Studio One 6 ist da

[danam]

Track Templates sind für mich auch eines der besten Features in v6. Trotzdem gibt es noch Verbesserungspotential:
- Im "Track preset speichern"-Modalfenster fehlt mir die Möglichkeit, ein vorhandenes Template zu ersetzen. Per Drag'n'Drop in den Browser geht das ja per Modifier-Key ALT zum Glück schon.
- Wie schon mal angesprochen: Sofern "Automationsspuren für Kanäle automatisch erzeugen" aktiviert ist, sollte das auch bei von einem Track preset automatisch erstellten FX/Bus-Kanälen funktionieren.
- Das Feature würde auch bei der Anlage von FX- und Buskanälen hilfreich sein.

And now to something completely different: Bei mir gibt es einen kleinen Label-Bug mit Deutsch als Oberflächensprache (Win und Mac):
- Das untere "Balance" sollte eigentlich "Binaural" sein, oder? Kann das nachvollzogen werden? Siehe hier:

 

[Can]

And now to something completely different: Bei mir gibt es einen kleinen Label-Bug mit Deutsch als Oberflächensprache (Win und Mac):
- Das untere "Balance" sollte eigentlich "Binaural" sein, oder? Kann das nachvollzogen werden? Siehe hier:

Habe ich auch gemerkt, als ich an meinem deutschen Video gearbeitet habe. Da war es leider schon zu spät. Wird im nächsten Update gefixt sein.

 

[Navar]

Super Review, Navar. Die Punkte mit der Customization und den Smart Templates kann ich sehr gut nachvollziehen.

Ich hoffe, dass das weitergeführt wird innerhalb der 6er Version da die Basis ja geschaffen wurde.

 

[Sterndeuter]

Es ist nach wie vor so dass ich die V6 Version nicht richtig einschätzen kann. Trotzdem habe ich meinen Frieden gemacht. Ich denke dass die 145 Euro nach zwei Jahren mehr als gerecht sind, und vor allem wenn man den ganzen zukünftigen Entwicklungszyklus betrachtet.

@Navar spricht mir aus der Seele. Das Customazition Feature ist nicht fertig und die Smart Templates sind im Vergleich zu den bisherigen Templates nutzlos und durch die Anfänger Popup's eine Zumutung. Der CEO hat bekommen was er wollte.

Der Video Track ist sicher gelungen und nach einem Jahrzehnt Dauerschlaf ein erster Schritt in die richtige Richtung. Aber ohne Videoprozessoren sehe ich da nur sehr begrenztes Potential.

Nun zu den positiven Dingen.
Was wirklich gut gelungen ist (Reihenfolge willkürlich, sehr geil und für mich sehr nützlich, Danke!):
- Sends auf FX
- Erweitertes Sidechaining [VSTi Routing]
- Vokalspur [Global, Live-Vorschau, MIDI-Lane, Show-Page, Notation Editor, Eingabe-Editor]: So sieht Integration eines Features aus!
- Track Presets
- Trackliste/Kanalliste: Einblenden/Ausblenden von Spuren mit bestimmten Kriterien: Top!
- Panning Modes und vergrößerte Panning Ansicht [mit Pfeiltasten vorigen/nächsten Kanal wählen]
- Send Regler auf Fader umschalten [FX oder Bus]
- Unterordner in Songs
- GUI: Anfasser und Begrenzungen deutlich sichtbar, Highlighting Makropanels
- Kanalansicht mit Möglichkeit auch mehrere Ansichten anzupinnen
- Neue Plugins: ProEQ (Solo), Vocoder (schönes Spielzeug), Auto-Filter Erweiterung, De-Esser [Ein solides Paket]

Beispiele die mir nicht so gut gefallen:
- Bezüglich Performance wurde nix gemacht [Unangefochten NR#1 in der Wunschliste]
- Diese Send & Cue Mix Anzeige auf den Kanälen gehört endlich mal ordentlich programmiert
- Send & Cue Mix sollte man getrennt ein und ausblenden können
- Die vertikale Skalierung von Automationsspuren [abhängig vom Automationsparameter] ist nicht Stand der Technik
- Einer der größten Benutzerwünsche ist eine Farbpalette [HALLO?]
- Beschreibungstext [z.B. beim Speichern von Presets] sollte mehrzeilig sein

Was mir auch nicht gefällt ist, wie schlampig bei Presonus ab und dann programmiert wird:
- Viele Fenster haben nicht einmal ein Resize-Symbol am rechten unteren Rand [seit 35 Jahren Standard in der SW Entwicklung]
- Die Namensgebung von Makros (deutsch oder englisch) ist ein Offenbarungseid: Keine Einheitlichkeit, man merkt richtig wie der jeweilige Entwickler aus dem Bauch heraus einen Namen vergibt. Niedrige Projektpriorität.

