PT und niedigere Latenz?

[bafc24]

Hm... kann schon sein dass Cubase mit XP besser lief/läuft als mit Leopard. Was hat das mit dem Test von Muenze zu tun? Oder verstehe ich da was völlig falsch?

 

[Nachtschicht]

Bei mir laeufts auf Win7 noch schneller als auf XP.

Wenn das Diskussions Thema die Leistungsfähigkeit von nativen lösungen bei 32 Samples ist, sind diese eklatanten Unterschiede denke ich schon relevant. So erklärt sich ja nicht zuletzt, warum manche diese Leistung nativen Systemen nicht zutrauen waehrend andere seit Jahren zufrieden damit arbeiten.

Faktor 10 ist halt schon ne Hausnummer.

 

[bafc24]

Bei mir laeufts auf Win7 noch schneller als auf XP.

Und bei mir läuft heute Yosemite um einiges schneller als ein Snow Leopard vor 7 Jahren und das auf dem selben Rechner. Erwarte ich irgendwie auch.

Wenn das Diskussions Thema die Leistungsfähigkeit von nativen lösungen bei 32 Samples ist, sind diese eklatanten Unterschiede denke ich schon relevant. So erklärt sich ja nicht zuletzt, warum manche diese Leistung nativen Systemen nicht zutrauen waehrend andere seit Jahren zufrieden damit arbeiten.

Klar ich kenne ja Deine Einstellung und das ist auch völlig o.k. so. Aber diese Grafik hat jetzt doch absolut nichts mit der Leistung von Nativem Systemen vers. DSP zu tun. Ich vermute Du denkst dabei an ein völlig überteuertes und aus heutiger Sicht nicht mehr relevantes HDX System

Diese Grafik zeigt doch lediglich, dass Cubase mit einem mindestens 7 Jahre alten OS auf PC Basis besser klar gekommen ist als mit einem mindestens 7 Jahre alten OS auf Mac Basis. Klar war das anno Domini eine Hausnummer. Cubase war ja schon immer besser mit PC unterwegs. Wäre halt interessant zu wissen wie ein aktuelles Cubase Pro 8.5 auf einem aktuellen OSX vers. aktuellem Win 10 den so läuft... immer noch Faktor 10? Aber ich denke Cubase interessiert hier wohl kaum jemanden.

Ganz klar seit PT 64Bit kann, schaffe ich auf meinem sechs Jahre alten Rechner mit Pro Tools HD Native, 32 Samples mit knapp 200 PlugIns und gleichzeitiges Aufnehmen von 64 Spuren problemlos. Ist für mich heute völlig normal. Nur setze ich da im Geschäft nach wie vor auf ein HDX System. Ist halt nach wie vor immer noch um einiges performanter, als mein HD Native. Gerade was die garantierte Minimallatenz, durchgehend auf ALLEN Aufnahmekanälen anbelangt. Das ist unglaublich wichtig beim Software Monitoring und auch mit einem ultraschnellen Rechner nicht zu toppen.

Faktor 10 ist halt schon ne Hausnummer.

Aber klar, hab das glaube ich auch schon Kund getan. Wenn ich mit Cubase arbeiten würde, dann wäre ich sicher auch auf PC. Sind halt traditionsmässig eher auf dieser Plattform zu hause. Von daher sind solche Tests für mich keine wirkliche Offenbarung.

Ich arbeite mit ProTools und die sind traditionsmässig halt bevorzugt auf Mac unterwegs

 

[Nachtschicht]

Bei mir laeufts auf Win7 noch schneller als auf XP.

Und bei mir läuft heute Yosemite um einiges schneller als ein Snow Leopard vor 7 Jahren und das auf dem selben Rechner. Erwarte ich irgendwie auch.

Wenn das Diskussions Thema die Leistungsfähigkeit von nativen lösungen bei 32 Samples ist, sind diese eklatanten Unterschiede denke ich schon relevant. So erklärt sich ja nicht zuletzt, warum manche diese Leistung nativen Systemen nicht zutrauen waehrend andere seit Jahren zufrieden damit arbeiten.

