Terror in der Stadt

@David ben Jesse Der verzerrte Teil geht m.E. in die richtige Richtung. Was das Ganze so unpassend wirkend lässt, ist die Melodie im Chorus. Es ist ein reiner Dur-Akkord (C-E-G) und auf die Worte "das ist Hass" geht es dann mit E-D-C zurück auf die 1. Stufe. Das ergibt eine naive Anmutung, die in Verbindung mit dem Text leicht unfreiwillig komisch wirkt. Insbesondere die Rückkehr auf die erste Stufe wirkt "rund" und "abgeschlossen", aber leider gerade auf dem Wort "Hass". Wenn man diese Rückkehr wegließe, würde es automatisch etwas monotoner. Wenn dann noch ein Riff (ggf. mir Power Chords) drunter länge und keine reinen Akkorde (mit der Dur-Tonika auf dem Wort "Hass" -als harmonischem Fehlgriff-) könnte das schon eher passen.
 
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@Dodo_I Donnerwetter! Du bist auf der richtigen Spur, würde ich sagen.
 
Oh sorry :-o

Ich blindes Huhn habe gar nicht gesehen, dass hier musikalisch schon was los ist.
Ich wollte hier jetzt keinen Konkurrenzkampf lostreten ...
 
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Hier mal ein Vorschlag auf die Schnelle von mir (kein Mix, gar nix).
Die Stimme ist der erste Take und dient nur zur Orientierung.

So könnte ich mir das vorstellen, wenn sich noch einige andere einfänden, hier mitzumachen.
Ist zwar weder meine Musik noch meine Art zu texten, aber hey, vielleicht gefällt es ja - und man kann DHG, PastorZaster, ridem pieffa und noch andere Rapper hier begeistern :)


Ich finde die Strophe super, der Refrain fällt für mich aber ein wenig ab. Aber tolle erste Skizze!
 
...könnte auch über den detaillierten Tod von Menschen nichts vertonen, was nicht bedeutet dass ich keine Bewunderung für die empfinde, die es gut rüberbringen. Der Text ist schockierend und die drei Phasen die Holgi erwähnt hat, reflektieren irgendwas vertrautes, so pervers es auch rüberkommt...liegt wahrscheinlich in der Zeit in der wir leben, weniger am Ort.

Hoffe es bringt was ( meinte das sich der song verbreitet, nicht nur in der Community )
drück allen die mitmachen die Daumen

PS: @mamamuut , wie waere es wenn du noch n Text schreibst darüber dass (oder wie) wir alles mitkriegen durch die neue Kommunikationstechnologie, ganz gleich wo wir uns befinden. Finde das ist schon pervers, eine Flutwelle an
Information, bevor man das alte überhaupt verarbeitet hat...ok zu viel, jetzt ist Schluss
 
Angesichts des ganzen Terrors würde/werde ich eher einen Text wie den von Karat schreiben “mich zwingt Keiner auf die Knie“
 
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Mein Sohn hatte am Sonntag noch etwas Gitarre gespielt, ohne den Text zu kennen. Da habe ich dann soeben noch drum herum gebastelt, aber es ist dem Ansatz von Pieffa sehr ähnlich. Ich meine aber, man könnte das Wort "Terror" als Echo laufen lassen, ohne es 3mal zu singen. Nach dem gestrigen Anschlag in Dortmund ist mir das ganze Thema gerade zu unheimlich.

 
Dodos Instrumental ist jetzt nicht so mein Fall (find vorallem die Soundeffekte in der Strophe komisch - ist nur meine Ansicht) aber es ist generell durchaus passend und stimmig!
Sollen die Effekte die Zerstörung, das Chaos und die Gewalt darstellen (so hab ich das zumindest interpretiert)?
Ich hatte mir auch ein wechselhaftes Instrumental vorgestellt und die Stimmung wechselt bei Dodo´s Instrumental meiner Meinung nach schon gut. Wobei da insbesondere die Stelle in der ersten Strophe interessant ist, in der die heile Welt ins Chaos stürzt. Da muss für mich auch im Instrumental ein klarer Umbruch stattfinden.
Ansonsten bissel schnell für Rap. Ist zwar machbar aber dann geht der Text wahrscheinlich total unter.
Der Anfang vom Gesang/ Rap erinnert mich so bissel an Falco. :D

So richtig kann ich mir aber noch nichts unter den derzeitigen Umsetzungen vorstellen (ist nicht negativ gemeint). Liegt bestimmt daran das ich eben eine ganz andere Vorstellung habe aber ich finds irgendwie auch interessant wie unterschiedlich man da ran geht.


