Tweak: Dimension Strings und Brass (VSL)

  • Ersteller Traumwandler
  • Erstellt am
He He He - der ewo gewöhnt sich auch schon an des Hellgays Abkürzungswahn - sehr gut.
:right:

Sehr gut (Gerd-Delling-Überleitung) sind auch Deine Beispiele und zeigen deutlich, was man aus der VSL für nen Sound rausholen kann, der ja angeblich soooo schlecht ist und ich hier oft lesen muss und dann das hier passiert: :roll: und danach :tatsch:

Mich würde aber auch - wie den TW - interessieren, womit Du arbeitest, was EQ, Raum, etc. angeht.
Dann kann der kleine Hellgay von den gaaaanz Groooooßen lernen :jawohl:
 
Sorry für die späte Antwort - ich hab mich noch abseits meines Rechners vergnügt.
Bei der VSL Suite hab ich die als EQ Basis die Vorgegebenen Defaults verwendet und dann ein bissel modifiziert, die DSvc nutzen das '003 Dimension Cellos - hyped preset' + 48db low cut bei 100Hz um wummern wegzukriegen. Der tiefste Ton ist ein G3, da hab ich bei 100Hz noch kein schlechtes Gewissen.
Das SEovc basiert auf dem '23 Cellos - moderately modern', auch nur leicht verändert und ebenfalls mit einem high pass bei 100-120 Hz.
Die 3 Beispiele sind alle im MIR Vienna Konzerthaus Großer Saal - standard plaziert. Die Höhen sind allerdings im MIR abgesenkt und die Hallzeit verkürzt, da mir die MIR Säle sonst zu 'unbesetzt' klingen. (ich denke die IRs für MIR werden auch ohne Zuschauer aufgenommen)

Die Akzentuierung schau ich mir gleich nochmal an, ich hab dein Beispiel missverstanden und die Cs extra betont :)
 
Hier ein bisschen anderst betont und bei den DS die Resonanzen ein klein wenig mehr abgesenkt.
https://dl.dropboxusercontent.com/u/105691340/DSvc2.wav
https://dl.dropboxusercontent.com/u/105691340/SEovc2.wav

Und so klingen die SE Orchestra VC mit 2 Dimension VC zusammen: https://dl.dropboxusercontent.com/u/105691340/DS+SEvc.wav

Naja, wie gut oder schlecht der VSL Sound ist, hört man erstmal ja an den Beispielen auf der VSL Seite. Bei den Klangdiskussionen gerade über VSL liest man aber oft oberflächliche Meinungen und hört so selten echte Beispiele, dass ich die meisten Diskussionen darüber nicht allzu ernst nehme. TW hat aber ein schönes Beispiel vorgelegt über das man diskutieren kann.
 
@helge: Mann, ich glaube Du hast wirklich humor. Sorry, dass ich Dich so angemacht habe

@ewo: Muss sagen, dass ich der MIR etwas voreingenommen gegenüberstand. Die bisher gehörten Beispiele klangen meistens recht resonant und mumpfig. Hier klingt es sehr schön.
Andererseits bräuchte ich noch den Beweiß, dass man damit auch gut mischen kann. Faltungshall klingt auf Solo-Instrumenten oft gut aber kackt dann in der Mischung ab. Muss ich wohl auch mal testen bei Zeit.

(Da ich die ursprünglichen Klangbeispiele von Soundcloud entfernt habe, ist dieser Post gekürzt)
 
Hier klingt es sehr schön.

Kleiner Nachtrag: vielleicht kommt die Verfärbung ja doch auch von MIR. Wäre interessant, den Sound ohne Hall zu hören.
 
Das ist mir etwas zu viel Hall der die einzelnen Noten verschmiert (mit der ersten Reflektion hüpft der Klang auch rechts-links). Probier mal das Hybrid Reverb aus der Vienna Suite aus. Das ist mMn ein ziemlich unterschätzter Hall.
Ich hab MIR hier durch das HybridReverb aus der Suite ersetzt: https://dl.dropboxusercontent.com/u/105691340/DS+SEvc+HRev.wav
 
OK, hier die DS und SE Beispiele aus #23 trocken, ohne MIR
https://dl.dropboxusercontent.com/u/105691340/DSvc2-dry.wav
https://dl.dropboxusercontent.com/u/105691340/SEovc2-dry.wav

Ein riesen Vorteil von MIR ist die einfache Positionierung im Raum und die Fülle an Rauminformation die darin steckt. Ich weiß nicht, ob es für Bands geeignet wäre, da es sozusagen eine Horde Schallquellen live mit einem (virtuellen) Mikrofon (+optional ein weiteres Raummikrofon) aufnimmt, aber für Chöre oder Orchester ist es unvergleichlich. Mit MIRx ist das Ganze inzwischen auch günstiger (aber leider nicht mehr so flexibel).
Btw. ich hab keinen Werbevertrag mir VSL
smil451c7211b9e19.gif
und am Besten wirklich einfach mal ausprobieren.
 