Klar ich kenne ja Deine Einstellung und das ist auch völlig o.k. so. Aber diese Grafik hat jetzt doch absolut nichts mit der Leistung von Nativem Systemen vers. DSP zu tun. Ich vermute Du denkst dabei an ein völlig überteuertes und aus heutiger Sicht nicht mehr relevantes HDX System

Diese Grafik zeigt doch lediglich, dass Cubase mit einem mindestens 7 Jahre alten OS auf PC Basis besser klar gekommen ist als mit einem mindestens 7 Jahre alten OS auf Mac Basis. Klar war das anno Domini eine Hausnummer. Cubase war ja schon immer besser mit PC unterwegs. Wäre halt interessant zu wissen wie ein aktuelles Cubase Pro 8.5 auf einem aktuellen OSX vers. aktuellem Win 10 den so läuft... immer noch Faktor 10? Aber ich denke Cubase interessiert hier wohl kaum jemanden.

Ganz klar seit PT 64Bit kann, schaffe ich auf meinem sechs Jahre alten Rechner mit Pro Tools HD Native, 32 Samples mit knapp 200 PlugIns und gleichzeitiges Aufnehmen von 64 Spuren problemlos. Ist für mich heute völlig normal. Nur setze ich da im Geschäft nach wie vor auf ein HDX System. Ist halt nach wie vor immer noch um einiges performanter, als mein HD Native. Gerade was die garantierte Minimallatenz, durchgehend auf ALLEN Aufnahmekanälen anbelangt. Das ist unglaublich wichtig beim Software Monitoring und auch mit einem ultraschnellen Rechner nicht zu toppen.

Faktor 10 ist halt schon ne Hausnummer.

Aber klar, hab das glaube ich auch schon Kund getan. Wenn ich mit Cubase arbeiten würde, dann wäre ich sicher auch auf PC. Sind halt traditionsmässig eher auf dieser Plattform zu hause. Von daher sind solche Tests für mich keine wirkliche Offenbarung.

Ich arbeite mit ProTools und die sind traditionsmässig halt bevorzugt auf Mac unterwegs

hm. fallen mir zwei sachen zu ein:

1. das ist jetzt nur ein subjektiver eindruck, denn ich selber habe lange keine sauberen benchmarks mehr gemacht (mangels bedarf, seit ein paar jahren ist leistung aus meiner sicht irgendwie kein thema mehr), aber ich habe nach wie vor das gefühl, dass OSX unterhalb von 256 samples exponential in die knie geht. ab 256 samples spüre ich zumindest keine grossen unterschiede zum pc, unter 256 schon, und 32 samples...also, wir haben ja live nach wie vor ableton am start, mit 3 systemen, 2 dells, ein macbook pro. (läuft natürlich nur einer, die anderen laufen aber als backup in sync mit). also, unter ableton und cubase in der jeweils neuesten generation ist es nach wie vor so, dass die dell teile das betreffende projekt (welches ziemlich riesig ist, weil alle tracks von allen songs in einem) lockerflockig mit 32 samples spielen, der gleichalte und bedeutend teurere mac nur mit 256, und das mit ach und krach.

klar kann man jetzt überlegen, liegts an ableton respektive cubase, aber mir gehts ja in dem fall gar nicht um plattformkrieg oder welche-daw-ist-die-beste (kann nicht oft genug betonen, PT ist ja mein zweiter favorit), sondern...

2. ...erstmal nur grundsätzlich um die brauchbarkeit von nativ-systemen in der heutigen zeit als alleinige lösung. du schreibst ja selbst: auf deinem nativsystem unter PT, 64 spuren, 200 plugins, bei 32 samples - kein problem.

da frag ich dann jetzt einfach mal nach: wie oft musstest du in den letzten 15 jahren mehr als das gleichzeitig live inklusive software-monitoring-durch-plugins aufzeichnen? ich kann da jetzt nur für mich sprechen: bei mir sinds genau null mal. ich brauche selten mehr als 32 spuren zur zeit, ich hab hier 64 ins, festverkabelt mit instrumentenabnahmen, aber ich brauche wirklich selten mehr als die hälfte davon zur zeit. das einzige andere extrem sind livemitschnitte, dann auch gerne mal mit 128 spuren, aber da lässt man dann sowieso zwei systeme stumpf aufzeichnen und lässt nicht noch über die aufzeichnende maschine den FOH mix laufen, sowas hab ich zumindest bisher noch nirgendwo gesehen, und wäre mir auch zu riskant, so ganz ohne redundanz. da will ich ja schon für die stumpf aufzeichnende maschine 'n zweitbackup am laufen haben. in den ganzen TV sendungen wo ich dabei war warens bisweilen gerne auch mal drei

