Urteil zum Thema Sampling

[Nachtschicht]

Ich kann in einem Rahmen samplen, ohne dafür zu bezahlen. Das ist ein demokratischer Konsens, der so Bestand hat.

wenn demokratisch über grundrechte dritter abgestimmt wird, ist das immer ne heikle angelegenheit. das hat sich in der geschichte, mal vorsichtig formuliert, selten bewährt

es illustriert aber ganz schön, wie sehr die wertschätzung und der respekt vor künstlerischer schöpfungshöhe in der tonne ist.

einerseits.

andererseits krieg ich hier echt ausschlag, wenn keinerlei unterscheidung zwischen sampling als sounddesign-werkzeug und sampling als zitat-mechanismus getroffen wird.

der vergleich mit einem gedicht, aus dem man auch nur sätze, sicherlich aber keine worte schützen würde, ist da sehr treffend.

 

[schnuffke2]

Die Worte "demokratischer Konsens" waren nur wichtigtuerische Füllmasse. Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass es eben keine von mir allein erdachte Schnapsidee ist.

 

[Nachtschicht]

ändert nix dran, dass es sich hier um genau so einen fall handelt, was ich schade finde. aber man hat sich inzwischen dran gewöhnt, wie gesagt, ich bin nur noch am genervt rum-murren und hab mich längst damit angefunden, dass hier sämtliche relevanten züge längst abgefahren sind und man den geist nicht mehr in die flasche zurückbekommt

 

[Clandon]

Und dann, bei all dieser Pracht wird von Dir und Anderen hier der kostenlose Zugriff auf das gesamte Repertoire der Menschheit gefordert weil ihr unbedingt lizenzierte Samples braucht. Ja nee, is klar!

Da überspannst du aber etwas den Bogen. Ich habe zumindest den Eindruck, dass sich hier alle einig sind, dass sofern man mit dem samplen kommerziellen Erfolg hat, diesen selbstverständlich auch mit dem Urheber des Samples teilt. Das wird ja auch mit dem Urteil nicht in Frage gestellt. Warum es zwar theoretisch möglich wäre, sich im Vorfeld des samplens eine Erlaubnis einzuholen, dies aber in der Praxis in aller Regel vergebene Liebesmüh ist, wurde hier ja schon dargelegt. In der Praxis würde eine Vorabzustimmung also praktisch das aus fürs Sampling bedeuten. Bleiben noch die kommerziellen Sampler, die sich - wie du richtig schreibst - jeder kaufen kann. Wenn das deine Vorstellung vom samplen ist, dann kann ich gut nachvollziehen, dass man sich hier nicht einig wird. Überspitzt ausgedrückt ist das in etwa so, wie wenn du einen Collagisten auffordern würdest, seine Collagen gefälligst aus frei verkäuflichen Malbüchern zu machen; das hat dann mit Kreativität überhaupt nichts mehr zu tun.

 

[User70408]

Bleiben noch die kommerziellen Sampler, die sich - wie du richtig schreibst - jeder kaufen kann. Wenn das deine Vorstellung vom samplen ist, dann kann ich gut nachvollziehen, dass man sich hier nicht einig wird. Überspitzt ausgedrückt ist das in etwa so, wie wenn du einen Collagisten auffordern würdest, seine Collagen gefälligst aus frei verkäuflichen Malbüchern zu machen; das hat dann mit Kreativität überhaupt nichts mehr zu tun.

Ganz komischer Vergleich, hm

Büdde wo ist der Unterschied ob ich einen kommerziellen Sampler, den jeder kaufen kann, verwende -
oder ein nicht käuflich erwerbbares Teil eines erfolgreichen Hits verwende ???

Ich kann mit beiden etwas kreatives erschaffen, oder ?

Seit doch ehrlich es geht euch nur darum - 1.) etwas bereits erfolgreiches für eure Zwecke zu verwenden bzw. 2.) es für lau zu verwenden

Ist doch durchsichtig und klar erkennbar das Motiv ...

Und das Argument:
Es bleibt ja nix anderes übrig es sich ohne Erlaubnis zu nehmen weil bei Nachfrage beim Urheber keine Antwort - weder Ablehnung noch Erlaubnis - kommt, zählt auch nicht, weil keine Antwort ist ein eindeutiges Nein!

