Nuendo 10 kommt!

[Vast]

In diesem Fall könnte es sein das auch die Updates nicht mehr ganz so teuer wären wie bisher?

Das habe ich mal so in den Raum gestellt. Nuendo Updates waren zyklisch etwa auf ca. 2 Cubase Updates zu rechnen. Schlagt mich, 2x 99€ (.5 und Volle Nummer) für Cubase und 249.- für Nuendo?
Wenn beide auf selbem Kurs sind und parallel bearbeitet werden, rechne ich persönlich mit 149.- € für die Updates, wobei die 50€ auf die zusätzlichen Features hausen. Bei selbem Updatezyklus wie Cubase.

Alles ohne Gewehr.

Zumindest ist auf KVR folgender Text zu lesen:
https://www.kvraudio.com/news/steinberg-announces-nuendo-10-at-gdc-44611

"Nuendo 10 will be available through resellers and the Steinberg Online Shop in Q2 2019. The suggested retail price for the boxed version of Nuendo 10, which includes the required dongle, will be 999 euros, whereas the download version will be available for 979 euros. These prices include German VAT."

Nachtrag: Jetzt auch Deutsch hier auf recording.de zu lesen
https://recording.de/magazin/steinberg-nuendo-10.5292/

Das wäre dann der Preis ohne Aktion/Sonderangebote. Nuendo würde damit in den finanzierbaren Bereich anspruchsvoller Amateure und kleinerer professioneller Studios gelangen. Zum Vergleich Nuendo 8 wurde seinerzeit für 1899.- € verkauft Ende Juni 2017, somit rund 900 Euro mehr als jetzt Nuendo 10 (vorangekündigt) verkauft werden soll.

PS -etwas Offtopic- :
Wenn ich Produktmanager bei den Steinis wäre, dann würde ich den Namen Nuendo alsbald streichen und nur noch mit "Cubase" operieren.
Anstelle Nuendo Version X würde ich das Produkt Cubase Cinema oder Cubase Studio nennen und "Nuendo Live 2" neu Cubase Live benennen. Der Name Cubase ist wesentlich populärer auf dem Internet und ein Cubase Cinema würde leichter auch von Amateuren gefunden und in die richtige Kategorie eingeordnet - das einer Luxus -DAW für Musik -Studios und sehr anspruchsvolle Produzenten von 3D Audio und Film.

Dann hätte ich noch einen weiteren Produktvorschlag, die Einführung eines Cubase Modular, ein Cubase Modul das man in ELK Hardware laden kann um zum Beispiel bequem die Anbindung von Spannung gesteuerter CV Hardware zu erledigen oder in externer Hardware Plugins auszuführen auf die man dann z.B. via Netzwerk von Cubase Live zugreifen könnte. Ebenso würde ich in Cubase Modular die Standards für die Steuerung von audiovidueller Komponenten implementieren, somit die Steuerung von Licht auf der Bühne per DAW ermöglichen wo es analog zu MIDI bereits Standards und spezielle "DAW's" dafür gibt.

 

[Gast92251]

Nuendo würde damit in den finanzierbaren Bereich anspruchsvoller Amateure und kleinerer professioneller Studios gelangen.

Gefällt mir nicht.

Wenn ich Produktmanager bei den Steinis wäre, dann würde ich den Namen Nuendo alsbald streichen und nur noch mit "Cubase" operieren.
Anstelle Nuendo Version X würde ich das Produkt Cubase Cinema oder

Gefällt mir erst recht nicht. Das macht keinen Sinn.

Der Name Cubase ist wesentlich populärer auf dem Internet und ein Cubase Cinema würde leichter auch von Amateuren gefunden und in die richtige Kategorie eingeordnet

Reine Mutmaßungen deinerseits. Das hat alles schon seine Richtigkeit. Die Trennung der beiden Produktsparten, man denke auch an den gezielten Anwenderkreis, zumal in Sachen Nuendo auch Yamaha mit dem Audio Post Pro Bereich und Nuage etc. angedockt ist, sowie die DAW-Bezeichnungen ansich, sind zum einen längst etabliert und auch sehr sinnvoll.
Man verbessert hier def. nichts, indem man die Produktbezeichnungen schon wieder völlig neu aufstellt und alles zusammen in einen Sack würfelt.

Dann hätte ich noch einen weiteren Produktvorschlag, die Einführung eines Cubase Modular, ein Cubase Modul das man in ELK Hardware laden kann um

Oha... Jetzt hebst du aber ab...