Also insgesamt: Daumen hoch!

 

[Navar]

Der Video Track ist sicher gelungen und nach einem Jahrzehnt Dauerschlaf ein erster Schritt in die richtige Richtung. Aber ohne Videoprozessoren sehe ich da nur sehr begrenztes Potential.

Hmm jein, also wenn man wirklich auf Bild komponiert ist das schon ein Must Have so wie es integriert wurde. Und würde man das Fass mit Videoprozessoren aufmachen weiß ich nicht, wie sich das dann auf Dauer von der Performance ausgeht. Es gibt ja auch keinen Videoprozessor der annährend etwas dabei hat was mit einer DAW mithalten kann. Und wenn man sich mal die Stabilität von Resolve anschaut wenn das auf einem normalen, nicht für Videoediting ausgelegten System benutzt wird, hätte ich schon leichte Panik wenn sowas kommen würde.
Mal davon abgesehen, dass ich das an sich wahnsinng gut finde würde alles unter einem Dach zu haben, ich benutze 95% DAWs und 5% Videoediting und jedes Mal verzweifel ich daran, dass ich alles so anfassen möchte wie in einer DAW.

- Die vertikale Skalierung von Automationsspuren [abhängig vom Automationsparameter] ist nicht Stand der Technik

Ja, das sehe ich auch so, gerade bei kleinen Automationsschritten ist das einfach fürchterlich. Deswegen automatisiere ich Volume fast ausschließlich mit dem Mixtool, zum Einen hab ich dann immer noch den Fader in der Hand für das Overall Leveling, aber der hat einfach weniger dB Schritte was es leichter zu bedienen macht. Bzw. Ich gebe halt die Werte händisch ein die haben will, selbst auf einem 4k ist das zu fiddelig finde ich.

- Einer der größten Benutzerwünsche ist eine Farbpalette [HALLO?]

Also da das bisher nicht gekommen ist und immer noch die Farbpalette von V1 da drin existiert würde ich mal vermuten, dass irgendwann vielleicht dieses Farbtool, was da so rumgeistert offiziell kommt. Ich persönlich mag eigentlich keine nicht-offiziellen DAW Erweiterungen installieren und finde das Ding auch ehrlich gesagt schon wieder etwas zu groß und das packt mir dann schon wieder eine Leiste voll.

- Viele Fenster haben nicht einmal ein Resize-Symbol am rechten unteren Rand [seit 35 Jahren Standard in der SW Entwicklung]

Das geht mir ehrlich gesagt auch mit dem ProQ so. Das ist ja ein schöner Arbeits-Eq und ein tolles Werkzeug. Aber leider, leider ist da für mich Fabfilter weiterhin ungeschlagen. Freies Resizing ist so schön, besonders auch bei Bildschirmen mit hoher Auflösung. Und ich persönlich bin auch ein absoluter Fan von klaren und frei skalierbaren UIs, irgendeine Tolex Textur, ein abgegrabbelter Knopf oder irgendwelche Schrauben sind mir ja sowas von egal wenn man das nicht skalieren kann. (der ProQ hat natürlich eine sehr klare Benutzeroberfläche, damit meine ich eher diese ganzen Analog Emulator Dinger)

PS: ich hab mir gerade aus meinen ganzen Basis Templates die wichtigsten Sachen als Spur Presets rausgezogen. Das geht mega gut. Die Sortierung der Bus Spuren muss man dann nochmal machen, die ist nicht so wie vorher, aber das ist wahrscheinlich abhängig von der Reihenfolge in der das Laden eines Spur Presets durch das Routing durchgeht und dürfte kaum anders zu lösen sein. Aber das macht man dann anschließend kurz und alles ist gut.

 

[Sterndeuter]

Weiß jemand ob das viele Leute betrifft, die nur auf Bild komponieren wollen oder müssen? Oder ist das eher eine Nische? Wenn das eine größere Gruppe ist, dann macht die neue Videospur natürlich einen Sinn. Und unter diesen Aspekt wäre das Bekenntnis von Presonus, beispielsweise zu Mastering und Video, schon ein starkes Signal als professionelle DAW. Videoprozessoren öffnen natürlich die Büchse der Pandora. Aber auf der anderen Seite wäre das sanfte Aus-/Einblenden schon super. Irgendwie so die Brot und Butter Effekte wären schön.

