgestellt), gibt oft Sales.
HXN ist idR auch teuer, kann aber sehr viel. Sales gibt's auch, sind aber selten, OVP extrem hoch (400), gibt's aber eben manchmal für 100.

Andere Alternative: der kostenlose NAM Player (oder Tonocracy, auch kostenlos) und dann durch ein paar Captures von ToneHunt wühlen. Da gibt es tatsächlich ein paar unfassbar geile Captures, allerdings muss man womöglich mit Eingangspegeln rumfummeln (da es keinerlei vereinheitlichten "Regeln" für's Capturen gibt und jeder meint, sein Interface anders einstellen zu müssen) und sich eben durch viel Kram wühlen. Ist aber auch nicht so schlimm, einfach mal ein paar Dutzend Captures namhafter Heavyamps in einen Ordner packen und mit einer laufenden DI Spur durchscrollen, die Hand immer am Levelregler eines vorgeschnallten Gain-Plugins.

Noch eine Alternative: Poste hier ein DI Schnipsel und dann auch das, was dir der Vandal daraus macht. Dann kann man mal gucken, ob man dem Sound nahekommt.

Anmerkung: Es gibt hinsichtlich der Eingangspegel irgendwelcher Plugins überhaupt keine standartisierte Vorgehensweise. Nur eines scheint sehr sicher zu sein: Wenn man das Gitarrensignal nach alter Herren Sitte so aufnimmt, dass es gerade nicht clippt, ist das für fast alle Amp-Plugins zu viel Pegel (und zwar deutlich zu viel). Allerdings eben nur für *fast* alle. Vielleicht hat Sascha Eversmeier dem Umstand, dass die meisten Leute so aufnehmen, Rechnung getragen und den Eingang des Vandals daraufhin angepasst.
Das würde übrigens auch das höhere Rauschen erklären. Denn wenn du Amp-Modeler, die für weniger Pegel ausgelegt sind, mit einem sehr heißen Signal anfährst, wird alles an Nebengeräuschen natürlich ziemlich hart hochgezogen, an sich isses dann auch schon zu viel Zerre, der Sound wird undefiniert, etc.

Ich persönlich nehme deshalb aktuell DI Spuren so auf, dass ich meinen Eingangsregler am Interface auf 0 (!) lasse (so ist die Einstellung dort perfekt reproduzierbar) und dann vor dem von mir idR benutzten Helix Native einen Gainboost von 5dB einsetze. So bekommt HXN genau den Pegel, denn das Plugin erwartet (weiß ich, weil ich einen HX Stomp als Hardware besitze und von daher perfekt vergleichen kann, was der so im Interface-Modus ausgibt). Dieses Setting haut auch für die meisten anderen Sims sehr gut hin, bei einigen muss ich allerdings nachpegeln, was ich dann allerdings nach Gefühl mache, "wissenschaftlich" genauer bin ich das nur beim Helix angegangen, weil ich die Sounds eben exakt so wie in der Hardware haben wollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Nebengeräuschen nimm ein Gate. Für Metal, wenn es einfach sein soll, die Bogren one knob Dinger. Die haben ein Gate schon eingebaut.
 
Anmerkung: Es gibt hinsichtlich der Eingangspegel irgendwelcher Plugins überhaupt keine standartisierte Vorgehensweise. Nur eines scheint sehr sicher zu sein: Wenn man das Gitarrensignal nach alter Herren Sitte so aufnimmt, dass es gerade nicht clippt, ist das für fast alle Amp-Plugins zu viel Pegel (und zwar deutlich zu viel). Allerdings eben nur für *fast* alle. Vielleicht hat Sascha Eversmeier dem Umstand, dass die meisten Leute so aufnehmen, Rechnung getragen und den Eingang des Vandals daraufhin angepasst.
Das würde übrigens auch das höhere Rauschen erklären. Denn wenn du Amp-Modeler, die für weniger Pegel ausgelegt sind, mit einem sehr heißen Signal anfährst, wird alles an Nebengeräuschen natürlich ziemlich hart hochgezogen, an sich isses dann auch schon zu viel Zerre, der Sound wird undefiniert, etc.