Ich wollte auch schon für ein Album ein bekanntes Lied Covern, hatte vor den deutschen Text ins Wienerische zu übersetzen. Somit wäre es eine eindeutige Veränderung des Originals. Das geht nur mit Einwilligung des Urhebers. Ich stellte auch eine Anfrage, bekam keine Antwort. Es war klar das ich nicht veröffentlicht habe, weil ich ja keine Erlaubnis bekam - so ghört sich das meine Herren und nicht anders

.

 

[Clandon]

Büdde wo ist der Unterschied ob ich einen kommerziellen Sampler, den jeder kaufen kann, verwende -
oder ein nicht käuflich erwerbbares Teil eines erfolgreichen Hits verwende ???

Sorry, ich glaub wir reden echt von zwei unterschiedlichen Formen des Samplings. Ich persönlich sample nicht bzw. hab keine große Erfahrung damit, sodass ich aus persönlichen Gründen kein Interesse daran habe, das sampeln zu verteidigen. Ich kenne aber einige großartige Tracks die es ohne Sampling nicht gegeben hätte- Nicht zuletzt hab ich über Boom Bap erst den Zugang zu Jazz gefunden. Aber ich glaube wirklich, dass wir hier von zwei unterschiedlichen Dingen ausgehen. Du hast wahrscheinlich den kreativlosen Teenie vor dem Auge, der, weil er kein Instrument kann, schnell mal ne 15sec. Hans Zimmer Sequenz sampelt ... Damit tust du dem Genre aber unrecht.

Ein Stück aus vorgeschnittenen Samples einer sample CD, bei der die Samples wahrscheinlich noch alle schön prozessiert sind, mach ich dir aber in 10min. Hier hätte ich dann aber absolut nicht das Gefühl etwas eigenes geschaffen zu haben. Ebenso, wenn ich einen Track einfach nur nachspielen würde,

 

[Clandon]

Ist doch durchsichtig und klar erkennbar das Motiv ...

Bei allem Respekt, hier überschätzt du aber etwas deine Menschenkenntnis

 

[User70408]

Du hast wahrscheinlich den kreativlosen Teenie vor dem Auge, der, weil er kein Instrument kann, schnell mal ne 15sec. Hans Zimmer Sequenz sampelt ... Damit du dem Genre aber unrecht.

nein sicher nicht
Es geht hier um alle Musikmacher, egal ob Chartkünstler oder kleiner unbedeutender Soundcloud-Held.
Sobald veröffentlicht wird muss in meinen Augen die Erlaubnis des Urhebers vorliegen und Kohle fließen!

Aber ist nur meine unbedeutende Meinung und nicht mehr

.

 

[Nachtschicht]

hier mal ein gutes beispiel für zitat-kultur, die nichts mit unfähigkeit zu tun hat (es sei denn, man möchte leuten wie geoff willkinson und jazztrompeter gerard presencer ihre fähigkeiten absprechen).
die samples sind popkulturelle anspielungen, illustrieren den text, betonen das damalige novum eines hiphop releases auf dem blue note label, und verzieren den beat mit den damals populären stimmenschnipseln ("yeah") usw. klar hätte der leadvocalist selber "yeah" sagen können, aber wer da nicht den ästhetischen unterschied versteht, der versteht halt sampling nicht.

immer noch ein echt schöner track. bin nur über diesen thread drauf gekommen, hat sich also gelohnt, mal wieder ein schönes stück musik gehört, danke

 

[Clandon]

Aber ist nur meine unbedeutende Meinung und nicht mehr

Wenn mir deine Meinung nichts bedeuten würde, würde ich hier auch nichts schreiben Außerdem geht es hier ja auch nicht um Geschmacksfragen, die natürlich jeder nach seiner Fasson ausleben soll. Ich spüre hier eher eine Form der Verachtung und das macht mich auf eine gewisse Form traurig.

 

[User70408]

@Nachtschicht klingt für mich wie schon tausendmal gehört ... also nicht besonders kreativ ... schön aber weit weg von großer Kunst für mich

O.K. damals 1980 die Sugar Hill Band, die haben wahrscheinlich alles selber machen müssen ?
Waren ja noch nicht viele Vorlagen da
Für mich ein Stück Pop Geschichte dieser Song - echte Vorreiter für mich wenn es um Raps geht, egal ob das jetzt Hip Hop oder was weiß ich heißt ...