Sehr, sehr interessante Beispiele :right:

Tja, die MIR fehlt mir noch in der Sammlung, habe mich aber noch zu wenig m d Suite beschäftigt und ich kaufe nicht wie eine gewisse andere Person, die ich hier nicht nennen will :-D ständig ein, nur um dann am Ende mit nix umgehen zu können.

Wie auch immer.

Die Beispiele verdeutlichen doch schon sehr, was man alles aus der VSL herausholen kann - und wahrscheinlich geht auch noch mehr.
Ob es dann "gut" klingt oder nicht, ja, das entscheiden dann am Ende doch die Götter.

Generell gilt: erst mit einer Lib/einem Plug sich ausführlich beschäftigen, bevor man unzufrieden ist und sich doof kauft.

Zu den Resos: die kriegt man sicher bei keiner Lib komplett weggebügelt.

Als ich bei meinem mich ausnutzenden Prodjusa magnazeon mal zu Besuch war und mir die EW Sachen angehört habe, war ich auch nicht mit allen Samples zurfrieden und das obwohl wir hier von "fertigen" Instrumenten reden, die man sich dann nicht mehr zurechtkloppen kann wie bei den VSL Sachen, zumindest nicht so, dass es zu nem anständigen Ergebnis führen würde.
 
Es freut immer, wenn es gefällt :)
Ich hab auch erst vor kurzem mit MIR angefangen und versuche herauszubekommen, wo und wie es überall verwendet werden kann. Im klassischen Bereich ist es wirklich ungeschlagen. Als Raum für eine Band ist es schwierig (zumindest für mich).
Um ein neues Programm in den Griff zu bekommen, suche ich mir gerne ein Interessantes Stück, das ich nachspielen kann um einen direkten Vergleich zu haben und um die Problembereiche zu finden. Meine derzeitige Messlatte ist die Atom Heart Mother Suite, bei der ich versuche mit VSL das Orchester und einen Großteil der Stimmen zu spielen und alles mit MIR räumlich abzubilden. Ich bin noch nicht wirklich weit, aber man erkennt das Stück... Und genau das ist meiner Meinung nach der Vorteil der VSL - man kann sie für extrem unterschiedliche Musik verwenden. Für mich sind die VSL Bibliotheken am nächsten an den realen Instrumenten dran.
Wen's interessiert, nur wenig gemischt/gemastert und unfertig:
 
Und genau das ist meiner Meinung nach der Vorteil der VSL - man kann sie für extrem unterschiedliche Musik verwenden. Für mich sind die VSL Bibliotheken am nächsten an den realen Instrumenten dran.

Absolut!
Seh ich genauso.

Dein "Beispiel" klingt schon gut, auch von der Aufteilung her.
Aber auch vom Klang.
Das eine o andere Blech könnte noch "sauberer" klingen, aber wie Du schon selber schreibst, haste wenig gemischt.

Die räumliche Aufteilung aber ist echt gut! :right:
 
Vielen Dank für deine lobenden Worte - das mit dem Blech stimmt absolut, das ist für mich auch mit das Schwierigste. Zum Mischen könnte ich das Stück dann ja vllt iwann hier reinstellen. Das wär mal was ganz Anderes, aber ka ob 40 Jahre alte Musik die Leutz heut noch begeistert... Mal schauen, wie viel Zeit ich damit noch verbringen will/kann.
 
Leider fällt der Cubase EQ für mich deutlich ab. Mit den gleichen Settings klingt der Cubase EQ für mich verfärbt und nicht so fokusiert wie der EQ der Suite.

Hier die beiden Vergleichsfiles zum Download, wen´s interessiert.
https://dl.dropboxusercontent.com/u/23319525/EQ Test.zip

Vielleicht etwas OT...
Könnt ihr mir helfen, in diesen beiden Beispielen die Unterschiede zu finden?
Wenn Helge das sogar auf PC Speakern auf Arbeit hört, muß ich etwas an der Waffel haben!

Worauf muß ich achten?

Interessanter Faden! Die Dimensions habe ich auch und die Resonanzen sind auch bei mir auffällig. Vielleicht könnte ich den Vorteil der Entzerrung besser hören, wenn ich das Preset hier selbst probieren könnte. Die Luchsohren beim selbst Entzerren fehlen mir jedoch wahrscheinlich, erst recht wenn es um den Vergleich von verschiedenen EQs geht. Aber ich würde es trotzdem gern hören lernen!
 
