Performance schlechter trotz mehr RAM?

nigel

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Tach zusammen,
ich habe ein Problem:)

Bisher habe ich auf meinem Notebook (Toshiba Satellite mit 512 MB Ram, 1,6 Ghz Pentium Centrino) aufgenommen - dieses möchte ich aber eher anderweitig nutzen und bin daher auf meinen PC (Medion 3000, 256 MB, 1,8 Ghz Pentium IV) umgestiegen. Ich benutze Cubase SX 2.01.
Den Arbeitsspeicher des PC habe ich auf 2x 512 MB aufgerüstet. Desweiteren benutze ein M-Audio Audiophile USB. Die USB Verbindung läuft auf 1.0.
Der PC hat nur eine (80 Gb) Festplatte. Die ist in drei Partitionen unterteilt - die kleinste davon nehme ich zum recorden (10 Gb) - nicht akute Projekte speichere ich auf einer anderen Partition. Die Partitionen habe ich natürlich defragmentiert. So weit so gut...

Ich dachte nun eigentlich dass die Projekte, die auf dem Laptop in punkto CPU Auslastung OK liefen (eine Handvoll Audiospuren, Battery Drums, 2-3 Effektplugins), dann auf dem PC erst Recht und vor allem mit Reserven laufen würden (wegen des doppelten Arbeitsspeichers). Da habe ich mich dann aber wohl geirrt:) Beim ersten Öffnen war die Auslastung genauso hoch (wenn nicht ein paar Tacken höher) als beim Laptop.

Ich will jetzt garnicht näher ins Detail gehen...meine Frage:

Was kann ich tun um die Performance zu verbessern?

Grüsse,
Nigel
 
Hi, wie schnell ist dein Mainboard? (FSB)?
alleine den RAM aufzustocken bringt nicht viel wen dein MB zu langsam ist... USB 1.0??? Seit jahren ist das kein standard mehr... dein notebook hat bestimmt USB 2.0, oder?
 
Ich glaub das Medion300 dingesn hat 400Mhz FSB.
In Cubase SX2 gibbet doch auch dieses "[g=77]VST[/g]-Leistung" Fenster, oder? Öhm wo zeigt er dir die höchstlastung an? Bei Cache oder Disk? Wenns die Disk ist dann ist es ja klar^^ Ne schnellere Festplatte muss her. Ich würde dir eine SATA empfehlen. Dazu brauchst du aber noch ne SATA Schnittstellenkarte. kp war die kostet. Kannst aber an dieser 2-4 SATA Festplatten dranmachen. Mein MB hat schon SATA Anschlüsse. Hab 3 Stück und ich muss sagen die sind SAU schnell :) hat sich gelohnt und so teuer sindse auch net mehr.

lg Dae
 
Hi,
erstmal Danke für eure Antworten!

Also die Höchstlast wird immer beim Cache (CPU) angezeigt - bei Disk tut sich garnichts. Dann sollte die Platte doch ausreichend schnell sein, oder? Ist denn das Motherboard mit 400 Mhz zu langsam?

Naja, das mit dem USB 1.0 stimmt schon - ist schon eher Asbach;-) Der Rechner hat allerdings auch eine Firewire Schnittstelle - somit wäre auch ein entsprechendes Interface möglich - oder eben einfach ein Update mit 2.0 Ports. Ich möchte nur versuchen, alle möglichen anderen Gründe (also eben RAM, Motherboard etc.) quasi auszuschliessen, bevor ich mir neues Zeugs kaufen muss.

Was ist denn mit dem Betriebssystem? Ich habe XP Professional installiert - gibt's da Zeugs, was man generell ausschalten kann/sollte?

Sorry für meine naive Fragerei - beim Toshiba lief eben alles recht gut ohne irgendwelche Checkerei:)

Grüsse und Dank,
Nigel
 
wenn du kein leistungsstarken Prozessor hast, dann bringen dir die 1BG RAM auch nichts oder besser gesagt dann ist die Arbeit in Cubase beschränkt. Versuche doch einfach mal den AntiVir aus zumachen der im hintergrund läuft oder andere Programme die du gerade nicht benutzt. Damit kannst du etwas an Speicher gewinnen. Das mit dem USB ist auch so ne sache. USB2 ist schneller als USB1...dann ist klar das du geschwindigkeitsbußen hinnehmen musst. Übrigens: USB-Soundkarten sind eh alle mies :/ Kauf dir besser eine PCI Soundkarte...zb Phase22 von Terratec wenn du nur 2 Eingänge brauchst..kostet 80 Euro und is klasse :)
 
Hi nochmal!
Das mit der PCI Karte überlege ich mir auf jeden Fall - bin ohnehin hauptsächlich [g=79]HOMErecordler[/g]. Obwohl ich das mit den "miesen" USB Karten eigentlich nicht bestätigen kann - das M-Audio Teil ist schon OK.