und dann kommt ja noch dazu: wenn du nativen systemen MEHR latenz gibst, am ende gar 512 samples aufwärts, lassen moderne maschinen halt praktisch alles andere hinter sich, was plugincount angeht. mein rechner ist schon wieder nicht mehr der allerneueste, aber selbst mit den grössten projekten krieg ich den bei "mixlatenzen" nicht an die wand. leistung wie blöde ist das nur noch. ´

und ich kann da parallel mit niedriger latenz immer noch lustig rein aufnehmen.

also was soll ich sagen: da passt für mich ein satz wie "jaja, da träumt man immer noch von, dass native systeme das irgendwann alleine wuppen können" einfach null komma gar keinen sinn mehr.

naja. is ja auch egal. jedem seine meinung und so

 

[bafc24]

da frag ich dann jetzt einfach mal nach: wie oft musstest du in den letzten 15 jahren mehr als das gleichzeitig live inklusive software-monitoring-durch-plugins aufzeichnen?

Jau, genau das ist bei uns halt mehr oder weniger an der Tagesordnung. Da sind permanent drei Regien mit HDX und S6 Kontrollern, abwechselnd oder gleichzeitig in Liveübertragungen oder Vorproduktionen von Hörspielen, Musikevents (Bigands, Rockbands, Jazzbands, oder kleinere bis mittlere Klassikensembles) und Film/Video Synchro beteiligt.

Rein native käme da wohl nur eine zusätzliche Digitalkonsole in Frage. Wäre für uns aber so was von unflexibel und schlicht ein Workflowbremser. Mit HDX haben wir ja eine Digitalkonsole quasi einfach so mit dabei und das alles ohne Workaurrounds

Klar leisten heute rein native Systeme unglaubliches, sehe das ja an meinem HD Native. Nur für diese hochkritischen Einsätze, wäre mir ein rein Natives System zu unsicher.
Bei einem HDX weiss ich ganz genau was ich habe - und ganz wichtig - ich weiss ganz genau wo die Grenzen sind, die werden von AVID auch ganz klar deklariert.

und dann kommt ja noch dazu: wenn du nativen systemen MEHR latenz gibst, am ende gar 512 samples aufwärts, lassen moderne maschinen halt praktisch alles andere hinter sich, was plugincount angeht. mein rechner ist schon wieder nicht mehr der allerneueste, aber selbst mit den grössten projekten krieg ich den bei "mixlatenzen" nicht an die wand. leistung wie blöde ist das nur noch.

Ja, mit 512 geht da auch mit meinem HDX und einem aktuellen Rechner einiges, halt immer mit der zusätzlichen DSP Power

Da steht halt ein natives System immer hinten an.

also was soll ich sagen: da passt für mich ein satz wie "jaja, da träumt man immer noch von, dass native systeme das irgendwann alleine wuppen können" einfach null komma gar keinen sinn mehr.

Also für mich persönlich können das rein Native Systeme immer noch nicht wuppen. Wie den auch. Ein HDX ist so auf optimalen Signalfluss konzipiert, dass da ein 0815 Aldi- oder Custom Rechner halt einfach immer noch nicht mithalten können.
Kurze Latenzeiten (32 ist ja auch nur eine Zahl) ist ja das eine, aber absolut ultrakurze und vor allem stabile Latenzzeiten auf allen Kanälen inkl. Plug-Ins ist halt schon noch eine andere Liga und zur Zeit nur einem HDX vorbehalten.

naja. is ja auch egal. jedem seine meinung und so

Jo, wenigstens da sind wir uns doch einig

 

[Nachtschicht]

da frag ich dann jetzt einfach mal nach: wie oft musstest du in den letzten 15 jahren mehr als das gleichzeitig live inklusive software-monitoring-durch-plugins aufzeichnen?