Ich persönlich nehme deshalb aktuell DI Spuren so auf, dass ich meinen Eingangsregler am Interface auf 0 (!) lasse (so ist die Einstellung dort perfekt reproduzierbar) und dann vor dem von mir idR benutzten Helix Native einen Gainboost von 5dB einsetze. So bekommt HXN genau den Pegel, denn das Plugin erwartet (weiß ich, weil ich einen HX Stomp als Hardware besitze und von daher perfekt vergleichen kann, was der so im Interface-Modus ausgibt). Dieses Setting haut auch für die meisten anderen Sims sehr gut hin, bei einigen muss ich allerdings nachpegeln, was ich dann allerdings nach Gefühl mache, "wissenschaftlich" genauer bin ich das nur beim Helix angegangen, weil ich die Sounds eben exakt so wie in der Hardware haben wollte.
Dem werde ich mal nachgehen! Danke!

Den Eingangsregler auf 0? Dachte da kommt gar kein Signal mehr rein! Wieder was gelernt ^^

@Entone bei den Gates habe ich immer das Problem dass v.a. beim ausklingen der Tons die GEräusche massiv hörbar werden oder der Ton halt schnell abgewürgt wird.
 
Zum Teil schon recht geile Sounds dabei. Aberr immer und überall mit diesen verf*** Nebengeräuschen.
Woran ich mich bei dem Vandal erinnern kann, war das Noisegate, welches man separat einstellen konnte und gut funktionierte.
Hat es evtl damit zu tun, weil Du von Nebengeräuschen schreibst?
 
Okay, wurde schon angesprochen. Ich sollte mal ab und an die Seite aktualisieren. :)
 
Woran ich mich bei dem Vandal erinnern kann, war das Noisegate, welches man separat einstellen konnte und gut funktionierte.
Hat es evtl damit zu tun, weil Du von Nebengeräuschen schreibst?
Das stimmt schon, das Noisegate des Vandal arbeitet schon sehr gut, nur ist der auch ohne schon deutlich "ruhiger". Die Blacksun Ampsim hat auch ein gut arbeitendes Gate drin, das stösst aber an seine Grenzen.
 
Den Eingangsregler auf 0? Dachte da kommt gar kein Signal mehr rein! Wieder was gelernt ^^

Die Eingangsregler sind von Interface zu Interface unterschiedlich, idR kommt bei 0 aber auch noch was durch. Ich habe mich (zumindest für jetzt) für die Vorgehensweise entschieden, weil, so gut ich es auch sonst finde, mein Motu M2 keinerlei digitale Kontrolle über den Eingangspegel bietet (was übrigens wirklich doof ist), ich aber gerne 100%-ige Reproduzierbarkeit wollte. Vielleicht ändere ich das aber auch nochmal und passe den Pegel so an, dass ich mir wenigstens die 5 (bzw. 5,2, um genau zu sein) dB am Gain-Plugin sparen kann, denn der Aufnahmepegel ist schon sehr niedrig, was klanglich in einer 24bit-Umgebung zwar eher nix macht, aber ich sehe die Wellenform halt kaum noch.

Für detaillierte bis nerdige Infos zum Thema:

Re: Noise Gates. In einer digitalen Umgebung packt man die idR lieber an den Anfang der Signalkette, da ist der Noisefloor noch niedrig und man kann die Dinger viel feinfühliger einstellen.
Gut ist auch ein Gate mit Sidechain (kann man sich in der DAW vermutlich hinbasteln), platziert hinter den Geräuschmachern, getriggert durch den Eingangspegel. So macht das bspw. der ISP Decimator (Hardware). Im digitalen Umfeld sollte das aber normalerweise nicht zwingend notwendig sein.
 
@Sascha Franck

Das scheint tatsächlich zu funktionieren! :girlp:

Habe gestern mal einen kurzen Test gemacht und die Nebengeräusche sind zwar nicht ganz Vandal-Like weg, aber auf ein erträgliches Minimum reduziert. Danke!
 
Das scheint tatsächlich zu funktionieren!

Was genau? Eingangslevel runterdrehen? Wenn ja, dann wundert es mich nicht. Wie gesagt, die meisten Ampsims sind nicht so programmiert, um mit vollem Pegel gut zu arbeiten - was an sich ja vollkommen absurd ist, denn über Jahrzehnte wurde einem eingetrichtert, man müsse digital so aussteuern, dass es kurz vor rot ist und dann für etwas Headroom eben ein bisschen zurückdrehen. Ist ja auch nach wie vor geil, denn dann hat man immerhin vernünftige Wellenformhöhen.
Nur dass man dann für die optimale Funktion von Ampsims an deren Eingangspegel rumdoktoren muss, sagt einem niemand. Und vor allem eben nicht, dass man da u.U. deutlich absenken sollte, selbst mit luschigeren Pickups.
 