Habe übrigens vor längerer Zeit eine XP Tuning Seite gefunden - habe jetzt mal alles deaktiviert und getweakt was geht...mal sehen ob's jetzt besser funzt!

Hier der Link
http://www.windows-tweaks.info/html/systemtuning.html

Grüsse und Danke für eure Hilfe!
Nigel
 
Die Centrino-Mobile-Prozessoren (Pentium M) sind durchweg schneller als Desktop-Prozessoren (Pentium 4) mit gleicher Taktfrequenz - der 1,6 GHz Centrino Deines Laptops hat (Pi mal Daumen) in etwa die Performance eines Pentium 4 mit 2,4 GHz. Insofern kannst Du vom Pentium 4 1,8 GHz nur schlechtere Performance erwarten. Der größere Arbeitsspeicher kann das nicht ausgleichen.

Gruß
Werner
 
@nigel
Die Partitionen habe ich natürlich defragmentiert.

Defragmentieren ist Gift für Audiospuren.

Gruß Superstar
 
Hallo nigel.

Eine Festplatte zu partitionieren macht keinen Sinn (gerade für Audio Rechner), da der Schreib/Lesekopf nur noch mehr hin und her fahren muß. Eine weitere Festplatte bringt da mehr. Und es muß auch keine SATA sein, da die nur unwesentlich schneller sind als IDE Platten. Erst im RAID-Verbund, gewinnt man mit SATA-Platten an Geschwindigkeit. Von RAID würde ich aber abraten, da das Riskio des Totalausfalls höher ist.

Defragmentieren ist Gift für Audiospuren

Nee Supertar, wenn etwas Gift fürs Recorden ist, dann sind das fragmentierte HD's. ;)


Gruß
freuby
 
Ich würde mal sagen, es kommt drauf an ob vor oder nach dem Aufnehmen defragmentiert wird... Davor machts Sinn, danach nicht. Meine Meinung...
 
Zitat:
Eine Festplatte zu partitionieren macht keinen Sinn (gerade für Audio Rechner), da der Schreib/Lesekopf nur noch mehr hin und her fahren muß.

wieso sollte es keinen sinn machen!? Wenn man eine Partition nur für die Projekte erstellt und die waves dort speichert, dann wird der Vorgang beschleunigt, da der Schreib/- Lesekopf sich nur in dem Sektor bewegt.

Zitat:
Erst im RAID-Verbund, gewinnt man mit SATA-Platten an Geschwindigkeit.

Stimmt nicht. es spielt wie du gesagt hast eine unwesentliche rolle, in der Geschwindigkeit zwischen SATA und IDE (22MB/s). wieso sollte es im RAID Verbund plötzlich einen Geschwindigkeitsvorteil geben (im Bezug auf die beide)!?

Zitat:
Von RAID würde ich aber abraten, da das Riskio des Totalausfalls höher ist

Stimmt wieder nicht. Es gibt verschiedene Raid-Level. Raid 0 für höheren Datendurchsatz. Raid 1 für mehr Datensicherheit etc. (braucht man halt doppelt soviel Speicherplatz)

Zitat:
Nee Supertar, wenn etwas Gift fürs Recorden ist, dann sind das fragmentierte HD's.

Kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Kannst du das bitte erklären?

mfg dpressedp
 
@ dpressedp

Wenn ich ein Projekt speichere (HD2), sind in diesem Ordner auch die Audio-Files abgelegt. Wenn ich diese Projekt nun von der System-HD öffne, können die beiden Leseköpfe unabhängig voneinander die Daten lesen/schreiben. Bei zwei Partitionen würde der eine Lesekopf ständig von Partition zu Partition fahren.

Sollte die 2. Partition nur als Archiv dienen ist das natürlich ok. Das hat dann aber nix mit PerformanceTuning zu tun.

Je nach dem welches Raid-System man wählt.
Umso mehr Platten, desto schneller das System da die Daten auf alle Platten verteilt werden und der Zugriff sich dadurch erhöht. Fällt jedoch eine Platte aus, ist das ganze System tot.
Oder wie Du schon sagtest als "Datensicherheit" sprich Spiegelungen der Daten. Ich persönlich halte nichts vom Raid-System fürs Homerecording.


Zum Fragmentieren: Wenn Du das nicht weißt, weißt Du auch nicht was es heißt zu defragmentieren.
Kurz: Wenn eine Platte stark fragmentiert ist, stopft das System die freien Lücken (freie Cluster) der HD mit den neuen Daten. Das heißt, dass eine neue Datei in viele kleine Stücke zerlegt wird. Wenn diese Datei wieder aufgerufen werden soll, muß der Lesekopf erstmal alles wieder zusammen suchen. Ist die Platte defragmentiert (wenige freie Cluster) kann die Datei im günstigsten Fall am Ende der besetzten Cluster, in einem Stück abgelegt werden und dementsprechend schnell gelesen werden.

