Softube console 1 - Langzeiterfahrungen

[Kassette]

b ihr diesen weg wirklich gehen wollt,
für manche sicherlich ein vorteil, aber, ich fürchte, für etliche auch nur wieder ein
"umweg", der kosten verursacht ohne wirklichen zugewinn

Das sollte man natürlich sowieso und in jedem Fall.
Für mich liegt der Reiz einfach darin, dass ich einfach "haptischer" arbeiten möchte. Der Weisheit letzter Schluss wäre eine kompromisslose Hardware-Console. Deren Nachteile/Aber's kennen wir alle, die muss ich nicht aufzählen.
Von daher war die Softube Console1 ein logischer Schritt in diese Richtung. Ich habe viele Bekannte, die die Console1 mit dem 8er Faderport kombinieren. Soweit bin ich noch nicht, da das ja auch wieder 500 Öcken sind...
Wenn ich mir jedoch anschaue, wie das bei denen flutscht, ein weiterer Schritt in die "analoge" Richtung.

Fazit, ohne Werbesprech und für mich...die visuelle und Maus-Fokussierung, die herkömmliche Plugins mit sich bringen, bremsen/dämpfen meine Konzentration aufs Hören. Da und im besseren Workflow sehe ich einen großen Vorteil der Console.
CPU Ressourcen schonen hat für mich persönlich weniger Relevanz, obwohl ich einen älteren Mac benutze, da erstens UAD und zweitens keine Probleme weder mit noch ohne Console1.

Nachtrag: Auch wenn es bestimmt nicht sonderlich relevant ist, aber weil ich's grad vor mir sehe...was mich total an dem Ding nervt: Es ist ein elender Staubfänger. Voll nervig bei der schwarzen Oberfläche.

Noch ein wichtiges Aber: Wenn man tatsächlich nur mal hier und da einen Track mischt, lohnt sich die Console1 aus meiner Sicht nicht. Wenn ich einen Output von einem Song pro Monat hätte und sonst nichts mischen würde, kann ich mir getrost die 500 Euro sparen. Wahrscheinlich wollte @verflixte13 darauf hinaus. Wenn...sehe ich das ganz genauso.

Das ist halt das Problem bei solchen Fragen, man weiß nie, wo die anderen stehen, was sie machen etc.

 

[TedStriker]

b ihr diesen weg wirklich gehen wollt,
für manche sicherlich ein vorteil, aber, ich fürchte, für etliche auch nur wieder ein
"umweg", der kosten verursacht ohne wirklichen zugewinn

Das sollte man natürlich sowieso und in jedem Fall.
Für mich liegt der Reiz einfach darin, dass ich einfach "haptischer" arbeiten möchte. Der Weisheit letzter Schluss wäre eine kompromisslose Hardware-Console. Deren Nachteile/Aber's kennen wir alle, die muss ich nicht aufzählen.
Von daher war die Softube Console1 ein logischer Schritt in diese Richtung. Ich habe viele Bekannte, die die Console1 mit dem 8er Faderport kombinieren. Soweit bin ich noch nicht, da das ja auch wieder 500 Öcken sind...
Wenn ich mir jedoch anschaue, wie das bei denen flutscht, ein weiterer Schritt in die "analoge" Richtung.


Das ist halt das Problem bei solchen Fragen, man weiß nie, wo die anderen stehen, was sie machen etc.

Mmmhhh Fade wären natürlich auch eine prima Sache

Vom softube support weiß ich jetzt: Von einigen PlugIns gibt's 2 Versionen, eine standalone VST/AU mit jeder DAW nutzbar, und eine console 1 Version. Man muss aber nur 1 bezahlen und bekommt dann beide. Die reinen console 1 plugs gibt's nicht als standalone VST/AU

 

[muffy]

Kann man damit nur UAD und Softube Plugins steuern?

Derzeit nur UAD und Softube, aber es gibt meine ich eine Integration von Console 1 in Studio 1, so dass man auch die DAW-eigenen Plugins mit der HW steuern kann.

Wie funktioniert die Registrierung? Goobler? Ich habe mir das mal angesehen, verstanden habe ich es nicht.

Softube hat bis vor kurzem ausschließlich auf iLok (mit Dongle) gesetzt. Dann haben sie - wie Soundtoys - offenbar gemerkt, dass es Widerstände gegen Dongles gibt und erlauben nunmehr die Nutzung mit iLok Account aber ohne Dongle (als Soft-DRM Lösung, wenn man so will.