Jau, genau das ist bei uns halt mehr oder weniger an der Tagesordnung. Da sind permanent drei Regien mit HDX und S6 Kontrollern, abwechselnd oder gleichzeitig in Liveübertragungen oder Vorproduktionen von Hörspielen, Musikevents (Bigands, Rockbands, Jazzbands, oder kleinere bis mittlere Klassikensembles) und Film/Video Synchro beteiligt.

ok - "ich mische live eine bigband in meiner daw" lass ich mal als sonderbeispiel gelten
der rest, vorproduktion von hörspielen, rockbands, jazzbands, kleinere bis mittlere ensembles und film video synchro aber natürlich nicht, die hast du nur dazugeschrieben damit die liste länger aussieht

Klar leisten heute rein native Systeme unglaubliches, sehe das ja an meinem HD Native. Nur für diese hochkritischen Einsätze, wäre mir ein rein Natives System zu unsicher.
Bei einem HDX weiss ich ganz genau was ich habe - und ganz wichtig - ich weiss ganz genau wo die Grenzen sind, die werden von AVID auch ganz klar deklariert.

naja, mir ist auch schon mehrmals ein PT basiertes system in hochkritischen situationen abgeschmiert, das unsicherheitsargument läuft für mich deswegen inzwischen weniger auf der ebene nativ/DSP sondern ist schlicht eine frage, wie gut das backup ist auf das man switchen kann (und wie schnell man switchen kann).

Ja, mit 512 geht da auch mit meinem HDX und einem aktuellen Rechner einiges, halt immer mit der zusätzlichen DSP Power Da steht halt ein natives System immer hinten an.

naja, nicht unbedingt. drölftausend audiostreams als traffic auf dem PCI bus ist heute auch schon längst an der grenze, wo es fast mehr kosten kann als dass man wegen der DSPs CPU spart. in einer welt, in der es immer schwieriger wird, eine CPU überhaupt mal an den rand der leistung zu bekommen (was auf dem - meiner ansicht nach - sweet spot der nativen welt, also asio auf einem vom audioprofi gekauften pc, wirklich irre schwer ist inzwischen), in so einer welt ist das echt nicht mehr ganz so einfach. wie gesagt, bei mir persönlich ist ironischerweise das einzige leistungsbegrenzende element inzwischen der DSP-teil meines systems, weil auch 12 UAD chips so ungleich früher die puste ausgeht als der CPU. muss ich halt hinnehmen, weils gleichzeitig der kopierschutz für diverse algorithmen ist.

Ein HDX ist so auf optimalen Signalfluss konzipiert, dass da ein 0815 Aldi- oder Custom Rechner halt einfach immer noch nicht mithalten können.

ey, bitte. wir reden hier nicht von aldi-rechnern. das sollte offensichtlich genug sein dass ich das nicht nochmal betonen muss

Kurze Latenzeiten (32 ist ja auch nur eine Zahl) ist ja das eine, aber absolut ultrakurze und vor allem stabile Latenzzeiten auf allen Kanälen inkl. Plug-Ins ist halt schon noch eine andere Liga und zur Zeit nur einem HDX vorbehalten.

äh...auch auf DSPs kann ein plugin latenz haben. das funktioniert exakt wie auf nativer ebene - algorithmen, die ohne latenz nicht können (zum beispiel...whatever, linearphasiges und so), verkacken dir auf egal welcher plattform deine "stabile latenz". da muss man auf jeder plattform drauf achten, plugins zu nutzen welche selber ohne latenz daherkommen - und wenn man das tut, dann ist die latenz als solche "stabil", es ist ja nicht so, dass die während dem betrieb so vor sich hinschwankt. das würde ja ziemlich lustig klingen

naja. is ja auch egal. jedem seine meinung und so

Jo, wenigstens da sind wir uns doch einig

...in diesem sinne

 

[bafc24]

ok - "ich mische live eine bigband in meiner daw" lass ich mal als sonderbeispiel gelten

der rest, vorproduktion von hörspielen, rockbands, jazzbands, kleinere bis mittlere ensembles und film video synchro aber natürlich nicht, die hast du nur dazugeschrieben damit die liste länger aussieht

Ne, ne alles Live und/oder Vorproduktion, ausser natürlich Synchro.

Über all das Andere haben wir uns glaube ich ja schon ausführlich ausgetauscht.

 

[Nachtschicht]

ging um den notwendigen trackcount. da brauchts schon was, um 64 kanäle zu sprengen