SD3 Qual der Wahl

  • Ersteller Leander
  • Erstellt am
Ich mache das ganz bewusst mit dem Export. Zwar ist es komfortabel mit den Einzelausgängen aber am Ende hier und da Schrauben, hier noch was verändern und man wird nie fertig. Besser einen Strich ziehen anstatt Chinese Democracy. ;)
 
Ich lade immer ganze Kits und probiere damit aus. Habe schon viele SDX- Libraries. Wenn im Sale, dann kaufe ich wieder eine. Dadurch gibt es schon eine riesige Auswahl für jedes Genre. Die Midi- Tracks sind auch super. Als Schlagzeuger verwende ich die gerne und ändere sie ab. Selber programmieren macht hier wenig Sinn. Tipp für alle: Wenn die Becken schlecht klingen, dann erst einmal schauen, über welches Raummikro/ Nachbarmikro der Beckenklang auch kommt. Hier dann den EQ ansetzen. Das interne Mischpult finde ich aus gut. Gehe aber auch einzeln in den Logic und mische dort.
 
So mache ich das auch, mit einer Ausnahme: Ich exportiere die Tracks nicht noch als Audiofiles. Den Schritt kann man sich eigentlich sparen, wenn man die Einzelausgänge des SD3 nutzt.
Außer man fährt so nen alten Rechner wie ich. Bin froh, wenn ich SD rauskicken kann. Wave-Export ist auch immer so ein Abschließen, sonst fummel ich da noch rum, setz nen kleinen Schlag hier und da und lösch den und den, hach ... ^^

Ich lade daher die Drums auch immer komplett trocken. Und ich mische auch selten Drums aus unterschiedlichen SDX. Bei Kick und Snare geht das noch, aber einzelne Becken und Toms aus einer SDX zu einem Kit auf Basis einer anderen SDX zu laden, geht meist schief. Die Räume passen dann nie und die Level oft nicht, womit man dann sowohl Raum als auch Overheads nicht mehr vernünftig verwenden kann. Ist dann einfach zu inhomogen.
Echt? Macht das so viel Unterschied, wenn man aus unterschiedlichen Kits mischt? Ich mach das schon öfters mal bei Becken und achte halt nur drauf, dass die verschiedenen Becken nicht räumlich an der gleichen Stelle sind. Toontrack selbst bewirbt doch diese Variabilität mit SD3, dacht ich.
Und was das Leveln angeht ist das ja dann eh Mixsache und ist eigtl egal.
 
Man kann sich das Leben auch unnötig schwer machen.

Willkommen in meinem Leben! :D

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Das mit Kick und Snare war nicht gut erklärt. Ich bevorzuge höher gepitchte (Ludwig Supraphonic aus der Metal Foundry z.B.). Manche Metalproduktionen sind einfach zu dumpf mit runtergestimmten Gitarren (H oder A) und Drums auch totproduziert. Gleich klingen tun Kick und Snare natürlich nicht...

Ad Anzahl Kitpieces: Ich bin mit Guitar Pro und General midi aufgewachsen. Da gibt es sechs Toms, 50, 48, 47, 45, 43, 41 von den Nummern her. Daher habe ich immer alles für sechs Toms komponiert und mag auch die unterschiedlichen Tonhöhen.

Und Becken klingen auch unterschiedlich...daher find ich es toll, wenn man nicht immer nur zwei verschiedene Crashsamples hört, sondern noch 1-2 andere (nicht bei jedem Song!), die unterschiedlich klingen. Bei der Splash habe ich eine normale und eine höher gepitchte Mini...ich mag einfach die Abwechslung. Ich habe ja keine ähnlich klingenden Crashes, sondern sehr unterschiedlich gestimmte.

Die zweite Hihat brauche ich, da meine Sachen sonst nicht real spielbar sind. Eine dient als normale Hihat mit Pedal, open und verschiedenen closed-open-Settings und Wechselspiel während die andere Hihat IMMER closed ist. So kann ich double bass spielen und zusätzlich open und closed hihats kombinieren. Außer es gibt eine Hihat, mit der man nicht per Pedal umstellt...da kenn ich mich nicht so gut aus.
 
Die zweite Hihat brauche ich, da meine Sachen sonst nicht real spielbar sind. Eine dient als normale Hihat mit Pedal, open und verschiedenen closed-open-Settings und Wechselspiel während die andere Hihat IMMER closed ist. So kann ich double bass spielen und zusätzlich open und closed hihats kombinieren. Außer es gibt eine Hihat, mit der man nicht per Pedal umstellt...da kenn ich mich nicht so gut aus.
Es gibt Hihat-Ständer, bei denen man manuell wechseln kann, aber benutzt keine Sau, höchstens, um sie dann locker closed zu haben (zurückhängen ist meist schwierig).

Zwei Hihats sind ja nicht unüblich (Stichwort Remote Hihat, findet man oft zwischen letztem Rack- und erstem Stand-Tom). Aber auch hier drauf achten, dass die nicht denselben Raum einnehmen.

Eine "immer closed" Hihat (ich gehe hier von "tight closed" aus, korrigier mich bitte), damit man drauf Double Bass spielen kann, hab ich dagegen noch nie Live gesehen, um ehrlich zu sein. Auf ner tight closed spielt man ja eher filigran, variabel, vordergründig etc. und nutzt das Öffnen der Hihat als Akzent mit rein. Da würde ein Double Bass Gewitter das überschreien bzw. seh ich die Anwendung so limitiert, dass das kein Drummer braucht. Schnellere Kicks sind da mit einem Fuß dagegen durchaus kurz möglich. Muss man die Kick halt mit der Velocity schlau programmieren.
 
