SSD und Stream & Co.

[muffy]

Yo. Kurze Überlegung: ich habe 3 Festplatten: eine SSD für das "System", also Windows, DAW und Plugins, eine weitere HDD für Audio (7200rpm) und eine dritte für Dreck wie Backup und Gaming. Alles läuft soweit.

Die SSDs haben ja einen durchaus großzügigen, aber dennoch endlichen Lebenszyklus, was den Datendurchsatz angeht. So gehen aktuell alle Downloads auf die System SSD. Da ich mir viele Mix-Projekte ziehe, gehen da natürlich gerne diverse GBs über den Teich.

Was ich mich aber frage - gehen Streams, d.h. in meinem Fall Youtube und Netflix oder Webradio (und natürlich Xhamster - ich frage für eine Freund) auch auf die Leistung der SSD, d.h. werden die dort gebuffert oder im RAM?

 

[Kosaken-Kaffee]

Was sagt denn die Grösse der Auslagerungsdatei? Wenn die klein ist, dann sollte mehr über RAM gehen.

 

[Neobiont]

Was sagt denn die Grösse der Auslagerungsdatei? Wenn die klein ist, dann sollte mehr über RAM gehen.

Ja, und wenn die dynamisch ist, feste Groesse vergeben und auf die HDD legen, statt in Portionen überall verteilt.

 

[muffy]

Danke Fellas, das schaue ich mir an.

 

[deydi]

Sollten Stream nicht immer nur im Ram gespeichert werden ?

Aber ich glaube es gibt noch den Ordner %TEMP% in dem wie der Name sagt die temporäre Dateien gespeichert werden.

Kann ich aber nicht mit Sicherheit sagen

 

[Zorkcloder]

Glaube deydi hat Recht, sollte so sein wie von ihm beschrieben. Denke aber das eine SSD auch so keine Probleme haben sollte. Man sollte ja sowieso nach einigen Jahren seine Hardware ersetzen.

 

[sas]

Was sagt denn die Grösse der Auslagerungsdatei? Wenn die klein ist, dann sollte mehr über RAM gehen.

Ja, und wenn die dynamisch ist, feste Groesse vergeben und auf die HDD legen, statt in Portionen überall verteilt.

allerdings macht es den Sinn der schnellen SSD zunichte, da dann auf die langsame HDD ausgelagert wird. Eigentlich kontraproduktiv und macht man eigentlich auch nicht (mehr).

Falls ich das jetzt richtig verstanden habe, bei einer festen Größe wäre sie auch auf SSD nicht verteilt. Allerdings kann auch eine SSD verstreute Dateien besser handhaben, da sie keinen Lesekopf hat, der überall hin und her springen muss, um die Datein zu sammeln, sondern die einfach dort, wo sie sich befinden, anfordert.
Wobei die jeweils momentanen Auslagerungsdateien immer in einem Block abgelegt/geschrieben werden, so weit ich weiß. Kann mich aber irren.

 

[sas]

Sollten Stream nicht immer nur im Ram gespeichert werden ?
Aber ich glaube es gibt noch den Ordner %TEMP% in dem wie der Name sagt die temporäre Dateien gespeichert werden.
Kann ich aber nicht mit Sicherheit sagen

der am meisten genutzte Temp Ordner befindet sich mittlerweile hier:
C:\Users\PC-Name\AppData\Local\Temp

Gerne genommen um aktuelles "temporär" abzulegen. Leider scheinen das nicht alle Programme zu wissen oder so zu sehen, evtl. schlecht programmiert oder so.
7zip z.B. legt hier gerne die geöffneten Archive "temporär" ab, vergisst aber leider, diese wieder zu löschen. Diese verbleiben also dort und dann war es das mit "temporär". Diese Dateien sollten eigentlich gelöscht werden, wenn man das Programm schliesst. Leider finden sich hier nach einiger Zeit auch ältere wieder. Habe gerade geschaut, bei mir welche von Mitte Oktober.

Der alte Pfad C:\Windows\Temp wird zwar auch noch benutzt, aber da kommt nicht viel an und auch nicht so oft. Ich meine, der stammt noch aus XP Zeiten und danach hat sich das geändert. (Vista lasse ich außen vor = keine Erfahrungen mit)
Nur wann genau der alte Temp mal rangenommen und was in im abgelegt wird, weiß ich nicht.

 

[bl4x1]

Das hängt davon ab wie du die Streams beziehst, im Browser gibt es normalerweise eine Einstellung, mit der du den Speicherort für den Cache ändern kannst. Flash Inhalte haben allerdings wieder einen eigenen Cache, der, abhängig vom Betriebssystem, an anderer Stelle konfiguriert werden kann.

Übrigens ist die Lebenszeit von SSD‘s in der Regel deutlich länger als oft propagiert. 10 GB täglich reichen definitiv nicht aus, um eine handelsübliche TLC SSD auf diese Weise in den nächsten zehn Jahren kaputtzumachen.