 

[User70408]

Wenn mir deine Meinung nichts bedeuten würde, würde ich hier auch nichts schreiben Außerdem geht es hier ja auch nicht um Geschmacksfragen, die natürlich jeder nach seiner Fasson ausleben soll. Ich spüre hier eher eine Form der Verachtung und das macht mich auf eine gewisse Form traurig.

Ich hoffe, das spürst du nicht bei mir ?
Ich verachte nichts, hab schon geschrieben ich maße es mir nicht an über Kunst zu urteilen.

 

[TheSarge]

hab schon geschrieben ich maße es mir nicht an über Kunst zu urteilen.

aber:

klingt für mich wie schon tausendmal gehört ... also nicht besonders kreativ ...

 

[Gel Mitglieder 84964]

O.K. damals 1980 die Sugar Hill Band, die haben wahrscheinlich alles selber machen müssen ?
Waren ja noch nicht viele Vorlagen da
Für mich ein Stück Pop Geschichte dieser Song - echte Vorreiter für mich wenn es um Raps geht, egal ob das jetzt Hip Hop oder was weiß ich heißt ...

Na dann


Hier übrigens ne nette Seite, wo man mal nachschlagen kann:
https://www.whosampled.com/

 

[Gel Mitglieder 84964]

Ach Sampling... kommt halt immer drauf an, wie man es macht, bzw. was man mit der Quelle so anstellt. Im Prinzip finde ich das Sugarhill-Beispiel ganz gut. Für meinen Geschmack hätte das gekennzeichnet gehört als Remix oder was auch immer, da sind die wichtigsten Teile des Instrumentals 1 zu 1 übernommen. Vielleicht haben sie sich ja auch die Erlaubnis geholt... weiß ich jetzt nicht. Ist halt im Folgejahr der Ursprungssongs erschienen, das finde ich nicht ganz unwichtig bei der Betrachtung und im Prinzip auch etwas dreist.

Es gibt aber abseits "dieser Art" zu samplen auch noch die "verwurstende Art", in der man jede Quelle nehmen kann und sie dann so verändert, dass man das Original kaum bis gar nicht mehr identifizieren kann. Oder ne Collage aus mehreren einzelnen, kurzen Schnipseln, die zumindest aus dem kompositorischen Kontext gerissen werden. Das ist meiner Meinung nach legitim und kann richtig inspirierend sein.

Hier mal die Quellen zu Cantaloop: https://www.whosampled.com/Us3/Cantaloop-(Flip-Fantasia)/
Da sind die Quellen schon Jahrzehnte alt, bis sie mal verwurstet wurden und der Kontext wurde deutlich zu dieser Collage hin verändert und uminterpretiert. Aber die prägnantesten Parts sind trotzdem hart übernommen Ich weiß nicht, ob ich dieses Verfahren generell so gut finde.

Ganz üblich heutzutage: Toploops auf seine eigenen Drums legen und einfach durch noch mehr gelayerte Loops die Veränderung erzeugen. Finde ich im Prinzip nicht gut, das lässt sich vor allem auch niemals mehr nachvollziehen bei der Fülle an verfügbaren Samples und Libraries etc.

 

[DHG]

Ich finds nur schade wenn man sowas gerade zu verteufelt und grundsätzlich ablehnt sowie obendrein alle die auf das Sampling zurückgreifen als kreativlos, ungeschickt oder unfähig bezeichnet oder sie eben allgemein abwertet. Schließlich erfordert das Sampling ja auch so einiges (das Wissen natürlich in den meisten Fällen nur die, die es schonmal selbst gemacht haben)....

Junge, komm mal wieder runter. Wo hast Du das hier gelesen? Du versuchst gerade sehr bewusst einer Seite etwas unter zu schieben und das ist doppelt übel.

Es geht hier doch die gesamte Zeit nicht darum was Du da gerne hättest, sondern vorrangig um die Frage soll zukünftig legal und kostenfrei sich Jeder bei Jedem und Allem bedienen können in Bezug auf Verwenden von Versatzstücken von Songs.

