Probier's mal hiermit:
https://app.box.com/s/yjpby2gx8mvqpj3sb573
Das Set ist recht einfach gehalten.
Du hast für jede Distanz 2 IRs. Eine für links, eine für rechts. Mit einem True Stereo Faltungshall kannst du jeweils beide in eine Reverb-Instanz laden.
(Ansonsten müsstest du verschiedene Instanzen für den linken und rechten Kanal laden und entsprechend routen.)
Die mit "0" benannten IRs sind die nächsten, die mit "4" die am weitesten entfernten.
Es handelt sich hierbei nur um Early Reflections (ERs).
Das heißt, du musst
parallel dazu noch einen Reverb für den Nachhall schalten.
Außerdem zu beachten:
Diese ERs beinhalten bereits das Direktsignal. Das heißt, du stellst den Wet-Anteil auf 100% und den Dry-Anteil auf 0%.
Das heißt, das Vorgehen ist folgendermaßen:
1) Für jede Tiefe einen Kanal mit True-Stereo-Faltungshall aufmachen.
2) Die entsprechenden ERs (jeweils l und r) laden.
3) Die Lautstärke der Kanäle so anpassen, daß die weiter entfernten entsprechend leiser werden.
4) Einen weiteren Kanal mit einem beliebigen Reverb für den Nachhall aufmachen.
5) Wenn möglich, den Attack beim Tail-Reverb rausdrehen.
6) Kanal-Lautstärke so anpassen, daß es zu den ERs passt.
7) Jedes Instrument bzw. Instrumentengruppe zunächst pannen (und gegebenenfalls in der Breite reduzieren).
8) Jedes Instrument/Gruppe dann auf den entsprechenden ER-Kanal und den Tail-Kanal routen.
9) Kein trockenes Signal irgendwo durchschleifen (weder bei den ERs, noch beim Tail-Reverb).
Voilá! Fertig.
Die Schritte 1) bis 6) kann man sich natürlich in ein Template speichern. Dann bleibt der Aufwand in Folge recht gering.
Den Tail-Reverb kann man außerdem unabhängig von den ERs austauschen, wenn man möchte. Man muss lediglich aufpassen, daß man die Lautstärke richtig einpegelt und das richtige Maß an Attack-Zeit einstellt. Sonst klingt's nicht wie aus einem Guss.
