rückkehr zum analogstudio

[RefinedRough]

ein bisschen von beidem und viel extra-sahne oben drauf, bestreut mit einem aschenbecher und alles wird gut.

 

[electrisizer]

ich habe einfach irgendwann gemerkt, dass ich soundmäßig mit software nicht mehr weiterkomme. da hab ich mir mehr aus neugierde ein uraltes analogmischpult gekauft. das war erstmal wie ein befreiungsschlag... was mich da besonders beeindruckt hat waren die EQs. boosten vor allem im bassbereich, plötzlich ganz einfach. was hab ich vorher vergeblich plug ins bemüht und geschraubt um z.b. ne wuchtige bassdrum hinzubekommen...
genauso ging mirs mit den synthis. einen fetten waldorf pulse- oder oberheimbass bekomm ich mit keinem plug in / va synthi hin. zudem bleiben die analogsounds im späteren gesamtmix transparenter als softwaresounds.
nach meiner erfahrung sind es besonders die energiereichen sounds (also abwärts 300hz), die nur in der analogen welt voll zur entfaltung kommen. außerdem fügen sich analoge mixe wesentlich einfacher zusammen, insbesondere mit ein paar analogen tools wie kompressoren und EQs. ich spreche dabei nicht mal von high end. das olle a&h pult hat 450 euro gekostet und das outgear bau ich mir selbst. mittlerweile finde ich es schwieriger mit plugins einen schönen mix zu machen als mit analogzeugs... insofern kann ich den ganzen analog trend voll und ganz nachvollziehen.

 

[livingsounds]

ich habe einfach irgendwann gemerkt, dass ich soundmäßig mit software nicht mehr weiterkomme. da hab ich mir mehr aus neugierde ein uraltes analogmischpult gekauft. das war erstmal wie ein befreiungsschlag... was mich da besonders beeindruckt hat waren die EQs. boosten vor allem im bassbereich, plötzlich ganz einfach. was hab ich vorher vergeblich plug ins bemüht und geschraubt um z.b. ne wuchtige bassdrum hinzubekommen...
genauso ging mirs mit den synthis. einen fetten waldorf pulse- oder oberheimbass bekomm ich mit keinem plug in / va synthi hin. zudem bleiben die analogsounds im späteren gesamtmix transparenter als softwaresounds.
nach meiner erfahrung sind es besonders die energiereichen sounds (also abwärts 300hz), die nur in der analogen welt voll zur entfaltung kommen. außerdem fügen sich analoge mixe wesentlich einfacher zusammen, insbesondere mit ein paar analogen tools wie kompressoren und EQs. ich spreche dabei nicht mal von high end. das olle a&h pult hat 450 euro gekostet und das outgear bau ich mir selbst. mittlerweile finde ich es schwieriger mit plugins einen schönen mix zu machen als mit analogzeugs... insofern kann ich den ganzen analog trend voll und ganz nachvollziehen.

Sehe und mach ich genauso. So langsam dreht sich der Wind vielleicht auch in diesem Forum...

 

[synthpark]

ich habe einfach irgendwann gemerkt, dass ich soundmäßig mit software nicht mehr weiterkomme. da hab ich mir mehr aus neugierde ein uraltes analogmischpult gekauft. das war erstmal wie ein befreiungsschlag... was mich da besonders beeindruckt hat waren die EQs. boosten vor allem im bassbereich, plötzlich ganz einfach. was hab ich vorher vergeblich plug ins bemüht und geschraubt um z.b. ne wuchtige bassdrum hinzubekommen...
genauso ging mirs mit den synthis. einen fetten waldorf pulse- oder oberheimbass bekomm ich mit keinem plug in / va synthi hin. zudem bleiben die analogsounds im späteren gesamtmix transparenter als softwaresounds.
nach meiner erfahrung sind es besonders die energiereichen sounds (also abwärts 300hz), die nur in der analogen welt voll zur entfaltung kommen. außerdem fügen sich analoge mixe wesentlich einfacher zusammen, insbesondere mit ein paar analogen tools wie kompressoren und EQs. ich spreche dabei nicht mal von high end. das olle a&h pult hat 450 euro gekostet und das outgear bau ich mir selbst. mittlerweile finde ich es schwieriger mit plugins einen schönen mix zu machen als mit analogzeugs... insofern kann ich den ganzen analog trend voll und ganz nachvollziehen.

das klingt ja wie ne schöne Weihnachtsgeschichte

 

[ArdathBey]

das klingt ja wie ne schöne Weihnachtsgeschichte

oder es wurden mit dem Mischpult endlich mal die Monitorboxen richtig aufgestellt...

