rme adi-2 vs. ssl alphalink mx - AD shootout

  • Ersteller electrisizer
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vielleicht wäre es mal an der zeit einen ihrer high-end wandler zu testen. oftmals wird ja fireface mit 3k€ wandler verglichen, was natürlich ein unfairer vergleich ist (da nehme ich mich nicht aus), zumal RME auch noch andere kaliber im petto hat. wer sagt denn, das ein ADI-8 QS nicht auch in der high-end liga spielt? ich würde sogar mal davon ausgehen. eigentlich würde ich es mir sogar wünschen, denn ich liebe ihre philosophie. sie fertigen ja mW auch in deutschland.

//edit: btw, der ADI-8 DS Mk III scheint ähnlich gute specs zu haben wie der QS. kostet aber nur die hälfte?
 
vielleicht wäre es mal an der zeit einen ihrer high-end wandler zu testen. oftmals wird ja fireface mit 3k€ wandler verglichen, was natürlich ein unfairer vergleich ist (da nehme ich mich nicht aus), zumal RME auch noch andere kaliber im petto hat. wer sagt denn, das ein ADI-8 QS nicht auch in der high-end liga spielt? ich würde sogar mal davon ausgehen. eigentlich würde ich es mir sogar wünschen, denn ich liebe ihre philosophie. sie fertigen ja mW auch in deutschland.

//edit: btw, der ADI-8 DS Mk III scheint ähnlich gute specs zu haben wie der QS. kostet aber nur die hälfte?

ich mag rme auch für ihre sachliche, gradlinige art, die haben nichts aufgeblasen pimpiges und nichts esotherisch einlullendes, das ist solide deutsche wertarbeit - und die kann durchaus in der allerersten klanglichen liga sein, dafür gibts ja viele beispiele.
ein high-end rme wandler anzuhören währe wirklich mal spannend!
 
die pegelspitzen lagen beim ssl um die -10 (mein standard) beim adi um die -5.

Electrisizer, ist das nicht ein bisschen viel? Wenn ich mich richtig erinnere gibt die AES für 0 dbVU -20 dbfs und dei EBU -18 dbfs an. Ich glaube meine RME UFX ist für -19 dbfs ausgelegt. Kann ja sein, dass dies nicht so viel ausmacht, aber ich lerne gerne dazu und lass mich hier auch gerne belehren. :)

Ich selbst Pegle meist so zwischen -18 dbfs (bei schnelle Transienten) und -14 dbfs (bei langsamem Material) ein, ist das nicht korrekt? -5 scheint mir schon ein bisschen viel zu sein? Ich weiss jetzt auch nicht, was im ADI-2 verbaut wurde, aber vielleicht kommt ja der harsche Klang vom Clipping irgendwelcher Bauteile?

Wenn ich schon dabei bin: Wenn ihr euer Outboard als Insert in die DAW über die Wandler einschleift, wie Pegelt ihr das aus? Sollte man nicht mit -18 dbfs raus und wieder mir -18 dbfs rein gehen, wenn man bei 0 dbVU bleiben möchte, da das Outboard ja für diese Pegel gebaut wurde? Bei Hi End Gear spielt das bestimmt nicht so eine Rolle und da kann man ja auch mal Überfahren um die Verzerrungen kreativ zu nutzen, aber bei günstigen Geräten sollte man doch ein wenig aufpassen?


bei 24 bit recordings kann man schon ne weile headroom lassen. auch bei guten wandlern würde ich clipping in jedem fall vermeiden!!!
insofern wähle ich lieber einen großen sicherheitsabstand. wenn man das clipping im eifer des gefechts überhört ist die aufnahme unwiederruflich im eimer. bei gesangsaufnahmen lass ich destewegen noch etwas mehr luft...



@all natürlich kann man nicht alle RMEs in diesen topf werfen! das war auch in keinster weise absicht meines vergleichs!

ich vermute RME hat mit dem neuen adi8 mkIII oder QS eine wandlergeneration aufm markt, die dem SSL bestimmt das wasser reichen kann.
 
rme macht sehr gute karten mit extrem guten treibern & einer unglaublich flexiblen mixing - und routing software drauf.
die wandler sind ziemlich linear & rauscharm. in anbetracht des preises gibt es da nichts zu bemängeln.
will man klanglich mehr, kostet es auch mehr

besser kann man es nicht sagen ;-)

(Mist, nach einigen Wochen schon wieder mal der gleichen Meinung) :)

Bezüglich Auseinanderlaufen. Verschiedene Wandler laufen IMMER auseinander, wenn sie nicht die gleiche Clocking Quelle haben. Deswegen gibt es für den Videobereich schon immer auch Mastering Clocks die phasenstarr mit dem Videosync laufen. Sonst laufen Bild und Ton auseinander, selbst wenn Wandler und Video auf 48 kHz stehen. Die Clock für den Audiowandler nimmt dann als Referenz Burst, BiPhase oder ein anderes Sync Signal und koppelt dann die Samplingfrequenz phasenstarr dazu.

