Rupert Neve 5211 preamp Erfahrung ?

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Hat jemand Erfahrung mit dem Preamp von Rupert Neve ?
Find den mega interessant. Lässt sich wenig drüber finden
 
das neve hat einen guten ruf.
bei solchen teilen frage ich mich allerdings immer, ob das preis/leistungsverhältnis noch angemessen ist...
 
Nun ja, so um die 1000€ pro Kanal find ich jetzt Verhältnis ok. Hier hätte ich dann halt zwei. Einzeln gibts ihn im 500er Format. Hab ich aber leider nicht.
Aber leider gibts zu dem nicht viele Infos. Ich schau mal was man so über das 500er Gerät sagt, wird sich ja nicht wirklich unterscheiden
 
Ist halt ein moderner Preamp. Wenig farbe, hochauflösend, kaum Unterschied zu guten onboard preamps. Steht Neve drauf, daher teuer.
 
Schon. Aber ähnliche Qualität gibt es auch woanders günstiger.
Ich hatte mal nen Neve Portico 5017 zum Testen. Ging schnell wieder zurück. Langweilig. Und so richtig hochwertig war die Verarbeitung übrigens nicht. Spaltmaße waren eher DIY.

Bei meinem jetzigen 1073 LB höre ich wenigstens einen positiven Unterschied zu RME- und Focusrite Clarett Preamps.
 
Ich bekomme mehr Probleme bei Billigclonen mit. Bei Neve hatte keiner, den ich kenne, je Probleme. Ein gewisse Qualität incl. Qualitätskontrolle hat seinen Preis. Dass das nicht zu Preisen geht, die einige mit Chinakram oder Basteleien aufrufen ist eigentlich klar. Mir geht es auf den Geist, wenn bei angemessenen Preisen für Qualität hier immer reflexartig darüber gemault wird. Geiz ist geil, ist out! Bei Pro Audio kannst Du Dir das sparen. Bei den 1073 LB kommst Du mindestens auf den gleichen Preis pro Kanal, wenn du das Netzteil mitrechnest wie beim 5211.
 
Der Preis ist halt nicht angemessen. Die Portico Preamps sind OK. Aber zu teuer für das Gebotene. Auch bei Pro Audio gelten wirtschaftliche Grundsätze, wie z.B. Preis-/Leistungsverhältnis.
 
Dann werd doch mal konkret, anstatt rumzulabern. Welcher zweikanalige Preamp ist besser als der Neve 5211 weil er den gleichen Sound bringt, aber billiger ist.
 
Hallo,
Auch bei Pro Audio gelten wirtschaftliche Grundsätze, wie z.B. Preis-/Leistungsverhältnis.
...und auf seiten des Herstellers durchläuft das Ganze immer ein sogenanntes Kalkulationsschema... da kommen solche Begriffe wie Fixkostendegression und das Prinzip der Massenproduktion zur Geltung. Produktionswerkzeuge kosten z. B. das gleiche, egal, ob man sie nun für eine Kleinauflage oder im Massenbetrieb einsetzt. Raummieten ist es auch egal, ob in derselben Halle einige wenige Geräte oder hunderte davon gefertigt werden - aber das verteilt sich dann anders im Preis. Dann noch Service, Garantien, Ersatzteilversorgung...
Natürlich ist auch ganz oben noch eine Gewinnspanne einkalkuliert, aber davor gibt es schon mehr als genug andere Stufen, die beim Preis mitspielen.
Sorry für's off topic - aber der Verkaufspreis entsteht nicht nur durch Auswürfeln und das Prinzip "ich habe einen großen Namen" :D

Viele Grüße
Klaus
 
Ist halt ein moderner Preamp. Wenig farbe, hochauflösend, kaum Unterschied zu guten onboard preamps. Steht Neve drauf, daher teuer.

Das ist allerdings ein Trugschluss. Transparente Preamps der Oberliga sind schon deutlich besser als die Onboarad-Preamps. Nur der Otto-Normalverbraucher will dann halt lieber was färbendes wie 1073, Röhrenpreamps etc.pp. wenn er schonmal Geld in die Hand nimmt. Für Klassik sind sehr transparente Preamps ideal. Das war übrigens auch damals das Ziel, aber technisch noch nicht so machbar wie heute. Dazu zählt z.B. auch der Lake People F355 mit Class A. Class A lässt sich später einbauen, das Upgrade für 600 Euro mache ich alsbald endlich mal und werde berichten.
 

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