@Ennui
Eine immer geschlossene Hihat gibt es schon. War die Vorstufe von der Remote Hihat. Habe ich noch von Tama zu Hause.
Gibt es auch jetzt noch.

tama-closed-hihat-attachment-mxa53-_1_DRU0024718-000.jpg


Sonor-XH674-Closed-Hi-Hat.jpg
 
Die 42 von Guitar Pro meine ich. Bei SD ist es "closed tip". Ja, ich zähle manchmal, aber doch, auch bei doublebass mit der closed hithat oder mit der Ride. Meist eh open hihat, aber manchmal auch anders. Die zweite Hihat, die immer closed ist, ist dann einfach lauter abgenommen..dann passts wieder. :)

49 = Crash 1, 57 Crash 2
55 Splash
36 Kick, 38 Snare
41, 43, 45, 47, 48, 50 Toms
53 Ride bell

Takt 257 ist der Anfang des Riffs.

42.jpg

Ich programmiere eher unüblich dann...Crash und China verwende ich eher bei Takt 1 und 3 auf dem ersten Anschlag...selten, um was zu betonen....so ein Dauer-Crash-Gedresche wie bei manchen Bands (Slipknot usw.) verwende ich nicht. Ich bin mit dem Guitar Pro aufgewachsen seit 1999 glaube ich und hab es mir so angeeignet.
 
Altes Drumkit, keine Dynamik, kein Mix...aber damit man hört, was ich meine mit dem closed tip. Weiß nicht, ob alles open oder half open besser wäre, kann man aber eh einfach und schnell dann ändern von der Artikulation her.



 

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Ich hab jetzt auch mal angefangen, eines der Basickits herzunehmen. Bei "Death" das Maple Monster-Kit mit angepassten Becken, bei "Darkness" eine Mischung....aber was sehr seltsam ist: "Darkness" klingt meist besser, vor allem die natürliche DW Collector's Maple....aber sobald ein Mixerpreset geladen wird, klingt "Darkness" meist mies, weil alles so basslastig ist. "Black Hole" - WTF! Und auch das Bild sieht aus, als wäre es in einem Swimmingpool aufgenommen...so hallig klingt alles. Die natürlichen Presets kit-only ohne Mixereinstellungen klingen aber meiner Meinung nach besser als bei "Death":

Ist die Frage, ob man auch ein natürliches Kit nehmen kann ohne die ganzen Effectchains....weil auskennen tu ich mich nicht und ich kann entweder ein Preset nehmen und erweitern oder ein Kit von Anfang an bauen und natürlich belassen ODER die Effectchains von anderen Presets speichern und laden...und so importieren.

EDIT Hab wieder die nicht dynamische Midi mit dem closed hihat genommen und das natürliche Maple Monster-Kit genommen.

Dann:
Kick: DW Collector's All Maple (Death) + Andy Sneap Stack Kick (SD3)
Snare: Tama Bell Brass (Death) + Nocturnal Phoenix (SD3)

In der Midi alles steril auf ca. 115 Velocity noch, im Mixer gar nichts gemacht...aber Kick und Snare kommen vom Klang her nah an mein Ideal ran.

Vielleicht doch alles von Grund auf selber basteln und dann nach und nach Effekte dazu...wobei ich es eh sowieso lieber natürlicher mag. Ein In your face-Preset würde die Amateurgitarren und den Rest komplett erdrücken und nicht dazupassen.



 

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drumkit.jpg


Das SD3-Core muss optisch noch weg. Ist grundsätzlich das "Death"-Addon, aber mag nicht das "böse" Toontrack-Artwork.

Sechs Toms, die mit den 4 Crash und 4 Chinas sehr melodisch gestimmt sind.
Zweite Hihats, zweite Ride, Sticks...und ganz wichtig: COWBELL!!!
 
Ins Verzeichnis der Library gehen, dann in den Ordner GraphicsV3 und die background.png editieren. z.B.:
G:\Studio\Audio Library\SL-Death\GraphicsV3
Ach cool, das ist ja witzig. Wusste ich nicht, dass das geht.
Werde ich mal ausprobieren. Musik wird dadurch nicht besser, aber es sieht schön aus.:D
Danke dir.
 
Ins Verzeichnis der Library gehen, dann in den Ordner GraphicsV3 und die background.png editieren. z.B.:
G:\Studio\Audio Library\SL-Death\GraphicsV3
Ach cool, das ist ja witzig. Wusste ich nicht, dass das geht.
Werde ich mal ausprobieren. Musik wird dadurch nicht besser, aber es sieht schön aus.:D
Danke dir.

Ja, man kann auch die Grafiken der Kitkomponenten editieren, wenn man z.B. den Sound der Sonor-Designer-Bassdrum mag, aber nicht die gelbe Farbe. Ja, natürlich gehts um den Sound, aber es hat auch was, seine Songs auf einem virtuellen Kit von den Hits her zu sehen, wobei es halt besser aussieht, wenn man sein Bandlogo einfügt oder sonstwas ändert. Würde ich ein Darkness-Kit verwenden, fände ich z.B. auch das geflieste Poolbecken mit Quietscheente nicht so toll. ^^
 
Und auch das Bild sieht aus, als wäre es in einem Swimmingpool aufgenommen
Das ist wirklich so. Sieht man in den produktvideos.
Bist du mit dem preset von develop device eigentlich nicht zufrieden?
 
Ich weiß, dass es dort aufgenommen wurde. Klingt leider auch so. ;)

Jein...es klingt gut, aber ich will mein eigenes bauen und lasse es mal natürlich (einfach Death -> Maple Monster als Basis. Bin ohnehin kein Freund von Wumms. Was mir auffällt, ist, dass die Toontrack-Presets alle gut funktionieren, aber bei meinem Audient id4-Interface wird mir bei denen von Develop Device ein Übersteuern angezeigt (ich glaub immer bei den Toms).
 

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