Freuby
 
Zitat:
Nee Supertar, wenn etwas Gift fürs Recorden ist, dann sind das fragmentierte HD's.

Kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Kannst du das bitte erklären?

>>>>>>>

Ja kann ich.

Solange das Projekt nicht abgeschlossen ist, würde ich NICHT defragmentieren, weil das Defrag-Programm mit Sicherheit Deine Audio-Dateien schön fein säuberlich Stück für Stück hintereinander legt.

Das führt dazu das Dein Audio-Programm sich u.U. den Wolf sucht bzw. die Festplatte nur am Rödeln ist.

Wird das Projekt abgeschlossen und auf DVD/[g=420]CD[/g] gebrannt, entstehen Lücken auf der Platte. Dann kann defragmentiert werden bis der Arzt kommt.

Ich rede auch nicht von 8 Spuren. Probiere das wirklich mal mit 70-80 Spuren aus.

Gruß Superstar
 
@Superstar
Das führt dazu das Dein Audio-Programm sich u.U. den Wolf sucht bzw. die Festplatte nur am Rödeln ist.

Ähm...ist das nicht genau der Sinn des Defragmentieren, diese "Rödelei" zu verhindern. Also, die Festplatte rödelt, wenn die Platte stark fragmentiert ist.

BTW: Egal was Du machst, werden die Daten auf die Platte geschrieben. Nur wenn Du auch speicherst, wird ein Index geschrieben, der Dir es erlaubt die Datei wieder zu öffnen. Sie ist aber auch da wenn Du nicht speichesrt, kannst sie nur nicht mehr ansprechen. Ist also wurscht ob das Projekt abgeschlossen ist oder nicht. Die Daten werden in jedem Fall auf die PLatte geschrieben.

freuby
 
@freuby:
Zitat:
Sollte die 2. Partition nur als Archiv dienen ist das natürlich ok. Das hat dann aber nix mit PerformanceTuning zu tun.

Geb ich dir recht.

Zitat:
Je nach dem welches Raid-System man wählt.
Umso mehr Platten, desto schneller das System da die Daten auf alle Platten verteilt werden und der Zugriff sich dadurch erhöht. Fällt jedoch eine Platte aus, ist das ganze System tot.

Hab ich doch gesagt: z.B. RAID 0

Zitat:
Ich persönlich halte nichts vom Raid-System fürs Homerecording.

Ich auch nicht.

Zitat:
Zum Fragmentieren: Wenn Du das nicht weißt,...

Ich weiss was es heisst zu defragmentieren und ich weiss auch was cluster sind! ich hab das fragmentieren als defragmentieren gelesen. mein fehler.

peace dpressedp
 
Hi,

Muss nur mal Kurz. Wieso sucht sich der Lesekopf nen Ast beim Defragmentieren bzw. danach? Man Defragmentiert ja auch nicht beim Recorden oder?

Ich mach das immer so. Recorden. Saven. Dann alle unsinngigen Takes löschen. Cubase schliessen und dann Defrag. Mit Diskeeper kann man sogar die Ordner und die MFT Defragmentieren, beim Neustart, und alles ist schön fein Säuberlich zusammen.

Grüße Butterfly

der Ultralautheitsgenerator. :D
 
@nigel: was mich wundert, es hat dich bisher keiner gefragt, also tu ich es...den ram, den du eingebaut hast, ist dieser auch für das system geeignet bezüglich timing/mhz? wurde bestehender ram ausgebaut oder nur erweitert? sind es unterschiedliche ram-module? das wäre auch mitunter zu klären. unterschiedliche module mit unterschiedlichen timings, mhz-zahlen können probleme wie leistungsminderung verursachen. der pc an sich läuft, aber kaum schneller, oft merklich langsamer als vorher.
 
Hi Seba!
Die beiden RAM Bausteine sind identisch - den alten 256er habe ich ausgebaut. Nun ja, ich bin einfach mal davon ausgegangen, dass ein Pentium IV mit dazugehörigem Motherboard (400 Mhz FSB) 1024 MB RAM verträgt.

@freuby:
Wenn ich ein Projekt speichere (HD2), sind in diesem Ordner auch die Audio-Files abgelegt. Wenn ich diese Projekt nun von der System-HD öffne, können die beiden Leseköpfe unabhängig voneinander die Daten lesen/schreiben. Bei zwei Partitionen würde der eine Lesekopf ständig von Partition zu Partition fahren.

Heisst das, dass Programm (Cubase) und Audiofiles IMMER auf der selben Partition sein sollten?

Vielleicht sollte ich doch ins Newbie Forum:-(

Grüsse,
Nigel
 

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