Null Prozent CPU' Technologie

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Hallo

Kann mir jemand erklären, was "Null Prozent CPU' Technologie" bedeutet.

Ich bin auf der Suche nach einer neuen Soundkarte und stosse in den jeweiligen Beschreibung auf eben dieses oben erwähnte Argument.

Bedeutet dies, dass die Karte die CPU zu 100 entlastet?
 
welche ist es denn? :)
 
Bedeutet dies, dass die Karte die CPU zu 100 entlastet
Es heisst, dass die Soundkarte die CPU nicht in Anspruch nimmt.
Da aber nichts gesagt wird - also der Zusammenhang fehlt - wobei sie nicht belastet wird, ist die Ansage so alleine für sich schlichtweg nichtssagend. und bedeutungslos.

Genauso könnte ich einen Staubsager mit dem Argument verkaufen, dass er meine Rechner-Cpu nicht belastet..... ;)
 
Als Beispiel hier die Hammerfall:

RME Hammerfall HDSP 9652

Die RME Hammerfall HDSP 9652 ist der lang erwartete Nachfolger der bekannten PCI-Karte Project Hammerfall (DIGI9652). RME HDSP 9652 bietet ebenfalls 3 x ADAT optical I/O, ADAT-Sync In, SPDIF I/O Und Wordclock I/O. Zusätzlich stellt die Karte 2 MIDI I/O Ports und TotalMix, einen DSP-basierten Echtzeit Mischer/Router bereit. Dank der Sicherheits-BIOS-Technologie sind Hardware-Updates per Software/Treiber bei der HDSP 9652 ohne jegliches Risiko möglich. Aufgrund der einzigartigen 'Null Prozent CPU' Technologie garantiert Hammerfall DSP höchste Leistung und niedrigste Latenz bei maximaler Flexibilität. Die RME Hammerfall HDSP 9652 unterstützt Expansion Boards. Zwei interne ADAT-Eingänge und zwei interne ADAT-Ausgänge erlauben bis zu 16 analoge Eingänge, 16 analoge Ausgänge, oder die Nutzung von bis zu zwei TDIF-Schnittstellen direkt im Computer.


Durch den Kauf einer neuen Soundkarte erhoffe ich mir, dass dadurch vor allem auch meine CPU entlastet wird und nicht, dass sie durch die bessere Funktionalität meine CPU an die Grenzen seiner Leistungen bringt.
 
naja..
rme treiber gehören zu den besten treibern in der audiowelt
daher kannst da beruhigt zugreifen

allerdings sollte dir im klaren sein, daß die kleinstmögliche buffergröße nicht nur von der soundkarte und ihren treibern abhängt..

chipsatz, betriebssystemauslastung -> cpu auslastung sind nachwievor die hauptübeltäter bei asio aussetzern
 
Ich will mir keinen neuen Rechner kaufen (intel core duo, 2,83Ghz, 4GB)
und durch den Kauf einer guten Soundkarte erhoffe ich mir eben, dass er

alles was mit .wav, .aif. also Soundformaten übernehmen wird, d.h. in seinen Arbeitspeicher adressiert. Dadurch hätte ich besser Performance mit dem Ableton Live.


ist das so?
 
Ich will mir keinen neuen Rechner kaufen (intel core duo, 2,83Ghz, 4GB)
und durch den Kauf einer guten Soundkarte erhoffe ich mir eben, dass er

alles was mit .wav, .aif. also Soundformaten übernehmen wird, d.h. in seinen Arbeitspeicher adressiert. Dadurch hätte ich besser Performance mit dem Ableton Live.


ist das so?

Nein. Diese Karte kümmert sich nur um den Eingabe-/Ausgabebereich, allerdings auch nur digital. Analoge In- und Outputs musst Du erst per ADAT anbinden.

Die Verarbeitung in Live passiert immer noch im Prozessor und werden dann an den Treiber zum Ausspielen übergeben.
 
Die Aussage von RME ist wohl auf analoge Signale getrimmt, bzw auf alles was sich innerhalb eines Gerätes befindet-in dem Fall eine HDSP 9652. Aber alles was digital berechnet wird, muß die CPU herhalten-das liegt in der Natur der Technik.
Wobei die Treiber von RME auf jeden Fall eine der besten in der Audiowelt sind, und das sag ich nicht nur als Besitzer eines Fireface 800, sondern weil ich früher mit weit mehr Audiolösungen gearbeitet hab(und derzeit auch noch arbeite)...beispielsweise Profire 2626.