 

[danam]

Und wenn man sich mal die Stabilität von Resolve anschaut wenn das auf einem normalen, nicht für Videoediting ausgelegten System benutzt wird, hätte ich schon leichte Panik wenn sowas kommen würde.

Meinst Du, es ist wegen der Videofunktionen oder wegen der für ein Videoediting-Programm schon recht ausgefeilten Audiomixing-Abteilung (Fairlight) instabil ? Bzw. ist das nur Deine persönliche Erfahrung?.
So wie es jetzt in S1 hinzugefügt wurde, geht es AFAICT mehr um die Film-Vertoner, macht ja Sinn bei einer DAW. Schon zum Erstellen des visuellen Teil eines kleinen YouTube-Videos im Sinne von "ich spiel Euch aufm Sofa was vor und lade es hoch" mit minimalem Vorspann etc. ist man mit iMovie bereits besser bedient.
IMO sollte man davon erst mal die Finger lassen und die DAW-Features weiter ausbauen. Gibt ja auch keine Video-Hardware von Presonus

 

[Navar]

Meinst Du, es ist wegen der Videofunktionen oder wegen der für ein Videoediting-Programm schon recht ausgefeilten Audiomixing-Abteilung (Fairlight) instabil ? Bzw. ist das nur Deine persönliche Erfahrung?.

Mehr persönliche Erfahrung. Ich habe mit Resolve gearbeitet und es dann auch auf Profi Systemen erlebt. Der Unterschied war gravierend. Fairlight habe ich mir rudimentär angeschaut da kann ich wenig zu sagen, ob das auch zur Komposition geeignet ist.

So wie es jetzt in S1 hinzugefügt wurde, geht es AFAICT mehr um die Film-Vertoner, macht ja Sinn bei einer DAW. Schon zum Erstellen des visuellen Teil eines kleinen YouTube-Videos im Sinne von "ich spiel Euch aufm Sofa was vor und lade es hoch" mit minimalem Vorspann etc. ist man mit iMovie bereits besser bedient.

Ja, so betrachte ich es auch. Und gerade wenn man zu einem Video komponieren möchte ist das sich super. Es geht ja nicht immer gleich um den Hollywood Blockbuster.
Aber ich hatte das auch schon, dass ich zu nem Doku Video ein wenig Musik schreiben und das dann mit dem Video Ton mischen und mastern sollte. Das mach ich jetzt am liebsten in der DAW in der ich mich für auskenne.

IMO sollte man davon erst mal die Finger lassen und die DAW-Features weiter ausbauen. Gibt ja auch keine Video-Hardware von Presonus

Sehe ich auch so, aber so ist es ja erstmal super gemacht.

 

[Can]

Weiß jemand ob das viele Leute betrifft, die nur auf Bild komponieren wollen oder müssen? Oder ist das eher eine Nische?

Ich kann soviel sagen, dass die Videospur in der TOP10, evtl. sogar in der TOP5 der User-Wünsche war.

- Bezüglich Performance wurde nix gemacht [Unangefochten NR#1 in der Wunschliste]

Was meinst du denn mit Performance? Erklär mal

Was mir auch nicht gefällt ist, wie schlampig bei Presonus ab und dann programmiert wird:

Wer sich so arrogant über die Arbeit der Programmierer von Studio One erhebt, sollte mehr Ahnung von der Materie haben (und selbst dann geht das natürlich gar nicht). Denn dann wüsstest du, dass die Wahl von Buttons in irgendwelchen Fenstern nicht von Programmierern, sondern vom Produktmanagement getroffen wird, und dass Makros von Usern und nicht von Entwicklern zusammengeklickt werden.

 

[Zalu]

- Viele Fenster haben nicht einmal ein Resize-Symbol am rechten unteren Rand [seit 35 Jahren Standard in der SW Entwicklung]

Mag sein, aber Responsive Design können nur wenige, noch nicht einmal SAP kann das. Aber wenn man keine Ahnung von SW-Entwicklung hat, dann wirkt vieles sehr einfach.

 

[danam]

Mehr persönliche Erfahrung. Ich habe mit Resolve gearbeitet und es dann auch auf Profi Systemen erlebt. Der Unterschied war gravierend. Fairlight habe ich mir rudimentär angeschaut da kann ich wenig zu sagen, ob das auch zur Komposition geeignet ist.