Im reinen Audiobetrieb braucht man einfach einen gemeinsamen Takt. Dann bleibt alles synchron. Für reine Wandlertests ist das in der ersten Phase allerdings kein Thema, man will ja den Wandler erst mal mit SEINER Clock hören und nicht wie er mit einer externen Clock klingt.

Dabei kann aber ein Wandler durchaus vom sehr guten Takt eines Spitzenwandlers profitieren - und auseinanderlaufen tun sie dann auch nicht mehr.
 
die pegelspitzen lagen beim ssl um die -10 (mein standard) beim adi um die -5.

Electrisizer, ist das nicht ein bisschen viel? Wenn ich mich richtig erinnere gibt die AES für 0 dbVU -20 dbfs und dei EBU -18 dbfs an. Ich glaube meine RME UFX ist für -19 dbfs ausgelegt. Kann ja sein, dass dies nicht so viel ausmacht, aber ich lerne gerne dazu und lass mich hier auch gerne belehren. :)

Ich selbst Pegle meist so zwischen -18 dbfs (bei schnelle Transienten) und -14 dbfs (bei langsamem Material) ein, ist das nicht korrekt? -5 scheint mir schon ein bisschen viel zu sein? Ich weiss jetzt auch nicht, was im ADI-2 verbaut wurde, aber vielleicht kommt ja der harsche Klang vom Clipping irgendwelcher Bauteile?

Wenn ich schon dabei bin: Wenn ihr euer Outboard als Insert in die DAW über die Wandler einschleift, wie Pegelt ihr das aus? Sollte man nicht mit -18 dbfs raus und wieder mir -18 dbfs rein gehen, wenn man bei 0 dbVU bleiben möchte, da das Outboard ja für diese Pegel gebaut wurde? Bei Hi End Gear spielt das bestimmt nicht so eine Rolle und da kann man ja auch mal Überfahren um die Verzerrungen kreativ zu nutzen, aber bei günstigen Geräten sollte man doch ein wenig aufpassen?


bei 24 bit recordings kann man schon ne weile headroom lassen. auch bei guten wandlern würde ich clipping in jedem fall vermeiden!!!
insofern wähle ich lieber einen großen sicherheitsabstand. wenn man das clipping im eifer des gefechts überhört ist die aufnahme unwiederruflich im eimer. bei gesangsaufnahmen lass ich destewegen noch etwas mehr luft...

jean marc meinte eigentlich, dass du 10dB ZU LAUT bist...

-5dB FS sind schon +13 am vu (bzw. halt entsprechend weniger je nach preak/rms verhältnis)...
 
ach leuts ich bin doch ein digitalnoob :p

ich werde den eingang der wandler für den vergleich electromusic aber matchen sondenn es möglich ist. ich kann in diesem zuge auch mal den 18k LPF des 1084 weglassen, damit die höhen auch voll durchkommen...
 
hab den 1. post editiert: electro zum vergleich... auf seite 1

ach ja hab auch kein BNC kabel zur hand. insofern taktet jeder wandler wieder in seinem eigenen trott :)
mein verkäufer meinte, dass der SSL aber ein wandler wäre der evtl. von ner clock noch profotieren könnte. keine ahnung.
 
zum neuen beispiel:
ssl ist knackig aufgeräumt, rme ist ein geschmiere, transienten leiden, separation leidet. alles wirkt etwas "grau" und emotionslos.
 
Immer noch das gleiche Problem, RME klingt fast wie ein schlecht gerendertes MP3. Hast du jetzt besser ausgesteuert?

Edit: Die Werte sind die gleichen wie bei meinem UFX:

Ein-/Ausgangspegel bei 0 dBFS @ Hi Gain: +19 dBu

Ein-/Ausgangspegel bei 0 dBFS @ +4 dBu: +13 dBu

Ein-/Ausgangspegel bei 0 dBFS @ -10 dBV: +2 dBV
 
Immer noch das gleiche Problem, RME klingt fast wie ein schlecht gerendertes MP3. Hast du jetzt besser ausgesteuert?

Edit: Die Werte sind die gleichen wie bei meinem UFX:

Ein-/Ausgangspegel bei 0 dBFS @ Hi Gain: +19 dBu

Ein-/Ausgangspegel bei 0 dBFS @ +4 dBu: +13 dBu

Ein-/Ausgangspegel bei 0 dBFS @ -10 dBV: +2 dBV

hab den adi auf lo gain umgestellt und die peaks vom wavelab meter waren bei ca. -10. aber eigentlich sollte das doch egal sein und auch peaks nahe der vollaussteuerung keine probleme produzieren oder? wenn es clipt clipts ansonsten ist alles im grünen bereich. oder sind die software peak meter zu träge?
 
