Und mit "Leuten" meinst du jetzt sicher mich
Als Drummer musst du keine Ahnung von Noten haben (so lange du kein Schlagwerker sein willst) und Harmonielehre ist auch nichts was dir dabei weiter hilft.
Das war eher ne Anspielung auf unsere "Konfrontationen" in der Vergangenheit ...
Schlagzeugnoten beherrsch ich schon, vom Blatt spielen kann ich aber nicht.
Von Harmonielehre hab ich Grundlagenwissen drauf, will mich diesbzgl. aber noch weiterbilden.
Als Musiker bezeichne ich mich definitiv. Man muss kein Theorie Ass sein oder sein Instrument studiert haben, um Musiker zu sein.
Für mich sind Leute, die hauptsächlich Covermusik machen, übrigens weniger Musiker als solche, die kreativ sind und was eigenes machen können.
Und ich durfte auch schon Schlagzeug Studenten kennen lernen, die null Groove im Blut hatten.
Worauf ich hinaus will ist: Etwas "richtig" gelernt zu haben heißt noch nicht, dass man wirklich was kann und gut ist. Wie Richard David Precht (Philosoph) mal sagte ... Lehrer sind Lehrer, weil sie mit ihrem Wissen sonst weiter nicht viel anfangen können. Das ist schon etwas bösartig, aber auch was dran.
Nicht falsch verstehen ... ich bewundere Leute, die ein Studium in der Hinsicht durchgezogen haben.
Mir war das (bisher zumindest) vergönnt, weil ich mich einige Jahre mit allerlei familiärem Müll auseindersetzen musste, der mich zeitweise komplett arbeitsunfähig gemacht hat.
Das wichtigste sind IMO noch Talent, Wille und Leidenschaft. Auch was Dinge wie Mixing angeht.
Was machst du denn hauptberuflich? Irgendwas mit Tontechnik, schätze ich?