Immerhin kann man virtuelle Instrumente verwenden, aber dann wohl nur den Audio-Output des Instrumentes aufnehmen. Gibt also kein MIDI-Editor etc. pp. Aber Fairlight ist halt eine auf Audio-Post-Production ausgerichtete DAW (!= Sequencer) innerhalb einer Videoschnittsoftware.
Es kann übrigens auch einen externen Editor einbinden (lies: iZotope RX Spectral Editor), das kann Studio One nicht und ich habe wenig Hoffnung, dass es mal kommen wird.. Leider kommen iZotope mit ARA ja auch nicht so richtig aus dem Quark
Bei einem Video mit mehreren Audiotracks extrahiert S1 übrigens nur den letzten. Für den Usecase der musikalischen Videountermalung ist das AFAICT kein wirkliches Problem. Macht aber deutlich, dass es zielgerichtetere Tools zur Audiobearbeitung eines Videos gibt als S1. S1 muss ja nicht alles können....

 

[Sterndeuter]

Zur Arroganz:
@Can Na, Na... Ich bin nicht arrogant und ich habe meine fachliche Meinung geäußert. Ich entwickle SW seit 40 Jahren und kann mit C++, C#, .NET ...... und mit MS Visual Studio im Schlaf umgehen. Im Ruhestand programiiere ich mit Python astronomische Libs wie Planetenbahnen, die jovianschen Monde oder mache Sternenphysik mit unserer Sonne. Es ist mein zweites Hobby nach Musik mit DAW's! Darum der Name Sterndeuter.
Ich spreche auch nicht von den mitgelieferten Stock-Makros. Ein großes Lob, dass diese eingepflegt werden!
Ich meine die Namensgebung der nativen Kommandos. Wenn diese Namen auch vom Produktmanagement vergeben werden, dann habe ich etwas dazugelernt.: Goto Section 1, Goto Section 2, Goto Section 3 ... Goto Section 16. Sehr innovativ!

Zur Performance:
Da ich beschlossen habe auf zwei DAW's zu Hause zu sein, arbeite ich zu gleichen Teilen mit REAPER und mit Studio One. Jede Zusatzsoftware und Hardware (Arturia, Melodyne) muss auf beiden DAW's laufen. Ich will mich von DAW Herstellern unabhängig machen. Studiio One und REAPER sind unterschiedliche DAW's. Aber ich lerne sehr viel bei dem Prozess, dass alles auf beiden DAW's funktionieren muss. Das fängt schon bei den Loops an, die ich mir meist selber mache. Dazu habe ich mir das Lewitt 441 Flex gekauft und einen Zoom H5 für den Außendienst. Lernen meine eigenen Loops zu erzeugen macht mich unabhängig von Sachen wie Sphere und ich lerne viel und habe viel Spaß!
Ach ja, zur Performance: Im Vergleich mit Reaper hat S1 bezüglich Performance keine Chance. Punkt. Probiert mal ein heftiges Arturia VSTi [Analogfilter und Poly] plus einen Artura Effekt (Reverb) aus und schaut wann eure Performance bei einer solchen Spur jeweils an seine Grenzen kommt! Es gibt deutliche Unterschiede! In S1 würde ich mir wünschen, die Anzahl der Kerne, die für eine Spur inklusive der Effekte auf dieser Spur eingesetzt werden, selbst bestimmen zu können.

Aber ich glaube darüber zu streiten bringt nichts. Ich habe mich bei meinem oberen Artikel insgesamt sehr positiv geäußert.

 

[musikertimo]

Mehr persönliche Erfahrung. Ich habe mit Resolve gearbeitet und es dann auch auf Profi Systemen erlebt. Der Unterschied war gravierend. Fairlight habe ich mir rudimentär angeschaut da kann ich wenig zu sagen, ob das auch zur Komposition geeignet ist.

Also ich habe mit Resolve auf "normalen" Systemen eigentlich noch nie Probleme gehabt. Ich mache jetzt nicht so viel im Modul Fusion - vielleicht wäre es dann anders. Aber an sich läuft das Programm bei mir seit Jahren sehr zuverlässig. Kann mich nicht beklagen. Und ich hatte keine, speziell auf Video ausgerichtete Hardwaresysteme. Das nur nebenbei.

 

[Sterndeuter]

Hallo @Can, ich möchte mich für mein Posting bei dir entschuldigen!
Viele hier, und auch ich, verwenden S1 schon viele Jahre und da sind halt auch manchmal Emotionen dabei.
Mit Kritik möchte ich eigentlich etwas beitragen. Gelingt mir halt nicht immer.

