Sprache für Vocoding nivellieren

[Loftone Soundfactory]

Gegen Vocoder generell habe ich gar nichts. Das ist für mich ein Instrument wie jedes andere auch.

Ein User hier hat ein paar Werke vorgestellt, die – sagen wir mal – vom Vocoder Einsatz leben. Meinen persönlichen Geschmack hat er damit nicht unbedingt getroffen.

Das war ein Trauma, verhallte Kinderlieder mit dem Vocoder püriert und massakriert. Scheinbar ist der zur Besinnung gekommen, es gab keine weiteren Anschläge dieser Art.

@cpeb lass mal hören

 

[Loftone Soundfactory]

Bin ich eigentlich der einzige mit PTSD Symptomen bei dem Wort Vocoder hier im Forum?

Was ist PTSD ?

 

[Mit Senf]

https://en.wikipedia.org/wiki/Post-traumatic_stress_disorder

 

[Kosaken-Kaffee]

Übrigens es gibt von Tal einen krass-geilen Vintage Vocoder*in.

 

[Loftone Soundfactory]

Übrigens es gibt von Tal einen krass-geilen Vintage Vocoder*in.

Behalts für dich. Die ganzen Vintage Vocoder klingen wie Urlaub in Nordkorea.
Da kannste dir nen Wolf schrauben und bekommst trotzdem ein Matschprogramm

 

[Kosaken-Kaffee]

Behalts für dich. Die ganzen Vintage Vocoder klingen wie Urlaub in Nordkorea.
Da kannste dir nen Wolf schrauben und bekommst trotzdem ein Matschprogramm

Hast du den schon mal getestet?

 

[Loftone Soundfactory]

Zeig mal.

 

[Kosaken-Kaffee]

Zeig mal.

Nee, meine Frage war, ob du das Teil kennst und getestet hast und es für nicht gut bzw. matschig befunden hast.
Ich muss jetzt nichts zeigen.

 

[cpeb]

Mahlzeit! Ich möchte mal ein kurzes Update zu meinen Bemühungen bzw. Umsetzung Eurer Tipps geben. Also ich habe einiges ausprobiert und große Fortschritte in Sachen Sprachverständlichkeit erzielt. Leider macht sich immer wieder ein Phänomen bemerkbar je stärker ich komprimiere/limitiere. Und zwar bekommt meine Stimme einen unangenehm mittigen Charakter, ich würde sagen topfig. Obwohl ich nur einen Lowcut (um 100 hz) mache. Egal ob ich vor dem komprimieren limite oder umgekehrt, die Stimme klingt irgendwie unangenehm equalized. Als wenn die oberen mitten rein- und die Höhen rausgedreht worden wären. Der Vocoder gibt mir zwar wieder Höhen zurück, ich muss aber mit dem EQ kräftig nachregeln bzw. eine 2. stark gefilterte Stimme (obere Mitten/Höhen) dazumischen. Was mache ich falsch? Kennt jemand das Problem?

 

[Loftone Soundfactory]

Das kann man aus der Ferne schlecht sagen. Es kommt auf den Vocoder an worauf der reagiert und was der draus macht. Unter topfig würde ich vermuten dass in der Vox ein Hallanteil mit drauf ist. Sollte dem Vocoder egal sein wenn es wenig ist. Welchen Vocoder nutzt du denn ?

 

[cpeb]

The Mouth von NI.
Das mit dem Hall könnte vielleicht stimmen. Hatte etwas Abstand zum Mikro (10 cm) und mein Studio besitzt keine optimale Akustik.
Die Aufnahme fand mit Sennheiser MK 4 statt.
(Alternativ stünde noch RE 20 zur Verfügung)
PS: Popschutz wurde verwendet.

 

[Sascha Franck]

Bin zwar ein Freund von mehreren Komps in der Kette aber um ein Vocal für nen Vocoder platt zu machen reicht einer. Wurst. Hauptsache da zuckt nix mehr damit der Vocoder sauber und sprachverständlich ruckelt.

Das würde ich sofort so unterschreiben. Die Qualität leidet da auch nicht wirklich - da sollte man sich viel eher um den Vocoder-Algoritmus kümmern, den man verwendet (den von TAL finde ich übrigens erstaunlich gut, früher mochte ich den von RCG Audios Pentagon, lange ist's her...).

 

[cpeb]

Zwischenfrage: Würdet Ihr erst den Text einsprechen und dann das Sample bearbeiten oder gleich den ein oder anderen Effekt (low cut, limit., comp....) mit aufnehmen?
Ich weiß natürlich, dass es günstiger ist ein unbearbeitetes Sample zu haben (Komfort, alle Möglichkeiten der Nachbearbeitung). Aber kann es u. U. von Vorteil sein z. B. mit Kompression aufzunehmen. Was ich fragen will ist: Macht es einen Unterschied (Dynamik) wenn ich vor der Aufnahme komprimiere oder danach?

 

[Mit Senf]

Hardware oder Software FX?

HW ein zurückhaltendes ja, aber auch nur, wenn du weißt was du tust. Bei SW sehe ich kein Grund es direkt aufzunehmen.

 

[cpeb]

Software.