 

[Loop_Breaker]

Jetzt mal ehrlich: Was genau stellt man mit Sampleraten von 384kHz an? Aktuell ist es so, dass selbst unter meinen Bekannten, die sowas mehr oder minder professionell machen, kaum jemand mit höheren Sampleraten als 44.1/48 arbeitet, einige, die keine virtuellen Instrumente benötigen, gehen auch mal auf 96. Aber 192 benutzt schon keiner mehr. Und selbst im top-professionellen Bereich auch kaum jemand. Also wozu bitte noch mehr?

Weil es das gibt,
in zu mindest einigen Fällen, sich rentieren könnte (denke Akkustikaufnahmen, Leute mit endgeiler Abhöre...),
und es schließlich Cubase "pro" heisst.

m.M. sollte alles bis 7.1 Surround (denke das ist ja quasi "höchster Standard") und gängigen Auflösungen/Formaten (siehe RME-ADI2pro), mit Cubase machbar sein.
Nuendo sehe ich für den richtig "professionellen Bereich" also alles was über einen, ambitionierten Hobbymusiker hinausgeht, b.z.w. einen Profi der auf "die Zielmedien derer (ambitionierter Hobbymusiker)" spezialisiert ist (CD, Blueray, DSD).


Sprich bis auf: "Automation Paths" und "DSD" fällt mir nicht's auf, was es m.M. von Nuendo auch in Cubase geben sollte.

 

[Sascha Franck]

So ganz nebenbei, womöglich eh nur für die wenigsten Mitlesenden interessant:
Make the most of Nuendo as a Sound Design Tool - an in-depth guide
https://www.asoundeffect.com/nuendo-sound-design/

Um ganz ehrlich zu sein: Auch (oder vielleicht gerade?) als aktuell nicht Cubase/Nuendo-Nutzender wurde mir beim Lesen der Seite etwas schwummerig und plötzlich kommt einem Logic (und vermutlich auch der ein oder andere weitere Sequenzer) wie digitale Steinzeit vor. Diese Offline-Processing Nummer inkl. Undo auch einzelner Schrite in der Kette reicht schon alleine, um mir ein tüchtiges "Wow!" abzunötigen. Ich wusste zwar, dass es sowas in der Art in Samplitude gab/gibt, aber in dem Umfang ja wohl auch nicht. Und auch in punkto "Snap" Funktion ist das ja unfassbar, wie die über die letzten Jahre aufgeholt haben. Einer der Gründe für meinen damaligen Umstieg auf Logic war das seinerzeit konkurrenzlose "relative snap". Da haben die anderen (inkl. Cubendo) dann ja doch irgendwann gut nachgezogen - aber hier sieht's mir ja so aus, als würde man da im Hause Steinberg mal ganz locker links und rechts überholen.
Und nochwas, das für mich in Logic unverzichtbarer Bestandteil meines "Workflows" geworden ist: Repeat Record, jetzt anscheinend in Nuendo als "Re-Record" zu finden. Gerade wenn man alleine arbeitet, ist das eine unfassbare geile Funktion, weil man eben nicht stoppen, löschen und zurückspulen muss. Gibt's das auch im Cubase?

Wie dem auch sei, ich finde fast alles, was da steht, richtig geil - und mitnichten nur sinnvoll für Post-Production. Von daher "Danke" für den Link.

 

[Loop_Breaker]

"Offline Prcessing" und "Re-Record" gibt's auch in Cubase.

 

[Sascha Franck]

"Offline Prcessing" und "Re-Record" gibt's auch in Cubase.

Cool. Ist das mit dem Offline-Processing da auch so, dass man einzelne Glieder mitten in der Kette rausnehmen kann und der Rest automatisch neuberechnet wird?

 

[Gast92251]

Was entdeckt...

...das ist doch der Nuendo/Cubase Sample Audio Editor ?!?

Dann stimmt es also tatsächlich... Spectrallayers (exakt so ein Tool wie iZotope RX7) hat Steinberg wohl jetzt übernommen.
Screenshot stammt aus diesem Video (ist ein Facebook Link, falls das irgendwie bei euch geblogged is)



man man man... wenn diese Technik mit in den Cubendo Audio Editor kommt...Holla, die Waldfee!

 

[Gast92251]

Cool. Ist das mit dem Offline-Processing da auch so, dass man einzelne Glieder mitten in der Kette rausnehmen kann und der Rest automatisch neuberechnet wird?

ja. genau so geht das dort. Du kannst beliebig viele Effekte je Audio Event verwenden, diese miteinander der Reihenfolge nach vertauschen, löschen, muten, alles umkehren oder Pitchhüllkurven oder das Audio rückwärts abspielend wandeln etc. - und es kostet NULL CPU und NULL Latenz. Du kannst also derbe ressourcenhungrige Plugins x-beliebige Male mit einbeziehen, gerade fürs Sounddesign oder in der Post Pro ist das der Knüller.

