Universal Audio's LUNA Recording System- Diskussionsthread

dass der Mensch erst ab 11ms eine Latenz wahrnimmt
Spätestens beim Gesang geht das aber nicht mehr, da stört alles, was 3-4ms übersteigt. Selbst bei akustischer Gitarre sind 11ms zu viel.

4ms bei Gesang?

Band, Livekonzert: Schlagzeug, 2 Gitarren, 1 Bass, 2 Sänger.

Wieviel Latenz hat wohl der Gesang vom Mund des 1. Sängers über das Mikro, Preamp, Monitormischer, Endstufe, Monitorbox bis zum Ohr des 2. Sängers?

Große Bühne...gleiche Band...Künstler mit Akkustikgitarre am Amp...Luftlinie 10m vom Künstler zu seinem Amp...Latenz? 10/0,34= 30ms.

Unrealistische Beispiele? Wohl kaum.

Gängige Praxis.
 
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UAD nimmt frei von Latenz aus, direkt geprinted ins Projekt auch voreffektiert mgl.
Das ist einfach Fakt. In Luna funktioniert das Ganze noch ein Stück besser.
Was ist da jetzt eine Diskussion wert?
 
UAD nimmt frei von Latenz aus, direkt geprinted ins Projekt auch voreffektiert mgl.
Das ist einfach Fakt.

Das bedeutet, ich stecke meine Gitarre in das Apollo Interface, lege 2 Plugins in den Pfad und das ganze kommt Latenzfrei auf meinem Mac an?
 
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Nö. Warum ist beim Recording eine Latenz von 4ms für einen Sänger zu viel, wenn ein Sänger auf einer Bühne locker mit 15 bis 20ms klar kommt?

Man kommt schon irgendwie damit klar, aber für eine "on point" Produktion is das nix.
Da muss alles 100 % passen.

Live hören die Leute das ja lange nicht so genau (konzertsituation, Publikum, umgebungsgeräusche) wie bei einer echten Produktion, die man auf Monitoren und Kopfhörer anhört.

Aber das ist ja alles selbsterklärend.
 
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Damit würdest du ja sagen, UA Plugins waren vor Luna praktisch nutzlos? Das kann ich mir nicgt vorstellen.

Zum Live Aufnehmen ja.

UA Plugin im Insert Slot von Pro Tools 1024 Samples Latenz. Pro Plugin.

1024/48 = 21,3 ms Latenz...

Beim Tracken ohne UA Interface völlig nutzlos.
 
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zille, du machst aus diesem Fred einen Luna-Rechtfertigungsfred - lass doch jetzt mal gut sein.

Du weisst jetzt, was die Software kann und hast erfahren, dass sie bestimmte Leute klasse finden. Alles gut. Muss ja nicht deinen Geschmack finden, aber akzeptiere das doch mal, ohne das Thema Latenz jetzt immer wieder wiederzukäuen.
 
Ich kenne ja das ultralatenzarme Recorden mit PlugIns schon seit über einem Jahrzehnt mit ProTools TDM resp. HDX. Wenn ich da die PlugIns in den Recording Kanälen von DSP auf Native schalte, dann hört man da schon ein gewaltiger Unterschied, was die Latenz anbelangt. Ist zudem noch Buffer Size abhägig, was übrigens bei der DSP Berechnung egal ist. Das Monitoring geschieht da vor dem Rechner. Es gab dazu in der Vergangenheit hunderte Diskussionen, ob DSP heute mit den ultraschnellen Rechnern noch zeitgemäss sei oder nicht. Man kann es drehen und wenden wie man will, DSP gestützte Systeme sind latenzmässig immer im Vorteil, vorausgesetzt der Hersteller verzahnt die DSPs mit ihrer eigenen DAW, so wie UA das jetzt auch mit LUNA macht. Nur durch die enge Integration können die Vorteile von DSPs auch zu 100% ausgespielt werden.

Im Grunde ist das einfach erklärt. UA schenkt Dir mit Apollo - in Kombination mit LUNA - eine Digitalkonsole mit Softwarsteuerung. Gibt ja viele Studios welche genau für Recording-Geschchten noch ein Analog- oder Digitalpult in ihrer Regie stehen haben. Die latenzkritischen Prozesse werden auf den DSPs berechnet, den ganze Rest kann da gerne Dein Rechner übernehmen. Genau so verhält es sich auch mit PT HDX.
Im Verhältniss zu einem HDX System ist das UA Bundle ein absolutes Schnäppchen mit den selben Vorteilen eines HDX Systems.
Kann gut sein, dass moderne Rechner mit tiefer Buffer Size und guten Treibern nahe an die Latenzen eines DSP gestützten Systems kommen. Aber wenn ich jetzt ein Apollo mein eigen nennen würde, dann würde ich keine Sek. überlegen ob ich LUNA zukünftig als Recording Software einsetzten würde oder nicht. Die Vorteile liegen auf der Hand.
 
Für zille erschliesst sich kein vorteil in luna. Darum darf sich das bei euch auch nicht. Wenn doch müsst ihr das faktisch begründen.
Ist doch recording.de alltag?

Ich fände nur schon das entfallen vom switchen zwischen der console app und meiner daw einen gewaltigen workflow bonus. Ich habe das jetzt nicht mit sampleraten und millisekunden berechnet, aber so ist es nunmal.
Ist mit rme totalmix dasselbe. Interface routing direkt in der daw integriert ist schon eine feine sache und meiner meinung meinung nach auch einer der gründe wieso sich pt hdx immer noch vielerorts als standard durchsetzt.