 

[Navar]

Eins ist mir aufgefallen, seit dieses neue Feature drinnen ist, dass man jetzt auch Plugins von Drittherstellern im Mixer aufklappen kann, sind beim Laden eines Song ständig irgendwelche Plugins automatisch aufgeklappt. Es scheinen jedes Mal die selben zu sein und wenn ich die zuklappe, alles speichere, den Song schließe und wieder neu öffne sind die wieder aufgeklappt.

 

[gyn]

Ach ja, zur Performance: Im Vergleich mit Reaper hat S1 bezüglich Performance keine Chance. Punkt.

Kann ich vollumfänglich bestätigen. Vor allem deshalb bin ich von S1auf Reaper gewechselt. Und weil Reaper, wenn man verschiedentliche User-Performances eingepflegt hat, wesentlich schneller und besser zu bedienen ist (meiner Meinung nach).

 

[Can]

Mit Kritik möchte ich eigentlich etwas beitragen. Gelingt mir halt nicht immer.

Ja, Kritik ist doch prima, solange sie konstruktiv und nicht beleidigend ist

In S1 würde ich mir wünschen, die Anzahl der Kerne, die für eine Spur inklusive der Effekte auf dieser Spur eingesetzt werden, selbst bestimmen zu können.

Eine Effektkette, die seriell aufgebaut ist, kann nicht parallelisiert werden. Wie stellst du dir das vor, mehrere Effekt einer Kette parallel auf verschiedenen Kernen zu berechnen, obwohl der eine Effekt auf dem Output des vorherigen basiert?

 

[BodoH]

Vor allem deshalb bin ich von S1auf Reaper gewechselt.

Da würde ich persönlich mir lieber einen leistungsstärkeren Rechner zusammenstellen, da Reaper so garnicht "meine DAW" wäre.
Trotz einiger moderner Plugins (U-he, auch Arturia) usw., schaffe ich es bisher nicht beim "normalen Gebrauch" meinen i9 in die Knie zu zwingen, es sei denn ich lege es zu Testzwecken darauf an. Somit ist auch in S1 ein sehr entspanntes arbeiten möglich, ohne ständig die Performance-Anzeige im Blick haben zu müssen und es ist damit auch ziemlich egal, ob Reaper performanter ist. Wobei ich natürlich nichts gegen Optimierungen habe.

 

[gyn]

Da würde ich persönlich mir lieber einen leistungsstärkeren Rechner zusammenstellen, da Reaper so garnicht "meine DAW" wäre.
Trotz einiger moderner Plugins (U-he, auch Arturia) usw., schaffe ich es bisher nicht beim "normalen Gebrauch" meinen i9 in die Knie zu zwingen, es sei denn ich lege es zu Testzwecken darauf an. Somit ist auch in S1 ein sehr entspanntes arbeiten möglich, ohne ständig die Performance-Anzeige im Blick haben zu müssen und es ist damit auch ziemlich egal, ob Reaper performanter ist. Wobei ich natürlich nichts gegen Optimierungen habe.

Ok, sagen wir mal so, ANFÄNGLICH hab ich Reaper einfach mal zum Ausprobieren installiert und hatte ziemlich schnell gemerkt, daß der Performance-Schub gegenüber S1 erheblich war. Dann hab ich mir das Ding mal genauer angesehen, weil verschiedene Sachen (Kleinigkeiten, die mich aber bei S1 genervt haben) in Reaper genau meinem Geschmack entsprochen hatten. Dann habe ich immer mehr Sachen entdeckt, habe immer mehr User-Erweiterungen entdeckt, die mir das Leben erheblich erleichtert haben, und habe dann ziemlich schnell gemerkt, daß ich mit Reaper viel schneller und einfacher ans Ziel komme als mit S1. Gut, man (ich) musste ein bisschen Arbeit in Runterladen vor verschiedenen User-Erweiterunen inverstieren, aber das hat sich für mich allemal gelohnt. Ist aber alles Geschmacksache, klar.

 

[NorthernDecay]

Unter dem Strich, nach vielen Rezessionen in der Presse, Youtube und Kommentaren hier, kann man sagen, dass das Update für reine DAW-User, nicht lohnt. Die Highlights wie Video- und Textintegration braucht es dazu nicht, die neuen VSTfx sind leider wenig und lächerlich (mal im ernst…ein De-esser anzupreisen…!?)
Der Rest ist für den Preis und die lange Wartezeit, einfach zu wenig…sorry Presonus!…wie schrieb doch ein englischer User so treffend:
„Studio One is the first DAW where I get really scared when they do a new update“
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