 

[Sascha Franck]

Was entdeckt...

...das ist doch der Nuendo/Cubase Sample Audio Editor ?!?

Anhang anzeigen 65374


man man man... wenn diese Technik mit in den Cubendo Audio Editor kommt...Holla, die Waldfee!

Jungejunge... da gilt dann aber "warm anziehen" für alle anderen.

 

[Sascha Franck]

ja. genau so geht das dort. Du kannst beliebig viele Effekte je Audio Event verwenden, diese miteinander der Reihenfolge nach vertauschen, löschen, muten, umkehren etc. - und es kostet NULL CPU oder Latenz. Du kannst also derbe ressourcenhungrige Plugins x-beliebige Male mit einbeziehen.

Leider nicht geil. Leider sehr geil.

 

[Gast92251]

Ich nutze DOP in Cubase schon länger. Will ich jedenfalls def. nicht mehr missen, das alleine ist schon Grund genug, auf C10/N10 zu gehen. IMHO. Klar, muss man halt wissen, ob das Tool einen weiterbringt. Jedenfalls geht das weit über das hinaus, was sonst so mit einfacher Plugin-Effektierung bekannt ist.

 

[Voxel]

Wenn ich Produktmanager bei den Steinis wäre, dann würde ich den Namen Nuendo alsbald streichen und nur noch mit "Cubase" operieren. Anstelle Nuendo Version X würde ich das Produkt Cubase Cinema oder Cubase Studio nennen und "Nuendo Live 2" neu Cubase Live benennen. Der Name Cubase ist wesentlich populärer auf dem Internet und ein Cubase Cinema würde leichter auch von Amateuren gefunden und in die richtige Kategorie eingeordnet - das einer Luxus -DAW für Musik -Studios und sehr anspruchsvolle Produzenten von 3D Audio und Film.

I'm not amused. Das sage ich ehrlich und offen, aus ganz fiesen egoistischen Motiven heraus. Je unterschiedlicher, komplexer und teurer die jeweiligen Betriebsmittel bleiben, die von den Unternehmen für ihre Dienstleistungsangebote zum Einsatz kommen und je individueller, komplizierter und fundierter die dafür erforderliche Sachkompetenz ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich weiterhin faire Konditionen bei meinen Vergütungen erhalten, die ich gegenüber den Auftraggebern nicht rechtfertigen muss.

Was mir besonders am Herzen liegt: Auf diese Weise gerate ich nicht in die Commodity-Falle!

Ergo: Nuendo darf, sollte und muss auch weiterhin (viel) mehr leisten und kosten als Cubase. Vor allem muss sichergestellt werden, dass das größte Schiff von Steinberg stets unter eigener Flagge die gesamte Flotte anführt. Eine Verwässerung der beiden Produktlinien Cubase und Nuendo würde langfristig dazu führen, dass am Ende Fisch und Fleisch dasselbe wären.

 

[Vast]

Wenn ich Produktmanager bei den Steinis wäre, dann würde ich den Namen Nuendo alsbald streichen und nur noch mit "Cubase" operieren. Anstelle Nuendo Version X würde ich das Produkt Cubase Cinema oder Cubase Studio nennen und "Nuendo Live 2" neu Cubase Live benennen. Der Name Cubase ist wesentlich populärer auf dem Internet und ein Cubase Cinema würde leichter auch von Amateuren gefunden und in die richtige Kategorie eingeordnet - das einer Luxus -DAW für Musik -Studios und sehr anspruchsvolle Produzenten von 3D Audio und Film.

I'm not amused. Das sage ich ehrlich und offen, aus ganz fiesen egoistischen Motiven heraus. Je unterschiedlicher, komplexer und teurer die jeweiligen Betriebsmittel bleiben, die von den Unternehmen für ihre Dienstleistungsangebote zum Einsatz kommen und je individueller, komplizierter und fundierter die dafür erforderliche Sachkompetenz ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich weiterhin faire Konditionen bei meinen Vergütungen erhalten, die ich gegenüber den Auftraggebern nicht rechtfertigen muss.

Was mir besonders am Herzen liegt: Auf diese Weise gerate ich nicht in die Commodity-Falle!