 

[karumba]

ich habe einfach irgendwann gemerkt, dass ich soundmäßig mit software nicht mehr weiterkomme. da hab ich mir mehr aus neugierde ein uraltes analogmischpult gekauft. das war erstmal wie ein befreiungsschlag... was mich da besonders beeindruckt hat waren die EQs. boosten vor allem im bassbereich, plötzlich ganz einfach. was hab ich vorher vergeblich plug ins bemüht und geschraubt um z.b. ne wuchtige bassdrum hinzubekommen...

interessant. und die bässe waren auf dem 450€ pult dann aufeinmal da?

das klingt ja wie ne schöne Weihnachtsgeschichte

auf 30 jahre altem papier mit vintage feder geschrieben.

 

[electrisizer]

interessant. und die bässe waren auf dem 450€ pult dann aufeinmal da?

60 hz switch rein, aufdrehn, fertig. selbst mein massenburg EQ clone kann das nicht so gut wie das a&h pult

 

[Slower]

Klar wir sind hier in einem Musikerforum, da wird mit allen Ecken und Kanten darum herum diskutiert, aber nehmen wir einmal den Hörer.
Fragt mal einen Lauscher ob er lieber digital oder analoge Musik auf seinem WAP player
hört...
die meisten wissen nicht einmal der Unterschied.
Ich verstehe aber die Leute sehr gut, die nach diesen doch sehr handwerklichen Methoden greifen.
Manchmal ist einfach schön auch ohne Computer kreativ zu sein.
Vom Mausarm und müden Augen.
Weg vom Bildschirm, wo man schon seine Filme und Games jeden Tag anklotzt.
Darum geht es wahrscheinlich vielen diese alten Wege nutzen möchten.
Und dass damit etwas anderes rauskommt ist ja klar.
Ich bezweifle aber ob das nur mit dem Klang zu tun hat.
Aber mit dem Fun. Denn Fun macht mehr Klang, ist ja klar.

 

[karumba]

interessant. und die bässe waren auf dem 450€ pult dann aufeinmal da?

60 hz switch rein, aufdrehn, fertig.

wow...klingt als ob sich die bassdrum mit dem 60hz shelf dann quasi von alleine mischt
haste nen aktuellen mix den man sich mal anhören kann?

 

[synthpark]

interessant. und die bässe waren auf dem 450€ pult dann aufeinmal da?

60 hz switch rein, aufdrehn, fertig. selbst mein massenburg EQ clone kann das nicht so gut wie das a&h pult

Welches Analogpult ist das denn genau?

Ein echtes Vintageteil?

Ich hab nur das 16:2 WZ3. Das kann nix besonderes.

auf 30 jahre altem papier mit vintage feder geschrieben.

auf schönem Pergamentpapier

 

[ArdathBey]

Aber mit dem Fun. Denn Fun macht mehr Klang, ist ja klar.

genau darum bin ich immer besoffen beim Einspielen und Mischen!

 

[karumba]

Welches Analogpult ist das denn genau?

Ein echtes Vintageteil?

seinem bild nach zu urteilen ein system 8. die gehen auf ebay wirklich für 450€ weg, könnte also passen. komisch nur das solche pulte keiner mehr haben will (erklärt ja den preisverfall), die coolen vintage-teile aber ihren preis gehalten haben oder sogar heute mehr kosten als damals. das system 8 war damals aber auch schon sehr billig (billiger als ein mackie 8bus) & ich bezweifle doch stark, dass der EQ so toll klingt wie beschrieben.