Gobbler ist zum einen eine Vertriebsplattform für Plugin Abos oder andere digitale Inhalte (z.B. wickeln Slate und UBK / Kush) ihre Abos über Gobbler ab. Zum anderen gibt es einen Gobbler-Client, der von Softube als Download- und Lizenzmanager angeboten wird, vergleiche Waves Central.

D.h. der HW-Dongle wurde durch den SW-Dongle ausgetauscht. Mein System und der Gobbler-Client wurden keine Freunde. Es gibt aber noch eine Möglichkeit, die Softube Sache via iLok zu lizenzieren, aber nur, wenn man "damals" bereits einen iLok Account mit dem Softube Account verbunden hat.

Dann werden die Plugs bei der Authorisierung im Softube Account auch gleichzeitig im iLok Account hitnerlegt. Ich weiss aber nicht, ob das bei Neukunden auch geht oder sie hart auf Gobbler steuern.

Nur eine persönliche Anmerkung: man muss aufassen, was man sich wünscht. Viele haben gegen iLok gewerttert. Ich habe mir das Teil einfach irgendwann gekauft und gut. Läuft. Mir wäre eine zentrale, Third Party Lizenzverwaltung ehrlich gesagt lieber, als sich mit 20 scheiss Installern und DRM-Tools rumzuschlagen. PT - iLok, Softube - Gobbler, Waves Central, Toontrack Installer, Cubase Elicenser, UAD - UAD Control, UAD Console, UVI Client, UVI Workstation, NI-DRM Tool (habe ich nicht mehr, ffs).... gaga gaga

 

[Kassette]

Mir wäre eine zentrale, Third Party Lizenzverwaltung ehrlich gesagt lieber, als sich mit 20 scheiss Installern und DRM-Tools rumzuschlagen

Da bin ich ganz bei dir. Obwohl ich Gobbler schon als einen Schritt in diese Richtung sehe, da darüber auch Slate - Geschichten gemanagt werden. Finde ich auf meinem System besser als Waves Central. So selten wie ich das aufrufe muss ich jedesmal erst ein Update fahren, teilweise reagiert deren Server sehr zickig bis gar nicht.

 

[muffy]

So selten wie ich das aufrufe muss ich jedesmal erst ein Update fahren, teilweise reagiert deren Server sehr zickig bis gar nicht.

Ja, das ist in letzter Zeit oft der Fall. Ich habe ihn bei den ganzen Sales relativ regelmässig geöffnet - hatte aber auch jedes Mal Updates und der DL klappte nur beim x-ten Anlauf.

ABER: es geht ja um Console 1.

 

[Kassette]

Genau

Hier mal ein etwas längeres Video zu den Drive und Charakter-Features der beiden SSL Consoles:

Und von der British Console:

 

[MountainKing]

en „plugin-war“, den befriedet dieses teil auch nicht gänzlich.
natürlich soll man sich noch viele zusätzliche „stecker“ kaufen.
(zudem lassen sich keine effekte/sends steuern und dadurch
bleibt die maus weiter im rennen und es bleibt ein ewiges hin und her.)

Das ist auch in etwa das, was ich auch (für mich und meinen Workflow) vermute bzw. befürchte. Eigentlich ne echt coole Sache, aber um richtiug rund zu sein, fehlt noch was.

Nur so ne einfache Geschichte wie: Wohin damit? Ich meine ich habe eben auch eine Tastatur vor mir auf dem Tische, ebenso wie ein kleines Master-Meyboard /Controller. Da kommt dann noch die Console 1 dazu. Puh.... wäre bei sofort unentspannt, weil zu wenig Platz. Oder vielmehr bin ich es gewohnt, die Arme vor mir auch dem Tisch abzulegen. Das würde dann alles gar nicht mehr wie gewohnt und gewünscht hinhauen.

Für mich wäre es eine wirklich sinnvolle Sache, die Console 1 etwas zu vergrößern und darin eine Computer-Tastatur inklusive Track-Pad / Mouse-Pad - dieses vielleicht in der Mitte des Controllers? - zu integrieren. Vielleicht sogar irgendwie modular, so dass man die Tastatur und die Console ganz nach Wunsch eben vorn oder auch hinten oder seitlich nebeneinander, links oder rechts oder wie auch immer nutzen (in das tragende Modul "einsetzen") könnte. Das KÖNNTE eine Erleichterung in der Handbhabung sein.