Ich hoffe auf eine windows version. Würde dann nur noch in luna tracken. Ob editing und mixing da auch stattfinden kann wird sich zeigen, aber auch eine hybridlösung fände ich vorteilhaft.
 
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Ich kenne ja das ultralatenzarme Recorden mit PlugIns schon seit über einem Jahrzehnt mit ProTools TDM resp. HDX. Wenn ich da die PlugIns in den Recording Kanälen von DSP auf Native schalte, dann hört man da schon ein gewaltiger Unterschied, was die Latenz anbelangt. Ist zudem noch Buffer Size abhägig, was übrigens bei der DSP Berechnung egal ist. Das Monitoring geschieht da vor dem Rechner. Es gab dazu in der Vergangenheit hunderte Diskussionen, ob DSP heute mit den ultraschnellen Rechnern noch zeitgemäss sei oder nicht. Man kann es drehen und wenden wie man will, DSP gestützte Systeme sind latenzmässig immer im Vorteil, vorausgesetzt der Hersteller verzahnt die DSPs mit ihrer eigenen DAW, so wie UA das jetzt auch mit LUNA macht. Nur durch die enge Integration können die Vorteile von DSPs auch zu 100% ausgespielt werden.

Im Grunde ist das einfach erklärt. UA schenkt Dir mit Apollo - in Kombination mit LUNA - eine Digitalkonsole mit Softwarsteuerung. Gibt ja viele Studios welche genau für Recording-Geschchten noch ein Analog- oder Digitalpult in ihrer Regie stehen haben. Die latenzkritischen Prozesse werden auf den DSPs berechnet, den ganze Rest kann da gerne Dein Rechner übernehmen. Genau so verhält es sich auch mit PT HDX.
Im Verhältniss zu einem HDX System ist das UA Bundle ein absolutes Schnäppchen mit den selben Vorteilen eines HDX Systems.
Kann gut sein, dass moderne Rechner mit tiefer Buffer Size und guten Treibern nahe an die Latenzen eines DSP gestützten Systems kommen. Aber wenn ich jetzt ein Apollo mein eigen nennen würde, dann würde ich keine Sek. überlegen ob ich LUNA zukünftig als Recording Software einsetzten würde oder nicht. Die Vorteile liegen auf der Hand.


+1

Es liegt hier im Auge des Betrachters.
Wer regelmäßig Bands aufnimmt der weiß die Vorzüge eines HDX Systems an einem langen Aufnahmetag zu schätzen.

Diese Erfahrung muss man aber praktisch gemacht haben.

Dann weiß man dass alles darunter eigentlich stark kompromissbehaftet ist.

Ein HDX System stellt eine Alternative zu einem Analogpult dar. Es bietet nahezu latenzfreie Abhörwege für viele Musiker und man kann in das Signal eingreifen bei Bedarf (DSP Plugins).

Luna + Apollo stellt (wenns mal voll stabil läuft) eine Alternative zu einem HDX System dar - mit cooleren DSP Plugins (weitaus cooler).
 
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Wahrscheinlich bin ich zu blöd oder irgendwie blind. Ich suche eine Möglichkeit, den Playhead zum kontinuierlichen Scrollen durch den Song zu bewegen. Kann mir jemand einen Tipp geben?

Das würde mich auch interessieren.

Ich habe jetzt nicht alle Seiten des Threads gelesen, gibt es irgendwo eine Session History ?
Wenn ich z.B. versehentlich Spuren lösche, LUNA schliesse...sind die dann für immer weg ?

Ansonsten finde ich LUNA großartig, selten so einen Spass beim Mischen ohne Fader gehabt...
 
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Ich glaube zu wissen, dass es da eine Funktion gibt. Melde mich dann.
 
gefunden,
"File -> Revert To"
 
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Jemand eine Ahnung, wie man Audio drehen kann?
 
Mich nervt, das MIDI-(nicht)editing, die schlecht lesbaren Fader-Meter-Peaks, das bei mir nicht funzende Undo per Tastatur (ging bei mir nur über menu), das hakelige loopen (nur durch verdopplung???) (welches auch nur unzureichend (teilweise gar nicht) bei mehreren ausgewählten MIDI-clips funktioniert hat. und anderes...

Ja, sieht insgesamt schön und lecker aus, ein paar Sachen liegen gut "in der Hand"; als alter Samplitude Veteran liebe ich das Clip basierte Arbeiten; aber ganz offensichtlich brauche ich doch einen anderen Workflow, als den, der UA hier zugrunde legt...

Mal schauen, wie oft ich noch damit spiele... Eigentlich ist's für mich schon raus...
 
Wird schon besser. Gib den Entwicklern die Zeit :)
 
aber ganz offensichtlich brauche ich doch einen anderen Workflow, als den, der UA hier zugrunde legt...

genau das gilt auch für mich! Bislang für mich noch nicht zu gebrauchen, obwohl,es ein paar Aspekte gibt, die sehr reizvoll sind...
 
Wenn die DAW so bleibt wie sie ist, dann lebt sie nicht lange.

Funktionseinschränkung ist auch, dass man auf 3rd Party Plugins angewiesen ist, genau so wie auf die UAD "Premium" Plugins. Wenigstens einen Standard EQ, Standard Comp und und und sollten schon anbei liegen. Also Ressourcen sparende Plugins. Das ist aber glaub ich nicht das Ziel von UAD.
 

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