 

[livingsounds]

seinem bild nach zu urteilen ein system 8. die gehen auf ebay wirklich für 450€ weg, könnte also passen. komisch nur das solche pulte keiner mehr haben will (erklärt ja den preisverfall), die coolen vintage-teile aber ihren preis gehalten haben oder sogar heute mehr kosten als damals.

Weil bei dem Alter der Reparaturbedarf stark zunimmt, und das lohnt dann eben nur bei den wirklich teuren Pulten. Wobei man selbst ein fettes Harrison oder SSL mittlerweile teilweise für Spottpreise bekommt. Das hat wenig mit Klangqualität und viel mit den Gegebenheiten des Marktes zu tun.

 

[Katja71]

60 hz switch rein, aufdrehn, fertig. selbst mein massenburg EQ clone kann das nicht so gut wie das a&h pult

Na dann nimm mal einen echten Massenburg, z. B. einen 8200, und vergleiche den mit den EQs deiner A&H. Wenn du dann immer noch der gleichen Meinung sein solltest, empfehle ich nen guten HNO-Arzt aufzusuchen, °sfg°

Ich persönlich kann nur sagen, dass ich auf Pult und Outboard keinesfalls verzichten möchte, hingegen aber auf Bandmaschinen wirklich keine Lust mehr habe. Und wenn Outboard, dann richtig gutes, dafür dann lieber weniger.

Andererseits kenne ich auch Leute, die mit nem Fairchild gar nichts mehr anfangen könnten, weil sie einfach gar nicht mehr wissen, wie man sowas verkabelt und ohne Presets bedient...

 

[electrisizer]

jup ein system 8 mkII... die preamps sind auch recht gut. das waren budget mixer für kleine studios NP in den 80s so 4-5k - trotzdem für mich ein aha erlebnis.
mixe aktuell leider aus raumgründen "ITB" und kümmere mich mehr ums songwriting als ums mixen. evtl. schau ich morgen mal nach nem mix aus der "pult ära"

 

[karumba]

karumba schrieb in #72:
seinem bild nach zu urteilen ein system 8. die gehen auf ebay wirklich für 450€ weg, könnte also passen. komisch nur das solche pulte keiner mehr haben will (erklärt ja den preisverfall), die coolen vintage-teile aber ihren preis gehalten haben oder sogar heute mehr kosten als damals.

Weil bei dem Alter der Reparaturbedarf stark zunimmt, und das lohnt dann eben nur bei den wirklich teuren Pulten. Wobei man selbst ein fettes Harrison oder SSL mittlerweile teilweise für Spottpreise bekommt. Das hat wenig mit Klangqualität und viel mit den Gegebenheiten des Marktes zu tun.

klar, aber ein markt ist ja immer selbstregulierend & wenn die nachfrage nach solchen pulten sinkt muss man sich fragen warum das so ist. und ein SSL 4k geht auch heute noch für vergleichsweise richtig viel geld weg. der punkt ist aber wohl eher der, dass heutzutage leute mit einem laptop releases mischen können & dann ist frage umso berechtigter wozu man ein solches pult braucht, wenn man keine 20 jahren damit gearbeitet hat & clearmountain oder CLA heißt.

 

[electrisizer]

Na dann nimm mal einen echten Massenburg, z. B. einen 8200, und vergleiche den mit den EQs deiner A&H. Wenn du dann immer noch der gleichen Meinung sein solltest, empfehle ich nen guten HNO-Arzt aufzusuchen, °sfg°

ich spreche rein vom 60hz switch + boost in diesem bereich. die EQs am A&H sind natürlich füs mastering nicht geeignet bzw. etwas eingeschränkt durch fest bänder. für den rest ist der massenburg clone natürlich erst wahl...

der fairchild clone kommt bald und wird mich in diesem jahr beschäftigen... ich bin mal gespannt.
http://dripelectronics.com/index.php?option=com_content&view=article&id=14&Itemid=38

ich find es natürlich überaus reizvoll mir die geräte selbstzubauen und auch in diesem bereich den sound individuell mitzugestalten... ob das an die richtigen dinger ranreicht ist mir bis zum geissen punkt auch ertsmal egal. besser als softis sind sie imoh allemal.