Am besten du läßt dir das ganz genau von RME erklären, der Support ist ebenfalls Weltklasse!
 
Ok, danke euch allen für eure Antworten.

Ich werde mir den Kauf also nochmals ¨überlegen

LG

und rutscht gut ins 2012
 
Naja.....
Ne wilde Mischung aus Erklärungen........

@ marcellusTone
Kaum stellt man die Zusammenhänge dar, wirds erklärbar..... ;)

Natürlich wird die Verarbeitung dessen, was Live da abzieht, durch die CPU erledigt - irgendwer muss schliesslich da was tun, sonst bräuchtest Du den Rechner ja nicht.
Es ist aber ein ganz entscheidender Unterschied zu anderen Soundkarten, dass die Misch- und Routingarbeit vom Prozessor der Karte übernommen wird - das fordert ja normalerweise auch Rechenzeit von der CPU und es ist natürlich eine Entlastung für die CPU, wenn das von einem extra Prozessor übernommen wird.
Die Folge daraus ist, dass die CPU sich um die zentralen Dinge kümmern kann. Eine Folge davon wiederum kann sein, dass man die Latenzen runterschrauben kann, weil die CPU ja mehr Zeit zur Verfügung hat.

In der Summe gesehen kann es sich sehr wohl als sinnvoll darstellen, wenn man eine solche Karte einem älteren Rechner einbaut..


@ Sogyra
Aber alles was digital berechnet wird, muß die CPU herhalten-das liegt in der Natur der Technik.
Mit Verlaub gesagt: Das ist Quatsch - und das ist es nicht erst, seit RME mit seinen Karten auf dem Markt ist, das war es schon vorher.
Es liegt in der Natur mancher Techniken, dass Deine Aussage richtig ist, es liegt in der Natur anderer Techniken, dass Deine Aussage falsch ist.
Falls Dir DMA-Transfer was sagt, dann hast Du eine andere andere Technik (das nur, damit Du siehst, dass auch ausserlab des Musikertellers die Dinge anders sind......).
Und:
DSP-gestützte Systeme gibts und gabs auch schon vor RME......
 
Falls Dir DMA-Transfer was sagt, dann hast Du eine andere andere Technik (das nur, damit Du siehst, dass auch ausserlab des Musikertellers die Dinge anders sind......).
direct memory access kannst du bei grafikkarten anwenden
aber nicht mit soundkarten, die ihre daten durch die cpu berechneten plugins bekommt
theroretisch könnte man per DMA die files von der festplatte direkt in die soundbuffer übertragen - wenn das die hardware könnte
und desweiteren keine einzige summierung oder sonstige digitale signalverarbeitung passieren weil sie ja direkt gestreamt wird ;D

also in sofern würde ich sagen - hat im falle von audioverarbeitung sogyra mit seiner aussage recht.
pauschal gesehen unrecht.
 
direct memory access kannst du bei grafikkarten anwenden
aber nicht mit soundkarten,
Falsch verstanden.
Ich hab den DMA-Transfer nur als Beispiel dafür genannt, dass Nicht-CPU-belastende Funktionen auch in anderen Bereichen der Computeranwendung nichts Besonderes und bekannt sind.
Vergleichbar ist das allerdings dennoch, weil auch die Mix- und Routing-DSPs die Daten an der CPU vorbei behandeln.
Aber ich dachte, dass sich Sogyra das selber erarbeiten hätte können..... :D

also in sofern würde ich sagen - hat im falle von audioverarbeitung sogyra mit seiner aussage recht.
Ne.
Denn wenn die Daten nicht an der CPU vorbeigeschleust würden, egal dabei, auf welche Art, dann würde der DSP ja die CPU nicht entlasten, wenn sie so oder so die Daten schaufeln müsste..
By the way: Digitales Hqarwaremonitoring ist auch nix anderes als Daten an der CPU vorbeischleusen. Alleine schon da ist Sogyras Ansage falsch.
 
weil auch die Mix- und Routing-DSPs die Daten an der CPU vorbei behandeln.
wie bei protools HD jo
aber nur wenn sie nicht von hdd kommen oder durch ein natives plugin verarbeitet werden

was UAD angeht - ist wieder alles durch die CPU und von daher nix mit 0 % CPU auslastung
 

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