Danke! Das eine ist das Clipping, bei schnellen Transienten kann es anscheinend schon sein, dass die Peak Meter nicht alles erwischen. Das andere ist die Elektronik in der Eingangsstufe, die man auch nicht unbedingt unter Vollast anfahren sollte. Aber bei RME erwarte ich eigentlich, dass dies zu keinen Problemen führen sollte. Wollte das nur zur Sicherheit wissen. Ist somit auch nicht besser geworden, leider. :-(
 
Danke! Das eine ist das Clipping, bei schnellen Transienten kann es anscheinend schon sein, dass die Peak Meter nicht alles erwischen. Das andere ist die Elektronik in der Eingangsstufe, die man auch nicht unbedingt unter Vollast anfahren sollte. Aber bei RME erwarte ich eigentlich, dass dies zu keinen Problemen führen sollte. Wollte das nur zur Sicherheit wissen. Ist somit auch nicht besser geworden, leider. :-(

das peakmester interessiert aber auch nur marginal, der wellenform sollte man schon ansehen, ob sie geclippt ist & wenn der wandler schnellen arttacks nicht folgen kann, wäre das auch ein mangel.
was aber bleibt, ist sicher ein unteschiedliches verhalten der wandler in verschiedenen bereichen.
 
Auf die Idee bin ich noch nicht gekommen, dass ich mir die Wellenformen ja auch mal ansehen könnte, die ich aufnehme. :) *zap* Das mach ich immer erst nach dem Mix..
 
mein verkäufer meinte, dass der SSL aber ein wandler wäre der evtl. von ner clock noch profotieren könnte. keine ahnung.

Das wäre auf jeden Fall einen Test wert, aber je nach interner Verarbeitung des Taktest kann es in die eine oder andere Richtung ausschlagen. Es gibt auch Wandler, die mit der internen Clock besser klingen als mit einer guten externen.

Falls Du eine Clock ausprobieren möchtest, würde ich Dir raten auf jeden Fall die BLA Micro clock in Betracht zu ziehen. Die liegt von den Messwerten soagr ein einigen Belangen noch ein wenig besser als die deutlich teurer Grimm Clock, die sich einer sehr guten Akzeptanz erfreut.

Zum Thema Antilope gibt es auf den Seiten von Elco Grimm eine ganz nette Abhandlung über Clock die auf Zerfallszeiten beruhen. Die meine Subjektive Einschätzung von Antilope theroretisch untermauern. Völlig überbewertet und für den Audioanwendungsfall noch nicht mal besonders gut geeignet.
 
Falls Du eine Clock ausprobieren möchtest, würde ich Dir raten auf jeden Fall die BLA Micro clock in Betracht zu ziehen. Die liegt von den Messwerten soagr ein einigen Belangen noch ein wenig besser als die deutlich teurer Grimm Clock, die sich einer sehr guten Akzeptanz erfreut.

Zum Thema Antilope gibt es auf den Seiten von Elco Grimm eine ganz nette Abhandlung über Clock die auf Zerfallszeiten beruhen. Die meine Subjektive Einschätzung von Antilope theroretisch untermauern. Völlig überbewertet und für den Audioanwendungsfall noch nicht mal besonders gut geeignet.

mit clocks ich weiß nicht... hörshootouts ausm netz in dieser richtung (mit+ohne clock) brachten in meinen ohren keine nennenswerten vorteile. aber das sollte ich auch mal besser selbst testen. da ich eher recording und mixing mache könnte ein neues schönes mik oder ein preamp in meiner situation evtl. besser investiertes geld sein.
davon abgesehen bin ich mit dem SSL wandlermäßig erstmal sehr zufrieden. wenn ich mir anhöre was aus dem pult rausläuft und welche unterschiede (nämlich so gut wie keine) dann zur aufnahme bestehen wüsste ich nicht was da noch besser werden könnte. selbiges bekomme ich auch von kunden zurückgemeldet... ich habs eher aufs pult geschoben, aber der wandler ist daran sicher auch nicht unschuldig :)
 
mein verkäufer meinte, dass der SSL aber ein wandler wäre der evtl. von ner clock noch profotieren könnte. keine ahnung.

Das wäre auf jeden Fall einen Test wert, aber je nach interner Verarbeitung des Taktest kann es in die eine oder andere Richtung ausschlagen. Es gibt auch Wandler, die mit der internen Clock besser klingen als mit einer guten externen.