 

[synthpark]

genau darum bin ich immer besoffen beim Einspielen und Mischen!

klingt so, als ob du zum Mischen in den Krieg ziehst.
Die haben sich auch besoffen gemacht.

Ich hab kein Platz für große Pulte. Entweder oder, beides geht halt nicht.

Am idealen Abhörplatz brauche ich vor allem auch ein Keyboard. Das läßt sich
nur mit Rechner ergonomisch kombinieren.

 

[Loftone]

ich habe einfach irgendwann gemerkt, dass ich soundmäßig mit software nicht mehr weiterkomme. da hab ich mir mehr aus neugierde ein uraltes analogmischpult gekauft. das war erstmal wie ein befreiungsschlag... was mich da besonders beeindruckt hat waren die EQs. boosten vor allem im bassbereich, plötzlich ganz einfach. was hab ich vorher vergeblich plug ins bemüht und geschraubt um z.b. ne wuchtige bassdrum hinzubekommen...
genauso ging mirs mit den synthis. einen fetten waldorf pulse- oder oberheimbass bekomm ich mit keinem plug in / va synthi hin. zudem bleiben die analogsounds im späteren gesamtmix transparenter als softwaresounds.
nach meiner erfahrung sind es besonders die energiereichen sounds (also abwärts 300hz), die nur in der analogen welt voll zur entfaltung kommen. außerdem fügen sich analoge mixe wesentlich einfacher zusammen, insbesondere mit ein paar analogen tools wie kompressoren und EQs. ich spreche dabei nicht mal von high end. das olle a&h pult hat 450 euro gekostet und das outgear bau ich mir selbst. mittlerweile finde ich es schwieriger mit plugins einen schönen mix zu machen als mit analogzeugs... insofern kann ich den ganzen analog trend voll und ganz nachvollziehen.

das klingt ja wie ne schöne Weihnachtsgeschichte

Klingt echt schon zu geil um wahr zu sein, aber jenachdem was und in welchem Zustand ist dem auch so. Es gab Zeiten wo nur deluxe Materialien verwendet wurden.

Ich denke man muss zwangsläufig offen für alles sein.
Das analoge macht schon viel aus,egal ob Pult, Outboard, Instrumente, aber digitales ist in Bereichen ua. wie Hall- und Multi-Fx`s wesentlich alltagstauglicher und nicht nur daher wegzudenken. Aber in diesem Artikel soll ja nochmal dadurch alles getoppt sein, dass das who-is-who seit den 60igern aufgefahren zu sein scheint.. Auch damals wurde manch ein berühmtgewordener Sound in Kombinations mit anderem Gear geprägt ( wie heute auch noch), sodass es meist nicht reicht nur ein Teil zu haben. Die Hauptproblematik liegt in solcherlei altem Gear in zwei Punkten: Zu einen den Zahn der Zeit als auch der Umstand, dass manches ein Zeitalter durchleben musste, wo es als nix mehr wert galt und folglich nicht grad pfleglich behandelt/gelagert wurde - ich denk da insbesondere an die Siemens-Module. Manches muss regelmässig gewartet oder gar Teile ausgetauscht werden. Aber es gibt ne D ne Reihe von kleineren Anbietern, die sowas reparieren oder gar (oft ge-service-t) verkaufen und noch genügend Sound-Liebhaber für solcherlei Gear, aber die Studiotages-Preise mag ich dann sehen, wenn man das ganze Programm auffährt.

 

[Loftone]

Analog klingt besser.

Mal ne Frage in die Runde... wenn ich eine Gitarre aufnehme und mikronfoniere meinen Engl Savage Vollröhrenverstärker mit einem 57er und einem 81er.... geh damit dann direkt in den den Preamp des Audiointerfaces und nehm das in Logic auf. Was isses.. analog oder digital?

Analoges digital aufgezeichnet


Kriegste den gleichen Sound auch mit Speakerphone, Guitar-Rig und Co hin ? Nööööö

Ob besser oder schlechter kann man (fast) nicht sagen, es ist halt anders