Ergo: Nuendo darf, sollte und muss auch weiterhin (viel) mehr leisten und kosten als Cubase. Vor allem muss sichergestellt werden, dass das größte Schiff von Steinberg stets unter eigener Flagge die gesamte Flotte anführt. Eine Verwässerung der beiden Produktlinien Cubase und Nuendo würde langfristig dazu führen, dass am Ende Fisch und Fleisch dasselbe wären.

Die neuen Preise unter 1000 € deuten auf eine geänderte Produkt-Strategie. Es gibt naturgemäss weiterhin Distanz zu Amateuren wenn man Nuendo voll ausnutzen will. Denn da sind noch die speziellen Schnittstellen die in Nuendo vorhanden sind Richtung 3D/Gaming/Video. Diese Schnittstellen kann man nur ausnutzen wenn man nochmals ein paar Tausend Euros in die Hände nimmt.

 

[Vast]

Dann hätte ich noch einen weiteren Produktvorschlag, die Einführung eines Cubase Modular, ein Cubase Modul das man in ELK Hardware laden kann um

Oha... Jetzt hebst du aber ab...

Die Konkurrenz ( Propellerhead) hat schon sowas mit dem neuen Hardware-Betriebssystem ELK gemacht. ELK wurde übrigens an der NAMM 2019 für ihre Technologie ausgezeichnet.
(Die VST Intergration in ELK stammt übrigens bereits von Steinberg via deren VST3 Entwicklungsumgebung.)

Gibt ein Video davon - VST aus der Hardware...
kleiner Nachtrag 20 Uhr, habe eben gesehen das im Video unten nicht die VST Plugin gespielt werden, es existiert in diesem Fall auch eine Schnittstelle für die Rack Extension Plugins von Propellerhead. Das ELK OS kann VST und Rack Extensions abspielen.

 

[Voxel]

@Vast
Wie gut, dass ich Propellerhead Reason 10 noch nicht verkauft habe. Heutzutage kann man gar nicht genug Eisen im Feuer haben. Blinde Folgsamkeit oder Loyalität bis über den Tod hinaus, dürfen keine Unternehmen mehr von ihren anspruchsvollen Kunden erwarten. Wer nicht permanent am Ball bleibt, bekommt den Markt gnadenlos zu spüren und die Party zieht einfach weiter - ins nächste „House“. Bei aller Liebe zu Cubase und Nuendo - es lebe der Wettbewerb!

 

[Vast]

@Vast
Wie gut, dass ich Propellerhead Reason 10 noch nicht verkauft habe. Heutzutage kann man gar nicht genug Eisen im Feuer haben. Blinde Gefolgsamkeit oder Loyalität bis über den Tod hinaus, dürfen keine Unternehmen mehr von ihren anspruchsvollen Kunden erwarten. Wer nicht permanent am Ball bleibt, bekommt den Markt gnadenlos zu spüren und die Party zieht einfach weiter - ins nächste „House“. Bei aller Liebe zu Cubase und Nuendo - es lebe der Wettbewerb!

Anhang anzeigen 65386

Mit dem Propeller kann ich mich nicht anfreunden weil das Ding nicht zu mir passt - ich habe dafür keine wirklich gute Begründung gefunden bisher weil es an mir liegt - das Ding verwirrt mich wenn ich die Benutzeroberfläche nur schon ansehe - Ich kann mich nicht richtig konzentrieren auf meine Vorhaben - es lenkt mich ab und meine Versuche endeten im Nirwana.

Ich habe kein Vorurteil gegen irgendwelche DAW, nur Erfahrungen mit was ich umgehen kann und mit was besser nicht. Wenn ich Cubase öffne wird mir nicht gleich der klare Kopf geraubt, auch bei Studio One 4 nicht - aber beim Propeller fühle ich mich abgelenkt und bei Pro Tools sogar irgendwie abgestossen. Das ist jetzt rein persönliche Erfahrung - ich möchte aber keine Empfehlungen daraus verallgemeinern.

Ein Grenzfall für mich ist Bandlab by Cakewalk (früher Sonar Platinum), dessen Workflow kann ich gerade noch ertragen ohne das ich mich bei dessen Bedienung abgelenkt fühle. Die DAW von Bitwig wiederum werde ich mir vermutlich noch genauer ansehen, eben weil es neuerdings ein Feature hat das die anderen DAW meines Wissens bisher nicht aufweisen - nämlich die CV -Schnittstelle zu Spannung gesteuerten externen Geräten ( aus meiner Sicht ist Spannungssteuerung analoger und daher (für mich) besser als über MIDI -Konverter zu gehen).