Falls Du eine Clock ausprobieren möchtest, würde ich Dir raten auf jeden Fall die BLA Micro clock in Betracht zu ziehen. Die liegt von den Messwerten soagr ein einigen Belangen noch ein wenig besser als die deutlich teurer Grimm Clock, die sich einer sehr guten Akzeptanz erfreut.

Zum Thema Antilope gibt es auf den Seiten von Elco Grimm eine ganz nette Abhandlung über Clock die auf Zerfallszeiten beruhen. Die meine Subjektive Einschätzung von Antilope theroretisch untermauern. Völlig überbewertet und für den Audioanwendungsfall noch nicht mal besonders gut geeignet.

ach komm, die bla clock hat doch gar keine wurzelholzfront & kostet nicht einen 5-stelligen betrag, sowas bringt doch nichts beim kunden (und gibts andere gründe, sich mit einer externen clock das system auszubremsen?)
etwas sachlicher gesagt; alle meine bisherigen versuche mit clocks haben keine verbesserungen gebracht.
 
etwas sachlicher gesagt; alle meine bisherigen versuche mit clocks haben keine verbesserungen gebracht.

Was daran liegen könnte, dass Du Dich eh in einer bestimmten Wandlerregion aufhältst.
Ich betreibe meine Metric Halos und LP Wandler auch ohne externe Clock. Und die Signale mit interner und externer Clock Nullen sich auch. Aber den alten SSL Wandler hatte ich ja auch mal und noch einige ältere Motu 828 MKII und die haben alle von ner stabilen externen Clock profitiert.

Ich hab da auch mal ganz unwissenschaftlich nen Blindtest mit Leuten im Studio gemacht, die ich jetzt mal frech als Laien bezeichne und es war schon spannend, dass bei nem Blindtest, in dem ich nur nach schöner oder weniger schön gefragt habe, bei 5 Leuten die Trefferquote 100 Prozent für das extern geclockte Signal lag. Die Signale Nullen sich allerdings auch nicht. Und je mehr Kanäle im Spiel sind um so extremer wird es.

Allerdings alles bezogen auf Wandler einer anderen Liga. Bei allen sehr hochwertigen Wandler, die ich bisher getestet habe, konnte ich auch keine Unterschiede festmachen.

Extrem wird es übrigens bei nem Motu 24i/o ein Kollege hat zwei davon um seine Filmmusiken Analog mit 48 Spuren zu summieren. Wenn man da die Clock weglässt, gehen regelrecht schnelle Arpeggien verloren und jede Menge Details fehlen. Das ist dann auch schon nicht mehr subtil. Allerdings ist das Motu jetzt auch nicht gerade für ne besonders tolle Clock bekannt.
 
Der Vergleich zwischen SSL Alphalink mx und Fireface UFX wurde schon gemacht, damals sah das UFX nicht so gut aus.

Mich würde jetzt interessieren (da ich auf der Suche eines Interfaces bin) wie das SSL Alphalink mx zum UAD Interface Apollo Quad steht?
Was würdet ihr zum Apollo Interface sagen?
 
Meine Idee ist, mal den Mytek Stereo96AD ins Spiel zu bringen. Nach dem Urlaub will ich mir mal bei DigitalAudioService das Teil ausleihen und bei Pianoaufnahmen mal sehen, was noch geht. Gleich knapp 3 Riesen aufn Tisch legen für die große Variante ist mir zwar zuviel, aber so zwei Edelwandler-Kanäle bei diesem Kurs klingt lecker.

Nun, da kam jemand ja vorher schon auf diese Idee:


Wenn mal jemand noch ein paar Tests mit kleinen 2-Kanal A/D-D/A Wandlern machen würde, wäre ich nicht unglücklich. Der Mytek Stereo Digital 96 DAC und ADC würde mich zum Beispiel im Vergleich zum RME interessieren Zwinker

Für 1300€ ist der Alphalink ja wirklich hochinteressant. Und gleich 16 Kanäle, krass....MADI Karte natürlich noch hinzu.Event. verkaufe ich dann mein FF400. Mus nachher mal reinhören, aber erst mal frühstücken ;-)
 
Mal ne ganz triviale Frage: Kann man das SSL auch per USB für den mobilen Einsatz betreiben ? Hab immer mal wieder ein paar Klassik-Recordings in einer Galerie, wo ich ganz sicher nicht einen ganzen PC hinschleppen will. Soweit ich das in der manual sehen kann, geht das. MADI ist natürlich sicher noch besser, wobei ich da in die Runde fragen würde, was mir die Karte persönlich und klanglich bringt. Mit 16 Kanälen hab ich eigentlich genau das, was ich bisher habe, von daher bräuchte ich nicht unbedingt die MADI Karte.
 

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