Tasten am Synthie selbst reparieren ?

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Haley

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Hallo

Mein erster Post und gleich ein Thema, ich hoffe dass geht hier in Ordnung. Ich habe über die Suchfunktion nach einen Thread zu dieser Frage gesucht aber leider nichts gefunden. Ich denke zwar, dass diese Frage sicher schon mal gestellt wurde, also: Mea maxima culpa.

Nun zur Frage an die Techniker hier: Ist es für einen Hobby-Schrauber ohne weiteres möglich, eine Taste an einem Synth zu reparieren, wenn diese kein [g=94]Feedback[/g] mehr gibt ? Die Taste erzeugt keinen Ton und auch kein [g=32]Midi[/g]-Signal. Die restlichen Tasten funktionieren aber noch, daher muss es wohl an einem Kontakt bei dieser Taste gehen ? Kann man das löten ?

Konkret geht es um einen Quasimidi Sirius, wo die C-Tasten nicht mehr funktionieren. Zudem sind die [g=43]Filter[/g] irgendwie nicht mehr so...aber das ein anderes Thema.

Für eine Information wäre ich dankbar.

PS: Gibt es hier einen (obligatorischen) Vorstellungs-Thread ?


Vielen Dank & Gruss


Tom
 
Also, wer noch nicht vollständig verblödet ist, hat eigentlich gute Chancen, das selbst hinzubekommen.

Ich selbst habe es schon 5 oder 6 mal gemacht.
Letztes mal habe ich mich dabei filmen lassen ...

Leider nur Handy-Qualität.

http://rapidshare.com/files/95054504/Taste_reparieren.3gp.html


Wichtig :
Kein Kontaktspray oder ähnlichen Blödsinn verwenden!
Man benutzt am besten ein feuchtes Mikrofasertuch.
 
Danke sehr , dann werde ich den Film anschauen. Und herausfinden ob ich schon vollständig ...

Adios
 
Haley schrieb:
Danke sehr , dann werde ich den Film anschauen. Und herausfinden ob ich schon vollständig ...

Ja bitte!
Und teile uns auch das Ergebnis mit!

:D
 
Kleine Reparaturanleitung für Tastaturreinigung und Reparatur.

Dies soll anderen Keyboardern die Angst vor der Selbstmontage nehmen,
für Schäden wird keine Haftung übernommen. Meiner Meinung nach ist die
Tastenreparatur und Reinigung, kein Problem für den Hobbytechniker.

Ich versuche möglichst, mich nicht auf eine Gerätemarke zu beschränken.

Erstmal Netzstecker ziehen!!!

Alle Anschlüsse lösen und das Gerät auf eine weiche Unterlage mit dem Boden nach oben legen. Beim lösen der Schrauben darauf achten, das kein Trafo der eventuell auf dem Boden des Gerätes befestigt ist zu lösen. Meistens kann man dies an dem Schraubenabstand erkennen. Aus meiner Erfahrung heraus, müssen meistens alle Schrauben gelöst werden.

Für Leute die dies zum ersten Mal tun, empfehle ich die Schrauben
nach Gehäuse und Innenleben zu sortieren. Faustregel: schwarze/silberne Schrauben außen, goldene Schrauben innen.

Dann kann das Gerät meistens nach hinten geöffnet werden, Gerät mit dem Boden auf die weiche Unterlage stellen und das Oberteil vorne neben der Tastatur vorsichtig anheben und dabei auf Kabel die eventuell getrennt werden müssen achten. Beim Trennen von Steckern und Buchsen, darauf achten ob diese vertauscht werden können (verschiedene Längen), sollte dies möglich sein einen Stift zum markieren nutzen(gleiche Längen)

Es gibt eigentlich jetzt nur zwei Möglichkeiten:
1. Die Tastatur bleibt an der Bodenseite.
2. Die Tastatur hängt mit am Oberteil.

zu Punkt 1: Jetzt muss man die Schrauben oberhalb der Tastenreihe lösen, oft kann man dann die Tasten oktavenweise entnehmen. Darunter kommt die Platine mit den Kontakten, und bei anschlagsdynamischen Keyboards, der Ferritbahn zum Vorschein. Ich ziehe es vor auch diese Platine abzuschrauben und zu reinigen. ich empfehle von Kontaktchemie den Platinenreiniger LR.

zu Punkt 2: Die Platine ist jetzt sofort sichtbar und kann abgeschraubt werden, oft ist diese aber auch nur gesteckt, dann besonders vorsichtig arbeiten, sollte ein Pin brechen ist der Abstand zur Taste nicht mehr gegeben und die Halterung muss getauscht werden. Die Platine komplett mit Kontakt LR reinigen. Auch hier kann man oft die Tastatur Oktavweise tauschen.

Die Gummileiste sollte immer mit gereinigt werden, ich hab die Erfahrung gemacht, dass diese Leiste oft für unter 10 Euro zu haben ist und tausche diese dann aus.

Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge.

Ich hoffe, das bringt euch was.

Gruß
Michael
 

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