Rock/Metall Track, Not an Angel

[MikeMorangie]

Moin Leute,
ich habe hier seit sehr langer Zeit mal wieder etwas rockiges gemacht, bin mir was das Mixing angeht nicht ganz sicher ob die Lautstärke der Vocals und Gitarren passt, wäre Super wenn ihr mir ein Feedback geben könntet.

Gruß Mike

https://soundcloud.com/mikemorangie/not-an-angel

 

[andy456]

Hi,

also ich finde das klingt schon sehr cool. Allerdings müsste man über das Sounddesign noch sprechen wenn es fett und modern klingen soll glaube ich, das müsste noch nen bisschen mehr drücken? Drums klingen etwas klein. Aber cooler Song.

Tony müsste das mal einmal durchmixen

 

[SunSpire]

Song und Performance sind sehr gelungen, macht Spass zu hören. Aus den Aufnahmen kann man aber mM noch deutlich mehr rausholen, das ganze schreit geradezu nach einer Disturbed oder StoneSour Mischung.

Wäre ein super Ding für die Mischmaschine, um sie aus dem Weihnachtskoma zu erwecken.

 

[MikeMorangie]

Danke erstmal für das Feedback!

Hab gerade mal ein paar Songs von Stone Sour im Vergleich dazu gehört, denke ich werde mich die Tage nochmal dezent ran setzen

Vielleicht noch ein paar konkrete Tipps?
Nach dem was ich aus eurem Feedback und Gegenhören raus gehört habe, würde wäre folgendes angehen:

Die Gitarren könnten unten rum wohl etwas mehr Druck bekommen, Bass Gtarrenspur anheben?
Die Drums insgesamt vielleicht etwas "größer" und mehr Attack Bassdrum/Snare, Hall, Transient-Shaper.
Mix klingt im Vergleich allgemein noch etwas zu muffig, untere Mitten in der Summe etwas absenken, Höhen leicht anheben um Brillanz rein zu bekommen.

 

[SunSpire]

@ Drums: Parallel Processing. Lass die Einzelspuren weitestgehend atmen. Natürlich ein Eq und die natürlichen Frequenzen dezent boosten, aber nicht verbiegen. Kompression auf Einzelspuren nur, wenn Signal inkonsistent.

Lege ein paar Busse (Sends) an mit:

1. dbx160-style oder 1176-style Kompressor, 10:1 Ratio, langsamer Attack, schneller Release, open End Gain Reduction (es soll zerren und oder squished klingen!)
2. "Sub-Eq", der aussieht wie ein Zuckerhut, als Centerfrequenz die nehmen bei der die Kick kickt (ca. 40-80hz, was passt)
3. Saturation-Tool (Decapitator oder Culture Vulture)
4. "Hype"-Eq (Eq mit Boost bei (200) - 2000- 4000 - 8000hz - hi shelf bei 16k, jeweils 3-5 dB)

Sends von Kick und Snare zu den o.g. Bussen legen und dezent beimischen. Da geht die Sonne auf. Den "Sub-Eq" nicht bei der Snare nehmen.

Ein schöner Plate Reverb auf der Snare kommt auch immer gut. Bass ggf. anzerren bzw. verzerrtes Signal beimischen. dafür ginge bereits unser Send 3. Gitarren kann man auch Send 3 und 4 beimischen.

Das Gute ist, die Originalspuren bleiben erhalten, bekommen aber ganz gut Futter von den extremen Signalen.

Kompression auf Einzelspuren / Gruppen möglichst nur bei Vox , ansonsten atmen lassen und mit einem Bus-Comp im Stereobus mit geringem Ratio leicht ankomprimieren.

 

[MountainLime]

Moin Leute,
ich habe hier seit sehr langer Zeit mal wieder etwas rockiges gemacht, bin mir was das Mixing angeht nicht ganz sicher ob die Lautstärke der Vocals und Gitarren passt, wäre Super wenn ihr mir ein Feedback geben könntet.

Gruß Mike

https://soundcloud.com/mikemorangie/not-an-angel

Ich würde nochmals das Lautstärkenverhältnis der Stimme zu den Drums/der Stimme überprüfen und die Automation anpassen; z.b bei 1:19 bricht der Song abseits von der Dynamikänderung wegen der Stimmlautstärke ein; die Stimme geht zusehr in den Hintergund und die Worte werden unsauber. Davon gibt es mehrere Stellen.
Generell klingt der Song aber durchaus gut, kompositorisch und mixtechnisch, nur teilweise etwas "zaghaft", was das Fundament anbelangt.
Leichte Überbetonung des Bereiches um 3,5Khz. Eine Überarbeitung dieses Bereiches würde im Umkehrschlusses auch zu einer Anhebung des Fundnaments führen; damit beginnen

Hope it helps

Lg ML