Für mich sind die beiden Beispiele gleichwertig und unterscheiden sich allenfalls marginal. Ein leichter Unterschied so bei 210 Hz (um das G# rum). Aber das sind schon (zumindest für meine alten Ohren) so feine Unterschiede, die mir nicht mehr einfach so ins Ohr fallen (und vllt bilde ich mir das dann nach dem 10 Durchlauf auch nur ein?). Deswegen würde ich bei diesen beiden Beispielen nicht von besser/schlechter reden, sondern den Cubase EQ als gleichwertig zum Suite EQ sehen (hören!). Aber evtl andere Ohren, andere Meinung (bessere Ohren, bessere Meinung??). TW?
 
Wenn Helge das sogar auf PC Speakern auf Arbeit hört, muß ich etwas an der Waffel haben!

Das sowieso!
Ham ja die meisten hier :-D

Ich weiß nicht, wie lange Du schon "dabei" bist, aber bei mir war es so, dass ich am Anfang auch "nix" gehört habe und dachte die Welt sei eine Scheibe.
Das Gehör ist aber nach und nach sensibilisiert (O Gott - hab ich das jetzt richtig geschribn? :-o)
worden, sodass ich jetzt - obwohl wirklich noch nicht lange dabei - abba bessa, genauer gesagt: exakter ... hören kann.

Da reichen dann auch schon mal PC-Speaker ;-)

@ewo:
Cubase/Suite EQ: Nach wie vor sehe ich den Vorteil der Suite im Workflow. Denn bei CB muss ich da selber friemeln, was bei der Suite anhand der Presets entfällt, an denen man dann auch widerum, wenn man nicht völlig zufrieden ist, ja weiter drehen kann.

Außerdem hat sich TW schon zu genau dem Argument auf Seite 1 geäussert.
Aber erst nach 100 Peitschenhieben, bis er sich dann die Suite als Testversion runtergeladen hatte.
;-)
 
Ist bisschen doof, wenn ich jetzt sage, Hören will gelernt sein dann kommt das etwas überheblich daher. Will ja auch nicht behaupten, dass ich der Oberguru in dem Bereich bin aber es stimmt schon. Ich brauchte auch eine ganze Weile bis ich Unterschiede in zum Beispiel:
1) verschiedenen Wandlern
2) verschiedenen Kopfhörerverstärkern
3) verschiedenen Summierungsverfahren
... u.s.w.
gehört habe.

Für die, die das nicht hören ist die Welt ja in Ordnung, die sparen sehr viel Geld weil sie nicht 1000e von Euros in den 1% besseren Klang investieren müssen. Ich möchte hier also nicht dazu ermuntern, da dies zu GAS (Gear Aquiring Syndrom) führen kann.

Trotzdem noch einen Tipp zum Hören. Es geht hier nicht um Frequenzunterschiede. Die hört jeder leicht. Ein Signal hat aber eben noch andere Qualitäten:
1) Stabile Phasenlage (fest, fokusiert, deutlich)
2) Transienten (nicht verwaschen sondern prägnant hörbar, saubere Attacks, spratzelnde Höhen)
3) Räumlichkeit (wie greifbar ist der Raum, plastizität)

Bei EQs ist es zugegeben am schwierigsten, die Unterschiede zu hören, jedenfalls wenn man rein digitale Modelle vergleicht. Analog versus digital hört man sofort aber die Digitalen machen im Prinzip ja alle das gleiche.

Beim Cubase EQ klingt es für mich aber eben etwas schwammiger, nicht so fokusiert, mehr resonant und unangenehm scharf. Sogar bei wie in unserem Beispiel hier nur Absenkungen. Es wird ja öfter behauptet, bei Absenkungen spiele die Qualität des EQs keine Rolle.


Jaja, Helge, immer drauf rumreiten, hä ???
Passt schon.
War ein guter Tipp. Werd aber wie gesagt einen anderen EQ verwenden. Ist zwar mehr Arbeit, das zu übertragen aber ich muss es ja nur einmal machen und dann nie wieder.

Ich verschwinde übrigens jetzt erst mal aus diesem Thread, ich muss an einem Auftrag arbeiten. Meld mich wieder sobald ich wieder merh Zeit habe.
 