Falls ihr mich im letzten Absatz verstanden habt, habe ich mich wohl nicht undeutlich genug ausgedrückt.

 

[Gel Mitglied 84274]

Viele haben gegen iLok gewerttert.

Erstmal danke für deine aufklärenden Worte.
Ich wettere immer noch gegen iLok & Co., aber ich habe sowohl für Desktop, als auch mobil meine Lizenzen auf Hardware-Dongles (iLok, eLicenser und USB-Stick für Waves/HOFA). Wenn schon Dongle, dann richtig.

 

[TedStriker]

Viele haben gegen iLok gewerttert.

Erstmal danke für deine aufklärenden Worte.
Ich wettere immer noch gegen iLok & Co., aber ich habe sowohl für Desktop, als auch mobil meine Lizenzen auf Hardware-Dongles (iLok, eLicenser und USB-Stick für Waves/HOFA). Wenn schon Dongle, dann richtig.

Ich hab das ilok-bashing nie verstanden. Bei mir funktioniert das seit Jahren zuverlässig. Insgesamt wäre aber natürlich EIN Standard sinnvoll....

 

[TedStriker]

Genau

Hier mal ein etwas längeres Video zu den Drive und Charakter-Features der beiden SSL Consoles:

Und von der British Console:

fein fein.... wobei sich der Sound ja jetzt nicht grundlegend von anderen Herstellern unterscheidet. Die Drive-und Charakter-Regler sind aber schon cool
Bei mir ginge es bei der console 1 tatsächlich um den workflow und die Haptik.

 

[Kassette]

wobei sich der Sound ja jetzt nicht grundlegend von anderen Herstellern unterscheidet

Mhm, doch schon. Du musst halt bedenken, dass die die originalen EQ-Frequenzkurven der unterschiedlichen Konsolen nachgebaut haben. Auch die Drive-Charakeristiken klingen unterschiedlich, sowie die Kompressoren jeder Konsole.
Wenn man überhaupt andere Hersteller vergleichen kann, dann müsste das wenigstens ein kompletter Channelstrip sein, mit allen Komponenten.

 

[bafc24]

Ich muss leider auch immer wieder feststellen, dass wenn man sich für einen budgetbewussten Controller entscheidet, der dann nach einer gewissen Zeit, als Staubfänger oder auf eBay anzutreffen ist.

Nichts gegen Controller - im Gegenteil - die können den Workflow schon extrem vereinfachen, und die Maus und Tastatur werden dann im besten Fall nur noch für`s Editing eingesetzt.
Ich für mich hab einfach feststellen müssen, dass wenn ein Controller.... dann ein ausgewachsener und wenn möglich, hochgradig in die DAW integriert. Auch da braucht man etwas Einarbeitungszeit um sich von Maus und Tastatur zu befreien, aber wenn man da durch ist, ist es im Nachhinein sehr hemmend, nur noch mit Maus und Tastatur arbeiten zu müssen.
Kann man ähnlich sehen, wie wenn ich jetzt von einem Tag auf den Anderen, von einem Analogpult mit Outboard Gear, plötzlich nur noch ITB auf einem Laptop arbeiten müsste. Geht natürlich auch, nur ist da das Haptische, das unmittelbare plötzlich weg.

Von daher finde ich den Softube Controller nicht wirklich schlecht, nur konzentriert der sich - so wie ich das verstehe - ausschliesslich auf die Bedienung einiger ausgewählten PlugIns. Von einem Controller erwarte ich halt, dass ich jedes mir zur Verfügung stehende PlugIn haptisch bedienen kann, oder ich schränke halt einfach meine PlugIn-Auswahl entsprechend ein. Ist ja auch keine so schlechte Idee.
Was ich halt an sehr gut integrierten Controllern liebe ist das unmittelbare Eingreifen auf PlugIns, Faders, Sends, Mute, Solo und das schnelle Navigieren in der Session per Memory Locations. Einfach am EQ, oder Dynamic drehen und gleichzeitig die Lautstärke per Fader anpassen ist halt schon ne geile Sache. Das geht halt mit der Maus nur hintereinander. Oder schnell mal mehrere Tracks stummschalten, ohne dafür eine Gruppe zu bilden, ein EQ/Comp einsetzen ohne erst die GUI aufrufen zu müssen. Im besten Fall wird am Controller die gain reduction angezeigt.
Fazit: Ein Controller muss schon mehrere mischtechnische Vorteile bieten, ansonsten der schnell beim längeren Arbeiten als eher lästig, als vorteilhaft empfunden wird. Diese Flexibilität wird heute nur von den eher etwas teuren Kandidaten angeboten. War ja früher in der Analogzeit ja auch so. Eine SSL, ein NEVE oder Focusrite Console konnte ja auch einiges mehr als ein Mackie Pult. Von daher hat sich die Welt nicht wirklich geändert.
Ich persönlich finde nur schon ein 8 Fader Controller scharf an der Grenze des Machbaren, gerade wenn Du mehr als 10 Tracks gleichzeitig mischen musst.