Es stimmt schon, der Konkurrenzkampf wird gross und Grösser, sowohl beim Preis als auch bei den vorzeigbaren "Killer" -Features.

 

[bafc24]

Wenn ich Produktmanager bei den Steinis wäre, dann würde ich den Namen Nuendo alsbald streichen und nur noch mit "Cubase" operieren.

Nein, den Fehler sollten die nie und nimmer machen. Warum? Wenn Du von Cubase sprichst, dann weiss jeder aha Cubase = günstiger als Nuendo und weniger Features. Wenn Du von Nuendo sprichst dann weiss jeder, aha teurer als Cubase und mehr Features.

Bei Avid z.B. ist das oftmals so, dass einige von ProTools sprechen und bei ihnen Features vermissen, weil die das irgendwo aufgeschnappt haben. Dann muss man erst mal nachfragen welches ProTools hast Du denn? Antwort: Na ja halt ProTools halt. Antwort: Also mein ProTools kann das, hab halt ProTools Ultimate.

Von daher machen das die Steinis schon cleverer. Die grenzen die beiden DAWs klar ab und das sollten sie auch so beibehalten.

Denn oftmals verstehen die Kunden nicht, warum ein günstigeres Produkt mit dem selben Namen weniger bietet als das wesentlich teuere Produkt mit dem selben Namen. Wenn man denen dann noch sagt, dass sie ja - im Falle von ProTools - im Grunde auch ein Ultimate besitzen, nur bei ihrer Version ein paar wesentliche Featuers deaktiviert wurden, dann schauen die ziemlich schräg aus der Wäsche und fühlen sich grad mal so ziemlich verarscht. Keine Ahnung ob sich das jetzt genau so verhält, aber bei PT kommen schon seit Jahren alle PT Versionen-Releases zur selben Zeit raus. Die Steinis scheinen da mit Cubendo zwei unterschiedliche DAWs zu fahren.

 

[bafc24]

aber beim Propeller fühle ich mich abgelenkt und bei Pro Tools sogar irgendwie abgestossen.

Darum finde ich es auch gut, dass es unterschiedliche Anbieter mit unterschiedlichen Herangehensweisen gibt. Wenn ich PT am Start habe dann fühle ich mich sofort zu Hause. Mit anderen DAWs hab ich da nur schon vom Erscheinungsbild unglaublich mühe, geschweige den von der Bedienung, auch wenn die mit noch nie dagewesenen Features nur so um die sich schmeissen. Wichtig ist.... dass man sich in seiner Arbeitsumgebung wohl fühlt. An`s Ziel kommt man mit jeder DAW, vorausgesetzt man kennt sein Werkzeug.

 

[bafc24]

Es gibt andere DAW im Preisbereich von Cubase Pro die 384 Khz Samplerate laden und speichern können und mit 32 bis 64bit arbeiten können. Derzeit gibt es eine DAW davon sogar kostenlos (apropo "Du kriegst soviel wie du bezahlt hast" ) :

Nützt Dir erst mal nichts, wenn das Dein AI nicht kann. Wenn Doch dann frisst die hohe Samplerate Dir das vierfache? richtig gezählt? an Spuren im Vergleich zu 48KHz und schon bist Du gezwungen Deinen Rechner aufzurüsten. Ob das dann der mp3 Hörer hört, ist dann eine ganz andere Geschichte. Weiter müssen dann die Plugs dies auch noch unterstützen.
Werbetechnisch ganz klar clever. Klangtechnisch eher fraglich. Ansonsten wohl viele Hits und Topaufnahmen der vergangen Jahre nur noch als Schrott abgestempelt werden müssten.

Kleine Anekdote: Hab gerade letztens mit einem alten Kollegen telefoniert. Der war in den 90er Jahren federführend in der Hip-Hop Szene seiner Stadt. Seine legendärsten Songs hat der mit einem 8Bit/44.1 Wandler produziert und ano domini auf Vinyl rausgebracht. Seine Songs werden heute noch abgefeiert.

 

[Vast]

Was entdeckt...

...das ist doch der Nuendo/Cubase Sample Audio Editor ?!?

Anhang anzeigen 65374




Dann stimmt es also tatsächlich... Spectrallayers (exakt so ein Tool wie iZotope RX7) hat Steinberg wohl jetzt übernommen.
Screenshot stammt aus diesem Video (ist ein Facebook Link, falls das irgendwie bei euch geblogged is)



man man man... wenn diese Technik mit in den Cubendo Audio Editor kommt...Holla, die Waldfee!

ist das nicht in etwa das gleiche Tool wie in Wavelab Pro 9.5 der neue Spectrum Editor?