Es wäre einfach schön wenn man sich gegenseitig und die individuellen Arbeitsweisen oder kreativen Prozesse etwas mehr respektieren, ja vielleicht sogar anerkennen und wertschätzen würde

Niemand hat im Thread SAMPLING als Technik in Frage gestellt. Das ist s.o. voll Dir hier bewusst eine Unterstellung und der Versuch das Ganze in eine bestimmte Ecke zu stellen.

QUOTEOTE="DHG, post: 2536651, member: 81750"]Speziell was das Sampling in der Hip-Hop-Kultur angeht, hilfts z.B. auch wenn man sich mal etwas mit der Geschichte auseinander setzt. Da lässt sich nämlich plötzlich ganz einfach nachvollziehen wieso in dieser Szene zugegeben oft ohne Zustimmung auf Samples zurückgegriffen wird. Sowas hat auch einen historischen und gesellschaftliche Hintergrund.

Wie leben jetzt und Du hast wie jeder andere Mensch die heutigen Möglichkeiten und nicht diejenigen Deiner Vorfahren!

Die waren drauf angewiesen sich die Drums und Grooves von alten Platten zu ziehen.

Du aber lebst im Vergleich dazu im Schlaraffenland, hast Millionen völlig kostenfreier bzw. billig zu erwerbender Loops jeglicher Stilrichtung, jeglicher Instrumente, vocals zur Verfügung...bis hin zu Milliarden frei verfügbarer ganzer Songs (bei Einhaltung der Regeln). Und dann, bei all dieser Pracht wird von Dir und Anderen hier der kostenlose Zugriff auf das gesamte Repertoire der Menschheit gefordert weil ihr unbedingt lizenzierte Samples braucht. Ja nee, is klar!

Und dieses “Sampeln ist auch Kunst und ihr wisst ja überhaupt nicht wie schwer das ist kannst Du mal gleich komplett stecken lassen.
Wir sind hier in einem Fach Forum. Ich möcht mal sehen wer von uns Beiden besser mit einem Sampler umgehen kann, ob Hardware oder Software, egal
Dein Pech dass wir 2018 schreiben.

Meine Beiträge zu den Recording.de Remix contests kann Jeder seit Jahren und gerade wieder aktuell ja anhören. Von Dir haben wir noch nie etwas Gesampeltes gehört Tja.
Merkst Du was?

Mir geht es nicht darum ob das Sampeln Kunst ist oder ob die DAWler die sampeln Künstler sind!

Die machen und hören ihre Musik ... andere machen und hören andere Musik ... und gut ist

So ist es, das aber wollen einige Teilnehmer hier zu gern anders interpretieren.

Nein, es geht hier doch um die Frage, ab wann und unter welchen Umständen man für Zitate bezahlen muss.

Amen.[/QUOTE]


Da du offensichtlich weder verstanden hast/ oder nicht verstehen willst was ich eigentlich gschrieben habe will ich da jetzt nicht groß drauf eingehen oder gegen argumentieren. Letztlich bringst du hier haltlose und aus der Luft gegriffene Unterstellungen (du machst im Prinzip genau das was du mir vorwirfst... aber gut), das ist ein Niveau auf dem ich nicht bereit bin zu diskutieren, sorry!
Bezeichnend dafür ist auch das offensichtlich alle verstanden haben was ich meine und sogar die "Gegner" können meinen Standpunkt zumindest anerkennen oder vielleicht sogar unter bestimmten Bedingungen zustimmen.
Du hingegen gehst hier aus unerklärlichem Grund an die Decke (dabei soll "ich mal wieder runter kommen"). Es ist einfach völliger Quatsch den du hier von dir gibst, das muss ich so direkt sagen.

...und ne, auch das es hier noch nichts von mir zu hören gab das auf Samples basiert ist schlicht und ergreifend falsch (und mal abgesehen davon nicht im geringsten von irgendeiner Relevanz).

Edit: Keinen Plan warum das nicht richtig Zitiert... habs mehrmals versucht.

 

[DHG]

@Nachtschicht klingt für mich wie schon tausendmal gehört ... also nicht besonders kreativ ... schön aber weit weg von großer Kunst für mich

O.K. damals 1980 die Sugar Hill Band, die haben wahrscheinlich alles selber machen müssen ?
Waren ja noch nicht viele Vorlagen da
Für mich ein Stück Pop Geschichte dieser Song - echte Vorreiter für mich wenn es um Raps geht, egal ob das jetzt Hip Hop oder was weiß ich heißt ...

