The Death Of Key Changes

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Gast92251

Guest
traurige Entwicklung...

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Auszug:
Number-One-Hits-With-Key-Change.png

 
Ich weiß übrigens gar nicht, ob ich es zwingend schlimm finde, dass in irgendwelchen meistgespielten Musiken wenig Changes vorkommen. Vermutlich ist mir das vollkommen egal.
 
  • Danke
Reaktionen: sts
Uninteressant ist es natürlich nicht: Der Einbruch um 1970 ist fraglos eine Folge der Trennung der Beatles. Die Kurve sähe da noch mieser aus, wenn Creedence Clearwater Revival nicht fröhlich die Schlüssel gewechselt Keys gechanget hätte. Und Corona kann nichts dafür, bei Null war es schon vorher.

Übrigens bewerte ich Musik in der Regel so wie meinen Moselwein: Gefällt oder gefällt nicht. Egal ob mit oder ohne Key Change(s).
 
Ich denke, der wahre Knick kam mit Aufkommen von Eurodance Techno und Rap HipHop. Sequenzer, Sampleloops und Patternmodi taten ihr Übrigens.
Ein gezielt einkomponierter Key Wechsel macht Songs de facto oftmals viel spannender, kann man sagen was man will. Man braucht nur mal drauf achten, wenn man Key Change-Songs so tiefer analysiert.
Gut, sowas passt natürlich kaum bis vielmehr nicht zum straighten EDM und trivialen landläufigen Rap. Das ist jetzt keine Abwertung.
Es ist halt nur schade, dass ausgiebiges wie spannendes und vor allem nachhaltiges Songwriting heute nicht mehr gefragt ist.
Clip-Loop-the-Loop plus Track-mute-on/off plus gefilterter Raisersound als Bridge ist nun die moderne schnellebige Wegwerf-Arrangiermassenvariante.
Zu viel Erwartungshaltung oder hat man sich selber nur weiterentwickelt? Letztendlich zählt ja nur das Ergebnis und Geschmack der Anhörenden, war ja schon immer so. Schon klar.
 
Erstaunlich ist übrigens, dass bspw. in deutschem Schlager die Harmonik noch vergleichsweise komplex daherkommt.
 
Sind eigentlich Key Changes wirklich wichtig? Oder reicht es nicht vielleicht schon aus, wenn man einen Trend zum Drittakkord neubeleben würde?
 
Sind eigentlich Key Changes wirklich wichtig? Oder reicht es nicht vielleicht schon aus, wenn man einen Trend zum Drittakkord neubeleben würde?
Die Frage ist für mich eher, ob in der obigen Grafik chromatische Rückungen im letzten Refrain als Key Change gelten. Denn in dem Fall würde ich zumindest vermuten, dass die meisten Fälle der früheren Jahren eben genau darauf zurückzuführen sind und wenn das so ist, dann wäre es für mich eine gute Entwicklung, dass diese "Unsitte"* nicht mehr so häufig stattfindet.

*Zitat Fred Tadge
 
Die Frage ist für mich eher, ob in der obigen Grafik chromatische Rückungen im letzten Refrain als Key Change gelten. Denn in dem Fall würde ich zumindest vermuten, dass die meisten Fälle der früheren Jahren eben genau darauf zurückzuführen sind und wenn das so ist, dann wäre es für mich eine gute Entwicklung, dass diese "Unsitte"* nicht mehr so häufig stattfindet.

Gute Frage, hab' ich mir auch schon gestellt, das war ja eine zeitlang wirklich extrem oft zu finden, dass der letzte Refrain gerückt wurde (finde ich selber manchmal ganz gut, aber zu oft ist eben zu oft). Um zu wissen, wie viele Prozent davon betroffen sind, müsste man leider alle Stücke kennen.
 
Kann mir bitte jemand ein zwei deutliche Beispiele für Key Changes in bekannten Stücken posten? Möglichst mit Video/Stream und Zeitangabe wo der Switch stattfindet.
 


Bei 0:28 - wenn die Dame einsteigt. Meine ich.
 


Bei 0:28 - wenn die Dame einsteigt. Meine ich.

Nicht nur Keychange, sodnern auch ganz famose Frisuren werden dort zur Schau gestellt!

Zum Thema Keychange, das ist aber schon ziemlich subtil, oder?
 

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