Edit: Hab jetzt erst den Beitrag von David ben Jesse gehört. Ok, jetz kann ichs mir auch als Gesang vorstellen! Den Ansatz find ich richtig gut! :)
Gerade auch der von mir oben angesprochene Übergang in der ersten Strophe ist schon gut umgesetzt.
Cool, ich bin gespannt auf mehr!
 
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Sag mal Ralf, warum hast du denn einen neuen User?

Gruß
Thorsten
 
Hallo Thorsten,

den vorigen Namen Don Quichotte hatte ich nur gewählt, weil ich ab und zu etwas irre bin. Und davor hatte ich meinen realen Namen, was mich dann störte, wenn man mal nach seinem Namen googelt. Jetzt mit einem biblisch abgeleiteten Namen, den es zwar häufiger gibt, aber ich habe ihn mir verdient.

Grüße
Ralf
 
Hallo Thorsten,

den vorigen Namen Don Quichotte hatte ich nur gewählt, weil ich ab und zu etwas irre bin. Und davor hatte ich meinen realen Namen, was mich dann störte, wenn man mal nach seinem Namen googelt. Jetzt mit einem biblisch abgeleiteten Namen, den es zwar häufiger gibt, aber ich habe ihn mir verdient.

Grüße
Ralf
Mein Gott, ist das alles kompliziert hier.
 
Es tut mir leid, wenn ich für Verwirrung gesorgt habe. Ich wollte nur noch einmal von vorne beginnen. By the way: die alten Accounts sind gelöscht.
 
@MamaMuuht, ich habe mir mal die Zeit genommen, die erste Strophe à la rho zu bearbeiten. Da störte mich z.B. die Rhythmik, aber auch einige dramturgische Details. Es geht mir nicht um inhaltliche o.a. grundsätzliche Kritik (außer "das Ziel ist der Hass" und den Epilog. s. oben).
Da ich selbst aber momentan nix auf den Pin kriege, habe ich das mal als kleine Schreibübung genommen. Mehr nicht. Vielleicht kannst du was davon verwenden.

Terror in der Stadt

Es Ist ein heißer Tag, es liegt was in der Luft,
Das Cafe am Markt ist heut gut besucht.
Teenies, Rentner, Studenten, Muslimas und Kinder,
Punker, Yuppies und Hausfrau'n , eine Gruppe von Indern.
Irgendwo auf dem Platz leise Straßenmusik,
eine Oma hört zu und dazu tanzt ein Freak.
Eine Katze im Fenster, die sich streckt und dann leckt,
ja, das Leben ist bunt und der Tag ist perfekt.

In einer Schaufensterscheibe bricht sich plötzlich ein Licht,
und sie spiegelt das Leben, dann ganz kurz ein Gesicht.
Zerschnittene Luft, die Szene gefriert,
Und ich seh, wie das Leben das Leben verliert.
Eine Hauswand, ein Schatten, halb Waffe, halb Mann ,
keiner ahnt, was er denkt, doch erlebt was er kann.

Jetzt ist der
Terror, Terror, Terror
in unserer Stadt.
Ziel und Ursprung egal,
denn es zählt nur die Tat (...)
 
Ich hatte auch gedacht, dass die letzten 4+2 Zeilen der ersten Strophe noch stimmig sind, aber wenn man das gleiche musikalisch in die 2. und 3. Strophe überträgt, dann nicht mehr passt. Eventuell muss der Jörg noch mal ran.
 
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Ich hab keine Ambitionen diesen Text zu vertonen.

Ich freue mich aber über die sehr offene und kritische Diskussion zu den bisherigen Ansätzen!

Das wünschte ich mir öfters hier und auch diese Bereitschaft zu helfen und zu tun!

Dickes thx dafür
 
@MamaMuuht es ging mir ja nicht darum, dir zu zeigen, wie man es besser macht, sondern darum, mir selbst etwas Textarbeit abzutrotzen, anstatt theoretisch zu argumentieren. Wenn ich an die Vertonung denke, dann stolpere ich zuerst über den Rhythmus. Ich finde, dass das in den bisherigen Versuchen auch zu hören ist. Dann gibt es Stellen, die mir etwas unzusammenhängend erscheinen. Wenn ich mir die Szene als Film vorstelle, dann finde ich die zweite Hälfte der ersten Strophe nicht plausibel: der Mann der auf dem Präsentierteller steht und auch noch an einer Wand lehnt. ... hm...
Mehr Arbeit hätte ich mit der zweiten Strophe, aber da schreibe ich lieber einen kompletten eigenen Text und bedanke mich bei dir für die Inspiriation ;)
 
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