 

[TedStriker]

wobei sich der Sound ja jetzt nicht grundlegend von anderen Herstellern unterscheidet

Mhm, doch schon. Du musst halt bedenken, dass die die originalen EQ-Frequenzkurven der unterschiedlichen Konsolen nachgebaut haben. Auch die Drive-Charakeristiken klingen unterschiedlich, sowie die Kompressoren jeder Konsole.
Wenn man überhaupt andere Hersteller vergleichen kann, dann müsste das wenigstens ein kompletter Channelstrip sein, mit allen Komponenten.

Aber haben nich auch brainworx und UAD ganze Kanaäle nachmodelliert?

 

[TedStriker]

Ich muss leider auch immer wieder feststellen, dass wenn man sich für einen budgetbewussten Controller entscheidet, der dann nach einer gewissen Zeit, als Staubfänger oder auf eBay anzutreffen ist.

Nichts gegen Controller - im Gegenteil - die können den Workflow schon extrem vereinfachen, und die Maus und Tastatur werden dann im besten Fall nur noch für`s Editing eingesetzt.
Ich für mich hab einfach feststellen müssen, dass wenn ein Controller.... dann ein ausgewachsener und wenn möglich, hochgradig in die DAW integriert. Auch da braucht man etwas Einarbeitungszeit um sich von Maus und Tastatur zu befreien, aber wenn man da durch ist, ist es im Nachhinein sehr hemmend, nur noch mit Maus und Tastatur arbeiten zu müssen.
Kann man ähnlich sehen, wie wenn ich jetzt von einem Tag auf den Anderen, von einem Analogpult mit Outboard Gear, plötzlich nur noch ITB auf einem Laptop arbeiten müsste. Geht natürlich auch, nur ist da das Haptische, das unmittelbare plötzlich weg.

Von daher finde ich den Softube Controller nicht wirklich schlecht, nur konzentriert der sich - so wie ich das verstehe - ausschliesslich auf die Bedienung einiger ausgewählten PlugIns. Von einem Controller erwarte ich halt, dass ich jedes mir zur Verfügung stehende PlugIn haptisch bedienen kann, oder ich schränke halt einfach meine PlugIn-Auswahl entsprechend ein. Ist ja auch keine so schlechte Idee.
Was ich halt an sehr gut integrierten Controllern liebe ist das unmittelbare Eingreifen auf PlugIns, Faders, Sends, Mute, Solo und das schnelle Navigieren in der Session per Memory Locations. Einfach am EQ, oder Dynamic drehen und gleichzeitig die Lautstärke per Fader anpassen ist halt schon ne geile Sache. Das geht halt mit der Maus nur hintereinander. Oder schnell mal mehrere Tracks stummschalten, ohne dafür eine Gruppe zu bilden, ein EQ/Comp einsetzen ohne erst die GUI aufrufen zu müssen. Im besten Fall wird am Controller die gain reduction angezeigt.
Fazit: Ein Controller muss schon mehrere mischtechnische Vorteile bieten, ansonsten der schnell beim längeren Arbeiten als eher lästig, als vorteilhaft empfunden wird. Diese Flexibilität wird heute nur von den eher etwas teuren Kandidaten angeboten. War ja früher in der Analogzeit ja auch so. Eine SSL, ein NEVE oder Focusrite Console konnte ja auch einiges mehr als ein Mackie Pult. Von daher hat sich die Welt nicht wirklich geändert.
Ich persönlich finde nur schon ein 8 Fader Controller scharf an der Grenze des Machbaren, gerade wenn Du mehr als 10 Tracks gleichzeitig mischen musst.