BobFleur hat dir ja nun schon die Vorstellung geraubt das sie das damals selbst gemacht haben. Da leg ich noch eins drauf und ergänze das es sich dabei um eine reine Retortenband gehandelt hat - man könnte auch sagen es war eine Castingband, mit dem Zweck die neu aufkommende Hip-Hop-Kultur, im speziellen den Sprechgesang kommerziell zu vermarkten und das hat ja auch 1A geklappt. Sogar die Texte waren zum Teil geklaut. Die Rapper hatten mit der Szene oder dem Ursprung kaum bis eher nichts am Hut. Die erste Rapveröffentlichung war btw der Titel "King Tim III" von The Fatback Band. Das war eigentlich eine Funkband. Der erste "richtige" Rap-Track, von Leuten aus der Szene war dann "The Massage" von Grandmaster Flash and the Furios Five.

Ich hab auch schon erwähnt das man sich mal mit der Geschichte der Kultur auseinandersetzen sollte um zu verstehen wo das Sampling her kommt. Im Prinzip ist das nämlich eine DJ-Technik gewesen. Mit dem Aufkommen von Samplern war es dann möglich, genauso wie der DJ Segmente einzelner Liedstücke zu wiederholen.
Das Sampling ist im Prinzip der Grundstein für die Musik sowie fürs Breaking gewesen und somit ein riesiger Teil der Kultur ansich. Es war von Beginn an das zentrale Element, denn auch die Breaker hatten ihren Einsatz immer in der Phase wo der DJ die Breaks einspielte. Sampling ist sozusagen tief mit der Kultur verwurzelt.


... und was ich noch anmerken möchte. Es freut mich zu sehen das hier einige eine differenziertere Sichtweise zum Thema haben bzw. einige sich bemühen auch andere Standpunkte zu akzeptieren oder gar ein Stück weit zu verstehen oder zumindest abweichende Meinungen nicht gleich grundsätzlich in allen Belangen ablehnen.

DAS ist nämlich der Punkt, auf den ich die ganze Zeit primär aus war... mehr nicht...!

 

[User70408]

Mir ging es in meinem Rapers Delight Beispiel in erster Linie nicht darum ob die Jungens das selber gebastelt oder geklaut haben (hab ja auch ein Fragezeichen gesetzt), sondern darum dass die Jungs damals etwas neues geschaffen haben.

Bei uns in Österreich war es jedenfalls etwas ganz neues > auf einmal wurde zu Musik gequatscht und nicht gesungen.
Etwas später ist dann unser Falko auch auf diesen Trend aufgesprungen.

Mein Beispiel war ja mein Gegenbeispiel zum Youtuberl von Nachtschicht, wo ich meinte, dass das für mich wie schon tausendmal gehört klingt ... mittlerweile schreiben wir ja nicht mehr 1980, sondern 2018
.

 

[User70408]

BobFleur hat dir ja nun schon die Vorstellung geraubt das sie das damals selbst gemacht haben.

hat er mir nichts geraubt, weil ich ja ein Fragezeichen gesetzt habe
Also ich weiß ja nicht ob sie das Songerl selber erfunden haben oder wer anderer, ist ja auch nicht so wichtig.
Es ging mir ja nur um den neuen Trend 1980 in Österreich

 

[DHG]

@DonPedro
Das war auch eher etwas scherzhaft gemeint!

Mir ging es in meinem Rapers Delight Beispiel in erster Linie nicht darum ob die Jungens das selber gebastelt oder geklaut haben (hab ja auch ein Fragezeichen gesetzt), sondern darum dass die Jungs damals etwas neues geschaffen haben.

Das haben sie eben gerade nicht (also zumindest nicht die "Jungs" aus dem Link). Es waren eben keine Vorreiter, die haben nur das populär gemacht und kommerziell ausgeschlachtet was es zu der Zeit bereits seit einigen Jahren gab, das wollt ich klar stellen!
Aber ich geb zu das ich manchmal auch bissel übers Ziel hinaus schieße. Es ist halt ein Thema was mich sehr ineterssiert und womit ich mich relativ intesiv auseinander gesetzt habe. Da steigert man sich gern auch mal bissel rein...