Upwards Compression - schwer verständlich

[Darth Fader]

Ich nutze gerne den Multiband von Fabfilter im präsenzbereich für Rap stimmen als Upward compression.
Ich hab das Gefühl dass dann zu leise Silben einen Hauch mehr nach vorne kommen, da reicht auch schon wenig Kompression.
Wenn ich diese Stabilität mit nem normalen Kompressor versuche zu erreichen, klingt es meistens überkomprimiert.

Das einzige was mich stört beim Fabfilter ist dass ich keine Zeit anzeige habe an diese Prozent Angaben konnte ich mich nie gewöhnen

 

[rauschkiller]

Upwards Compression:
Die lauten Anteile bleiben, die leiseren UNTERHALB des Threshold werden angehoben. Oder?

Das leuchtet mir ein, aber was ist der Unterschied zu einer normalen Compression mit anschließender Pegel-Erhöhung? Das müsste doch aufs Gleiche rauslaufen, oder? Erst die Peaks runter-komprimieren, dann Volume des Tracks rauf - wo ist der Unterschied zur UC?

Ich sags mal aus klanglicher Sicht

Normaler Kompresser ( der Dampfhammer unter den Komps ), drückt die zu lauten Anteile nach unten.. was erst matter und dann irgendwann tot / leblos klingt.

Upward Compression, zieht die intakten leisen Anteile nach oben. Der Gesamtklang bleibt lebendig...

Wenn er zu lebendig ist, Explosivlaute oder Transienten, kann man noch entscheiden ob man etwas limitiert oder sanft kompremiert, ne Tape Emu oder nen Trafo nimmt. Für den Verlauf im Song kann man dann noch ne Faderfahrt programmieren...

Ich höre jeden Tag beim TV schauen Upward kompremiert, weil ich einen Kronoton Optimizer im Einsatz habe. Der diese verdammten LAUstäRKE Sprünge bei Filmen und sonstwo egalisiert...

Funktioniert einwandfrei, gegenüber der Sony Nachtschaltung, die den Sound tötet

Hatte erst Sorge das die kleine Kiste genauso abkackt wie die Sonyschaltung... Aber nein... die Kiste zieht die leisen Anteile nach oben. Deswegen soll man nach Anleitung, die Ausgangslautstärke am TV auf 95% stellen... Ergibt Sinn, wenn man die Upward Compression im Hinterkopf hat...