Was genau? Eingangslevel runterdrehen?
Jep. Habisch auf 0 gemacht. Nur mal so ein kurzer Test, Ich habe momentan nur eine Klampfe zum testen. Die mit den "zahmsten" PUs, bin gespannt wie sich das bei den anderen auswirkt.
Nur dass man dann für die optimale Funktion von Ampsims an deren Eingangspegel rumdoktoren muss, sagt einem niemand.

Dafür haben wir ja dich :smil451c7211b9e19:

Aber stimmt schon, ich glaube ich wäre nie auf die Idee gekommen, den Eingangspegel so weit zurück zu drehen. Dachte, wenn alles grün ist = gut ^^
 
Aber stimmt schon, ich glaube ich wäre nie auf die Idee gekommen, den Eingangspegel so weit zurück zu drehen.

Ich habe das anfangs auch erst zufällig entdeckt. Also gut, hatte auch schon vorher mit Eingangspegeln rumgefummelt und mich manchmal gewundert, warum da bei an sich als clean gedachten Patches wie blöde gezerrt und komprimiert wurde, mir aber nix dabei gedacht. Bzw. dann eben die Ampsims als "können nix" eingestuft.

Und dann hatte ich eben irgendwann einen Helix, der ja auch als Interface werkelt und u.a. ein DI Signal ausgibt, welches eben identisch mit dem ist, das auch das interne Processing angereicht bekommt. Und per Helix Native klangen die Patches auch identisch - aber das Signal hatte im Vergleich zu allem, was ich vorher je aufgenommen hatte, einfach extrem wenig Pegel. Und wir reden hier ja nicht von 2-3dB, ein aktuell gerade aufgenommenes File, bei dem ich wirklich mit Steg-HB voll reinwemse, liegt bei -18dB, das ist einfach richtig viel, zumindest im Vergleich mit meinen älteren DI-Aufnahmen. Kein Wunder, dass Amps da vollkommen anders klingen, mehr/weniger Rauschen rauskommt, es komprimiert (oder eben auch nicht), etc.

Naja, und dann haben die Nerds im oben verlinkten Thread das mal auf ziemlich grundsätzliche Füße gestellt und a) Interfaces bei identischem Eingangspegel durchgemessen sowie bei den Plugin-Herstellern nachgefragt, auf Basis welches Eingangspegels die denn ihre Sounds basteln bzw. basteln lassen. An sich müsste das bei allen Usern zumindest weitestgehend gleich sein, dafür braucht man dann aber entweder einen verlässlichen Signalgenerator oder ein Volt-Meter, mit dem man einen Ausgang seiner DAW kalibriert, bevor man erstens das Interface und dann ein Gain-Plugin so einpegelt, dass das Signal optimal für welche betreffenden Plugins auch immer ist. Der Pegel für's Interface muss dabei immer identisch sein (weshalb ich den eben bei mir auf 0 gedreht habe, würde ich aber anders machen, wenn ich eine digitale Kontrolle hätte) und das Gain-Plugin braucht man, um dann verschiedene Ampsims optimal anzufahren.
Ganz schön aufwändig, muss man auch nicht ganz so umfangreich machen (ich konnte zum Glück 1:1 Helix Hardware und Interface angleichen, das war in 30 Sekunden erledigt - und Helix Native ist eben mein "Go To" Plugin), sich aber mal mit den Eingangspegeln zu beschäftigen und im Hinterkopf zu haben, dass so gut wie alle Ampsim-Plugins besser mit einem mindestens etwas niedrigeren Pegel arbeiten, das ist schon sehr sinnvoll. Danach kann man ja immer noch die Ohren entscheiden lassen, muss ja auch nicht 1:1 wie bei jemand anderem klingen, aber so halbwegs in die Nähe von "so war's eigentlich gemeint" zu kommen ist mMn sehr sinnvoll.
 
ich würde definitiv niemals so viel Geld für ein einzelnes Plugin raushauen, wenn ich schon wüsste, dass das nicht mehr aktiv weiterentwickelt wird.
Da ist was Wahres dran. Passieren kann einem das zwar immer, aber wenn es wegen fehlender Weiterentwicklung schon absehbar ist, wäre ich da auch zurückhaltend mit einem Kauf, zumal für über 100 €.
 

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