Hehehe ja quasi analoge Bediedung für alle digitale Elemente

 

[bafc24]

Ja, das hat halt wohl mit dem Mensch als solches zu tun. Warum verbauen Autohersteller immer noch ein Lenkrad in ihre Autos, obwohl das ja heutzutage problemlos mit einem Joystick gehen würde? Warum setzen sich alternative Eingabehilfen gegenüber einer Klaviertastatur immer noch nicht durch? Warum ist für Gitarristen das Griffbrett immer noch das Mass aller Dinge. Alte Gewohnheiten? Oder einfach seit Jahrhunderten die natürlichste, ergonomischste Herangehensweise? Wohl schon. Von daher denke ich, ist es auch heute noch die einfachste Art mit einem hochintegrierten Controller - in Anlehnung an ein Analogpult - eine DAW effizient bedienen zu können.
Maus und Tastatur wurden halt aus der Programmierscene resp. aus der Schreibmaschinenära übernommen. Ist halt billig und irgendwie für alles verwendbar. Ob das jetzt für den reinen Mischprozess dienlich ist, steht auf einem anderen Blatt.

 

[Kassette]

Klar, von der Seite kann man es auch sehen. Ich habe beim Bedienen der Softube Console das Gefühl, dass das einzelne Plugin gar keine so große Rolle mehr spielt. Man bewegt sich zum Mixen innerhalb der Console und verwendet im besten Fall das, was die schon mitbringt., macht sich also gar keine Gedanken um Plugins, sondern dreht an den Knöpfen, springt zum nächsten Track usw.
In den allermeisten Fällen tun es die Möglichkeiten auch sehr gut. Wenn ich was Spezielles will, lade ich dann mal noch einen anderen Compressor oder EQ nach. Also insgesamt eher eine Beschränkung auf das Wesentliche.

Ich überlege mir vorher, welche Console am besten für den Song passen könnte, lade die in alle Kanäle und los geht's.
Man könnte auch verschiedene Consolen auf verschiedene Kanäle legen, aber das mache ich nie.

 

[TedStriker]

Klar, von der Seite kann man es auch sehen. Ich habe beim Bedienen der Softube Console das Gefühl, dass das einzelne Plugin gar keine so große Rolle mehr spielt. Man bewegt sich zum Mixen innerhalb der Console und verwendet im besten Fall das, was die schon mitbringt., macht sich also gar keine Gedanken um Plugins, sondern dreht an den Knöpfen, springt zum nächsten Track usw.
In den allermeisten Fällen tun es die Möglichkeiten auch sehr gut. Wenn ich was Spezielles will, lade ich dann mal noch einen anderen Compressor oder EQ nach. Also insgesamt eher eine Beschränkung auf das Wesentliche.

Das ist natürlich schon sehr cool. Irgendwie verwendet man ja eh immer die gleichen Plugs (also ich zumindest)... und wer an einer echten Konsole mischt, hat auch nur diese Farbe zu Verfügung

 

[bloomooroom]

Ich bin ja auch schon lange am Überlegen... wobei ich eine Mackie MCU unter Reaper habe. Damit kann ich die Fader und Potis zu jedem Plugin mappen. Umschalten zwischen Plugins in einem Kanal geht auch schnell. Dann einen eigenen Channelstrip bauen und mit der MCU bedienen... hmm, ich bin echt unentschlossen...

 

[Kassette]

Wenn's so geht, ist doch auch gut. Zum testen muss man sich das Teil leider erst mal kaufen. Ich weiß gar nicht, wie das mit Rückgabe ist bei der Kopplung Hard- und Software...

 

[borg029un03]

Ich nutze jetzt Console 1 etwas länger und bin eigentlich von dem Konzept ziemlich überzeugt, allerdings hat es auch noch einige Macken, die überwiegend mit den Einbindungen in die DAW und deren Schnittstellen hat. Meine eigenen Produktionen mache ich überwiegend in Ableton auf einem Windows Rechner, dabei ist Console 1 eigentlich nutzlos, der Mehrwert steht nicht im Nutzen Faktor, was in erster Linie daran liegt, dass die Spuren Bezeichnungen und die Nummern nicht über VST aus Ableton übernommen werden (über AU solls gehen, kann ich aber nicht prüfen). Damit ist der Aufwand zu groß jedesmal das Plugin mit einzubinden wenn mal eine Spur raus fliegt oder dazu kommt, was ja schon mal passiert

In Studio One mische ich fremde Produktionen und da ist es tatsächlich eine Arbeitserleichterung, weshalb ich darauf auch gerne wieder zurück greife. Der Klang ist gut und alle relevanten Funktionen sind fürs Mixen vorhanden. Bei Bedarf kommt nochmal das eine oder andere Plugin mit rein, aber ich sag mal ca. 90% kann ich damit abdecken.