Zustimmung - der größte Vorteil der Suite ist wirklich der Workflow und dabei die Presets auf die ich mich beinahe blind verlassen kann. Gerade bei subtileren Klangproblemen mit der Bibliothek helfen die Presets, um auf die Problemzonen hinzuweisen. Das hilft u.U. auch beim Hören üben. Wobei ich aber die Suite auch nicht auf die VSL Produkte beschränken würde.
Btw, mir fallen ab und an auch live bei echten klassischen Konzerten unangenehme Resonanzen (sehr extrem können IMO Orgelkonzerte sein) auf und ich hab mich schon öfter beim Nachdenken ertappt, welche Frequenzen ich etwas rausdrehen würde ;-)
 
Nutze die Suite auch als Mixing-Tool, auch, um mich damit auch generell besser auszukennen.
Momentan is abba mein Tutor hier krank und deshalb muss der Hellgay da ne MixPause machen
:(
 
1) verschiedenen Wandlern
2) verschiedenen Kopfhörerverstärkern
3) verschiedenen Summierungsverfahren

Genau das höre ich alles schlecht und bin eigentlich ganz froh darüber - aus dem von Dir genannten Grund: GAS :)

Dabei habe ich ein recht gutes musikalisches, aber eben scheinbar kein gutes technisches Gehör und ich bin auch schon viele Jahre dabei!
Froh bin ich aber nur solange es um für mich unhörbare Details geht, denn am Ende der unhörbaren Verbesserungsprozesse steht vielleicht ein auch für mich wahrnehmbares besseres Gesamtergebnis ... leider ist es dann für mich schwer zu beurteilen, welche einzelnen Details dazu beigetragen haben.

Naja, man kann nicht alles auf einmal wissen.

Vielleicht beschränke ich mich erst einmal auf:

1) Stabile Phasenlage (fest, fokusiert, deutlich)
2) Transienten (nicht verwaschen sondern prägnant hörbar, saubere Attacks, spratzelnde Höhen)
3) Räumlichkeit (wie greifbar ist der Raum, plastizität)



und suche irgendwo ein Beispiel mit alnalog und digital EQ für's Hörtraining.
 
(gekürzt)

Ich hatte 5 Equaliser im Vergleich. EQulibrium klingt ebenso wie Fabfilter und Suite EQ sehr gut, hat aber den Vorteil, dass ein wirklich geniales Spektrometer drin ist mit dem ich die Resonanzen auch optisch erkennen konnte. Ich denke, des Ergebnis spricht für sich. Meiner Meinung nach lohnt sich die Bearbeitung. Ich habe hauptsächlich schmalbandige Peaks bei den Resonanzen angewendet.

Hier fällt übrigens der Suite EQ deutlich ab, da er nur Qs bis 10 zulässt. Außerdem sind die fünf Bänder für diese Anwendung hier viel zu wenig. Hinzu kommt das mini Fenster. Außerdem neagitiv ist, dass die Resonance Menus wirklich sehr grob sind. Zum Teil stimmen die Resonanzfrequenzen auch nicht ganz und ein Verschieben um 20 Hz ergibt den Trick. Das würde ich schon erwarten, dass hier akkurat gearbeitet wird. Geht aber mit dem Suite-EQ eben auch nicht wirklich, von daher (fast) verzeihbar.

Die gute Nachricht ist, dass es durch meine Bearbeitung nun wirklich möglich wird, die einzelnen Spieler auch mal solo auftreten zu lassen, wo man ohne FX die Verfärbung viel zu deutlich wahrnimmt. Von daher war die Aktion für mich ein voller Erfolg.
 
Vielen Dank TW :)

Ich höre hier auf der Arbeit jetzt keinen Unterschied auf den Speakern, daher zu Hause via Kopfhörer, aber auch Monitore.

Das "mini-Fenster" nervt mich auch.
Was die sich dabei gedacht haben, wissen die wohl nur selber.
Grade bei der Friemelei sehnt man sich ja nach einem groooooooooooooooooooooooooooooooooosses Fensta! :shakehead:

Die Suite ist aber eher als Gesamtkonzept anzusehen, nicht nur, um Resos zu beseitigen.

Nixdestotrotz ... der Preis von 200 Ocken für Dein empfohlenes Plug ist okay, vor allem geil finde ich, dass mit der optischen Erkennung der Resos, das ist ja echt perfekt für den Workflow!!
:right:

Mit Deiner Erlaubnis würde ich gerne diesen Thread den VSL-ern senden.
Der Pappa kann ja gut mit denen ;-)

Mal sehen, inwiefern se sich äussern.
Oder nur mit einem Satz abwimmeln.

Aber ich glaub ja noch an den Paul.
Immerhin hat er mir meine doofen Fragen geduldig beantwortet ;-)

Wäre ja auch für die Jungs von VSL gut zu wissen, so von wegen, man geht auf Kritiken der (dauernd meckernden) Kundschaft ein.

Nochmals Dank für diesen echt guten und wichtigen Freddy. :right:
 

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